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Kirchbuch ist ein Ortsteil der Stadt Beilngries im oberbayerischen Landkreis Eichstatt KirchbuchStadt BeilngriesKoordinaten 48 58 N 11 31 O 48 964166666667 11 509444444444 Koordinaten 48 57 51 N 11 30 34 OHohe 519 523 m u NNEinwohner 63 31 Dez 2018 1 Postleitzahl 92339Vorwahl 08468Kirche St Blasius in KirchbuchKirche St Blasius in KirchbuchKirchbuch Inhaltsverzeichnis 1 Lage 2 Geschichte 3 Katholische Kirche St Blasius 4 Einzelnachweise 5 Literatur 6 WeblinksLage BearbeitenDas Kirchdorf liegt sudlich des Altmuhltales und sudostlich des Gemeindesitzes Beilngries auf der Hochflache der Sudlichen Frankenalb im Naturpark Altmuhltal zwischen der B 299 und der Staatsstrasse 2229 und nordlich der Staatsstrasse 2392 Ortsverbindungsstrassen fuhren nach Arnbuch Aschbuch und Denkendorf Geschichte BearbeitenDer Ort konnte identisch mit Puch sein wo der Eichstatter Bischof Gundekar um 1060 eine Kirche weihte die in altester Zeit zur Urpfarrei Kottingworth gehorte Kirchbuch bedeutet Dorf im Wald mit Kirche noch heute ist die Dorfflur fast geschlossen von Wald umgeben 1179 bestatigte Papst Alexander III und 1186 noch einmal Papst Urban III dem Eichstatter Domkapitel den Besitz in Bouch wann das Domkapitel diese Guter erwarb und wie ublich eine Pfarrei errichtete ist unbekannt 1301 ging das Kirchenpatronat vom Domkapitel auf den Bischof uber Als bischofliches Lehen hatten die Grafen von Hirschberg Kyrchpuech inne das 1305 in der Auseinandersetzung um die Hirschberger Erbschaft nach dem Aussterben der Hirschberger Grafen mit Graf Gebhard VII dem Hochstift Eichstatt zugesprochen Der Ort unterstand in der Folgezeit dem bischoflichen Vogtamt Hirschberg Neben den domkapitelschen Gutern und dem bischoflichen Hof besassen im 15 Jahrhundert die adeligen Herren von Laber die Schenken von Geyern zu Stossenberg die einen Hof an die Johanniterkommende Altmuhlmunster abtraten und der Wildensteiner Lehenguter 1447 hatte hier auch das Pfarrwidum Kottingworth Besitz 1572 war der bischofliche Besitz auf drei Hofe angewachsen 1644 auf funf Im Dreissigjahrigen Krieg wurde der Ort teilweise zerstort und danach wiederaufgebaut Fur 1696 ist ein Schulmeister erwahnt Kirchbuch gehorte zur Ehehaft Kottingworth im Oberamt Beilngries Hirschberg Im Zuge der Sakularisation kam das untere Hochstift zu dem Kirchbuch gehorte 1802 an Grossherzog Erzherzog Ferdinand III von Toskana und 1806 an das Konigreich Bayern 1808 wurde aus Kirchbuch Bitz und Dorndorf der Steuerdistrikt Dorndorf gebildet 1810 gehorte diese Gemeinde zum Oberdonaukreis mit der Hauptstadt Eichstatt ab 1817 zum Regenkreis und der Hauptstadt Regensburg 1818 wurde der Steuerdistrikt aufgelost Kirchbuch und Aschbuch bildeten die Gemeinde Kirchbuch ab 1820 die Gemeinde Aschbuch Zwischen 1838 und 1879 war der Bezirk Beilngries und mit ihm Kirchbuch Teil des Kreises Mittelfranken ab 1880 der Oberpfalz 1958 wurde eine Flurbereinigung durchgefuhrt Bis 1964 gab es im Ort 2 eine Volksschule Mit der bayerischen Gebietsreform wurde am 1 Januar 1972 die Gemeinde Aschbuch mit ihrem Gemeindeteil Kirchbuch in die Stadt Beilngries eingegliedert 3 1973 wurden 70 und 1983 72 Einwohner gezahlt die sich landwirtschaftlich in sechs Vollerwerbs und drei Nebenerwerbsbetrieben betatigten Katholische Kirche St Blasius BearbeitenDer mittelalterliche Vorgangerbau wurde von 1924 bis 1926 durch einen Neubau ersetzt nur der mittelalterliche Turm mit Treppengiebeln und Satteldach und der Altarchor mit seiner gotischen Wolbung blieben erhalten letzterer in der neuen Kirche als Nebenkapelle Die Figuren des spatgotischen Hochaltars sind erhalten geblieben Hl Blasius hl Nikolaus und ein hl Bischof alle um 1500 Eine Glocke stammt von 1471 Im Zuge des Neubaus wurde die 1838 von Maximilian Bittner erbaute Orgel seit 2007 im Besitz der Stadt Ingolstadt durch eine gebrauchte Orgel aus Furth ersetzt Einzelnachweise Bearbeiten Beilngries Paulushofen bleibt das grosste Dorf Ein Blick in die Ortsteile Starkes Bevolkerungswachstum in Aschbuch Wolfsbuch Kevenhull und Wiesenhofen In Donaukurier 4 Januar 2019 abgerufen am 5 Januar 2019 Bayerisches Statistisches Landesamt Hrsg Amtliches Ortsverzeichnis fur Bayern Gebietsstand am 1 Oktober 1964 mit statistischen Angaben aus der Volkszahlung 1961 Heft 260 der Beitrage zur Statistik Bayerns Munchen 1964 DNB 453660959 OCLC 230947413 Abschnitt II Sp 517 Digitalisat Wilhelm Volkert Hrsg Handbuch der bayerischen Amter Gemeinden und Gerichte 1799 1980 C H Beck Munchen 1983 ISBN 3 406 09669 7 S 433 Literatur BearbeitenFriedrich Hermann Hofmann und Felix Mader Bearbeiter Die Kunstdenkmaler von Oberpfalz amp Regensburg XII Bezirksamt Beilngries I Amtsgericht Beilngries Munchen R Oldenbourg Verlag 1908 Nachdruck 1982 ISBN 3 486 50442 8 S 100 Felix Mader Geschichte des Schlosses und Oberamtes Hirschberg Bronner amp Daentler Eichstatt 1940 S 196 198 Der Eichstatter Raum in Geschichte und Gegenwart 2 Auflage Sparkasse Eichstatt Eichstatt 1984 S 227 Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Kirchbuch Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Kirchbuch in der Ortsdatenbank der Bayerischen Landesbibliothek Online Bayerische Staatsbibliothek abgerufen am 4 September 2020 Ortsteile von Beilngries Amtmannsdorf Arnbuch Aschbuch Beilngries Biberbach Eglofsdorf Gosselthal Grampersdorf Hirschberg Irfersdorf Kaldorf Kevenhull Kirchbuch Kottingworth Kottingworthermuhle Leising Litterzhofen Neuzell Oberndorf Paulushofen Pfenninghof Viehstall Wiesenhofen Wolfsbuch Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Kirchbuch amp oldid 232395164