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Die Liste der Stolpersteine in Passau enthalt die Stolpersteine die vom Kolner Kunstler Gunter Demnig in der bayrischen Stadt Passau verlegt wurden Stolpersteine erinnern an das Schicksal der Menschen die von den Nationalsozialisten ermordet deportiert vertrieben oder in den Suizid getrieben wurden Sie liegen im Regelfall vor dem letzten selbstgewahlten Wohnsitz des Opfers Stolpersteine fur die Familie PickDie ersten und bislang einzigen Verlegungen in Passau erfolgten am 24 Juli 2015 Inhaltsverzeichnis 1 Zur Geschichte der Juden von Passau 2 Liste der Stolpersteine 3 Verlegung 4 Literatur 5 Weblinks 6 EinzelnachweiseZur Geschichte der Juden von Passau Bearbeiten nbsp Angeblicher Hostienfrevel in Passau im Jahr 1477 ein Jude sticht mit einem Dolch in eine Hostie mit dem Antlitz Jesu Christi die Blut verliert Ausschnitt eines Gemaldes aus dem 16 Jahrhundert Oberhausmuseum PassauSchon in der Zeit um 900 haben sich Juden im Osten Bayerns angesiedelt In der Raffelstettener Zollordnung 902 906 wurden sie neben Bayern Slaven und Russen ausdrucklich erwahnt Nachweise fur die konkrete Niederlassungen in Passau gibt es aus dem fruhen 12 Jahrhundert Bischof Wolfger von Erla fungierte als Schutzherr in Vertretung des Kaisers Er gestattete einigen Juden sich in Passau anzusiedeln und Geld zu verleihen Sie wohnten ghettoartig abgeschirmt in der Schlinggasse der spateren Judengasse und heutigen Steiningergasse Aus dem 14 Jahrhundert ist eine Synagoge am Innufer bezeugt in der damals so genannten Judenschulstrasse Sie heisst heute Zinngiessergasse 1338 kam es zu Pogromen in Deggendorf und Pulkau Wie weit die Passauer Juden ebenfalls von Mord und Verfolgung betroffen waren lasst sich nicht feststellen Zwischen 1409 und 1412 wurden die Juden jedenfalls in der entfernten Ilzstadt angesiedelt Furstbischof Georg von Hohenlohe kaufte dafur ein vom Stadtrichter Niclas Czeller errichtetes Gebaude Das Judenstadtl erhielt eine Synagoge und einen Friedhof und war aus der allgemeinen Rechtsprechung ausgenommen Ihren Lebensunterhalt bestritten die Passauer Juden weiterhin mit Geld und Pfandverleih Der Handel mit Waren war damals weitgehend in christlichen Handen Vermutlich funfzehn judische Familien lebten anfangs in der Ilzstadt Vermehrt suchten Juden aus Niederbayern und Osterreich Zuflucht in Passau 1442 liess Furstbischof Leonhard von Laiming ein weiteres Gebaude in der Ilzstadt errichten Um die Mitte des 15 Jahrhunderts lebten 54 Familien im Stadtl Im gesamten 15 Jahrhundert erlebte der Hostienkult grosse Verbreitung Zwar bemuhte sich der papstliche Gesandte Nikolaus von Kues um 1450 die Praktiken zu unterbinden doch nutzten verschiedene kirchliche Stromungen den Vorwurf des Hostienfrevels ohne Skrupel In Passau wurde dem Christen Christoph Eysengreissheimer vorgeworfen er habe acht gestohlene Hostien verkauft Die Juden hatten diese Hostien dann gemartert Am 10 Februar 1478 wurden alle erwachsenen Manner des Judenstadtl verhaftet und durch Folter zu Gestandnissen gezwungen Am 10 Marz 1478 wurden zehn der Angeklagten hingerichtet darunter zwei Fremde Sie wurden mit gluhenden Zangen zerfleischt und verbrannt beziehungsweise wenn sie sich zuvor taufen liessen enthauptet Die Synagoge wurde zerstort die anderen Juden wurden vertrieben Angeblich sollen damals 40 Juden zum Katholizismus konvertiert sein um in der Stadt bleiben zu durfen Kurz vor seinem Tod am 14 August 1479 legte Furstbischof Ulrich von Nussdorf den Grundstein fur die Suhnekirche St Salvator Das Gotteshaus wurde 1495 fertig gestellt und diente der Pflege des katholischen Antisemitismus und Antijudaismus Ein Messer welches angeblich zum Durchstechen der Hostien verwendet worden sein sollte wurde in eine prunkvolle Monstranz eingearbeitet In Tafelbilder wurde der angebliche Hostienfrevel gezeigt Der Versuch ahnlich der Deggendorfer Gnad auch in Passau eine antisemitische Wallfahrt zu etablieren fand jedoch weniger Anklang Erst in der zweiten Halfte des 19 Jahrhunderts konnte sich Juden wieder in Passau ansiedeln Im Jahr 1867 lebten acht Juden in der Stadt 1880 sechzehn 1900 waren es 34 und 1910 lebten 73 hier Das waren damals 0 3 der Bevolkerung Danach sank die Zahl der Juden wieder ab bis 1933 auf 40 Personen Zu einer Grundung einer eigenstandigen judischen Gemeinde kam es nicht mehr Unter dem NS Regime wurden fast alle Juden aus der Stadt vertrieben in die Emigration gezwungen oder in Vernichtungslagern ermordet Zwei Frauen uberlebten in Passau in sogenannten Mischehen 1 Nach 1945 bildete sich in der Stadt eine judische Gemeinde aus uberlebt habenden Lagerhaftlingen Im Januar 1946 wurde eine judische Gemeinde gegrundet und bis August desselben Jahres stieg die Zahl auf 150 judische Personen an Nach Grundung des Staates Israel im Jahr 1948 wanderten die meisten Juden aus 2 3 4 5 6 Liste der Stolpersteine BearbeitenDie Tabelle ist teilweise sortierbar die Grundsortierung erfolgt alphabetisch nach dem Familiennamen des Opfers Die Verlegedaten finden sich in einem eigenen Absatz unterhalb der Liste Bild Inschrift Standort Leben nbsp HIER WOHNTEANNA K BURIANGEB LIPPMANNJG 1882ANTISEMITISCHE HETZEUNFREIWILLIG VERZOGEN1929 MUNCHENDEPORTIERT 1941KAUNAS FORT IXERMORDET 25 11 1941 Angerstrasse 41 nbsp Anna Kathinka Burian geb Lippmann wurde am 14 November 1882 in Wurzburg geboren 7 Sie war ab 1907 verheiratet mit Emil Burian einen aus Wien stammenden Kaufmann in Passau Das Ehepaar begrundete das Tuchlager Burian amp Zinner ein angesehenes Kaufhaus an der Maxbrucke Anna und Emil Burian hatten drei Kinder Gertrud Karolina Kurt und Otto Heinrich siehe unten Aufgrund einer antisemitischen Kampagne gegen Kaufhaus und Familie bereits im Jahr 1929 sahen die Burians keine anderen Ausweg als das Geschaft aufzugeben Sie verliessen Passau und ubersiedelten nach Munchen Tochter Gertrud ging nach Berlin und studierte dort beide Sohne kamen mit nach Munchen Hier lebten sie zuerst in der Tengstrasse 6 Alle drei Kinder der Burians konnten rechtzeitig auswandern und sich in Sicherheit bringen Sie drangten ihre Eltern nach Italien zu fluchten Sohn Kurt hatte eine Wohnung fur sie in Mailand gemietet alle Sachen waren in Containern verpackt und es gab eine polizeiliche Abmeldung mit 31 August 1935 fur Mailand Doch am 1 September 1938 erfolgt eine Registrierung des Paares fur die Steinheilstrasse 20 in Munchen Die Burians entschieden sich kurzfristig gegen die Auswanderung nach Italien nachdem Kurt Burian sie uber den antisemitischen Kurs Benito Mussolinis informierte Die Bruder schickten den Eltern Geld es wurden illegale Visa fur Kuba besorgt Doch die Ausreise fand nicht statt und war ab dem 23 Oktober 1941 auf Grund eines Befehls Heinrich Himmlers der es Juden des Reiches verbot dieses zu verlassen auch nicht mehr moglich Anna Kathinka Burian und ihr Mann mussten in eine bescheidenere Wohnung umziehen sie zogen zuerst in die Reichenbachstrasse spater in die Zweibruckenstrasse 6 Ihr Mobiliar war zuvor schon zerstort worden Am 20 November 1941 wurden die Burians ins IX fortas in Kaunas deportiert Ihr restliches Hab und Gut wurde beschlagnahmt und versteigert Anna Kathinka Burian und ihr Mann wurden am 25 November 1941 in Kaunas ermordet 8 9 Die drei Kinder konnten sich durch Emigration retten nbsp HIER WOHNTEEMIL BURIANJG 1877ANTISEMITISCHE HETZEUNFREIWILLIG VERZOGEN1929 MUNCHENDEPORTIERT 1941KAUNAS FORT IXERMORDET 25 11 1941 Angerstrasse 41 nbsp Emil Burian wurde am 24 August 1877 in Wien Hernals geboren Seine Eltern waren Adolf Burian und Rosa geb Benesch Er hatte eine Zwillingsschwester Marie und einen jungeren Bruder Oskar Burian machte eine Lehre als Schaufensterdekorateur und Verkaufer in einem Wiener Kaufhaus 1898 ubersiedelte er nach Passau und fand Arbeit bei verschiedenen judischen Geschaftsleuten 1904 erhielt Burian das Heimatrecht 1906 wurde er Burger der Stadt und ubernahm die Leitung von Pick amp Friedmann in der Wittgasse 9 1907 heiratete er Anna Kathinka geb Lippmann Tochter eines vermogenden Bankiers aus Wurzburg Das Paar bekam drei Kinder Gertrud Karolina geboren 1908 Kurt geboren 1913 und Otto Heinrich geboren 1918 Eine gute Ausbildung der Kinder war den Burians sehr wichtig Mit Unterstutzung von Julius Pick Emil Burians bisherigem Arbeitgebers eroffnete das Ehepaar im Jahr ihrer Hochzeit das Tuchlager Burian amp Zinner ein rasch zu Ansehen gelangendes Kaufhaus im Hause Rosstranke 12 an der Maxbrucke 9 Emil Burian wurde Mitglied der Industrie und Handelskammer und im ortlichen ADAC Die Familie lebte in einem grossen Haus mit Blick auf Donau und Altstadt Emil Burian wird von seinem Sohn als grosser Musikliebhaber beschrieben der ein Berdux Piano und eine Schuster Violine sowie viele Noten besass Ein pramiertes Kostum der Tochter beim ADAC Faschingsball 1928 wurde vom Sturmer einem nationalsozialistischen Hetzblatt zum Ausgangspunkt fur eine antisemitische Kampagne gegen die Burians und ihr Kaufhaus genommen Emila Burian klagte erfolgreich gegen den Sturmer doch kam es zu einem Boykott des Geschafts durch die Passauer Burger Emil Burian sah 1929 keine Ausweg mehr musste das Geschaft aufgeben und ubersiedelte mit der Familie nach Munchen Hier war Burian Vertreter war im Besitz eines Autos von Graham Paige konnte so seine Kunden besser bedienen Nach der Machtergreifung der Nationalsozialisten kam es zu immer mehr Einschrankungen fur Juden 1934 ging die Firma fur die Emil Burian arbeitete bankrott und er verlor seinen Job Alle drei Kinder konnten sich in Sicherheit bringen Die Kinder versuchten ihre Eltern zu retten doch dies misslang siehe Anna Burian Emil Burian und seine Frau wurden am 20 November 1941 von Munchen nach Kaunas in Litauen deportiert Emil Burian und seine Frau wurden dort am 25 November 1941 ermordet 10 Die drei Kinder uberlebten durch Emigration 8 Seine Zwillingsschwester war zweimal verheiratet einmal mit Isidor Michalup gestorben 1931 und danach mit dem Witwer Moritz Goldbach geboren 1860 Die Schwester und ihr zweiter Ehemann wurden ebenfalls Opfer der Shoah Sie starben beide in Theresienstadt 11 12 Sein Bruder Oskar uberlebte ebenfalls laut einer Grossnichte spielte er nach dem Krieg bei den Wiener Philharmonikern nbsp HIER WOHNTEGERTRUD KAROLINABURIANJG 1908ANTISEMITISCHE HETZEUNFREIWILLIG VERZOGEN1929 MUNCHENFLUCHT 1939USA Angerstrasse 41 nbsp Gertrud Karolina Burian wurde am 21 Juli 1908 in Passau geboren Sie war die Erstgeborene von Anna Kathinka und Emil Burian Es folgten zwei Bruder 1913 Kurt und 1918 Otto Heinrich Sie verlebte eine unbeschwerte Kindheit und Jugend in einer sehr musikalischen Familie Sie erlangte ihr Abitur als beste Schulerin an der Oberrealschule in Passau Danach studierte sie als eine der ersten weiblichen Studentinnen an der Philosophisch theologischen Hochschule Sie war zudem sehr sportlich und Mitglied des Deutschen Skiverbandes Karolina Burian engagierte sich in der SPD Ihr Kostum beim Faschingsball des ADAC Passau 1928 wurde ausgezeichnet und danach vom Hetzblatt der NSDAP dem Sturmer Autor der Artikel war Karl Holz zum Anlass fur eine antisemitische Kampagne gegen ihre Familie und gegen das Kaufhaus genommen Die Eltern sahen sich gezwungen das Geschaft aufzugeben und ubersiedelten mit den Sohnen 1929 nach Munchen Hingegen hielt sich Gertrud Karolina Burian uberwiegend in Berlin auf wo ihre beste Freundin Ilse Grunebaum lebte Dort lernte sie Eric Plotke ihren spateren Ehemann kennen 1939 entschied sich das Paar zur Flucht 8 Die Plotkes gingen nach Chicago und hatten zumindest einen Sohn Fred Nach dem Tod ihres Ehemannes heiratete sie erneut und hiess Berkey 1988 kehrte sie gemeinsam mit Bruder Otto und ihrem Sohn fur einen Besuch nach Passau zuruck Kurz darauf verstarb ihr Bruder 9 Karolina Gertrude Berkey starb 1995 in Florida nbsp HIER WOHNTEKURT BURIANJG 1913ANTISEMITISCHE HETZEUNFREIWILLIG VERZOGEN1929 MUNCHENFLUCHT 1939USA Angerstrasse 41 nbsp Kurt Burian wurde am 6 Dezember 1913 in Passau geboren Seine Eltern waren Emil Burian und Anna Kathinka geb Lippmann Er hatte eine altere Schwester Gertrud Karolina und einen jungeren Bruder Otto Heinrich 1929 ubersiedelte die Familie aufgrund des zunehmend antisemitischen Klimas in der Stadt nach Munchen Er wahlte einen musikalischen Berufsweg und schrieb sich am Munchner Musikkonservatorium ein 1934 wurde er wegen seiner judischen Herkunft von seiner Ausbildungsstatte vertrieben Er entschloss sich zur Emigration die jedoch zu einer Irrfahrt wurde Begleitet wurde er wahrend dieser Zeit oft von seinem Onkel Oskar Burian ebenfalls Musiker Sie gelangten in die Schweiz bekamen aber dort keinen Daueraufenthalt Sie spielten danach als Hotelpianisten in Mailand 13 Kurt Burian konnte nach Panama fluchten und letztlich 1939 in die Vereinigten Staaten mit einem Affidavit welches ihm der jungere Bruder verschafft hatte Mit der Santa Paula fuhr er von Cristobal ab und langte am 24 Oktober 1939 in New York an In den USA nannte er sich auch Kurt Will Kurt Burian verdiente sich auch in den USA seinen Lebensunterhalt als Musiker 1949 war er Untermieter in Manhattan in der West 95th Street 177 1942 wurde er amerikanischer Staatsburger Kurt und Otto Burian bemuhten sich ihre Eltern zu retten Kurt Burian mietete eine Wohnung in Mailand fur seine Eltern und uberwies 900 Dollar an zwei Agenten in New York fur illegale Ausreise Visa nach Kuba doch der Rettungsversuch misslang Seinen Militardienst ubte er weitgehend im Theater aus Er wurde 1942 von Irving Berlin fur dessen Broadway Show This Is the Army als Pianist rekrutiert Das Musical sollte die Moral der Soldaten heben Mit dieser Produktion gastierte Kurt Burian nicht nur in ganz Amerika sondern auch in mehreren Stadten des United Kingdom dann in Algier Neapel Kairo schliesslich auch im Iran in Neuguinea und auf Guam Spater diente Burian im United States Army Intelligence als Technician Third Grade Nach dem Krieg konnte er sich als Konzertpianist und sanger in vornehmen Etablissements in Manhattan etablieren und heiratete 1947 Frances geb Thomas aus Detroit eine Lektorin bei Time Life Sie hatte Musik studiert und sie lernte Burian bei einem Auftritt in einem Cafe kennen 1970 kehrte er mit seiner Frau nach Bayern zuruck und liess sich in Feldafing am Starnberger See nieder Er starb laut mehreren Quellen im September 1972 bei einem Skiurlaub in den Dolomiten wahrscheinlich an einem Herzinfarkt 8 9 Der Stadtarchivar von Passau nennt jedoch Bruneck und den 15 Februar 1978 als Todesdaten 9 14 Er hatte keine Kinder Seine Witwe starb am 10 Marz 1999 nbsp HIER WOHNTEOTTO HEINRICHBURIANJG 1918ANTISEMITISCHE HETZEUNFREIWILLIG VERZOGEN1929 MUNCHENFLUCHT 1938USA Angerstrasse 41 nbsp Otto Heinrich Burian war das jungste Kind von Emil und Anna Kathinka Burian Er wurde am 28 September 1918 in Passau geboren Er hatte eine Schwester und einen Bruder Gertrud Karolina und Kurt Er besuchte zuerst wie seine Geschwister die St Nikola Volksschule in Passau dann nach dem Umzug der Familie die Gisela Oberrealschule in Munchen In spateren Jahren betonte er er sei als 100 assimilierter Deutscher mit judischem Hintergrund aufgewachsen Als einzigen Unterschied habe er wahrnehmen konnen dass ihn die Priester nicht in den Religionsunterricht einschreiben konnten 9 Nach der 10 Klasse musste er aufgrund der Rassengesetzgebung des NS Regimes wie auch alle anderen judischen Schuler die Schule ohne Abschluss verlassen Er entschloss sich das sogenannte Dritte Reich zu verlassen und fluchtete 1938 uber Antwerpen in die Vereinigten Staaten Hier nannte er sich Arthur Henry Burian 1939 half er seinen Bruder Kurt damit dieser auch in die USA kommen konnte Zusammen mit seinem Bruder versuchte er die Eltern ebenfalls zu retten sendete auch Geld nach Deutschland doch der Rettungsversuch misslang Arthur Burian absolvierte eine Lehre zum Kfz Mechaniker in New York nahm 1944 die amerikanische Staatsburgerschaft an und wurde Soldat Er wurde 1946 nach Europa entsandt mit dem Auftrag mogliche Racheakte von judischen Soldaten an deutschen Kriegsgefangenen zu verhindern Er hatte eine Tochter Sue In seinen spaten Jahren wurde er Zertifizierter Finanzplaner 1988 besuchte er mit seiner Schwester und seinem Neffen noch einmal Passau Arthur Burian starb kurz darauf an einem Herzinfarkt 8 9 nbsp HIER WOHNTEILSE GRUNEBAUMJG 1910UMZUG 1928BERLINFLUCHT 1939ENGLAND Nikolastrasse 10 nbsp Ilse Grunebaum wurde 1910 wurde als erstes Kind von Leopold Grunebaum und Margareta geb Haase geboren Sie hatte zwei Schwestern Das Elternhaus war wohlhabend sie hatten Kochin und Kindermadchen Ilse besuchte zunachst die evangelische Schule damals untergebracht in einem Seitengebaude der heutigen Volksschule St Nikola dann die Oberrealschule schliesslich die Handelsschule Josephsheim Dort erlangte sie ihren Abschluss 1928 ubersiedelte Grunebaum nach Berlin wo sie eine Stelle als Kontoristin fand Bereits 1933 verlor sie in Folge des ersten Judenboykotts die Anstellung Danach arbeitete sie bei einem judischen Anwalt Im Jahr 1939 fluchtete Ilse Grunebaum nach England Dort arbeitete sie als Haushaltshilfe 1946 wanderte sie in die USA aus und blieb dort bis zur Pensionierung im Jahr 1979 als Sekretarin in New York tatig war Ilse Grunebaum verstarb ebendort am 20 Januar 2002 9 15 Ihr Vater starb einen Tag vor der geplanten Ausreise ihre Mutter wurde deportiert und ermordet Ihre Schwester Rosa konnte auch rechtzeitig emigrieren und uberleben ihre Schwester Margot wurde aus Gurs befreit und uberlebte ebenfalls die Shoah nbsp HIER WOHNTELEOPOLDGRUNEBAUMGEB HAASEJG 1876UNFREIWILLIG VERZOGEN1934 MUNCHENHERZINFARKT VOR FLUCHTTOT 20 1 1940 Nikolastrasse 10 nbsp Leopold Grunebaum wurde am 10 Dezember 1876 in Hessen geboren 1905 ubernahm er das Textilgeschaft von Robert Beermann und baute es Schritt fur Schritt zum Warenhaus um 1908 heiratete er Margareta geb Haase Das Ehepaar bekam drei Tochter Ilse Margot und Rosa alle geboren zwischen 1910 und 1912 Seine Frau ubernahm 1914 die Leitung der neuen Filiale in Vilshofen und wahrend seines Militardienstes im Ersten Weltkrieg fuhrte sie beide Geschafte Die Tochter wuchsen wohl behutet auf zwei von ihnen konnten auf ein Internat nach Hannover geschickt werden Doch der zunehmende Antisemitismus und die Machtubernahme der Nationalsozialisten fuhrten schliesslich zum Boykott aller judischen Geschafte der Stadt Die Familie war gezwungen das Kaufhaus zu einem Spottpreis zu verkaufen der neue Besitzer war die Familie Kreilinger und die Stadt zu verlassen 16 Tochter Ilse war bereits 1928 nach Berlin gegangen sie fluchtete spater nach England Tochter Margot wurde Kindermadchen bei Familie Wronker Die anderen Familienmitglieder zogen 1934 nach Munchen Sie bemuhten sich um eine Moglichkeit der Emigration 1939 konnte sich Ilse und Rosa nach England in Sicherheit bringen Das Ehepaar Grunebaum erhielt Visa fur Venezuela Am Tag vor der geplanten Abreise am 12 Januar 1940 bekam Leopold Grunebaum einen todlichen Herzinfarkt wahrend er stundenlang in einer Schlange anstehen musste 8 17 Seine Frau wurde ein Jahr spater verhaftet deportiert und 1941 in Kaunas ermordet Die drei Tochter konnten uberleben zwei Tochter im Exil Tochter Margot wurde aus dem Internierungslager Gurs befreit nbsp HIER WOHNTEMARGARETAGRUNEBAUMGEB HAASEJG 1884UNFREIWILLIG VERZOGEN1934 MUNCHENDEPORTIERT 1941KAUNAS FORT IXERMORDET 25 11 1941 Nikolastrasse 10 nbsp Margareta Grunebaum geb Haase wurde am 4 Juni 1884 in Posen geboren Im Alter von 24 Jahren heiratete sie den acht Jahre alteren Kaufmann Leopold Grunebaum Das Ehepaar zog in die Nikolastrasse 10 in das Haus in dem sich heute die Handwerkskammer befindet In den Jahren 1910 bis 1912 bekamen sie drei Tochter Ilse Margot und Rosa 1914 ubernahm sie die Leitung der neuen Filiale in Vilshofen und wahrend des Militardienstes ihres Ehemannes im Ersten Weltkrieg fuhrte sie beide Geschafte Die Tochter wuchsen wohl behutet auf zwei von ihnen konnten auf ein Internat nach Hannover geschickt werden Doch der zunehmende Antisemitismus und schliesslich der Boykott der judischen Geschafte in Passau sturzten die Familie in den Ruin Die Grunebaums waren gezwungen weit unter Wert zu verkaufen und die Stadt zu verlassen Sie bezogen Quartier in Munchen Tochter Margot hatte eine Anstellung als Kindermadchen gefunden und wohnte nicht mehr in Passau 1939 konnten sich auch die anderen Tochter durch Flucht nach England in Sicherheit bringen Ilse von Berlin aus und Rosa von Munchen aus Fur Anfang 1940 war auch die Flucht von Leopold und Margareta Grunebaum geplant Sie wollten nach Venezuela auswandern Doch am Tag der Abreise erlitt ihr Ehemann einen Herzinfarkt und verstarb Ihre Ausreisepapiere waren an die des Ehemanns gebunden weshalb Margareta Grunebaum nicht fluchten konnte Am 20 November 1941 wurde sie nach Kaunas in Litauen deportiert und am Tag der Ankunft am 25 November 1941 im Fort IX durch Vergasung ermordet 15 18 Ihre Tochter uberlebten zwei im Exil Margot Grunebaum wurde aus dem Internierungslager Gurs befreit nbsp HIER WOHNTEMARGOT GRUNEBAUMJG 1911FLUCHT 1934FRANKREICHVERHAFTET 1940INTERNIERT GURSBEFREIT UBERLEBT Nikolastrasse 10 nbsp Margot Grunebaum wurde 1911 geboren Ihre Eltern waren Leopold Grunebaum und Margareta geb Haase Sie hatte zwei Schwestern Ilse und Rosa Sie besuchte eine protestantische Volksschule und danach die Klosterschule Niedernburg wo sie und ihre Schwester Rosa ihren Abschluss absolvierten Zwei Jahre lang verbrachte sie in England 1932 kehrte sie fur wenige Monate zu ihren Eltern zuruck Danach arbeitete sie als Kindermadchen fur die Familie Wronker Gemeinsam mit dieser Familie fluchtete sie nach Paris Dort wurde sie 1940 von den deutschen Invasoren gefangen genommen und ins Internierungslager Gurs im Suden Frankreichs deportiert Nach vier Jahren im Lager wurde sie befreit Margot Grunebaum ging nach Marseille und von dort uber Portugal nach New York Sie fand eine Anstellung in einer Fabrik und heiratete im selben Jahr Emanuel Gottesmann einen aus Polen stammenden osterreichischen Juden Sie starb im Alter von sechzig Jahren in England 15 nbsp HIER WOHNTEROSA GRUNEBAUMJG 1912UNFREIWILLIG VERZOGEN1934 MUNCHENFLUCHT 1939ENGLAND Nikolastrasse 10 nbsp Rosa Grunebaum wurde 1910 wurde als jungstes Kind von Leopold Grunebaum und Margareta geb Haase geboren Sie hatte zwei Schwestern Ilse und Margot Das Elternhaus war wohlhabend das Kaufhaus der Eltern florierte kam jedoch durch den Ende der 1920er Jahre sich ausbreitenden Antisemitismus in eine schwere Krise Nach der Machtergreifung der Nationalsozialisten wurde das Geschaft fast durchgehend boykottiert der Vater sah sich zum Verkauf weit unter Wert gezwungen Rosa Grunebaum die ebenfalls im Geschaft ihrer Eltern gearbeitet hatte verliess gemeinsam mit ihnen die Geburtsstadt und sie ubersiedelte nach Munchen Ilse war schon ab 1928 in Berlin Margot als Kindermadchen der Wronkers ebenfalls schon nicht mehr im Elternhaus Rosa Grunebaum fand eine Buroanstellung in Munchen und verlobte sich mit Albert Grunzeug 1939 fand sie in England eine Anstellung als Dienstmadchen Ihr Verlobter wurde in ein Konzentrationslager deportiert konnte aber uberleben und verliess Europa Rosa Grunebaum verliess nach dem Ende des Krieges ebenfalls Europa und reiste ihrem Verlobten nach In Caracas in Venezuela trafen sie sich wieder und heirateten 1979 zogen sie nach Miami in Florida Rosa Grunzeug starb am 12 August 1986 15 nbsp HIER WOHNTEHENRIETTE PICKGEB LEDERERJG 1874UNFREIWILLIG VERZOGEN1938 MUNCHENFLUCHT 1939SCHWEIZ Ludwigstrasse 19 nbsp Henriette Pick geb Lederer wurde als Tochter eines judischen Kaufmanns am 30 Dezember 1874 in Bamberg geboren 1901 heiratete sie den judischen Kaufmann Julius Pick und zog nach Passau Das Paar hatte zwei Tochter Lilly und Paula Nach dem Tod ihres Mannes im Jahr 1924 ubernahm sie gemeinsam mit ihrem Pflegesohn Robert Weilheimer er war ein Neffe ihres verstorbenen Gatten die Leitung des Kaufhauses 1938 verliessen sie und ihre Tochter aufgrund der unertraglich gewordenen antisemitischer Hetze die Stadt und ubersiedelten nach Munchen bzw Stuttgart Der Besitz wurde arisiert am 1 April 1938 wurde das Kaufhaus Pick von der Firma Otto amp Schramm ubernommen 19 1939 gelang Henriette Pick die Flucht in die Schweiz wo sie von der Unterstutzung durch ihre Schwester lebte 1953 verkaufte sie das inzwischen ruckerstattete Anwesen in Passau Sie erhielt eine Rente als ehemals rassisch Verfolgte von der Bundesrepublik Deutschland 1957 zog sie in ein judisches Altersheim in Munchen Sie starb dort 1971 20 Beide Tochter konnten uberleben Paula durch Flucht nach Palastina und Lilly aufgrund ihrer Ehe mit einem Nichtjuden Der Pflegesohn wurde der Rassenschande beschuldigt verhaftet verurteilt spater deportiert und im Vernichtungslager Treblinka ermordet nbsp HIER WOHNTELILLY PICKVERH KUNDMULLERJG 1902VERZOGEN HEIRAT1939 STUTTGARTMIT HILFEBEFREIT UBERLEBT Ludwigstrasse 19 nbsp Lilly Pick verh Kundmuller wurde 1902 geboren Sie war die Tochter von Julius Pick und Henriette geb Lederer Sie hatte eine jungere Schwester Paula Bis 1918 besuchte sie ein Madcheninternat in Hannover Am 20 Marz 1928 heiratete sie Joseph Kundmuller Sepp genannt geboren am 8 November 1898 und christlicher Herkunft Ihr Ehemann war Zollbeamter und wurde im Dienst wegen seiner nichtarischen Ehefrau schikaniert Er durfte die Zollinspektorprufung nicht ablegen und wurde 1939 nach Stuttgart zwangsversetzt Lilly konnte die NS Zeit aufgrund der aufrechten Ehe uberleben 1949 wanderte das Ehepaar nach Amerika aus 1956 erhielt Joseph Kundmuller aus Deutschland das Angebot die Zollinspektorprufung nachholen zu durfen Er lehnte ab und blieb mit seiner Frau in Kalifornien Lilly Kundmuller starb am 7 Mai 1979 in Mountain View Kalifornien ihr Ehemann ebendort am 24 Marz 1982 20 nbsp HIER WOHNTEPAULA PICKJG 1904UNFREIWILLIG VERZOGEN1938 MUNCHENFLUCHT 1939SCHWEIZ1939 PALASTINA Ludwigstrasse 19 nbsp Paula Pick wurde 1904 geboren Sie war die Tochter von Julius Pick und Henriette geb Lederer Sie hatte eine altere Schwester Lilly Von 1914 bis 1920 besuchte sie die Hohere Tochterschule in Passau und schloss mit der Mittleren Reife ab Danach absolvierte sie eine zweijahrige Ausbildung an einem Madcheninstitut in Hannover und eine Ausbildung zur Kauffrau im Kaufhaus der Eltern Sie wurde Mitglied der Geschaftsleitung des Kaufhauses Pick 1938 wurde die Firma arisiert und die Familie aus Passau vertrieben Paula Pick ging vorubergehend nach Munchen fluchtete 1939 in die Schweiz und lebte mit der Unterstutzung Verwandter in Basel Ihr gelang die Emigration nach Palastina Dort war sie zuerst arbeitslos bekam dann eine Stelle als Volontarin und wurde schliesslich in einem Erholungsheim angestellt Sie lernte Siegfried Gelman kennen einen polnischen Juden Sie heirateten 1948 wurde das Erholungsheim geschlossen und sie machte sich selbstandig Paula Gelman starb am 31 Juli 1991 in Haifa 20 nbsp HIER WOHNTEROBERT WEILHEIMERPFLEGESOHNJG 1900VERHAFTET 1938GEFANGNIS AMBERGDEPORTIERT 1942ERMORDET INTREBLINKA Ludwigstrasse 19 nbsp Robert Weilheimer wurde am 8 Februar 1900 in Ludwigshafen geboren Er war der Neffe von Julius Pick Ab 1906 lebte er als Pflegesohn und Lehrling bei der judischen Familie Pick in Passau Als Julius Pick 1924 verstarb ubernahm er gemeinsam mit Henriette Pick die Leitung des Warenhauses in der Ludwigstrasse 19 Nachdem er 1938 eine Wanderung mit einer nicht judischen Frau in Berlin unternommen hatte wurde gegen ihn Anzeige beim Gendarmerieposten von Spiegelau wegen sogenannter Rassenschande erstattet Die Dame aus Berlin wurde verhort und Robert Weilheimer wurde Mitte August 1938 verhaftet Er gab an dass es zu sexuellen Handlungen aber keinem Geschlechtsverkehr kam nur Geschlechtsverkehr war vervoten Eine Untersuchung von Herta Z der betreffenden Dame ergab die Richtigkeit dieser Aussage Es folgte ein Verfahren zum Schutze des deutschen Blutes und der deutschen Ehre Angeklagt wurde er wegen beischlafahnlicher Handlungen Weilheimer war im Passauer Landgerichtsgefangnis inhaftiert und wurde am 31 Dezember 1938 von der Strafkammer des Landgerichts Passau abgeurteilt zu einer Zuchthausstrafe von zweieinhalb Jahren wegen schwerer Beleidigung des volkischen Rasseempfindens 1939 wurde er in das Zuchthaus Amberg uberstellt und 1942 in das Vernichtungslager Treblinka deportiert Robert Weilheimer wurde dort 1942 vom NS Regime ermordet 20 21 Verlegung BearbeitenDie bislang einzige Stolpersteinverlegung von Passau fand am 24 Juli 2015 als Aktion unter Leitung des Stadtjugendrings zum Gedenken an das Ende der NS Gewaltherrschaft vor 70 Jahren statt Die Stolpersteine wurden von Gunter Demnig personlich verlegt 22 Die Geschichte der Familie Burian wurde von Jugendlichen im Bund der Deutschen Katholischen Jugend BDKJ und der Evangelischen Jugend im Dekanat Passau recherchiert BDKJ und Evangelische Jugend ubernahmen auch die Patenschaft fur zwei der funf Stolpersteine Die Biographien von Leopold Grunebaum und den Tochtern Margot und Rosa wurden vom Gisela Gymnasium erstellt Die Lebensgeschichten von Margareta Grunebaum und ihrer Tochter Ilse wurden von der Mittelschule St Nikola zusammengetragen Mit dem Schicksal der Familie Pick hat sich das Gymnasium Leopoldinum auseinandergesetzt Literatur BearbeitenOut of Passau Von einer die auszog die Heimat zu finden Autobiographie In Herder Spektrum Herder Freiburg im Breisgau Basel Wien 1999 ISBN 3 451 26756 X Englische Ausgabe Out of Passau Leaving a city Hitler called home Ubersetzt von Imogen von Tannenberg University of South Carolina Press Columbia SC 2004 ISBN 1 57003 508 3 Stadtjugendring Passau Dokumentation Stolpersteine in PassauWeblinks Bearbeiten nbsp Commons Stolpersteine in Passau Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Chronik der Stolpersteinverlegungen auf der Website des Projekts von Gunter Demnig Stolpersteine in Passau Pressearchiv der Stadt PassauEinzelnachweise Bearbeiten Stadtjugendring Passau Dokumentation Stolpersteine in Passau S 36 38 abgerufen am 11 August 2019 Alemannia Judaica Judische Geschichte in Passaum abgerufen am 29 Januar 2020 haGalil Judisches Leben online Die Juden zu Passau und Des Knaben Wunderhorn 26 Januar 2011 abgerufen am 29 Januar 2020 Aus der Geschichte der judischen Gemeinden im deutschen Sprachraum Passau Donau Bayern abgerufen am 29 Januar 2020 Dr Herbert Wurster Diozesan Archivar Passau Die Geschichte der judischen Bevolkerung Passaus abgerufen am 29 Januar 2020 Moritz Stern Der Passauer Judenprozess 1478 In J Wohlgemuth Hrsg Jeschurun Monatsschrift fur Lehre und Leben im Judentum 15 Jahrgang Heft 11 12 1928 S 647 673 Auf Uni Frankfurt de abgerufen am 30 August 2022 The Central Database of Shoah Victims Names Anna Kathinka Burian abgerufen am 23 November 2019 a b c d e f Stadtjugendring Passau Dokumentation Stolpersteine in Passau S 27 31 abgerufen am 11 August 2019 a b c d e f g h Anna Rosmus From Passau to Broadway Kurt Burian and His Roots abgerufen am 11 August 2019 The Central Database of Shoah Victims Names Emil Burian basierend auf dem Gedenkbuch Opfer Der Verfolgung der Juden unter nationalsozialistischer Herrschaft in Deutschland 1933 1945 abgerufen am 28 Januar 2020 holocaust cz MARIE GOLDBACH abgerufen am 14 August 2019 holocaust cz MORITZ GOLDBACH abgerufen am 14 August 2019 Kurt Burian hat einen Eintrag in der NSDAP Hetzpublikation Lexikon der Juden in der Musik S 45 Oskar Burian hingegen nicht Die Publikation ist 1940 erschienen und nennt als Wohnort von Kurt Burian Munchen Keine Todesdaten nennt das Lexikon verfolgter Musiker und Musikerinnen der NS Zeit Kurt Burian abgerufen am 20 August 2019 a b c d Stadtjugendring Passau Dokumentation Stolpersteine in Passau S 15 19 abgerufen am 11 August 2019 Dr Stefan Rammer Aspekte judischen Lebens in Passau S 98 Anna Rosmus Out of Passau Leaving a city Hitler called home Ubersetzt von Imogen von Tannenberg University of South Carolina Press Columbia SC 2004 ISBN 1 57003 508 3 S 169 Gedenkbuch Opfer der Verfolgung der Juden unter der nationalsozialistischen Gewaltherrschaft in Deutschland 1933 1945 Grunebaum Margarete Grete Margarethe abgerufen am 6 Februar 2020 Dr Stefan Rammer Aspekte judischen Lebens in Passau S 100 a b c d Stadtjugendring Passau Dokumentation Stolpersteine in Passau S 21 25 abgerufen am 11 August 2019 Dr Stefan Rammer Aspekte judischen Lebens in Passau S 103 104 passau de STOLPERSTEINE in Passau abgerufen am 8 Februar 2020 Stolpersteine in BayernOberbayern Burghausen Dachau Eichstatt Erding Feldafing Freising Grafrath Grobenzell Ingolstadt Kolbermoor Munchen Prutting Reit im Winkl Schongeising Stephanskirchen nbsp Niederbayern Deggendorf Landshut Passau Straubing Untergriesbach Vilshofen an der Donau WurmannsquickOberpfalz Amberg Lappersdorf Muhlhausen Nabburg Neumarkt in der Oberpfalz Regensburg Schierling Schwandorf VilseckOberfranken Altenkunstadt Bad Rodach Bamberg Burgkunstadt Coburg Forchheim Hirschaid Hof Saale Kronach Kulmbach Lichtenfels Lisberg Neustadt bei Coburg SelbMittelfranken Ansbach Baiersdorf 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