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Diese Liste der Stolpersteine in Mainbernheim enthalt die Stolpersteine die im Rahmen des gleichnamigen Kunstprojekts von Gunter Demnig in der unterfrankischen Landstadt Mainbernheim verlegt wurden Mit ihnen soll Opfern des Nationalsozialismus gedacht werden die in Mainbernheim lebten und wirkten Gedenktafel fur die judische Kultusgemeinde und Synagoge Mainbernheim Stand 2018 wurden bisher an drei Terminen insgesamt 12 Stolpersteine in Mainbernheim verlegt 1 Die Verlegung der ersten funf erfolgte am 12 Februar 2008 2 3 weitere vier folgten etwa ein Jahr spater am 20 Marz 2009 4 5 Die letzten drei wurden am 18 November 2011 gesetzt 6 Auf der Oberseite der Betonquader mit zehn Zentimeter Kantenlange ist eine Messingtafel verankert die Auskunft uber Namen Geburtsjahr und Schicksal der Personen gibt derer gedacht werden soll Die Steine sind in den Burgersteig vor den ehemaligen Wohnhausern der Opfer der nationalsozialistischen Gewaltherrschaft eingelassen Inhaltsverzeichnis 1 Verlegte Stolpersteine 2 Verlegedaten 3 Weblinks 4 EinzelnachweiseVerlegte Stolpersteine BearbeitenIn Mainbernheim wurden zwolf Stolpersteine an funf Standorten verlegt Stolperstein Inschrift Standort Name Leben nbsp HIER WOHNTEELSE BERNHEIMERGEB KAUFMANNJG 1892DEPORTIERT 1942RICHTUNG OSTENERMORDET Herrnstrasse 43 Standort 49 709564 10 218593 Else Bernheimer nbsp HIER WOHNTEBERTHA GERNSHEIMERGEB SAMFELDJG 1912DEPORTIERT 1942IZBICAERMORDET Herrnstrasse 34 Standort 49 709865 10 218283 Bertha Gernsheimer 7 nbsp HIER WOHNTEHEINZ HAUSMANNJG 1930DEPORTIERT 1941RIGAERMORDET 26 3 1942 Klostergasse 10 Standort 49 709536 10 217144 Heinz Hausmann nbsp HIER WOHNTEMETA HAUSMANNJG 1899DEPORTIERT 1942ISBICAERMORDET Untere Brunnengasse 4 Standort 49 710295 10 219409 Meta Hausmann 8 nbsp HIER WOHNTEPHILIPP HAUSMANNJG 1878DEPORTIERT 1940ERMORDET INTHERESIENSTADT Untere Brunnengasse 4 Standort 49 710295 10 219409 Philipp Hausmann 9 nbsp HIER WOHNTEROSA HAUSMANNJG 1934DEPORTIERT 1941RIGAERMORDET 26 3 1942 Klostergasse 10 Standort 49 709536 10 217144 Rosa Hausmann nbsp HIER WOHNTESIEGMUND HAUSMANNJG 1883DEPORTIERT 1941RIGAERMORDET INSTUTTHOF Klostergasse 10 Standort 49 709536 10 217144 Siegmund Hausmann nbsp HIER WOHNTEFLORA LIEBENSTEINGEB KLEINJG 1887DEPORTIERT 1940RIGAERMORDET Schutzenstrasse 10 Standort 49 709356 10 220285 Flora Liebenstein nbsp HIER WOHNTEHERMANN LIEBENSTEINJG 1878DEPORTIERT 1940RIGAERMORDET Schutzenstrasse 10 Standort 49 709356 10 220285 Hermann Liebenstein 10 nbsp HIER WOHNTEADELE SAMFELDGEB SCHLOSSJG 1884DEPORTIERT 1942THERESIENSTADTERMORDET 19 6 1943 Herrnstrasse 34 Standort 49 709865 10 218283 Adele Samfeld geb Schloss wurde am 17 Juli 1884 in Oberlauringen geboren Uber Beruf Kinder und Familie ist ausser ihrer Heirat mit David Samfeld nichts bekannt Das Ehepaar wohnte in Mainbernheim und wurde mit dem Deportationszug vom 23 September 1942 von dort nach Theresienstadt verschleppt Ihre Transportnummer war 543 Adele Samfeld kam am 12 Juni 1943 in Theresienstadt ums Leben Als offizielle Todesursache wurde Herzschwache eingetragen 11 12 Ihr Ehemann wurde am 9 Oktober 1944 nach Auschwitz uberstellt und dort ermordet Sein genaues Todesdatum ist nicht bekannt nbsp HIER WOHNTEDAVID SAMFELDJG 1881DEPORTIERT 1942THERESIENSTADT1944 AUSCHWITZERMORDET Herrnstrasse 34 Standort 49 709865 10 218283 David Samfeld wurde am 30 April 1881 in Nenzenheim geboren Von Beruf war er Metzger Er heiratete Adele geb Schloss aus Oberlauringen Die Eheleute wurden mit dem Deportationszug vom 23 September 1942 aus Mainbernheim nach Theresienstadt verschleppt Ihre Transportnummern waren 542 und Seine Frau verlor am 12 Juni 1943 in Theresienstadt ihr Leben David Samfeld wurde am 9 Oktober 1944 von Theresienstadt nach Auschwitz uberstellt Seine Transportnummer war 358 Er wurde dort ermordet sein genaues Todesdatum ist nicht bekannt 13 12 nbsp HIER WOHNTEARON SCHONFARBERJG 1865DEPORTIERT 1942THERESIENSTADTERMORDET 5 1 1943 Herrnstrasse 34 Standort 49 709956 10 21823 Aron Schonfarber wurde am 18 Dezember 1865 in Mainbernheim geboren Seine Eltern waren Leopold Lob Schonfarber 1831 1918 und Karoline Gidel geb Mey 1909 Er hatte sieben Geschwister Er war Mitglied der freiwilligen Sanitats Kolonne des Roten Kreuzes Er heiratete Regina geb Strauss geboren am 12 Juli 1869 in Autenhausen Das Paar hatte zumindest einen Sohn Max 1897 1906 Die letzte Wohnadresse des Ehepaars vor Deportation war in Kitzingen Beide wurden am 24 September 1942 mit dem Transport II 26 von Nurnberg nach Theresienstadt deportiert Die Transportnummer von Aron Schonfarber war 536 Er wurde am 5 Januar 1943 in Theresienstadt ums Leben gebracht Als offizielle Todesursache wurde Gesichtsrose angegeben 14 15 Seine Frau konnte die Shoah uberleben sie starb im Mai 1954 in Wurzburg Seine Schwester Jeanette Barth geboren am 16 November 1872 in Mainbernheim wurde am 3 September 1942 ebenfalls in Theresienstadt ermordet 16 Verlegedaten Bearbeiten12 Februar 2008 Herrnstrasse 34 Gernsheimer Samfeld Schutzenstrasse 10 20 Marz 2009 Herrnstrasse 34 Aron Schonfarber Untere Brunnengasse 4 18 November 2011 Herrnstrasse 43 Klostergasse 10Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Stolpersteine in Mainbernheim Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Gunter Demnig Stolpersteine Website des ProjektsEinzelnachweise Bearbeiten Anschreiben des Burgermeisters Nicht mehr online verfugbar In Mitteilungsblatt Stadt Mainbernheim 30 August 2013 archiviert vom Original am 23 April 2016 abgerufen am 24 Marz 2018 nbsp Info Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht gepruft Bitte prufe Original und Archivlink gemass Anleitung und entferne dann diesen Hinweis 1 2 Vorlage Webachiv IABot mainbernheim de Mainbernheim Im Februar kommen die ersten Stolpersteine Main Post 23 Dezember 2007 abgerufen am 24 Marz 2018 Abweichend von der Ankundigung in diesem Artikel wurden nicht zwei Stolpersteine fur die Familien Samfeld und Liebenstein verlegt sondern an zwei Orten insgesamt funf siehe nachster Einzelnachweis Mainbernheim Rodelsee Stolpersteine gegen das Vergessen Main Post 15 Februar 2008 abgerufen am 24 Marz 2018 Erinnerung an Mainbernheims Juden Vier Stolpersteine erinnern an fruhere Mitburger 20 Marz 2009 abgerufen am 24 Marz 2018 paywall Wiedergabe des Artikels auch auf http www alemannia judaica de mainbernheim synagoge htm Erinnerung an Mainbernheims Juden Main Post 20 Marz 2009 abgerufen am 24 Marz 2018 In Stein gemeisselte Erinnerung In inFranken de Mediengruppe Oberfranken GmbH amp Co KG 21 November 2011 abgerufen am 24 Marz 2018 Wiedergabe des Artikels bei www alemannia judaica de Gernsheimer Bertha geb Samfeld Biographische Datenbank Judisches Unterfranken e V abgerufen am 24 Marz 2018 Hausmann Meta Biographische Datenbank Judisches Unterfranken e V abgerufen am 24 Marz 2018 Hausmann Philipp Pfeifer Biographische Datenbank Judisches Unterfranken e V abgerufen am 24 Marz 2018 Liebenstein Hermann Biographische Datenbank Judisches Unterfranken e V abgerufen am 24 Marz 2018 holocaust cz ADELE SAMFELD mit dem Faksimile der Todesfallanzeige abgerufen am 20 Mai 2021 a b Samfeld Adele geb Schloss Biographische Datenbank Judisches Unterfranken e V abgerufen am 24 Marz 2018 Samfeld David Biographische Datenbank Judisches Unterfranken e V abgerufen am 30 Mai 2021 holocaust cz ARON SCHONFARBER mit dem Faksimile der Todesfallanzeige abgerufen am 30 Mai 2021 Schonfarber Aron Biographische Datenbank Judisches Unterfranken e V abgerufen am 24 Marz 2018 holocaust cz JEANETTE BARTH mit dem Faksimile der Todesfallanzeige abgerufen am 30 Mai 2021 nbsp Karte mit allen Koordinaten OSM WikiMap Stolpersteine in BayernOberbayern Burghausen Dachau Eichstatt Erding Feldafing Freising Grafrath Grobenzell Ingolstadt Kolbermoor Munchen Prutting Reit im Winkl Schongeising Stephanskirchen nbsp Niederbayern Deggendorf Landshut Passau Straubing Untergriesbach Vilshofen an der Donau WurmannsquickOberpfalz Amberg Lappersdorf Muhlhausen Nabburg Neumarkt in der Oberpfalz 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