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Das Landschaftsschutzgebiet Stiavnicke vrchy slowakisch Chranena krajinna oblast Stiavnicke vrchy ist ein Landschaftsschutzgebiet in der Mitte der Slowakei Es bedeckt sowohl das Gebirge Stiavnicke vrchy deutsch Schemnitzer Berge und liegt fast vollstandig im politischen Bezirk Banskobystricky kraj Okresy Banska Stiavnica Krupina Zvolen Zarnovica und Ziar nad Hronom mit kleineren Teilen im Nitriansky kraj Okres Levice Mit seiner Ausdehnung von 776 30 km gilt es als das grosste Landschaftsschutzgebiet der Slowakei und anders als bei vielen slowakischen Naturschutzgebieten sind hier nicht nur die Natur sondern auch die mit der historischen Besiedlung und Bergbau assoziierten Denkmaler Gegenstand des Schutzes Landschaftsschutzgebiet Stiavnicke vrchyChranena krajinna oblast Stiavnicke vrchyPocuvadlo See ein tajch im LandschaftsschutzgebietPocuvadlo See ein tajch im LandschaftsschutzgebietLandschaftsschutzgebiet Stiavnicke vrchy Slowakei 48 466666666667 18 866666666667 Koordinaten 48 28 0 N 18 52 0 OLage Banskobystricky Nitriansky SlowakeiNachste Stadt Banska Stiavnica Krupina Nova Bana ZarnovicaFlache 776 30 km Grundung 22 September 1979Adresse Sprava CHKO Stiavnicke vrchyRadnicne namestie 18969 01 Banska Stiavnicai3i6Der Sitz der Verwaltung befindet sich in Banska Stiavnica das inmitten des Schutzgebietes liegt Inhaltsverzeichnis 1 Geographie 2 Flora und Fauna 3 Besonderer Schutz 4 Literatur 5 Einzelnachweise 6 WeblinksGeographie Bearbeiten nbsp Stiavnicke vrchyDas Landschaftsschutzgebiet liegt im Gebirge Stiavnicke vrchy das ein altes zum Slowakischen Mittelgebirge gehorendes erloschenes Vulkangebirge ist Mehrheitlich ist es von mehreren Generationen der durch Erosion betroffenen der tertiaren Stratovulkane gepragt mit lokal auftretendem Basaltgestein Die Mitte des wohl 2 000 km grossen Stratovulkans von Stiavnica befand sich in der Umgebung von Banska Stiavnica Nach dem Ende der vulkanischen Aktivitaten bildete die Erosion die Landschaft weiter und somit sind inmitten des vulkanischen Gesteins einige Vorkommen von Schiefer Kalkstein und Dolomit vorhanden Den hochsten Teil des Gebirges bildet die Sitnianska vrchovina mit dem hochsten Berg Sitno 1009 m n m Eine Depression liegt an der Stelle der ehemaligen Caldera des Stratovulkans von Stiavnica Dort ist die Dominante der Berg Kalvaria 749 m n m Das Gebiet von CHKO wird von den Gemeinden ungefahr an der Linie Ladomerska Vieska Hronska Dubrava Krupina Hontianske Nemce Batovce Pukanec Tlmace Zarnovica Ladomerska Vieska begrenzt bedeutende Gemeinden innerhalb des Gebietes sind neben Banska Stiavnica auch Banska Bela Hodrusa Hamre Stiavnicke Bane und Svaty Anton Das Gebiet gehort zum Einzugsgebiet von Hron und Ipeľ Aus dem Gebirge fliessen zumeist nur kleine Bache bedeutendste Flusse sind die Jasenica Sikenica Stiavnica und Tepla Naturliche Seen gibt es nur sehr wenige der einzige bekannte ist der Zakylske pleso bei Podhorie Mehr landschaftspragend ist das System der kunstlichen Seen die sogenannten tajchy Einzahl tajch deutsch Teich Sie wurden ursprunglich im 18 Jahrhundert angelegt um die Gefahr der Wassereinbruche in den Bergwerken niedrig zu halten und zugleich Wasserenergie fur die schwach versorgte Gegend zu gewinnen Damals baute man insgesamt 60 dieser Seen Heute sind noch 23 oder 24 vorhanden und dienen weitgehend den Erholungsaktivitaten Flora und Fauna Bearbeiten nbsp Fels Veľky Krivin uber dem Fluss HronEtwa zwei Drittel des Gebiets des CHKO sind bewaldet In der zentralen Depression sind weitgehende Flachen um die ehemaligen Bergbauwerke entwaldet sind aber fast vollstandig von einem Waldring eingekesselt Dort wachsen zumeist Tannen Fichten und Kiefernbaume 1 In den nach Suden exponierten Lagen verlauft die Nordgrenze der Verbreitung von Zerreichen und Tatarischen Steppe Ahornen In den Waldern kann man aber auch Baumarten finden die sogar aus Nordamerika stammen Dies geht auf die Grundung eines Forstinstituts im Jahre 1807 zuruck das 1824 zum Teil der Berg und Forstakademie wurde Eine weitere Konzentration der fremden Arten kann man in und um das Arboretum von Kysihybel zwischen Banska Stiavnica und Bansky Studenec finden Durch die klimatischen Eigenschaften wachsen hier sowohl warmeliebende Pflanzen von denen fur manche hier die Nordgrenze ihrer Verbreitung liegt als auch Gebirgspflanzen aus den Karpaten Einige Beispiele der Pflanzen Haar Pfriemengras Kronen Lichtnelke und Scharfer Mauerpfeffer aus den warmeliebenden Pflanzen stellenweise Grosse Kuhschelle mehrfarbige Safrane in der nordlichen Lagen Preiselbeeren Heidelbeeren und Dreiblattrige Waldsteinien Aus der Tierwelt sind Vogel mit Arten wie Schreiadler Mausebussard und Waldkauz sowie auch vielen Singvogelarten vertreten Zu den grossen Raubtieren gehoren der Luchs und die Wildkatze Augenfallig im Gebiet sind Schmetterlinge wie Schwalbenschwanz und Segelfalter aus den Insekten leben hier die gefahrdete Europaische Gottesanbeterin Hirschkafer und Alpenbock In den verlassenen Bergwerksstollen fanden mehrere Fledermausarten ihr neues Zuhause z B Grosse Hufeisennase Kleine Hufeisennase Grosses Mausohr oder Zwergfledermaus Besonderer Schutz Bearbeiten nbsp Der Berg SitnoNarodne prirodne rezervacie NPR Nationale Naturreservate Kasivarova 49 8 ha seit 1926 Sitno 93 68 ha 1951 Prirodne pamiatky PP Naturdenkmale Kapitulske brala 36 99 ha seit 1993 Krupinske bralce 0 69 ha 1975 Putikov vŕsok 21 06 ha 1997 Sixova stran 0 83 ha 1985 Vyhniansky travertin 0 356 ha 1986 Zakylske pleso 6 38 ha 1986 Prirodne rezervacie PR Naturreservate Bralce 13 52 ha seit 1965 Gajdosovo 18 28 ha 2002 Hulik 31 98 ha 1966 Holy vrch 16 8 ha 1988 Jablonovsky Rohac 64 64 ha 1950 Kamenne more 13 3 ha 1923 Kamenny jarok 65 1 ha 1993 Kojatin 68 63 ha 1997 Krivin 54 15 ha 1993 Szaboova skala 11 89 ha 1907 Chranene arealy CHA Geschutzte Areale Arboretum Kysihybeľ 7 54 ha seit 1950 Banskostiavnicka botanicka zahrada 3 55 ha 1958 Banskostiavnicka kalvaria 5 34 ha 1986 Michalske raselinisko 0 085 ha 1997 Quelle 2 Literatur BearbeitenJan Lacika Kliment Ondrejka Prirodne Krasy Slovenska Chranene krajinne oblasti Hrsg DAJAMA 1 Auflage Bratislava 2009 ISBN 978 80 89226 29 0 Einzelnachweise Bearbeiten Banska Stiavnica Memento vom 4 Februar 2012 im Internet Archive Statny zoznam osobitne chranenych casti prirody SRWeblinks BearbeitenLandschaftsschutzgebiet Stiavnicke vrchy In slovakia travel Abgerufen am 30 November 2021 Landschaftsschutzgebiet Stiavnicke vrchy In sopsr sk Abgerufen am 30 November 2021 slowakisch Naturschutzgebiete in der Slowakei Nationalparks Narodne parky Grosse Fatra Kleine Fatra Muranska planina Niedere Tatra Pieninen Poloniny Slowakischer Karst Slowakisches Paradies Tatra Landschaftsschutzgebiete Chranene krajinne oblasti Biele Karpaty Cerova vrchovina Dunajske luhy Horna Orava Kysuce Latorica Male Karpaty Poľana Ponitrie Strazovske vrchy Stiavnicke vrchy Vihorlat Vychodne Karpaty Zahorie Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Landschaftsschutzgebiet Stiavnicke vrchy amp oldid 235810699