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Der Nationalpark Slowakisches Paradies slowakisch Narodny park Slovensky raj ist ein slowakischer Nationalpark in der Ost Mitte des Landes Er erstreckt sich uber einen Teil des Slowakischen Erzgebirges im gleichnamigen Gebirge das zum Spissko gemersky kras gehort Nationalpark Slowakisches ParadiesNarodny park Slovensky rajStratenska pilaStratenska pilaNationalpark Slowakisches Paradies Slowakei 48 908333333333 20 4 Koordinaten 48 54 30 N 20 24 0 OLage Kosicky Presovsky SlowakeiNachste Stadt Spisska Nova Ves Dobsina PopradFlache 197 63 km Grundung 18 Januar 1998Adresse Sprava Narodneho parku Slovensky rajLetecka 3052 01 Spisska Nova Vesi3i6Der Park ist 197 63 km gross seine Schutzzone bedeckt eine Flache von 130 11 km insgesamt 327 74 km Die Mehrheit liegt im politischen Bezirk Kosicky kraj Okresy Roznava und Spisska Nova Ves Kleinere Teile befinden sich im Presovsky kraj Okres Poprad und ein winziger Teil bei Telgart im Banskobystricky kraj Okres Brezno Durch das Gebiet verlaufen markierte Wanderwege mit einer Lange von insgesamt etwa 300 km oft mit Leitern Ketten und Brucken ausgestattet in einer reizvollen Landschaft uber tiefe Schluchten und in unmittelbarer Nahe der Wasserfalle Einige Teile werden zusatzlich in elf nationalen Naturreservaten und sieben Naturreservaten geschutzt Es gibt auch mehr als 200 Hohlen nur eine ist jedoch der Offentlichkeit als Schauhohle zuganglich die Dobschauer Eishohle seit 2000 Teil des UNESCO Welterbes Hohlen des Slowakischen Karstes und Aggteleker Karstes Der Sitz der Verwaltung befindet sich in Spisska Nova Ves Ein 156 96 km grosses Gebiet innerhalb des Nationalparks wird seit 2004 als Natura 2000 Gebiet gefuhrt Code SKUEV0112 Inhaltsverzeichnis 1 Geschichte und Name 2 Geographie 3 Flora und Fauna 4 Besonderer Naturschutz 5 Literatur 6 WeblinksGeschichte und Name BearbeitenDer Vorganger des Parks wurde schon 1964 gegrundet und war als Landschaftsschutzgebiet slow chranena krajinna oblast CHKO eingestuft Er war das erste CHKO in der Slowakei uberhaupt Am 18 Januar 1988 bekam er per Verordnung der Regierung der SSR 23 1988 Zb den Status eines Nationalparks Der Name Slowakisches Paradies erschien zum ersten Mal 1921 in der Zeitschrift Krasy Slovenska vorher trug das Gebirge verschiedene Namen wie Kalkgebirge von Hrabusice Kabsdorf Letanovce Lettensdorf Vernar Hnilec Berge Bergland von Stratena Verlorenseifen u a Geographie Bearbeiten nbsp Oftmals sind Leiter und Brucken notig um Hohenunterschiede und Gewasser zu bewaltigen Schlucht Kyseľ nbsp Karte der Schluchten im NationalparkDer Nationalpark befindet sich in der Ostslowakei Geomorphologisch gehort er zum Slowakischen Erzgebirge Unterteil Spissko gemersky kras zu dem auch das Slowakische Paradies gehort Stadte in der unmittelbaren Umgebung sind Spisska Nova Ves Dobsina und Poprad bedeutende Gemeinden sind Dedinky Hrabusice Mlynky Stratena und Vernar Die Kernzone bedeckt den grossten Teil des Gebirges wahrend die Schutzzone neben dem Rest auch einen Teil des Talkessels Hornadska kotlina umfasst Im Westen grenzt der Park an die Niedere Tatra im Suden an die Volovske vrchy Grossere Flusse sind der Hnilec im Suden und der Hornad im Norden Dazu kommen auch Bache wie Biely potok Veľka Biela voda Vernarsky potok oder Zajf Der Park ist bekannt fur eine grossere Anzahl an Schluchten die bis zu 300 Meter tief sind Die bekanntesten sind der Veľky Sokol der auch mit 4 5 km der langste ist Sucha Bela Piecky und Kyseľ alle mit zahlreichen Wasserfallen Das langste Durchbruchstal heisst Prielom Hornadu deutsch Durchbruch von Hornad der je nach Quelle 11 bis 16 km lang und bis zu 150 Meter tief ist Der hochste Wasserfall ist Zavojovy vodopad 70 m Neben den offentlich zuganglichen Schluchten gibt es auch eine Anzahl an gesperrten Schluchten Dies ist aus Grunden des erhohten Naturschutzes geschehen um einige Gebiete unberuhrt zu lassen Am Sudrand befindet sich der Stausee Palcmanska Masa 56 ha gross der verschiedenen Freizeitaktivitaten aber auch der Fischerei dient Der hochste Berg ist die Predna hoľa 1545 m n m andere touristisch bedeutende Berge sind die Havrania skala 1153 m n m und Tomasovsky vyhľad 680 m n m Der niedrigste Punkt liegt am Hornad mit 470 m n m bei Smizanska Masa Flora und Fauna Bearbeiten nbsp Grossblutiger Fingerhut im NationalparkDie variierte Landschaft spiegelt sich auch in der reichen Pflanzen und Tierwelt wider Im Nationalpark besteht die grosste Varietat der Schmetterlinge in der Slowakei mit 6 06 Arten je Quadratkilometer Auf der Wiese Kopanecke luky betragt die Varietat der hoheren Gefasspflanzen bis zu 75 Arten je Quadratmeter Im Nationalpark befinden sich etwa 4000 Arten der Wirbellosen davon etwa 2000 Arten der Schmetterlinge 400 Arten der Kafer und 150 Arten der Weichtiere Wirbeltiere sind mit mehr als 200 Arten vertreten zu den bekanntesten Saugetieren gehoren Braunbar Fuchs Wolf Wildkatze Hirsche Wildschwein und Marder Zahlreiche Schluchten und dichte Walder sind Heim fur verschiedene Vogelarten ob Raub oder Singvogel Walder bedecken etwa 90 der Flache des Nationalparks Grosstenteils wachsen dort Buchen Tannen Fichten und Kiefern Im Park befinden sich etwa 930 Pflanzenarten davon sind etwa 30 Arten geschutzt 6 Arten sind Endemiten im Slowakischen Paradies weitere 19 Arten kommen nur in den Westkarpaten vor Zu diesen gehoren Slawische Kuhschelle Pulsatilla slavica Grossblutiger Fingerhut Digitalis grandiflora Mill Karpaten Glockenblume Campanula carpatica Durch klimatische Eigenschaften wachsen hier auch Arten die normalerweise nur in den Hochgebirgen anzutreffen sind wie Bergkiefer Edelweiss oder Schweizer Moosfarn Besonderer Naturschutz Bearbeiten nbsp Dobsinska ľadova jaskyna nbsp Ruinen des Kartauser Klosters aus dem 13 JahrhundertEinige Gebiete innerhalb des Nationalparks werden besonders geschutzt Diese sind Narodne prirodne rezervacie NPR Nationale Naturreservate Hnilecka jelsina 84 59 ha seit 1988 Holy kamen 210 87 ha 1976 Kyseľ 949 97 ha 1964 Piecky 244 93 ha 1964 Prielom Hornadu 290 49 ha 1964 Sokol 700 93 ha 1964 Stratena 698 87 ha 1976 Sucha Bela 153 52 ha 1964 Tri kopce 246 23 ha 1984 Vernarska tiesnava 82 94 ha 1966 Zejmarska roklina 72 65 ha 1980 Narodne prirodne pamiatky NPP Nationale Naturdenkmale Dobsinska ľadova jaskyna 360 21 ha seit 1964 Medvedia jaskyna 1972 Stratenska jaskyna 2001 Prirodne pamiatky PP Naturdenkmale Hranovnicke pleso 68 09 ha seit 1984 Prirodne rezervacie PR Naturreservate Barbolica 11 97 ha seit 1988 Cingovske hradisko 44 02 ha 1982 Kocurova 16 72 ha 1974 Male Zajfy 7 24 ha 1993 Mokra 60 2 ha 1966 Ostra skala 6 66 ha 1976 Vysna Roven 6 98 ha 1993 Literatur BearbeitenJan Lacika Kliment Ondrejka Prirodne Krasy Slovenska Narodne parky Hrsg DAJAMA 1 Auflage Bratislava 2009 ISBN 978 80 89226 27 6 Weblinks BearbeitenKurzer Eintrag zum Nationalpark In sopsr sk Abgerufen am 25 November 2021 slowakisch Touristische Informationen deutsch National Park Slovac Paradise englisch Naturschutzgebiete in der Slowakei Nationalparks Narodne parky Grosse Fatra Kleine Fatra Muranska planina Niedere Tatra Pieninen Poloniny Slowakischer Karst Slowakisches Paradies Tatra Landschaftsschutzgebiete Chranene krajinne oblasti Biele Karpaty Cerova vrchovina Dunajske luhy Horna Orava Kysuce Latorica Male Karpaty Poľana Ponitrie Strazovske vrchy Stiavnicke vrchy Vihorlat Vychodne Karpaty Zahorie Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Nationalpark Slowakisches Paradies amp oldid 232632852