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Der Nationalpark Slowakischer Karst slowakisch Narodny park Slovensky kras ist ein slowakischer Nationalpark in der Ost Mitte des Landes Er befindet sich im Slowakischen Karst einem Teil des Slowakischen Erzgebirges im politischen Bezirk Kosicky kraj Nationalpark Slowakischer KarstNarodny park Slovensky krasDie Zadielska tiesnava im Osten des NationalparksDie Zadielska tiesnava im Osten des NationalparksNationalpark Slowakischer Karst Slowakei 48 6 20 516666666667 Koordinaten 48 36 0 N 20 31 0 OLage Kosicky SlowakeiBesonderheit Biospharenreservat z T UNESCO WelterbeNachste Stadt Roznava MedzevFlache 346 11 km Grundung 1 Marz 2002Adresse Sprava Narodneho parku Slovensky krasBiely kastieľ c 188049 51 Brzotini3i6Der Nationalpark ist bekannt fur seine Felsenformationen und zahlreiche Hohlen Schluchten Schlunde und weiteren Karstformationen Gemeinsam mit dem ungarischen Nationalpark Aggtelek Aggteleker Karst bedeckt er eines der grossten Karstgebiete Mitteleuropas Einige Hohlen gehoren zum UNESCO Welterbe Hohlen des Slowakischen Karstes und Aggteleker Karstes Der Sitz der Verwaltung befindet sich in Brzotin Inhaltsverzeichnis 1 Geschichte 2 Geographie 3 Flora und Fauna 4 Besonderer Gebietsschutz 5 Literatur 6 WeblinksGeschichte BearbeitenDer Vorganger des Nationalparks wurde schon 1973 gegrundet dabei handelte es sich um ein Landschaftsschutzgebiet Grosse 361 65 km Kernzone Am 1 Marz 1977 wurde das Gebiet zum ersten Biospharenreservat in der Slowakei erklart Per Verordnung der slowakischen Regierung ist das Gebiet seit dem 1 Marz 2002 ein Nationalpark Geographie Bearbeiten nbsp Silicka ľadnicaDer Nationalpark liegt im sudwestlichen Teil der Ostslowakei im politischen Bezirk Kosicky kraj Okresy Roznava und Kosice okolie entlang der Grenze zu Ungarn Kleinere Teile der 117 41 km grossen Schutzzone reichen in den Okres Revuca der zum Banskobystricky kraj gehort auf der Ostseite zahlt ein kleiner Teil der Kosicka kotlina zur Schutzzone Die 346 11 km grosse Kernzone bedeckt fast den gesamten Slowakischen Karst und reicht von Plesivec im Westen nach Jasov im Osten Der Hauptteil befindet sich zwischen den Flussen Slana Turna und Bodva uber den Pass Jablonovske sedlo Kleinere Teile der Kernzone befinden sich beiderseits des Unterlaufs des Flusses Stitnik Auf dem Gebiet des gesamten Nationalparks sind mehr als 1000 Hohlen bekannt Das bisher langste und tiefste entdeckte Hohlensystem des Skalisty potok misst etwa 5 8 km und ist 317 m tief Die Silicka ľadnica Eishohle von Silica wird als die tiefstgelegene Eishohle in der gemassigten klimatischen Zone bezeichnet mit dem Eingang auf der Hohe von 503 m n m 12 der Hohlen sind seit 1995 Teil des UNESCO Welterbes Der Offentlichkeit zugangliche Hohlen sind Domica Gombasecka jaskyna und Jasovska jaskyna Die manchmal erwahnte Ochtinaer Aragonithohle liegt ausserhalb der Nationalpark Grenzen Die bekannteste Schlucht ist die Zadielska tiesnava bei der Gemeinde Zadiel Sie ist bis zu 300 Meter tief manchmal nur 10 Meter breit und etwa 2 km lang Einige tiefe Schlunde sind z B die Kunia priepast Mader Schlunde 220 m die Certova diera Teufelsloch 186 m oder die Brazda Furche 181 m Der hochste Punkt des Nationalparks ist die Matesova skala 925 m n m Flora und Fauna BearbeitenDer Wald bedeckt auch heute noch etwa 80 des Nationalpark Gebietes In den tieferen Lagen wachsen zumeist Eichen und Hainbuchen auf der sudlichen Seite stehen sie auch in hoheren Lagen Auf der Nordseite und hoher gelegen wachsen weniger verbreitete Buchen Selten kommen auch Ahorne und Eschen vor Zu den endemischen Pflanzen gehoren Ungarische Lotwurz Onosma tornensis oder Hainburger Federnelke Dianthus lumnitzerii weitere seltene Pflanzen sind z B Hunds Zahnlilie oder Grunes Kopfgras Wie in anderen Gebirgsgebieten der Slowakei kann man Eurasische Luchse Braunbaren Wildschweine Wolfe Fuchse und Dachse treffen Zahlreiches Gestrauch ist fur Singvogel geeignet Dank dem felsigen Biotop kommen viele Arten der Kriechtiere vor Durch zahlreiche Hohlen ist das Gebiet fur Fledermause geeignet wahrend der Uberwinterung kann die Anzahl bis zu 50 000 Exemplare von 24 Arten betragen Im Nationalpark leben einige in Europa bedrohte Tiere wie z B Ostlicher Kaiseradler weiter Schlangenadler oder Sakerfalke Besonderer Gebietsschutz BearbeitenFolgende Gebiete stehen unter besonderem Schutz Narodne prirodne rezervacie NPR Nationale Naturreservate Brzotinske skaly 433 78 ha seit 1984 Domicke skrapy 24 44 ha 1973 Drienovec 186 02 ha 1984 Havrania skala 147 14 ha 1982 Hrusovska lesostep 40 85 ha 1954 Jasovske dubiny 35 1 ha 1950 Kecovske skrapy 6 61 ha 1981 Pod Straznym hrebenom 96 67 ha 1966 Turniansky hradny vrch 13 79 ha 1964 Zadielska tiesnava 214 73 ha 1986 Narodne prirodne pamiatky NPP Nationale Naturdenkmale Ardovska jaskyna seit 1972 Brazda 1982 Diviacia priepast 1986 Domica 1972 Drienovska jaskyna 1996 Gombasecka jaskyna 1972 Hrusovska jaskyna 1996 Jasovska jaskyna 1925 Krasnohorska jaskyna 1972 Kunia priepast 1996 Milada 1972 Obrovska priepast 1996 Silicka ľadnica 1982 Skalisty potok 1996 Snezna diera 1996 Zvoniva jama 1996 Prirodne rezervacie PR Naturreservate Gerlasske skaly 21 73 ha seit 1981 Kraľova studna 11 21 ha 1982 Palanta 86 93 ha 1966 Pod Fabiankou 1 22 ha 1982 Sokolia skala 11 69 ha 1981 Literatur BearbeitenJan Lacika Kliment Ondrejka Prirodne Krasy Slovenska Narodne parky Hrsg DAJAMA 1 Auflage Bratislava 2009 ISBN 978 80 89226 27 6 Weblinks BearbeitenStatny zoznam osobitne chranenych casti prirody SR slowakisch englisch Umfangreiche Beschreibung slowakisch Naturschutzgebiete in der Slowakei Nationalparks Narodne parky Grosse Fatra Kleine Fatra Muranska planina Niedere Tatra Pieninen Poloniny Slowakischer Karst Slowakisches Paradies Tatra Landschaftsschutzgebiete Chranene krajinne oblasti Biele Karpaty Cerova vrchovina Dunajske luhy Horna Orava Kysuce Latorica Male Karpaty Poľana Ponitrie Strazovske vrchy Stiavnicke vrchy Vihorlat Vychodne Karpaty Zahorie Abgerufen von https de wikipedia org w 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