www.wikidata.de-de.nina.az
Nova Bana deutsch Konigsberg ungarisch Ujbanya lateinisch Regiomontum 1 ist eine Stadt in der Mittelslowakei mit 6904 Einwohnern Stand 31 Dezember 2022 und grosster Ort jedoch nicht Sitz des Okres Zarnovica im Banskobystricky kraj Nova BanaWappen KarteNova Bana Slowakei Nova BanaBasisdatenStaat Slowakei SlowakeiKraj Banskobystricky krajOkres ZarnovicaRegion PohronieFlache 61 256 km Einwohner 6 904 31 Dez 2022 Bevolkerungsdichte 113 Einwohner je km Hohe 224 m n m Postleitzahl 968 01Telefonvorwahl 045Geographische Lage 48 26 N 18 38 O 48 426666666667 18 639444444444 224 Koordinaten 48 25 36 N 18 38 22 OKfz Kennzeichen vergeben bis 31 12 2022 ZCKod obce 517097StrukturGemeindeart StadtGliederung Stadtgebiet 6 StadtteileVerwaltung Stand Oktober 2022 Burgermeister Branislav JadudAdresse Mestsky urad Nova Bananamestie Slobody 1968 01 Nova BanaWebprasenz www novabana sk Inhaltsverzeichnis 1 Geographie 2 Geschichte 2 1 Ortsname 3 Bevolkerung 4 Bauwerke und Denkmaler 5 Verkehr 6 Sohne und Tochter der Stadt 7 Stadtepartnerschaft 8 Einzelnachweise 9 WeblinksGeographie Bearbeiten nbsp Stadtzentrum von Nova BanaDie Stadt befindet sich im Gebirge Pohronsky Inovec und im Tal des Hron rechtsseitig des Flusses Durch das Ortsgebiet fliesst der Bach Novobansky potok auch Kyzovy potok genannt sowie dessen rechtsseitiger Zufluss Starohutsky potok Das Stadtzentrum liegt auf einer Hohe von 224 m n m und ist 12 Kilometer von Zarnovica 30 Kilometer von Levice 69 Kilometer von Banska Bystrica sowie 144 Kilometer von Bratislava entfernt Sie gliedert sich in folgende sechs Teile Bukovina Chotar Nova Bana Stara Huta Stale ZahrbNachbargemeinden sind Pila und Horne Hamre im Norden Zarnovica im Nordosten Rudno nad Hronom im Osten Brehy im Sudosten und Suden Tekovska Breznica im Suden Orovnica im Sudwesten Tekovske Nemce im Westen sowie Veľka Lehota und Mala Lehota im Nordwesten Geschichte Bearbeiten nbsp Altes RathausDie Spuren einer Besiedlung im heutigen Stadtgebiet lassen sich durch vereinzelte Funde bis in Stein und Bronzezeiten verfolgen In der Hallstattzeit entstand auf dem Berg Zamcisko bei Stara Huta eine Siedlung an deren Stelle spater eine slawische Burgstatte entstand Die heutige Stadt wurde 1337 zum ersten Mal schriftlich als Siedlung Seunych vollstandig Nove Montanie in possessione domini regis Seunych noviter invente erwahnt nachdem Goldbergbauaktivitaten bereits seit einigen Jahren im Gange waren Die ersten Siedler kamen aus den umliegenden Bergstadten Kremnitz und Pukanz 1345 erhielt Nova Bana das Stadtrecht weiter Markt Brau und Meilenrecht sowie eigene Gerichtsbarkeit und wurde zur koniglichen Bergstadt Die Stadt zahlte zu den niederungarischen Bergstadten die neben den oben genannten auch Schemnitz Neusohl Libethen und Bries umfassten 1434 setzten die Hussiten die Ortschaft in Brand danach bauten Giskras Truppen eine kleine Festung die vor 1452 nach einem Frieden geschleift wurde Im 16 Jahrhundert kam es wegen uberfluteten Schachten zum schrittweisen Niedergang des Bergbaus zudem wurde die Stadt immer wieder in Streitigkeiten mit der Abtei in Hronsky Benadik sowie den Burgherrschaften von Scharnowitz und Sachsenstein vor allem mit der Familie Doczy verwickelt 1534 wurden 32 Porta verzeichnet Das 17 Jahrhundert traf die Stadt besonders hart 1645 kamen bei einer Pestepidemie mehr als 1000 Einwohner ums Leben 1664 zerstorten die osmanischen Truppen die Stadt und nahmen mehr als 500 Einwohner in Gefangenschaft Auch bei mehreren Standesaufstanden wurde die Stadt in Mitleidenschaft gezogen Im fruhen 18 Jahrhundert begann wieder der Bergbaubetrieb diesmal unter der Leitung des Arars 1722 errichtete der englische Ingenieur Isaac Potter die erste Dampfmaschine auf dem europaischen Festland Der Bergbau war allerdings mit wechselndem Erfolg und hohen Kosten verbunden sodass das letzte Bergwerk 1887 geschlossen wurde Neben dem Bergbau war die Stadt auch durch Handwerke Zunfte und Herstellung von Muhlsteinen bekannt So gab es hier im 17 Jahrhundert Zunfte der Naher Schuster Topfer Zimmerleute Hutmacher und Steinmetzen weiter waren auch Schneider Siebmacher Maurer und Schlosser anwesend Weiter hatte die Gegend eine Tradition von Glashutten die erste entstand 1630 in Stara Huta ein moderner Glasbetrieb wurde 1906 gegrundet 1787 hatte die Stadt 453 Hauser und 2958 Einwohner 1828 zahlte man 368 Hauser und 2830 Einwohner Bis 1918 gehorte der im Komitat Barsch liegende Ort zum Konigreich Ungarn und kam danach zur Tschechoslowakei beziehungsweise heute Slowakei 1924 wurde Nova Bana Sitz eines Kreises Am 29 September 1944 wurden 70 Einwohner durch NS deutsche Truppen in Konzentrationslager deportiert Die sowjetischen Truppen befreiten die Stadt am 30 Marz 1945 1960 verlor die Stadt den Kreissitz an Ziar nad Hronom bei der Verwaltungsreform 1996 ging er an die kleinere Stadt Zarnovica Ortsname Bearbeiten Der ursprungliche Ortsname Schewnyche wurde aus dem Slawischen ubernommen und bezeichnet eine Sauerquelle im heutigen Slowakischen Stiavnica mundartlich Scevnica vgl Banska Stiavnica Nach der Eroffnung der Bergwerke beschrieb der Ausdruck noua montanya regis neues Bergwerk des Konigs diese Begebenheit wobei im deutschen sich die Namensform Konigsberg und im lateinischen Regiomontum mit gleicher Bedeutung etabliert haben im slowakischen Nova Bana und im ungarischen Ujbanya heissen die jeweiligen Ortsnamen hingegen Neuberg Der alte Ortsname Schewnyche sowie abgeleitete Namensformen verschwanden bereits gegen Mitte des 14 Jahrhunderts wohl auch um die Stadt besser von der bestehenden Bergwerkstadt Banska Stiavnica deutsch Schemnitz ungarisch Selmecbanya abzugrenzen 2 Bevolkerung Bearbeiten nbsp Pfarrkirche Maria GeburtNach der Volkszahlung 2011 wohnten in Nova Bana 7551 Einwohner davon 6772 Slowaken 52 Ukrainer 16 Tschechen acht Russen sieben Magyaren funf Russinen vier Roma drei Deutsche und zwei Polen Neun Einwohner gaben eine andere Ethnie an und 673 Einwohner machten keine Angabe zur Ethnie 5493 Einwohner bekannten sich zur romisch katholischen Kirche 88 Einwohner zur orthodoxen Kirche 63 Einwohner zur Evangelischen Kirche A B 13 Einwohner zur griechisch katholischen Kirche sechs Einwohner zu den christlichen Gemeinden funf Einwohner zur evangelisch methodistischen Kirche zwei Einwohner zu den Zeugen Jehovas sowie jeweils ein Einwohner zur Bahai Religion zu den Brethren zur apostolischen Kirche zur judischen Gemeinde zur reformierten Kirche und zur tschechoslowakischen hussitischen Kirche 14 Einwohner bekannten sich zu einer anderen Konfession 857 Einwohner waren konfessionslos und bei 1002 Einwohnern wurde die Konfession nicht ermittelt 3 Bauwerke und Denkmaler Bearbeiten nbsp Statue der Heiligen DreifaltigkeitGebaude des Rathauses ursprunglich ein gotischer Bau aus der zweiten Halfte des 14 Jahrhunderts im 18 Jahrhundert nach einem Brand im Barockstil umgebaut und um den Turm erganzt romisch katholische Elisabethkirche auch Spitalkirche genannt aus dem spaten 14 Jahrhundert romisch katholische Pfarrkirche Maria Geburt als gotische Kirche in der zweiten Halfte des 14 Jahrhunderts gebaut nach der Zerstorung durch die Turken im Jahr 1664 wurde sie erst 1725 wieder aufgebaut romisch katholische Kreuzkirche im klassizistischen Stil aus dem Jahr 1826 auf dem Kalvarienberg Statue der Heiligen Dreifaltigkeit im spatklassizistischen Stil aus den Jahren 1843 1847Siehe auch Liste der denkmalgeschutzten Objekte in Nova BanaVerkehr BearbeitenNahe der Stadt passiert die Schnellstrasse R1 von Trnava und Nitra weiter nach Zvolen und Banska Bystrica mit der Anschlussstelle Nova Bana 95 Parallel zu ihr verlauft die Cesta I triedy 65 Strasse 1 Ordnung die jedoch in Richtung Zarnovica durch die R1 unterbrochen ist Die Stadt und die Stadtteile werden durch die Cesta III triedy 2512 Strasse 3 Ordnung und Cesta III triedy 3513 verbunden nach Brehy am gegenuberliegenden Ufer des Hron fuhrt die Cesta III triedy 2515 An der Strasse Zeleznicny rad befindet sich der Bahnhof an der Bahnstrecke Levice Hronska Dubrava mit mehreren taglichen Verbindungen Gleich nebenan steht der Busbahnhof Sohne und Tochter der Stadt BearbeitenEugen Dodek 1892 1961 Maler Drahomir Zobek 1952 Bildhauer und Medailleur David Tencer 1963 romisch katholischer Bischof von Reykjavik Rastislav Kacer 1965 Diplomat und Politiker Stefan Holy 1978 Politiker Marek Bakos 1983 FussballspielerStadtepartnerschaft BearbeitenMimon TschechienEinzelnachweise Bearbeiten Slovnikovy portal Jazykovedneho ustavu Ľ Stura SAV Abgerufen am 21 Oktober 2021 slowakisch Martin Stefanik Jan Lukacka et al Lexikon stredovekych miest na Slovensku Historicky ustav SAV 2010 ISBN 978 80 89396 11 5 Nova Bana S 294 slowakisch archive org PDF Ergebnisse der Volkszahlung 2011 Abgerufen am 21 Oktober 2021 slowakisch Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Nova Bana Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Eintrag auf e obce sk slowakisch Gemeinden im Okres Zarnovica Brehy Hodrusa Hamre Horne Hamre Hrabicov Hronsky Benadik Kľak Mala Lehota Nova Bana Orovnica Ostry Grun Pila Rudno nad Hronom Tekovska Breznica Veľka Lehota Veľke Pole Voznica Zarnovica Zupkov Normdaten Geografikum GND 4414617 6 lobid OGND AKS LCCN n2004099137 VIAF 131554334 Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Nova Bana amp oldid 233494794