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Das Kloster Hronsky Benadik war das zweitalteste Kloster auf dem Gebiet der heutigen Slowakei Das Gebaudekomplex des Klosters befindet sich oberhalb des Ortes Hronsky Benadik deutsch Sankt Benedikt ungarisch Garamszentbenedek am Fluss Hron deutsch Gran im Okres Zarnovica Banskobystricky kraj Luftbild des KlostersAbbildung des Klosters am Marktplatz in Hronsky BenadikGeschichte BearbeitenDas Kloster wurde im Jahr 1075 unter dem Namen Monasterium Ecclesia Sancti Benedicti vom ungarischen Konig Geza I gegrundet und erhielt bei der Grundung grosse Landereien die zum grossten Teil in den Gespanschaften Komitaten Barsch Gran Neutra Csongrad Bihar Bekes und Szolnok lagen 1 Zu den Privilegien gehorten auch Erlose aus der Salzsteuer in Siebenburgen Mauteinnahmen aus geflosstem Holz an der Gran und Zehnt auf allen eigenen Gutern 2 Die Rechte wurden 1209 durch den Papst Innozenz III bestatigt zugleich stellte er das Kloster unter papstlichen Schutz Im Mittelalter war das Kloster ein Zentrum des kulturellen Lebens und der Bildung stellte Urkunden aus und beglaubigte sie Der ursprungliche Kirchenbau war eine dreischiffige romanische Kirche die 1346 1375 in eine monumentale dreischiffige gotische Hallenkirche umgebaut wurde Die riesigen Guter des Klosters waren Gegenstand langlebiger Streitigkeiten insbesondere mit dem Erzbistum Gran Im 15 Jahrhundert kamen neben den ortlichen Adligen auch die Hussiten die 1435 das Kloster in Brand setzten Danach brannte es noch zweimal nieder bevor man 1462 mit dem Wiederaufbau begann Die Kirche wurde dann 1483 geweiht 1 Turkenkriege Ausbreitung der Reformation und andauernde Streitigkeiten im 16 Jahrhundert fuhrten zum Untergang des Klosters es wurde Besitz des Erzbistums Gran und 1565 aufgelost 3 Der Gebaudekomplex des Klosters wurde in eine Renaissance Festung umgebaut und blieb so bis zum Ende der turkischen Uberfalle 1881 beschadigte ein Brand die Klosterkirche danach wurde sie instand gesetzt allerdings gingen wertvolle Kunstwerke verloren 1927 kamen die Salesianer nach Hronsky Benadik Nach der kommunistischen Machtubernahme in der Tschechoslowakei waren hier 1951 Ordensschwestern der Kongregation der Schwestern des Erlosers interniert 1990 1999 wurde die Anlage wieder von den Salesianern verwaltet danach folgten die Pallottiner Seit 2015 ist das Kloster Besitz des Bistums Nitra Einzelnachweise Bearbeiten a b Hronsky Benadik In viabenedictina eu abgerufen am 24 Oktober 2021 Pamatihodnosti obce In hronskybenadik sk abgerufen am 24 Oktober 2021 Hronsky Benadik Historia In e obce sk abgerufen am 24 Oktober 2021 Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Kloster Hronsky Benadik Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Seite des Klosters48 344688 18 558032 Koordinaten 48 20 40 9 N 18 33 28 9 O Normdaten Korperschaft GND 7538370 6 lobid OGND AKS LCCN no2016078925 VIAF 237483005 Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Kloster Hronsky Benadik amp oldid 233183719