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Labretonie ist eine franzosische Gemeinde mit 180 Einwohnern Stand 1 Januar 2020 im Departement Lot et Garonne in der Region Nouvelle Aquitaine vor 2016 Aquitanien Die Gemeinde gehort zum Arrondissement Marmande und zum Kanton Tonneins bis 2015 Kanton Castelmoron sur Lot LabretonieLabretonie Frankreich Staat FrankreichRegion Nouvelle AquitaineDepartement Nr Lot et Garonne 47 Arrondissement MarmandeKanton TonneinsGemeindeverband Lot et TolzacKoordinaten 44 29 N 0 22 O 44 4894444444 0 368611111111 Koordinaten 44 29 N 0 22 OHohe 49 138 mFlache 11 80 km Einwohner 180 1 Januar 2020 Bevolkerungsdichte 15 Einw km Postleitzahl 47350INSEE Code 47122Der Namen hat seinen Ursprung in einer Kolonie von Bretonen die sich in der Umgebung wahrend des Baus des Schlosses Bonaguil niedergelassen haben 1 Die Einwohner werden Labretoniens und Labretoniennes genannt 2 Inhaltsverzeichnis 1 Geographie 2 Geschichte 3 Einwohnerentwicklung 4 Sehenswurdigkeiten 4 1 Pfarrkirche Saint Martin 4 2 Pfarrkirche Saint Jean 4 3 Pfarrkirche Saint Vincent 5 Wirtschaft und Infrastruktur 5 1 Verkehr 6 Weblinks 7 EinzelnachweiseGeographie BearbeitenLabretonie liegt ca 16 km ostlich von Marmande in der historischen Provinz Agenais Umgeben wird Labretonie von den funf Nachbargemeinden Saint Barthelemy d Agenais TourtresAgme nbsp Hautesvignes Verteuil d AgenaisLabretonie liegt im Einzugsgebiet des Flusses Garonne Die Canaule ein Nebenfluss des Trec de la Greffiere durchquert das Gebiet der Gemeinde zusammen mit ihrem Nebenfluss dem Rieucaud 3 Geschichte BearbeitenIm 19 Jahrhundert ist ein Schrein aus Kupfer gefunden worden der Schmuck Edelsteine Barren und Munzen aus der Zeit um 270 enthielt und somit eine Besiedelung wahrend dieser Epoche belegt Im Jahre 1217 trat Labretonie auf die Buhne der Geschichte als das Dorf wahrend des Albigenserkreuzzugs verwustet wurde Trotz seiner relativ geringen Grosse besass das Dorf gleich drei Pfarrkirchen im Lauf der Jahrhunderte was den Stellenwert der Kirche verdeutlicht 1 Einwohnerentwicklung BearbeitenNach Beginn der Aufzeichnungen stieg die Einwohnerzahl bis zur Mitte des 19 Jahrhunderts auf einen Hochststand von rund 515 In der Folgezeit sank die Grosse der Gemeinde bei kurzen Erholungsphasen bis zur Jahrtausendwende auf rund 160 Einwohner bevor eine Phase mit moderatem Wachstum einsetzte Jahr 1962 1968 1975 1982 1990 1999 2006 2011 2020Einwohner 223 186 180 192 169 159 171 178 180Die Darstellung von Grafiken ist aktuell auf Grund eines Sicherheitsproblems deaktiviert Ab 1962 offizielle Zahlen ohne Einwohner mit Zweitwohnsitz Quellen EHESS Cassini bis 2006 4 INSEE ab 2011 5 Sehenswurdigkeiten BearbeitenPfarrkirche Saint Martin Bearbeiten Die fruhere Pfarrkirche befand sich am Standort des Friedhofs Sie war in einem verfallenden Zustand als sie zu Beginn des 19 Jahrhunderts abgerissen und nach Planen des Architekten des Arrondissements Dupont neu gebaut wurde Ihr heutiger Platz war von Jacques Delfieux im Jahre 1871 zur Verfugung gestellt worden Die Arbeiten wurden vom Unternehmer Jean Roumanes unter der Bauleitung von Jacques Delfieux in den Jahren 1872 bis 1876 durchgefuhrt Der Helm des Glockenturms der 1882 erbaut wurde musste bereits im Jahre 1894 durch Etienne Constantin ausgebessert werden Das Bauwerk zeigte allerdings Anzeichen von Bruchigkeit Deshalb wurden 1901 zur Erhohung der Stabilitat Anker unter der Leitung des Architekten Touron aus Marmande verbaut Die Kirche ist strukturiert in ein Langhaus mit einem Kirchenschiff und zwei Seitenkapellen die ein falsches Querschiff bilden einer Apsis mit abgeschnittenen Ecken und einem frei stehenden Glockenturm mit Vorhalle Die Wande sind aus Bruchstein aus Tuff die des Glockenturms sind aus Werksteinen gebaut Im Kircheninneren sind Kapitelle mit Blattwerk verziert Die Namen des Pfarrers Ada und des Bischofs von Agen Hector Albert Chaulet d Oultremont die zur Zeit des Neubaus in ihren Amtern waren sind auf Schlusssteinen aufgetragen worden Der erste Schlussstein zeigt ein Winkelmass und einen Zirkel der zweite das Wappen des Bischofs Hector Albert Chaulet d Oultremont der dritte das Wappen des Papstes Pius IX der vierte ein Ziborium und ein Messbuch der des Chors schliesslich das Agnus Dei 6 Keines der Ausstattungsgegenstande der fruheren Kirche wurde bei dem Neubau ubernommen da vor 1806 das Dach des alten Baus eingesturzt war und sie fortan den Witterungseinflussen ausgesetzt waren Die gesamte Ausstattung der heutigen Pfarrkirche wurde demnach kurz nach dem Bau neu beschafft Ein neuer Hauptaltar des Marmorschleifers Charles Rigo wurde 1997 eingeweiht 7 Dreizehn Glasfenster sind Werke des Glasmalers Joseph Villiet aus Bordeaux die er 1873 geschaffen hat Sie zeigen in den Lanzetten der spitzbogenformigen Fenster folgende Motive und biblische Personen das Herz Jesu die vier Evangelisten Josef von Nazaret im Todeskampf die Verkundigung des Herrn der heilige Martin von Tours als Bischof der heilige Bernhard von Clairvaux die heilige Philomena von Rom die heilige Germana Cousin der heilige Paulus und der Apostel Petrus 8 Pfarrkirche Saint Jean Bearbeiten Die Kirche mit ihrem inzwischen aufgegebenen Friedhof liegt im Weiler Saint Jean auf einer leichten Anhohe Die Wande des Chors und der Nordseite des Langhauses sind von schmalen runden Lichtoffnungen durchbrochen Dies lasst auf einen Bau im 12 oder im fruhen 13 Jahrhundert schliessen Die Wande der Apsis sind aus Bruchsteinen aus Tuff die des Langhauses aus Werksteinen erbaut Die Westfassade besitzt einen Glockengiebel an ihrer Spitze und wird mit zwei Strebepfeilern verstarkt Ihr eingelassenes rundbogenformige Eingangsportal ist mit einer Stabornamentik verziert Die Fassade ist wahrend einer Restaurierung im 17 Jahrhundert entstanden In jungster Zeit sind Ausbesserungen an den Nord und Sudwanden des Langhauses vorgenommen worden Im Inneren trennen Blendsaulen den Chor vom Kirchenschiff 9 Pfarrkirche Saint Vincent Bearbeiten Die Kirche befindet sich auf einer Gelandestufe unweit einer Quelle und dem alten Weg von Saint Barthelemy d Agenais nach Verteuil d Agenais Das westliche Eingangsportal zeigt anhand seiner Stabornamentik der Archivolten dass die Kirche nicht fruher als im 16 Jahrhundert errichtet wurde Die Wande sind aus Werksteinen aus Tuff mit einer Aussenverkleidung aus schachbrettartig angeordneten Tuff und Backsteinen an der Aussenwand des Langhauses Die Apsis besitzt abgeschnittene Ecken Die Westfassade ist durch zwei Strebepfeiler verstarkt und mit einem dreieckigen Glockengiebel mit einer Offnung fur die Glocke bekront Die Jahreszahlen 1764 und 1765 sind wie verschiedene andere Graffiti auf Steinen der Fassade und der Nordseite des Chors eingraviert Die Bronzeglocke aus dem Jahre 1831 wurde 1834 gekauft nur wenig spater nach der Ausbesserung des Gebaudes Das Ziegeldach der Kirche ist eingefallen und die sudlich gelegene Sakristei ist zerstort 10 Wirtschaft und Infrastruktur BearbeitenDie Landwirtschaft ist einer der wichtigsten Wirtschaftsfaktoren der Gemeinde Die Darstellung von Grafiken ist aktuell auf Grund eines Sicherheitsproblems deaktiviert Aktive Arbeitsstatten nach Branchen am 31 Dezember 2015 11 Gesamt 43 Verkehr Bearbeiten Labretonie wird von der Route departementale 314 durchquert Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Labretonie Sammlung von Bildern Videos und AudiodateienEinzelnachweise Bearbeiten a b Labretonie Conseil regional d Aquitaine archiviert vom Original am 9 September 2016 abgerufen am 8 Marz 2019 franzosisch Lot et Garonne habitants fr abgerufen am 8 Marz 2019 franzosisch Ma commune Labretonie Systeme d Information sur l Eau du Bassin Adour Garonne abgerufen am 8 Marz 2019 franzosisch Notice Communale Labretonie EHESS abgerufen am 8 Marz 2019 franzosisch Populations legales 2016 Commune de Labretonie 47122 INSEE abgerufen am 8 Marz 2019 franzosisch eglise paroissiale Saint Martin Franzosisches Kultusministerium 26 Juni 2006 abgerufen am 8 Marz 2019 franzosisch Le mobilier de l eglise paroissiale Saint Martin Franzosisches Kultusministerium 10 Dezember 2001 abgerufen am 8 Marz 2019 franzosisch ensemble de 13 verrieres Sacre Coeur Les Evangelistes Mort de saint Joseph Annonciation Saint Martin Saint Bernard Sainte Philomene Sainte Germaine Saint Paul Saint Pierre baies 0 a 12 Franzosisches Kultusministerium 10 Dezember 2001 abgerufen am 8 Marz 2019 franzosisch eglise paroissiale Saint Jean Franzosisches Kultusministerium 26 Juni 2006 abgerufen am 8 Marz 2019 franzosisch eglise paroissiale Saint Vincent Franzosisches Kultusministerium 26 Juni 2006 abgerufen am 8 Marz 2019 franzosisch Caracteristiques des etablissements en 2015 Commune de Labretonie 47122 INSEE abgerufen am 8 Marz 2019 franzosisch Gemeinden im Arrondissement Marmande Agme Agnac Allemans du Dropt Antagnac Argenton Armillac Auriac sur Dropt Baleyssagues Beaupuy Birac sur Trec Bouglon Bourgougnague Brugnac Calonges Cambes Castelmoron sur Lot Castelnau sur Gupie Caubon Saint Sauveur Caumont sur Garonne Clairac Cocumont Coulx Couthures sur Garonne Duras Escassefort Esclottes Fauguerolles Fauillet Fourques sur Garonne Gaujac Gontaud de Nogaret Grateloup Saint Gayrand Grezet Cavagnan Guerin Hautesvignes Jusix Labastide Castel Amouroux Labretonie Lachapelle Lafitte sur Lot Lagruere Lagupie Laparade Laperche La Sauvetat du Dropt Lauzun Lavergne Le Mas d Agenais Levignac de Guyenne Longueville Loubes Bernac Marcellus Marmande Mauvezin sur Gupie Meilhan sur Garonne Miramont de Guyenne Monteton Montignac de Lauzun Montignac Toupinerie Montpouillan Moustier Pardaillan Peyriere Poussignac Puymiclan Puysserampion Romestaing Roumagne Ruffiac Saint Astier Saint Avit Saint Barthelemy d Agenais Saint Colomb de Lauzun Sainte Bazeille Sainte Colombe de Duras Sainte Gemme Martaillac Sainte Marthe Saint Geraud Saint Jean de Duras Saint Martin Petit Saint Pardoux du Breuil Saint Pardoux Isaac Saint Pierre sur Dropt Saint Sauveur de Meilhan Saint Sernin Samazan Savignac de Duras Segalas Senestis Seyches Soumensac Taillebourg Tonneins Vares Verteuil d Agenais Villeneuve de Duras Villeton Virazeil Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Labretonie amp oldid 201276733