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Luge ist ein Ortsteil der Stadt Arendsee Altmark im Altmarkkreis Salzwedel in Sachsen Anhalt und gehort zur Ortschaft Fleetmark 3 LugeStadt Arendsee Altmark Koordinaten 52 45 N 11 21 O 52 757777777778 11 35 58 Koordinaten 52 45 28 N 11 21 0 OHohe 58 m u NHNFlache 9 15 km 1 Einwohner 123 31 Dez 2021 2 Bevolkerungsdichte 13 Einwohner km Eingemeindung 1 September 1992Eingemeindet nach FleetmarkPostleitzahl 39619Vorwahl 039034Luge Sachsen Anhalt Lage von Luge in Sachsen Anhalt Inhaltsverzeichnis 1 Geografie 2 Geschichte 2 1 Mittelalter bis 20 Jahrhundert 2 2 Herkunft des Ortsnamens 2 3 Landwirtschaft 2 4 Eingemeindungen 2 5 Einwohnerentwicklung 3 Religion 4 Kultur und Sehenswurdigkeiten 4 1 Dorfkirche 4 2 Weitere Sehenswurdigkeiten 5 Weblinks 6 Literatur 7 EinzelnachweiseGeografie BearbeitenLuge ein Strassendorf mit Kirche liegt etwa 19 Kilometer sudostlich der Kreisstadt Salzwedel und sudwestlich des Ortsteils Fleetmark Durch das Dorf verlauft die Landesstrasse 15 Im Suden liegt der 72 Meter hohe Schaferberg 4 1 Geschichte BearbeitenMittelalter bis 20 Jahrhundert Bearbeiten Im Jahre 1315 wurde der Ort als Lughe erwahnt als Markgraf Johann Land an einen Altar der Marienkirche Salzwedel verkaufte 5 Die Erwahnung von Luge als Luge aus dem Jahre 1363 stammt aus der Abschrift eines Lehnbriefes uber Beetzendorf und Apenburg 6 Im Landbuch der Mark Brandenburg von 1375 wird das Dorf als Lu ge aufgefuhrt und gehorte den von der Schulenburg das Kloster Dambeck und der Pfortner des Schlosses portula rius castri in Salzwedel hatten hier Einkunfte 7 Im Jahr 1687 hiess das Dorf Luegee 1 1804 Luge 8 Im Suden des Dorfes links des Weges zum Schaferberg stand noch im 20 Jahrhundert eine Windmuhle 9 Herkunft des Ortsnamens Bearbeiten Wilhelm Zahn meint Der Name ist wohl deutsch 10 Dann leitet er sich her von dem in Norddeutschland nicht mehr gebrauchlichen Verb lugen fur schauen oder spahen 11 Landwirtschaft Bearbeiten Bei der Bodenreform wurden 1945 ermittelt 30 Besitzungen unter 100 Hektar hatten zusammen 277 Hektar eine Kirchenbesitzung umfasste 20 Hektar Land Enteignet wurden 134 Hektar darunter die Besitzung Stappenbeck und auf 28 Siedler aufgeteilt 1948 hatten aus der Bodenreform 21 Personen Land erworben davon waren 20 Neusiedler Im Jahre 1959 entstand die erste Landwirtschaftliche Produktionsgenossenschaft die LPG Typ I Jenny Marx 1 Eingemeindungen Bearbeiten Luge gehorte bis 1807 zum Arendseeischen Kreis danach bis 1813 zum Kanton Gross Apenburg im Konigreich Westphalen ab 1816 kam es in den Kreis Salzwedel den spateren Landkreis Salzwedel in der preussischen Provinz Sachsen Am 20 Juli 1950 wurde die bis dahin eigenstandige Gemeinde Storpke eingegliedert 12 Die Gemeinde Luge wurde am 25 Juli 1952 in den Kreis Kalbe Milde umgegliedert Am 1 Januar 1988 kam die Gemeinde zum Kreis Salzwedel Am 1 September 1992 wurde Luge mit seinem Ortsteil Storpke in die Gemeinde Fleetmark eingegliedert 13 Schliesslich kam der Ortsteil Luge am 1 Januar 2011 mit der Eingemeindung von Fleetmark zur Stadt Arendsee Altmark 14 15 Einwohnerentwicklung Bearbeiten Jahr Einwohner1734 701774 701789 641798 841801 681818 71 Jahr Einwohner1840 1331864 1591871 1691885 1521892 00 88 10 1895 175 Jahr Einwohner1900 00 78 10 1905 1421925 2061939 1721946 2601964 308 Jahr Einwohner1971 2641981 2171993 1912011 1322012 1332013 131 Jahr Einwohner2014 1342015 1402016 1362017 1322020 0 128 2 2021 0 123 2 Quelle wenn nicht angegeben bis 2006 1 ab 2011 bis 2017 16 Religion BearbeitenDie evangelische Kirchengemeinde Luge die fruher zur Pfarrei Thuritz gehorte 17 wird heute betreut vom Pfarrbereich Kalbe Kakerbeck des Kirchenkreises Salzwedel im Propstsprengel Stendal Magdeburg der Evangelischen Kirche in Mitteldeutschland 18 Die katholischen Christen gehoren zur Pfarrei St Laurentius in Salzwedel im Dekanat Stendal im Bistum Magdeburg 19 Kultur und Sehenswurdigkeiten Bearbeiten nbsp Dorfkirche Luge Oktober 2018 Dorfkirche Bearbeiten Die evangelische Dorfkirche Luge ist ein spatromanisches Feldsteinbauwerk der Mitte des 13 Jahrhunderts 20 Die Kirche war eine Filialkirche von Thuritz 17 Von den rundbogigen ursprunglichen Offnungen sind das Portal und die Priesterpforte an der Sudseite sowie ein kleines rundbogiges Fenster an der Ostseite erhalten Der Westturm ist als Querturm angelegt und wurde spater oberhalb der Schiffstraufe quadratisch mit seitlichen Pultdachern fortgefuhrt An der Westseite wurden im 19 Jahrhundert Strebepfeiler angebaut Innen ist das Bauwerk flachgedeckt Der Triumphbogen und der niedrige Bogen zwischen Schiff und Turm sind rundbogig 21 Weitere Sehenswurdigkeiten Bearbeiten Nordlich des Dorfes steht das Grosssteingrab Luge eine megalithische Grabanlage der jungsteinzeitlichen Tiefstichkeramikkultur Hauptartikel Liste der Kulturdenkmale in Arendsee Altmark Auf dem Schaferberg sudlich des Dorfes steht der UKW Radiosender Fleetmark der Deutschen Funkturm GmbH 22 Weblinks BearbeitenOrtschaften Stadt Arendsee In arendsee info Stadt Arendsee abgerufen am 27 Mai 2022 Luge im Geschichtlichen Ortsverzeichnis des Vereins fur ComputergenealogieLiteratur BearbeitenPeter P Rohrlach Historisches Ortslexikon fur die Altmark Historisches Ortslexikon fur Brandenburg Teil XII Berliner Wissenschafts Verlag Berlin 2018 ISBN 978 3 8305 2235 5 S 1413 1417 doi 10 35998 9783830522355 E Book zur zweibandigen Druckausgabe Wilhelm Zahn Heimatkunde der Altmark Nach Hinterlassenschaften des Verfassers bearbeitet von Martin Ehlies 2 Auflage Verlag Salzwedeler Wochenblatt Graphische Anstalt Salzwedel 1928 OCLC 614308966 S 180 Reprint 2018 SelbstVerlag Eugen amp Constanze Gliege J ohann A ugust F riedrich Hermes Historisch geographisch statistisch topographisches Handbuch vom Regierungsbezirke Magdeburg Hrsg J ohann A ugust F riedrich Hermes M ichael J ulius Weigelt Zweiter oder topographischer Teil Selbstverlag und W Heinrichshofen in Kommission Magdeburg 1842 OCLC 1071081004 S 339 107 Luge eingeschrankte Vorschau in der Google Buchsuche Einzelnachweise Bearbeiten a b c d e Peter P Rohrlach Historisches Ortslexikon fur die Altmark Historisches Ortslexikon fur Brandenburg Teil XII Berliner Wissenschafts Verlag Berlin 2018 ISBN 978 3 8305 2235 5 S 1413 1417 doi 10 35998 9783830522355 E Book zur zweibandigen Druckausgabe a b c Christian Ziems Arendsee im Aufwind In Salzwedeler Volksstimme Jeetze Kurier Salzwedel 5 Januar 2022 DNB 954815971 S 18 Hauptsatzung der Stadt Arendsee Altmark 21 Januar 2021 arendsee info PDF 7 1 MB abgerufen am 7 Mai 2022 Sachsen Anhalt Viewer des Landesamtes fur Vermessung und Geoinformation Hinweise Adolph Friedrich Riedel Codex diplomaticus Brandenburgensis Sammlung der Urkunden Chroniken und sonstigen Quellschriften Haupttheil 1 Band 14 Berlin 1857 S 55 Digitalisat Adolph Friedrich Riedel Codex diplomaticus Brandenburgensis Sammlung der Urkunden Chroniken und sonstigen Quellschriften Haupttheil 1 Band 5 Berlin 1845 S 339 Digitalisat Johannes Schultze Das Landbuch der Mark Brandenburg von 1375 Brandenburgische Landbucher Band 2 Kommissionsverlag von Gsellius Berlin 1940 S 386 Friedrich Wilhelm August Bratring Statistisch topographische Beschreibung der gesammten Mark Brandenburg Fur Statistiker Geschaftsmanner besonders fur Kameralisten Band 1 Berlin 1804 S 345 Digitalisat http vorlage digitalisat test 1 3D 7B 7B 7B1 7D 7D 7D GB 3D IA 3D MDZ 3D 0A10000735 SZ 3D00367 doppelseitig 3D LT 3D PUR 3D Karte des Deutschen Reiches Blatt 240 Wittenberge Reichsamt fur Landesaufnahme 1906 abgerufen am 8 Mai 2021 a b c Wilhelm Zahn Heimatkunde der Altmark Nach Hinterlassenschaften des Verfassers bearbeitet von Martin Ehlies 2 Auflage Verlag Salzwedeler Wochenblatt Graphische Anstalt Salzwedel 1928 OCLC 614308966 S 144 Reprint 2018 SelbstVerlag Eugen amp Constanze Gliege Heinrich Sultmann Die Ortsnamen im Kreise Salzwedel Wochenblatt Schriften Folge IX 1931 DNB 362852693 S 20 Zweite Verordnung zum Gesetz zur Anderung der Kreis und Gemeindegrenzen zum 27 April 1950 GuABl S 161 In Landesregierung Sachsen Anhalt Hrsg Gesetz und Amtsblatt des Landes Sachsen Anhalt Nr 18 5 August 1950 ZDB ID 511105 5 S 278 PDF Statistisches Bundesamt Hrsg Gemeinden 1994 und ihre Veranderungen seit 01 01 1948 in den neuen Landern Metzler Poeschel Stuttgart 1995 ISBN 3 8246 0321 7 S 358 362 StBA Gebietsanderungen vom 01 Januar bis 31 Dezember 2010 Gesetz uber die Neugliederung der Gemeinden im Land Sachsen Anhalt betreffend den Landkreis Altmarkkreis Salzwedel GemNeuglG SAW vom 8 Juli 2010 8 Juli 2010 GVBl LSA 2010 410 2 4 sachsen anhalt de abgerufen am 27 Mai 2022 Einheitsgemeinde Stadt Arendsee Altmark Einwohnerdaten der Jahre 2011 bis 2017 12 Januar 2018 a b Pfarr Almanach oder die evangelischen Geistlichen und Kirchen der Provinz Sachsen der Grafschaften Wernigerode Rossla und Stolberg 19 Jahrgang 1903 ZDB ID 551010 7 S 52 genealogy net Volltext und Scan Pfarrbereich Kalbe Kakerbeck In ekmd de Abgerufen am 18 April 2022 Bistum Magdeburg Online Bistumskarte 2013 abgerufen am 6 August 2022 Thomas Hartwig Alle Altmarkkirchen von A bis Z Elbe Havel Verlag Havelberg 2012 ISBN 978 3 9814039 5 4 S 311 Georg Dehio Handbuch der Deutschen Kunstdenkmaler Sachsen Anhalt I Regierungsbezirk Magdeburg Deutscher Kunstverlag Munchen Berlin 2002 ISBN 3 422 03069 7 S 523 Die Senderfotos im Internet Salzwedel Fleetmark 20 August 2012 abgerufen am 3 Januar 2018 Ortschaften und Ortsteile der Stadt Arendsee Altmark Arendsee Altmark Binde Dessau Fleetmark Genzien Gestien Harpe Howisch Kassuhn Kaulitz Kerkau Kerkuhn Kladen Kleinau Kraatz Ladekath Leppin Lohne Lubbars Luge Mechau Molitz Neulingen Rademin Ritzleben Sanne Sanne Kerkuhn Schernikau Schrampe Storpke Thielbeer Vissum Zehren Ziemendorf Ziessau Zuhlen Normdaten Geografikum GND 1145162444 lobid OGND AKS VIAF 7406151172709739210002 Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Luge Arendsee amp oldid 234109513