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Johann V der Erlauchte lateinisch Illustris August 1302 Anfang April 1317 zu Spandau war seit dem Tod des Vaters Markgraf von Brandenburg Seine Eltern waren Markgraf Hermann der Lange von Brandenburg und Anna von Osterreich Tochter Albrechts I romisch deutscher Konig Herzog von Osterreich und Konig von Bohmen Mit dem Tod des Vaters kam er gemass den uberlieferten Rechtsgebrauchen im sachsischen Raum unter die Vormundschaft des Markgrafen Waldemar von Brandenburg der aus der alteren Johanneischen Linie Brandenburgs stammte Nach einem schwierigen Start die noch vom Vater bestimmten altmarkischen Vormunder des Sohnes wollten eine Johanneische Einmischung unter allen Umstanden verhindern konnte sich Waldemar letztendlich durchsetzen wobei seine Verlobung und schliessliche Vermahlung mit einer Schwester Johanns die ausschlaggebende Rolle spielte Das Verhaltnis zwischen Mundel und Vormund war zeitlebens vertrauensvoll Im August 1314 wurde er mit 12 Jahren mundig und ubernahm die selbststandige Regentschaft in den brandenburgischen Landesteilen der Ottonischen Linie Am 16 August urkundete er eigenstandig im Jagdschloss zu Werbellin Johann war verheiratet mit Katharina von Glogau 1327 Tochter Herzog Heinrichs III von Glogau und Sagan Vermittelt wurde die Ehe mit der schlesischen Prinzessin wahrscheinlich von Johanns Mutter Anna die nach Abschluss der Trauerzeit im Jahre 1310 den niederschlesischen Herzog Heinrich VI von Breslau geheiratet hatte Vollzogen wurde die Ehe wegen des jugendlichen Alters der Brautleute wahrscheinlich nie denn Markgraf Johann starb uberraschend mit nur 14 Jahren so dass er keine Nachkommen hinterliess Mit dem fruhen Tod Johanns starb die Salzwedeler Linie Ottonische Linie der Askanier im Mannesstamme aus Die umfangreichen Landereien fielen an die altere Stendaler Linie Johanneische Linie an Markgraf Waldemar wodurch die seit 1258 eingeleitete Teilung Brandenburgs beendet war Die Begrabnisfeierlichkeiten fanden zu Ostern 1317 4 oder 5 April in Spandau statt Sie wurden von Markgraf Waldemar ausgerichtet Einer Urkunde zugunsten des Klosters Lehnin entnehmen wir einen Teil der Trauergaste so den Herzog Rudolf von Sachsen Wittenberg die Bischofe Johann von Brandenburg und Stephan von Lebus etc Johanns Leichnam wurde anschliessend ins Kloster Lehnin gebracht wo er in der Grablege seiner Vorvater zur letzten Ruhe gebettet wurde Den Beinamen der Erlauchte erhielt Johann erst in spateren Zeiten Durch eine Missdeutung des lateinischen Adjektivs illustris den ublicherweise die anderen Markgrafen als ehrendes Beiwort ebenfalls trugen wurde ihm dieser Titel als Beiname angedichtet Aus dem erlauchten Markgrafen illustris Marchio wurde Johann der Erlauchte Generation auf Generation Chronisten ubernahmen dies in der Folge kritiklos GeschwisterAgnes 1298 1334 1309 mit Waldemar von Brandenburg Markgrafin von Brandenburg in zweiter Ehe 1319 mit Otto dem Milden Herzogin zu Braunschweig und Luneburg Judith Jutta von Brandenburg Salzwedel 1301 1353 Erbin der Pflege Coburg verheiratet mit Graf Heinrich VIII von Henneberg Schleusingen 1347 Mathilde von Brandenburg Salzwedel 1323 Erbin der Niederlausitz heiratete Herzog Heinrich IV von Schlesien Glogau 1342 Weblinks BearbeitenDatenbank Universitat Erlangen Johann V Markgraf v Brandenburg Salzwedel auf informatik uni erlangen deNormdaten Person GND 13629300X lobid OGND AKS VIAF 80662596 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Johann V KURZBESCHREIBUNG Markgraf von Mark BrandenburgGEBURTSDATUM August 1302STERBEDATUM April 1317 Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Johann V Brandenburg amp oldid 230309520