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Schernikau gehort zur Ortschaft Vissum und ist ein Ortsteil der Stadt Arendsee Altmark im Altmarkkreis Salzwedel in Sachsen Anhalt 3 SchernikauStadt Arendsee Altmark Koordinaten 52 50 N 11 24 O 52 829166666667 11 393888888889 31 Koordinaten 52 49 45 N 11 23 38 OHohe 31 m u NHNFlache 7 27 km 1 Einwohner 83 31 Dez 2021 2 Bevolkerungsdichte 11 Einwohner km Eingemeindung 15 Marz 1974Eingemeindet nach VissumPostleitzahl 39619Vorwahl 039034Schernikau Sachsen Anhalt Lage von Schernikau in Sachsen AnhaltDorfkirche SchernikauDorfkirche Schernikau Inhaltsverzeichnis 1 Geografie 2 Geschichte 2 1 Mittelalter bis 19 Jahrhundert 2 2 Archaologie 2 3 Wustungen 2 4 Herkunft des Ortsnamens 2 5 Eingemeindungen 2 6 Einwohnerentwicklung 3 Religion 4 Kultur und Sehenswurdigkeiten 5 Literatur 6 Weblinks 7 EinzelnachweiseGeografie BearbeitenSchernikau ein Strassenangerdorf mit Kirche 1 liegt acht Kilometer sudwestlich von Arendsee Altmark und 16 Kilometer ostlich der Kreisstadt Salzwedel in der Altmark Im Suden und Osten fliesst der Rademiner Fleetgraben der in den Flotgraben mundet 4 Geschichte BearbeitenMittelalter bis 19 Jahrhundert Bearbeiten Die erste urkundliche Erwahnung von Schernikau als de Schernikow stammt aus dem Jahre 1329 als den von dem Knesebeck drei Teile vom Lehnpferd im Schulzenhof gehorten 1 1352 heisst es in scernekow 5 Im Landbuch der Mark Brandenburg von 1375 wird das Dorf als Schernekow und Scernekow aufgefuhrt Der Ort bestand aus 24 Hufen die von dem Knesebeck und von Wustrow hatten hier Einkunfte 6 Weitere Nennungen sind 1541 Schernekow 1687 Schernickow 1 und 1804 Schernikau mit Schmiede Windmuhle und Krug 7 Die von Wilhelm Zahn 8 und anderen 9 genannte Ersterwahnung aus Jahre 1292 bezieht sich auf Schernikau im Landkreis Stendal wie der Historiker Peter P Rohrlach schreibt 10 Archaologie Bearbeiten Im Jahre 1907 wurden in Schernikau gut erhaltene Randpfennige gefunden Der Schatzfund umfasste 200 Sachsenpfennige vom Typ I aus dem 10 Jahrhundert Ihr Verbleib ist unbekannt 11 Wustungen Bearbeiten Im Jahre 1909 berichtete Wilhelm Zahn von einer Wustung etwa 600 Meter nordlich des Dorfes sudlich vom heutigen Flot und Muhlengraben Die Flurstucke hiessen damals die Dorfstellen Er schreibt Vielleicht hat das alte Wendendorf Schernikow auf den Dorfstellen gelegen 12 Die nach Peter P Rohrlach sudlich von Schernikau gelegene Wustung 1 bezieht sich nach Zahn 13 auf Schernikau im Landkreis Stendal Herkunft des Ortsnamens Bearbeiten Aleksander Bruckner leitet den Namen Schernikau vom altslawischen Wort crn fur schwarz ab 14 Eingemeindungen Bearbeiten Schernikau gehorte bis 1807 zum Arendseeischen Kreis danach bis 1813 zum Kanton Arendsee im Konigreich Westphalen ab 1816 kam es in den Kreis Osterburg den spateren Landkreis Osterburg in der preussischen Provinz Sachsen 1 Am 15 Juni 1950 wurde die Gemeinde Schernikau in den Landkreis Salzwedel umgegliedert 15 Am 25 Juli 1952 kam sie zum Kreis Salzwedel Am 15 Marz 1974 wurde Schernikau in die Gemeinde Vissum eingemeindet 16 Mit der Eingemeindung von Vissum nach Arendsee Altmark am 1 Januar 2011 kam der Ortsteil Schernikau zu Arendsee Altmark Einwohnerentwicklung Bearbeiten Jahr Einwohner1734 1341771 1441789 1491798 1441801 1461818 170 Jahr Einwohner1840 1221864 1621871 1631885 1581892 0 142 8 1895 155 Jahr Einwohner1900 0 144 8 1905 1401910 0 160 8 1925 1711939 1541946 269 Jahr Einwohner1964 1792011 0 852012 0 812013 0 802014 0 852015 0 82 Jahr Einwohner2016 812017 832020 0 82 2 2021 0 83 2 Quelle wenn nicht angegeben bis 2006 1 und 2011 2017 17 Religion BearbeitenDie evangelische Kirchengemeinde Schernikau gehorte zur mater combinata kombinierten Mutterkirche Schernikau die ursprunglich selbstandig war und ab 1816 zur Pfarrei Binde gehorte 18 19 Heute wird die Kirchengemeinde betreut vom Pfarrbereich Fleetmark Jeetze im Kirchenkreis Salzwedel im Propstsprengel Stendal Magdeburg der Evangelischen Kirche in Mitteldeutschland 20 Die altesten uberlieferten Kirchenbucher fur Schernikau stammen aus dem Jahre 1651 21 Die katholischen Christen gehoren zur Pfarrei St Laurentius in Salzwedel im Dekanat Stendal im Bistum Magdeburg 22 Kultur und Sehenswurdigkeiten BearbeitenDie evangelische Dorfkirche Schernikau ist ein Feldsteinbau aus der zweiten Halfte des 12 Jahrhunderts 23 Hauptartikel Liste der Kulturdenkmale in Arendsee Altmark Literatur BearbeitenPeter P Rohrlach Historisches Ortslexikon fur die Altmark Historisches Ortslexikon fur Brandenburg Teil XII Berliner Wissenschafts Verlag Berlin 2018 ISBN 978 3 8305 2235 5 S 1945 1949 doi 10 35998 9783830522355 E Book zur zweibandigen Druckausgabe Wilhelm Zahn Heimatkunde der Altmark Nach Hinterlassenschaften des Verfassers bearbeitet von Martin Ehlies 2 Auflage Verlag Salzwedeler Wochenblatt Graphische Anstalt Salzwedel 1928 OCLC 614308966 S 179 Reprint 2018 SelbstVerlag Eugen amp Constanze Gliege J ohann A ugust F riedrich Hermes Historisch geographisch statistisch topographisches Handbuch vom Regierungsbezirke Magdeburg Hrsg J ohann A ugust F riedrich Hermes M ichael J ulius Weigelt Zweiter oder topographischer Teil Selbstverlag und W Heinrichshofen in Kommission Magdeburg 1842 OCLC 1071081004 S 382 383 126 Schernickau eingeschrankte Vorschau in der Google Buchsuche Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Schernikau Sammlung von Bildern Ortschaften Stadt Arendsee In arendsee info Stadt Arendsee abgerufen am 3 Juni 2022 Schernikau im Geschichtlichen Ortsverzeichnis des Vereins fur ComputergenealogieEinzelnachweise Bearbeiten a b c d e f g Peter P Rohrlach Historisches Ortslexikon fur die Altmark Historisches Ortslexikon fur Brandenburg Teil XII Berliner Wissenschafts Verlag Berlin 2018 ISBN 978 3 8305 2235 5 S 1945 1949 doi 10 35998 9783830522355 E Book zur zweibandigen Druckausgabe a b c Christian Ziems Arendsee im Aufwind In Salzwedeler Volksstimme Jeetze Kurier Salzwedel 5 Januar 2022 DNB 954815971 S 18 Hauptsatzung der Stadt Arendsee Altmark 21 Januar 2021 arendsee info PDF 7 1 MB abgerufen am 7 Mai 2022 Sachsen Anhalt Viewer des Landesamtes fur Vermessung und Geoinformation Hinweise Adolph Friedrich Riedel Codex diplomaticus Brandenburgensis Sammlung der Urkunden Chroniken und sonstigen Quellschriften Haupttheil 1 Band 14 Berlin 1857 S 108 Digitalisat Johannes Schultze Das Landbuch der Mark Brandenburg von 1375 Brandenburgische Landbucher Band 2 Kommissionsverlag von Gsellius Berlin 1940 S 400 uni potsdam de Memento vom 22 Januar 2018 im Internet Archive Friedrich Wilhelm August Bratring Statistisch topographische Beschreibung der gesammten Mark Brandenburg Fur Statistiker Geschaftsmanner besonders fur Kameralisten Band 1 Berlin 1804 S 348 Digitalisat http vorlage digitalisat test 1 3D 7B 7B 7B1 7D 7D 7D GB 3D IA 3D MDZ 3D 0A10000735 SZ 3D00370 doppelseitig 3D LT 3D PUR 3D a b c d Wilhelm Zahn Heimatkunde der Altmark Nach Hinterlassenschaften des Verfassers bearbeitet von Martin Ehlies 2 Auflage Verlag Salzwedeler Wochenblatt Graphische Anstalt Salzwedel 1928 OCLC 614308966 S 179 Reprint 2018 SelbstVerlag Eugen amp Constanze Gliege Ortsteile Vissum Kassuhn Schernikau In stadt arendsee de Stadt Arendsee die Perle der Altmark abgerufen am 5 September 2020 Peter P Rohrlach Historisches Ortslexikon fur die Altmark Historisches Ortslexikon fur Brandenburg Teil XII Berliner Wissenschafts Verlag Berlin 2018 ISBN 978 3 8305 2235 5 S 1950 doi 10 35998 9783830522355 E Book zur zweibandigen Druckausgabe Joachim Herrmann und Peter Donat Hrsg Bezirke Rostock Westteil Schwerin und Magdeburg Textteil Corpus archaologischer Quellen zur Fruhgeschichte auf dem Gebiet der DDR Lieferung 1 Berlin 1973 DNB 740209957 S 165 18 15 Schernikau Wilhelm Zahn Die Wustungen der Altmark In Geschichtsquellen der Provinz Sachsen und angrenzender Gebiete Band 43 Hendel Halle a S 1909 S 402 Nr 466 Dorfstellen bei Schernikau Kreis Osterburg uni jena de Wilhelm Zahn Die Wustungen der Altmark In Geschichtsquellen der Provinz Sachsen und angrenzender Gebiete Band 43 Hendel Halle a S 1909 S 402 Nr 465 Altes Dorf bei Schernikau Kreis Stendal uni jena de Aleksander Bruckner Die slavischen Ansiedlungen in der Altmark und im Magdeburgischen Preisschriften gekront und herausgegeben von der Furstlich Jablonowskischen Gesellschaft zu Leipzig Band 22 1879 S 65 Digitalisat http vorlage digitalisat test 1 3D 7B 7B 7B1 7D 7D 7D GB 3D IA 3D MDZ 3D 0A11381473 SZ 3D00071 doppelseitig 3D LT 3D PUR 3D Erste Verordnung zum Gesetz zur Anderung der Kreis und Gemeindegrenzen vom 27 April 1950 GuABl S 161 In Landesregierung Sachsen Anhalt Hrsg Gesetz und Amtsblatt des Landes Sachsen Anhalt Nr 15 22 Juni 1950 ZDB ID 511105 5 S 227 PDF Statistisches Bundesamt Hrsg Gemeinden 1994 und ihre Veranderungen seit 01 01 1948 in den neuen Landern Metzler Poeschel Stuttgart 1995 ISBN 3 8246 0321 7 S 360 362 363 Einheitsgemeinde Stadt Arendsee Altmark Einwohnerdaten der Jahre 2011 bis 2017 12 Januar 2018 Verein fur Pfarrerinnen und Pfarrer in der Evangelischen Kirche der Kirchenprovinz Sachsen e V Hrsg Pfarrerbuch der Kirchenprovinz Sachsen Series Pastorum Band 10 Evangelische Verlagsanstalt Leipzig 2009 ISBN 978 3 374 02142 0 S 590 Pfarr Almanach oder die evangelischen Geistlichen und Kirchen der Provinz Sachsen der Grafschaften Wernigerode Rossla und Stolberg 19 Jahrgang 1903 ZDB ID 551010 7 S 26 genealogy net Volltext und Scan Pfarrbereich Fleetmark Jeetze Abgerufen am 21 Januar 2018 Ernst Machholz Die Kirchenbucher der evangelischen Kirchen in der Provinz Sachsen In Mitteilungen der Zentralstelle fur Deutsche Personen und Familiengeschichte 30 Heft 1925 ZDB ID 504809 6 S 2 genealogy net Volltext und Scan Bistum Magdeburg Online Bistumskarte 2013 abgerufen am 5 September 2021 Thomas Hartwig Alle Altmarkkirchen von A bis Z Elbe Havel Verlag Havelberg 2012 ISBN 978 3 9814039 5 4 S 423 eingeschrankte Vorschau in der Google Buchsuche Ortschaften und Ortsteile der Stadt Arendsee Altmark Arendsee Altmark Binde Dessau Fleetmark Genzien Gestien Harpe Howisch Kassuhn Kaulitz Kerkau Kerkuhn Kladen Kleinau Kraatz Ladekath Leppin Lohne Lubbars Luge Mechau Molitz Neulingen Rademin Ritzleben Sanne Sanne Kerkuhn Schernikau Schrampe Storpke Thielbeer Vissum Zehren Ziemendorf Ziessau Zuhlen Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Schernikau Arendsee amp oldid 231909002