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Die Ausstellung Lubeckische Kunst ausserhalb Lubecks fand als eine der grossen Kunstausstellungen der 700 Jahr Feier der Reichsfreiheit Lubecks im Sommer 1926 in der Katharinenkirche statt Museumskirche St Katharinen Inhaltsverzeichnis 1 Ausstellungskonzept 1 1 Der Faksimile Streit 2 Exponate 2 1 St Jurgen Gruppe aus Stockholm 3 Originale 3 1 Claus Bergs Apostel aus Gustrow 3 2 Bergs Maria aus dem Museum Flensburg 3 3 Meister der Darsow Madonna 3 4 Neukirchener Altar 3 5 Zirkelbruder Altar 3 6 Alteste Stadtansicht Lubecks 3 7 Der alteste Altar aus Lubecker Werkstatt 3 8 Mollner Figurenzyklus 3 9 Johannis aus Koln 3 10 Werke des Meisters der Darsow Madonna aus dem Bremer Dom 4 Nachbildungen 5 Dokumentation 6 Siehe auch 7 Katalog 8 Literatur 9 EinzelnachweiseAusstellungskonzept BearbeitenDie 700 Jahr Feier 1926 war die letzte grosse eigenstandige Selbstdarstellung der Hansestadt Lubeck vor dem Verlust der Eigenstaatlichkeit durch das Gross Hamburg Gesetz von 1937 Die Ausstellung Lubeckische Kunst ausserhalb Lubecks beruhte auf einer Idee des agilen Lubecker Museumsdirektors Carl Georg Heise der die backsteingotische Lubecker Museumskirche St Katharinen als Ausstellungsraum fur Nachbildungen von mittelalterlicher Kunst nutzen wollte die von Lubeck in Zeiten der Hanse in den Ostseeraum exportiert worden war Als Schuler von Adolph Goldschmidt gehorte Heise zur zweiten Generation von Kunsthistorikern die sich intensiver mit der mittelalterlichen Kunst im Ostseeraum befassten Dabei konnte er bereits auf die intensiven Forschungsergebnisse des Goldschmidt Schulers Johnny Roosval gemeinsam mit Sigurd Curman aber auch die Arbeiten Andreas Lindbloms in Schweden zuruckgreifen Ahnliches galt fur Viggo Thorlacius Ussing in Danemark 1 In die von Heise 1926 konzipierte Ausstellung gelangten fur deren Dauer allerdings neben einigen Nachbildungen auch etliche originale Werke Lubecker Kunstler die in dieser Dichte seither nicht wieder zusammengetragen wurden Dabei wurde das Konzept verfolgt den Kirchenraum der Katharinenkirche nicht zuzustellen sondern ihn nur durch die dort aufzustellenden Werke zu dekorieren Die Kirche sollte also weiter als solche nutzbar bleiben und nicht verstellt werden Wahrend die Originale naturlich mit Beendigung der Ausstellung an die Leihgeber zuruckgingen haben sich die Nachbildungen erhalten und sind teilweise noch heute in der Katharinenkirche zu sehen Manche wurden allerdings auf andere Lubecker Kirchen verteilt oder verschwanden im Depot Heises Assistent Walter Paatz wurde durch die Mitarbeit bei Vorbereitung und Durchfuhrung dieser Ausstellung zu seinen weiteren Forschungsarbeiten zur Lubecker Skulptur des Mittelalters angeregt 2 Der Faksimile Streit Bearbeiten Heises Konzept des Aufbaus einer Sammlung von Nachbildungen in Lubeck wurde von Fachkreisen zum Teil kritisch hinterfragt Diese bald ins Grundsatzliche gehende Auseinandersetzung im Authentizitatsdiskurs der Moderne deren Hauptakteure in Hamburg ansassig waren erhielt den Namen Hamburger Faksimile Streit 3 An der Auseinandersetzung beteiligten sich unter anderem Kurt Karl Eberlein Hugo Sieker und Max Sauerlandt wobei letzterer zu Heises scharfsten Kritikern zahlte 4 5 Unterstutzung erhielt Heise vor allem durch Erwin Panofsky der Heise bescheinigte er habe durch diesen Gewaltstreich die Catharinenkirche ebenso fur Lubeck gerettet wie seinerzeit das Behnhaus 6 Exponate BearbeitenSt Jurgen Gruppe aus Stockholm Bearbeiten Das zentrale Exponat der Ausstellung der monumentale Gipsabguss als originalgrosse Nachbildung des Reiterstandbildes der St Georg Gruppe aus der Nikolaikirche in Stockholm von dem Lubecker Bildhauer Bernt Notke war ein von Heise angeregtes gemeinsames Jubilaumsgeschenk der hanseatischen Schwesterstadte Bremen und Hamburg das noch heute in der Katharinenkirche steht und deren Kirchenraum mit beherrscht Die Anfertigung der Kopie kostete damals 40000 Reichsmark Das Original wurde 1489 von Notke im Auftrag des schwedischen Reichsverwesers Sten Sture zur Erinnerung an die Schlacht am Brunkeberg in Stockholm gefertigt Der im Gegensatz zum Original schlichte Backsteinsockel fur die Kopie in der Katharinenkirche ist ein Werk des Lubecker Architekten Wilhelm Brack Zum Zeitpunkt der Ausstellung wurde der Abguss an zentraler Stelle in der Vierung aufgebaut Um nach dem Zweiten Weltkrieg die kirchliche Nutzung der Katharinenkirche zu ermoglichen wurde sie an den jetzigen Standort im westlichsten Joch des Langschiffs umgesetzt wodurch allerdings der Raumeindruck der bis dahin erhaltenen Zirkelbruderkapelle deren Gitter abgebaut und eingelagert werden musste zerstort wurde nbsp Original St Georg Gruppe in der Nikolaikirche Stockholm nbsp Original Detail des Heiligen Georg nbsp Original Pferd uber dem DrachenOriginale BearbeitenUnter den Ausstellungsstucken waren viele bedeutende Originale Lubecker Kunst des Mittelalters Dazu gehorten Claus Bergs Apostel aus Gustrow Bearbeiten Als Originale kamen sechs der zwolf Apostel des Lubecker Bildhauers Claus Berg um 1530 aus dem Gustrower Dom fur die Dauer der Ausstellung nach Lubeck wo sie vor den weiss gekalkten Pfeilern der Katharinenkirche an zentraler Stelle der Ausstellung zu sehen waren nbsp Teil der Apostelgruppe im Gustrower Dom nbsp Rest der Apostelgruppe Bergs in GustrowBergs Maria aus dem Museum Flensburg Bearbeiten Erganzt wurden die Apostel durch die Leihgabe einer Marienfigur Bergs aus dem Museum Flensburg 7 Meister der Darsow Madonna Bearbeiten In Lubeck waren kurz vor der Ausstellung 1926 mittelalterliche Steinskulpturen am Giebel einer Scheune des Stadtgutes Niendorf aufgefunden worden deren unbekannter Bildhauer damals mit dem Notnamen des Meisters der Darsow Madonna nach einer Madonna in der Lubecker Marienkirche benannt wurde 8 Diese vier Statuen Madonna Heilige Katharina sowie die Apostel Petrus und Paulus konnten Heise und Paatz fur die Ausstellung in der Katharinenkirche gewinnen Im Oktober 1926 wurden sie Bestandteil der Sammlungen des St Annen Museums in Lubeck Paatz bestimmte sie als Hauptwerke des Lubecker Bildhauers Johannes Junge Die um 1420 datierte sogenannte Niendorfer Madonna soll mit drei weiteren Skulpturen seit Anfang des 19 Jahrhunderts in den Nischen der Giebelwand der Gutsscheune gestanden haben 9 Das Gut gehorte zu der Zeit dem Lubecker Maire Friedrich Adolph von Heintze Es wird vermutet dass sie ursprunglich zur Ausstattung der Petrikirche gehort haben konnten Heute werden die vier Statuen einem franko flamischen Meister und Schuler des Bildhauers Andre Beauneveu zugeordnet 10 Neukirchener Altar Bearbeiten Aus dem im Zweiten Weltkrieg zerstorten Kieler Thaulow Museum kam als Leihgabe der Neukirchener Altar in die Ausstellung Das ehemalige Altarretabel der Kirche von Neukirchen ist heute im Landesmuseum auf Schloss Gottorf ausgestellt Inv Nr A B 109 1905 112 11 Zirkelbruder Altar Bearbeiten Der Altar der Lubecker Zirkelgesellschaft kehrte fur die Ausstellung an seinen ersten Aufstellungsort zuruck Der Zirkelbruderaltar war ursprunglich um 1430 fur die Kapelle der Zirkelgesellschaft im nordlichen Seitenschiff in Katharinen gestiftet worden und dann spater an die Siechenkapelle St Georg des Schwartauer Siechenhauses in Schwartau gelangt Als deren Leihgabe befindet er sich heute in der Sammlung des St Annen Museums in Lubeck nbsp Zirkelbruder oder auch Schwartauer AltarAlteste Stadtansicht Lubecks Bearbeiten Die Stadt Reval schickte zwei Altarflugel aus der Werkstatt des Lubeckers Hermen Rode nach Lubeck Der Hochaltar fur die St Nikolai Kirche im estnischen Reval der 1481 von der Bruderschaft der Schwarzhaupter fur 1250 Mark erworben wurde ist wohl das bekannteste Werk Rodes Auf den beiden ausgestellten Flugeln hat sich die wohl alteste detailgetreue Stadtansicht der Sieben Turme Lubecks erhalten Nachtraglich kamen aus Reval noch Kopien dieser Flugel nach Lubeck nbsp Der Rode Altar in St Nikolai in TallinnDer alteste Altar aus Lubecker Werkstatt Bearbeiten Das Kloster Cismar schickte mit dem Retabelschrein seines Hochaltars den wohl altesten Altar aus einer Lubecker Werkstatt in die Ausstellung Bildthema dieses Altars ist die Durchsetzung der Ordensdisziplin durch St Benedikt selbst eine deutliche Anspielung auf die Ursachen der Verlegung des Klosters aus dem Lubecker Johanniskloster in das damals im Abseits gelegene Cismar nbsp Hochaltar in der Kirche des ehemaligen Klosters CismarMollner Figurenzyklus Bearbeiten Das damalige Kaiser Friedrich Museum schickte die Mollner Apostel zu der Ausstellung in die Katharinenkirche Es wird angenommen dass der Zyklus ursprunglich zu den Kunstschatzen des bei Molln gelegenen Klosters Marienwohlde gehorte Im 19 Jahrhundert wurde eine Anzahl Apostelfiguren aus einem gotischen Flugelaltar aus St Nicolai in Molln vermutlich aus dem ehemaligen Hochaltar verkauft Uber die Sammlung des heutigen Kunstgewerbemuseums in Berlin kamen die Mollner Apostel als Leihgabe in das St Annen Museum in Lubeck In Molln sind Abgusse in der Sakristei zu sehen Lediglich die Figur des Apostels Jakobus des Alteren blieb in St Nicolai zuruck Johannis aus Koln Bearbeiten Das Wallraf Richartz Museum gab eine Johannis Statue als Leihgabe nach Lubeck 12 Werke des Meisters der Darsow Madonna aus dem Bremer Dom Bearbeiten nbsp Die Apostel Paulus und Petrus mit Maria und dem Kind sowie Corona in BremenAus dem Bremer Dom wurden vier Holzskulpturen aus der Zeit um 1410 20 nach Lubeck geschickt die damals dem Meister der Darsow Madonna zugeschrieben wurden 13 Sie wurden nach Ausstellung in Lubeck um 1930 dem Focke Museum uberlassen wo sie heute im Haupthaus stehen Die vier Heiligen stellen die Apostel Paulus und Petrus Maria mit Kind sowie die in Bremen besondere Verehrung geniessende Heilige Corona dar 14 Die Eichenholz Figuren haben eine Hohe von 114 bis 117 cm Wilhelm Pinder korrigierte bereits 1929 diese Zuschreibung und befand die Bremer Skulpturen seien westphalischer als die bisher in Vergleich gesetzten Lubecker Zuschreibungsstucke 15 Nachbildungen BearbeitenDer Aufbau der von Heise geplanten Dauerausstellung von Nachbildungen bedeutender Kunstwerke aus Lubeck im Ostseeraum wurde in der Ausstellung konsequent begonnen Neben dem schon genannten Reiterstandbild des St Georg mit dem Drachen kamen zum Verbleib uber die eigentliche Ausstellung hinaus folgende Gipsabgusse von Originalen als Exponate in die Katharinenkirche die danebenstehende Figur der Prinzessin die von St Georg befreit wird drei Kopfe von Notke sowie seine Statuette des Konigs Karl Knutson Bonde der thronende Thomas Beckett aus der Kirche von Skepptuna heute im Historischen Museum in Stockholm 16 ebenfalls der Werkstatt Notkes zugeschrieben konnte mit Hilfe des Erzbischofs von Schweden Nathan Soderblom fur die Lubecker Ausstellung nachgebildet werden Als Geschenk des Lubecker Burgermeisters Johann Martin Andreas Neumann die Nachbildung des Kruzifix aus der Klosterkirche Vadstena 17 dem Meister der Darsow Madonna zugeschrieben der Gipsabguss hangt heute in der Norderturm Kapelle der Marienkirche eine Marienkronung des Bildhauers Claus Berg von der Ny Carlsberg Glyptotek nach einem in deren Besitz befindlichen Original eine Claus Berg zugeschriebene Kruzifix Gruppe aus Vindinge Nyborg Kommune nbsp Thomas Beckett nbsp Konig Karl Knutson Originalstatuette von Bernt Notke heute in Schloss Gripsholm nbsp Kruzifix aus Vadstena Gipsabguss heute in St Marien nbsp Kruzifix Gruppe aus Vindinge Gipsabguss noch heute in St Katharinen Dokumentation BearbeitenErganzt wurden die Exponate durch 200 Fotos weitere Kunstwerke aus Lubecker Produktion im Ostseeraum Vor diesem Hintergrund ist heute auch Heises Bildband uber die Lubecker Plastik zu sehen der in den knappen Anmerkungen zu rund 90 Fotografien von Skulpturen aus Lubeck seinen damaligen Kenntnisstand und uber die Auswahl auch seine subjektive Wertschatzung in einer fruhen Phase der wissenschaftlichen Aufarbeitung der im Ostseeraum vorhandenen Kunstschatze widerspiegelt Siehe auch BearbeitenRetabel der Mittelaltersammlung des St Annen MuseumsKatalog BearbeitenJutta Meyer Lubeckische Kunst ausserhalb Lubecks Die Gipsabgusssammlung in der Katharinenkirche und die Ausstellung anlasslich der 700 Jahrfeier der Reichsfreiheit der freien und Hansestadt Lubeck 1926 Mit einem Katalog der Sammlung In ZVLGA 90 2010 Digitalisat S 273 318 Literatur BearbeitenAbram Enns Kunst und Burgertum Die kontroversen zwanziger Jahre in Lubeck Christians Weiland Hamburg Lubeck 1978 ISBN 3 7672 0571 8 S 98ff Antjekathrin Grassmann Hrsg Lubeckische Geschichte 4 verbesserte und erganzte Auflage Schmidt Romhild Lubeck 2008 ISBN 978 3 7950 1280 9 S 697ff Carl Georg Heise Lubecker Plastik Kunstbucher deutscher Landschaften 9 Cohen Bonn 1926 DNB 361485999 Carl Georg Heise Vom Sinn der Sammlung in der Lubecker Katharinenkirche In Der Wagen 1928 S 15 20 Einzelnachweise Bearbeiten Viggo Thorlacius Ussing Billedskaereren Claus Berg En fremstilling af hans liv og virksomhed med saelig henblik paa nyere fund og undersogelser Gad in Kommission Kopenhagen 1922 Walter Paatz Die lubeckische Steinskulptur der ersten Halfte des 15 Jahrhunderts Veroffentlichungen zur Geschichte der Freien und Hansestadt Lubeck 9 Schmidt Romhild Lubeck 1929 DNB 365018058 Michael Diers Kunst und Reproduktion Der Hamburger Faksimile Streit Zum Wiederabdruck eines unbekannt gebliebenen Panofsky Aufsatzes von 1930 In Idea Jahrbuch der Hamburger Kunsthalle 5 1986 S 125 137 Max Sauerlandt Original und Faksimilereproduktion 1929 in ders Ausgewahlte Schriften Band 2 Aufsatze und Referate Hrsg v Heinz Spielmann Hamburg 1974 S 313 341 Anika Reineke Authentizitat in der Weimarer Republik Max Sauerlandt und der Hamburger Faksimile Streit In Regula Krahenbuhl und Roger Fayet Hrsg Authentizitat und Material Konstellationen in der Kunst seit 1900 Scheidegger amp Spiess Zurich 2018 ISBN 978 3 947449 86 6 S 118 131 uni heidelberg de PDF Zitiert nach Carl Georg Heise Personliche Erinnerungen an Aby Warburg Gratia Bamberger Schriften zur Renaissanceforschung 43 Harrassowitz Wiesbaden 2005 ISBN 3 447 05215 5 S 81 Enns Kunst und Burgertum S 99 klaren So Enns Kunst und Burgertum S 99 Hildegard Vogeler Madonnen in Lubeck Ein ikonographisches Verzeichnis der mittelalterlichen Mariendarstellungen in den Kirchen und ehemaligen Klostern der Altstadt und des St Annen Museums Museum fur Kunst und Kulturgeschichte der Hansestadt Lubeck Lubeck 1993 Nr 40 S 82 Anna Elisabeth Albrecht Steinskulptur in Lubeck um 1400 Stiftung und Herkunft Reimer Berlin 1997 ISBN 3 496 01172 6 S 107 Zugleich Kiel Univ Diss 1994 Beschreibung und Abbildung siehe Friedrich Knorr Der Meister des Neukirchener Altars Schmidt amp Klaunig Kiel 1903 Univ Kiel phil Diss 1903 Digitalisat Enns Kunst und Burgertum S 100 klaren Enns Kunst und Burgertum S 100 klaren Rosemarie Pohl Weber Hrsg Der Bremer Dom Baugeschichte Ausgrabungen Kunstschatze Hefte des Focke Museums Nr 52 Handbuch und Katalog zur Ausstellung 1979 Bremer Landesmuseum fur Kunst u Kulturgeschichte Bremen 1979 S 172 ff Wilhelm Pinder Die deutsche Plastik vom ausgehenden Mittelalter bis zum Ende der Renaissance Handbuch der Kunstwissenschaft 10 Athenaion Berlin Neubabelsberg 1929 S 235 Abbildung Abbildung des Originals in Vadstena Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Lubeckische Kunst ausserhalb Lubecks amp oldid 238723184