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Kurt Karl Eberlein 15 August 1890 in Rastatt 1944 1945 an der Ostfront war ein deutscher Kunsthistoriker der der nationalsozialistischen Ideologie nahestand Inhaltsverzeichnis 1 Werdegang 2 Werk 3 Literatur 4 Weblinks 5 EinzelnachweiseWerdegang BearbeitenEberlein studierte ab 1908 Kunstgeschichte Archaologie Agyptologie und Literatur in Heidelberg Munchen und Bonn Ab 1910 setzte er sein Studium an der Universitat Halle bei Adolph Goldschmidt fort dem er 1912 nach Berlin an die Friedrich Wilhelms Universitat folgte 1916 wahrend des Kriegsdienstes wurde er bei Goldschmidt promoviert 1 1919 wurde Eberlein wissenschaftlicher Mitarbeiter an der Badischen Kunsthalle in Karlsruhe 1923 beteiligte er sich an einer Festschrift zu Adolph Goldschmidts 60 Geburtstag 2 Im Herbst 1925 wechselte er als Referent fur deutsche Handwerkskultur zu Reichskunstwart Edwin Redslob nach Berlin Am 1 November 1929 schrieb er fur das Berliner Tageblatt einen Nachruf fur Aby Warburg Werk Bearbeiten1933 verfasste Eberlein die Schrift Was ist deutsch in der deutschen Kunst in der er seinen Kampf gegen alles Anationale Antinationale Internationale in der deutschen Kunst fuhrte 3 Auch nahm er im Ruckgriff auf Herder Goethe Fichte und Spengler Partei fur den Nationalsozialismus und propagierte eine neue deutsche Kunst jenseits des Expressionismus Er sprach von der typisch deutschen Schreckkunst die er der romantisch gepragten Schmuckkunst gegenuberstellte 4 5 Gleichzeitig trat er fur einen neuen Typ des Kunsthistorikers ein Der Kunsthistoriker ist kein Spezialist sondern eine nationale Personlichkeit Seher Deuter Dolmetscher zugleich nicht der Kenner des Kunstmarktes aber der Kenner des Kunstgeistes der nationalen Kunst und Lebenswerte 6 Eberlein bekannte sich offensiv und radikal zu den Ideen des Nationalsozialismus 7 Ab 1933 war er als freier Autor tatig er strebte auch keine Museumskarriere an Eberlein publizierte unter anderem uber die Nazarener sowie die deutsche Romantik und deren Hauptvertreter Caspar David Friedrich 1939 erschien sein Buch Caspar David Friedrich Der Landschaftsmaler Ein Volksbuch deutscher Kunst in dem er dessen Malerei fur seine volkische Kunstgeschichte vereinnahmte Wahrend des Zweiten Weltkriegs schrieb Eberlein Artikel fur die Leipziger Illustrirte Zeitung Das Opfer Zum Heldengedenktag Marz 1943 Arno Breker August 1944 1944 1945 ist Eberlein vermutlich an der Ostfront verschollen Literatur BearbeitenPeter Betthausen Eberlein Kurt Karl In Metzler Kunsthistoriker Lexikon 1 Auflage Metzler Stuttgart 1999 ISBN 3 476 01535 1 S 68 70 Weblinks BearbeitenLiteratur von und uber Kurt Karl Eberlein im Katalog der Deutschen NationalbibliothekEinzelnachweise Bearbeiten Die deutsche Litterargeschichte der Kunst im 18 Jahrhundert Ein Beitrag zur Geschichte der Kunstwissenschaft Dissertation Muller Karlsruhe 1919 Kurt Karl Eberlein Johann Friedrich Bohmer und die Kunstwissenschaft der Nazarener In Festschrift fur A Goldschmidt zum 60 Geburtstag am 15 Januar 1923 Leipzig 1923 Kurt Karl Eberlein uber deutsche Kunst Memento vom 17 Dezember 2005 im Internet Archive 1933 Mathias Schreiber Ulrike Knofel Zwischen Wald und Walhalla In Der Spiegel 27 September 2004 Kurt Karl Eberlein Was ist deutsch in der deutschen Kunst Schriften zur deutschen Lebenssicht Band 1 E A Seemann Leipzig 1934 S 7 10 Kurt Karl Eberlein Was ist deutsch in der deutschen Kunst 1934 S 7 Elisabeth Kraus Hrsg Die Universitat Munchen im Dritten Reich Aufsatze Band 2 Herbert Utz Verlag 2008 ISBN 978 3 8316 0726 6 S 156 Normdaten Person GND 116328150 lobid OGND AKS LCCN nr98025915 VIAF 247757592 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Eberlein Kurt KarlKURZBESCHREIBUNG deutscher Kunsthistoriker und MuseumsdirektorGEBURTSDATUM 15 August 1890GEBURTSORT RastattSTERBEDATUM 1944 oder 1945STERBEORT Ostfront Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Kurt Karl Eberlein amp oldid 233827293