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Kout na Sumave deutsch Kauth ist eine Gemeinde in Tschechien Sie liegt sieben Kilometer sudostlich von Domazlice und gehort zum Okres Domazlice Kout na SumaveKout na Sumave Tschechien BasisdatenStaat Tschechien TschechienRegion Plzensky krajBezirk DomazliceFlache 1109 1256 1 haGeographische Lage 49 24 N 13 0 O 49 4025 13 001944444444 425 Koordinaten 49 24 9 N 13 0 7 OHohe 425 m n m Einwohner 1 113 1 Jan 2023 2 Postleitzahl 345 02 345 06Kfz Kennzeichen PVerkehrStrasse Domazlice KdyneBahnanschluss Janovice nad Uhlavou DomazliceStrukturStatus GemeindeOrtsteile 3VerwaltungBurgermeister Vaclav Duffek Stand 2014 Adresse Kout na Sumave 1345 02 Kout na SumaveGemeindenummer 553824Website www koutnasumave czKirche des hl GeorgKapelleHut des Kardinals Cesarini Inhaltsverzeichnis 1 Geographie 2 Geschichte 3 Gemeindegliederung 4 Legende vom Klausner 5 Sehenswurdigkeiten 6 Einzelnachweise 7 WeblinksGeographie BearbeitenKout na Sumave befindet sich linksseitig des Baches Zahoransky potok in der Neugedeiner Furche Kdynska brazda durch das Dorf fliesst der Koutsky potok Am nordlichen Ortsrand liegt der Teich Novodvorsky rybnik Im Nordosten erhebt sich die Bilka 453 m sudlich der Klepny 556 m Durch den Ort fuhren die Strasse I 22 zwischen Drazenov und Klatovy sowie die Bahnstrecke Janovice nad Uhlavou Domazlice Nachbarorte sind Sedlice Zahorany und Novy Dvur im Norden Oprechtice und Stary Dvur im Nordosten Podzamci und Kojetice im Osten Kdyne und Praporiste im Sudosten Starec im Suden Belohrad Stitovky Novy Klicov und Krasnice im Sudwesten Stary Klicov und Mrakov im Westen sowie Nevolice Smolov und Spanov im Nordwesten Geschichte BearbeitenDie erste urkundliche Erwahnung der Ansiedlung Brandys erfolgte im Jahre 1279 als Besitz des Diepold von Riesenberg Brandys entstand wahrscheinlich zeitgleich mit der Burg Riesenberg als Mautstation am Regensburger Steig Mit der Verlegung der Mautstation nach Suden erlosch Brandys die Siedlung lag in der Flur Rajcur in der nordlichen Peripherie von Kout Das Dorf Kout wurde im Jahre 1514 erstmals erwahnt Im Jahr darauf finden sich die ersten schriftlichen Nachrichten uber das Gut Kout mit der Feste heute Kout Nr 1 und dem Hof heute Kout Nr 59 Der Teich Bilka ist auf einer Karte aus dem Jahre 1620 nachweislich Nach der Schlacht am Weissen Berg wurde die Herrschaft Riesenberg mit dem Gut Kauth konfisziert und 1621 an Heinrich Burian von Guttenstein uberlassen Dieser verkaufte sie an den kaiserlichen General Johann Philipp Cratz von Scharffenstein der auch das Gut Zahorany an sich brachte Cratz uberwarf sich mit Albrecht von Waldstein und lief in schwedische Dienste uber 1634 wurde er in der Schlacht bei Nordlingen gefangen genommen und im Jahr darauf in Wien hingerichtet Seine Witwe Anna Elisabeth uberliess die uberschuldete Herrschaft Riesenberg ihrem Bruder Wilhelm Colonna von Fels Im Jahre 1641 eroberten und verwusteten schwedische Truppen die Burg Riesenberg Eleonore Barbara Maria Cratz von Scharffenstein verheiratete Grafin von Solms Rodelheim die den vaterlichen Besitz geerbt hatte war nicht in der Lage die zerstorte Burg wieder aufzubauen 1670 heiratete die Witwe in zweiter Ehe Georg Wenzel Czernin von und zu Chudenitz der die Herrschaft Riesenberg 1676 an Wolf Maximilian Laminger von Albenreuth verkaufte Laminger erlangte durch die Niederschlagung des Chodenaufstandes von 1693 den Ruf eines grausamen Gutsherrn Seine Erben verkauften 1697 die Herrschaften Chodenschloss Kauth und Zahoran an Heinrich Georg Reichsgraf von Stadion Die Grafen von Stadion erhoben die Allodialherrschaft Kauth und Chodenschloss zum Familienfideikommiss Der Teich Bilka wurde 1844 trockengelegt Nach der Aufhebung der Patrimonialherrschaft bildete Kauth Kouty ab 1850 mit den Ortsteilen Neuhof Novy Dvur Althof Stary Dvur und Riesenberg Podzamci eine Gemeinde im Gerichtsbezirk Neugedein Ab 1868 gehorte die Gemeinde zum Bezirk Taus Zu Beginn des 20 Jahrhunderts wurde der tschechische Name Kouty t Kouto verwendet die heutige Namensform Kout na Sumave wurde 1924 eingefuhrt Der Ortsteil Podzamci wurde 1961 nach Brnirov umgemeindet 1963 wurde der Teich Novodvorsky rybnik fruher Bilka genannt wieder angestaut Zwischen 1985 und 1990 gehorte Spanov als Ortsteil zu Kout na Sumave Gemeindegliederung BearbeitenDie Gemeinde Kout na Sumave besteht aus den Ortsteilen Kout na Sumave Kauth Novy Dvur Neuhof und Stary Dvur Althof 3 Zu Kout na Sumave gehort ausserdem die Einschicht Vachalovsky Mlyn Pachalowski Muhle Legende vom Klausner BearbeitenIm Jahre 1362 soll Kaiser Karl IV auf einer Reise nach Bayern in der Gegend bei einem blinden Klausner zu Gast gewesen sein Dieser soll dem Kaiser eine Prophezeiung uber die Zukunft des Konigreichs Bohmen und die nachfolgenden bohmischen Konige gemacht haben Sehenswurdigkeiten BearbeitenKirche des heiligen Georg Pfarrhaus Kapelle am oberen Ortsrand Kapelle Bei den drei Kreuzen U tri krizu Schloss Kout na Sumave nach dem Zweiten Weltkrieg wurde das den Grafen von Schonborn gehorige Schloss verstaatlicht Es dient heute als Schule in der Natur Brauerei von 1736 Speicher Ehemalige Feste Mehrere denkmalgeschutzte Gehofte in Volksbauweise Friedhofskapelle mit Kolumbarium Gloriette Hut des Kardinals Cesarini zum Gedenken an die Schlacht bei Taus errichtet 1824 durch Johann Philipp von Stadion nordwestlich des Dorfes am Weg nach Spanov auf der Flur Kolebka Ruine der Burg Ryzmberk ostlich von Kout Burgstatte Prikopy Hauptartikel Liste der denkmalgeschutzten Objekte in Kout na SumaveEinzelnachweise Bearbeiten http www uir cz obec 553824 Kout na Sumave Cesky statisticky urad Die Einwohnerzahlen der tschechischen Gemeinden vom 1 Januar 2023 PDF 602 kB http www uir cz casti obce obec 553824 Obec Kout na SumaveWeblinks Bearbeiten nbsp Commons Kout na Sumave Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Geschichte von Kout na SumaveStadte und Gemeinden im Okres Domazlice Bezirk Taus Babylon Bela nad Radbuzou Blizejov Brnirov Cermna Ceska Kubice Dily Domazlice Drahotin Drazenov Hlohova Hlohovcice Hora Svateho Vaclava Horsovsky Tyn Hostoun Hradiste Hvozdany Chocomysl Chodov Chodska Lhota Chrastavice Kanice Kanicky Kdyne Klenci pod Cerchovem Kolovec Kout na Sumave Krenovy Libkov Loucim Luzenicky Meclov Mezholezy u Horsovskeho Tyna Mezholezy u Cernikova Milavce Mirkov Mnichov Mocerady Mrakov Mutenin Nemanice Nemcice Nevolice Nova Ves Novy Kramolin Osvracin Otov Parezov Pasecnice Pec Pelechy Pobezovice Pocinovice Podevousy Postrekov Puclice Rybnik Semnevice Spanov Srbice Srby Stankov Straz Tlumacov Trhanov Uboc Ujezd Unejovice Usilov Velky Malahov Vidice Vlkanov Vsepadly Vseruby Zahorany Zdanov Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Kout na Sumave amp oldid 217163569