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Vseruby deutsch Neumark ist eine Minderstadt in Tschechien Sie liegt elf Kilometer sudlich von Domazlice an der Grenze zu Bayern und gehort zum Okres Domazlice VserubyVseruby u Kdyne Tschechien BasisdatenStaat Tschechien TschechienRegion Plzensky krajBezirk DomazliceFlache 3846 2334 1 haGeographische Lage 49 21 N 12 59 O 49 342777777778 12 986666666667 437 Koordinaten 49 20 34 N 12 59 12 OHohe 437 m n m Einwohner 795 1 Jan 2023 2 Postleitzahl 345 07Kfz Kennzeichen PVerkehrStrasse Ceska Kubice NyrskoKdyne EschlkamStrukturStatus MestysOrtsteile 10VerwaltungBurgermeister Ludmila Rousova Stand 2014 Adresse Vseruby 77345 07 Vseruby u KdyneGemeindenummer 554456Website www vseruby info Inhaltsverzeichnis 1 Geographie 2 Geschichte 3 Gemeindegliederung 4 Sehenswurdigkeiten 5 Sohne und Tochter der Gemeinde 6 EinzelnachweiseGeographie BearbeitenVseruby befindet sich in der Neumarker Senke Vserubska vrchovina zwischen dem Oberpfalzer Wald Cesky les und dem Bohmerwald Nordostlich liegt der Neumarker Pass Im Osten erhebt sich der 562 m hohe Vserubsky vrch Steinriegel und dahinter im Sudosten der Jezvinec Gewintzyberg 739 m Vseruby liegt am Hajecky potok der am ostlichen Ortsrand im Vserubsky rybnik gestaut wird und sudlich des Ortes in den Chamb Kouba mundet Westlich liegt das Tal des Rybnicni potok Hopfenbach Zum bayerischen Markt Eschlkam besteht ein Grenzubergang Nachbarorte sind Stitovky Novy Klicov und Studanky im Norden Hajek und Nova Ves im Nordosten Hyrsov und Chalupy im Osten Pomezi im Sudosten Warzenried und Seugenhof im Suden Schachten im Sudwesten Gaishof und Maxov im Westen sowie Mlynecek im Nordwesten Geschichte BearbeitenUber den Neumarker Pass fuhrte der Regensburger Steig eine wichtige mittelalterliche Verkehrsverbindung die Prag mit Regensburg verband 1040 fand hier eine Schlacht zwischen Herzog Bretislav I und Heinrich III statt An der Strasse entstand eine Ansiedlung die nach dem dort angelegten Vserubsky rybnik im 15 Jahrhundert als Weyer Rybnik oder Bohmischer Weiher bezeichnet wurde 1570 wurde der Ort durch Maximilian II zum Stadtchen erhoben und Neumarkt bzw Novy Trh genannt Im Laufe der Zeit trug er auch die Namen Neimarck vorn Waldl nowe Neymark und Najmark Der tschechische Ortsname Vseruby ist seit 1789 nachweisbar Im 18 und 19 Jahrhundert lebten die Bewohner von Neumark hauptsachlich von der Korbflechterei Topferei und der Fertigung von Zundholzschachteln 1832 entstand die Porzellanfabrik A Fischer Nach dem Brand von 1852 der 34 Anwesen und die Kirche zerstorte hatte wurde das Zentrum der Marktgemeinde neu gestaltet Im Jahre 1930 bestand Neumark aus 196 Hausern in denen 1087 Menschen lebten Nach dem Munchner Abkommen wurde Neumark dem Deutschen Reich angegliedert und gehorte von 1939 bis 1945 zum Landkreis Markt Eisenstein Am 4 Mai 1945 ergab sich die deutsche 11 Panzerdivision unter dem Kommando von General Wend von Weitersheim der 90 US Infanteriedivision bei Neumark 3 Nach dem Zweiten Weltkrieg kam der Ort zur Tschechoslowakei zuruck Die deutschen Bewohner wurden vertrieben und die Einwohnerzahl sank drastisch Der Status als Marktgemeinde wurde nach dem Zweiten Weltkrieg nicht mehr erneuert Durch die Errichtung des Eisernen Vorhangs geriet Vseruby in eine Randlage an der abgeschotteten Grenze Einige der umliegenden Dorfer im Grenzgebiet wurden ganz oder teilweise devastiert die verbliebenen nach Vseruby eingemeindet Nach der Samtenen Revolution erfolgte am 1 Juli 1990 die Wiedereroffnung des Strassengrenzuberganges Vseruby Eschlkam Seit 2008 besitzt der Ort wieder den Status eines Mestys Gemeindegliederung BearbeitenDie Gemeinde Vseruby besteht aus den Ortsteilen Brudek Furthel Chalupy Friedrichsthal Hajek Donau Hyrsov Hirschau Kosteliste Johanneskirchl Maxov Maxberg Plane Ploss Pomezi Springenberg Studanky Kaltenbrunn und Vseruby Neumark 4 Grundsiedlungseinheiten sind Brudek Chalupy Hajek Hyrsov Kosteliste Maxov Plane Pomezi Sruby Heuhof Studanky und Vseruby 5 Auf den Fluren von Vseruby liegen ausserdem die im Jahre 1955 aufgelassenen Dorfer Mysliv Schneiderhof und Slatiny Traxlmoos Das Gemeindegebiet gliedert sich in die Katastralbezirke Brudek Chalupy Hajek u Vserub Hyrsov Maxov Mysliv u Vserub Plane na Sumave Pomezi na Sumave Sruby na Sumave Studanky u Vserub und Vseruby u Kdyne 6 Sehenswurdigkeiten Bearbeiten nbsp Vseruby von K Liebscher 1851 1906 Kirche des Erzengels Michael errichtet zwischen 1628 und 1650 Das Bauwerk wurde 1852 nach einem Brand wiederhergestellt und zwischen 1990 und 1991 saniert Kapelle St Wenzel in Brudek Kirche St Anna auf dem Berg Svata Anna Tannaberg bei Hajek Hauptartikel Liste der denkmalgeschutzten Objekte in Vseruby u KdyneSohne und Tochter der Gemeinde BearbeitenJoseph Rank 1816 1896 Schriftsteller Publizist Politiker Hans Multerer 1892 1945 Schriftsteller Josef Wittmann 1877 1963 deutscher Geistlicher und Schriftsteller Siegfried Zoglmann 1913 2007 sudetendeutscher und deutscher Politiker nach 1945 zunachst FDP spater CSU Einzelnachweise Bearbeiten http www uir cz obec 554456 Vseruby Cesky statisticky urad Die Einwohnerzahlen der tschechischen Gemeinden vom 1 Januar 2023 PDF 602 kB Military History Online The US Army in Czechoslovakia an Operational Overview https militaryhistoryonline com WWII USArmyCzechOpOverview http www uir cz casti obce obec 554456 Obec Vseruby http www uir cz zsj obec 554456 Obec Vseruby http www uir cz katastralni uzemi obec 554456 Obec VserubyStadte und Gemeinden im Okres Domazlice Bezirk Taus Babylon Bela nad Radbuzou Blizejov Brnirov Cermna Ceska Kubice Dily Domazlice Drahotin Drazenov Hlohova Hlohovcice Hora Svateho Vaclava Horsovsky Tyn Hostoun Hradiste Hvozdany Chocomysl Chodov Chodska Lhota Chrastavice Kanice Kanicky Kdyne Klenci pod Cerchovem Kolovec Kout na Sumave Krenovy Libkov Loucim Luzenicky Meclov Mezholezy u Horsovskeho Tyna Mezholezy u Cernikova Milavce Mirkov Mnichov Mocerady Mrakov Mutenin Nemanice Nemcice Nevolice Nova Ves Novy Kramolin Osvracin Otov Parezov 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