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Die protestantische Klosterkirche St Laurentius in Seebach im Landkreis Bad Durkheim Rheinland Pfalz ist ein romanisches Bauwerk in der Pfalz Klosterkirche St Laurentius Klosterkirche Seebach Bad Durkheim Klosterkirche Seebach Bad DurkheimBasisdatenKonfession protestantischOrt Bad Durkheim DeutschlandPatrozinium Laurentius von RomBaugeschichteBaubeginn um 1200BaubeschreibungBaustil RomanikBautyp Querhaus Vierungsturm LanghausKoordinaten 49 27 3 1 N 8 9 28 O 49 45086 8 15777 Koordinaten 49 27 3 1 N 8 9 28 OVorlage Infobox Kirchengebaude Wartung Funktion und Titel fehlt Stilisierte Darstellung der Kirche auf dem Seebacher Ortswappen Inhaltsverzeichnis 1 Geschichte 2 Heutiger Baubestand 3 Literatur 4 Weblinks 5 EinzelnachweiseGeschichte BearbeitenSie ist die Konventskirche des 1136 erstmals urkundlich erwahnten durch Ritter Siegfried von Seebach gestifteten Benediktinerinnenklosters Seebach 1 und entstand um 1200 als eine dreischiffige romanische Pfeilerbasilika mit Flachdecke welche dem Hl Laurentius geweiht war 1210 erhob man das Kloster zur Abtei Bei der Belagerung von Durkheim durch Kurfurst Friedrich von der Pfalz wurde das Langhaus 1471 schwer beschadigt und 1482 1488 im gotischen Stil wieder aufgebaut Um 1500 erlebte der Konvent unter der gebildeten Abtissin Richmunde von der Horst 1520 eine letzte Blute 1591 nach Einfuhrung der Reformation erfolgte die Aufhebung des Klosters Das Klostergesinde blieb dort ansassig So entstand das zugehorige Dorf Seebach heute ein Ortsteil von Bad Durkheim Nach 1609 wurden Chor und Vierung durch Zwischenwande von den maroden Querschiffen und vom Langhaus getrennt Die Restkirche diente der kleinen reformierten Gemeinde zum Gottesdienst Langhaus und Querschiffe verfielen die Bevolkerung nutzte sie als Steinbruch 1870 1887 wurde der Bau aussen und innen renoviert im Inneren errichtete man eine Empore aus weissem Sandstein 1965 erfolgte der Anbau einer Sakristei an der sudlichen Chorwand Die Kirche wurde zum Wahrzeichen der Gemeinde Seebach und ist Bestandteil des Ortswappens Heutiger Baubestand Bearbeiten nbsp Quellenanlage unter der Ostwand des nordlichen QuerschiffesVon der historischen Klosterkirche mit Grundriss eines lateinischen Kreuzes haben sich die romanische Vierung mit dem markanten oktogonalen Vierungsturm und der flach abschliessende Chor erhalten Die Aussenwande des Chores zeigen Stilverwandtschaft mit den Ostteilen des Wormser Domes Doch haben Lisenen Rundbogenfriese und die Fenster mit Stufengewanden eine charakteristische Eigenart erfahren wozu nicht zuletzt die Harmonie des Quadermauerwerks beitragt Die Gewolbe von Chor und Vierung sind gotisch erneuert Pfeiler und Eckdienste besitzen Polsterkapitelle Der heutige Haupteingang befindet sich auf der Westseite am Ubergang von der Vierung zum Langhaus letzteres ist restlos verschwunden Seitlich an die Vierung angebaut stehen die Ruinen der ehemaligen Querschiffe wovon das nordliche noch eine Fassade mit Rundbogenfries und romanischem Westportal aufweist In der Nordwand besitzt es eine kleinere Rundbogenpforte mit romanischem Tympanon Die Ruine des nordlichen Querschiffes dient heute als Kolumbarium 2 Bekannteste dort bestattete Person ist die ehemalige Landratin Sabine Rohl 1957 2012 Zwei mittelalterliche Grabplattenreste sind hier in die Wande eingelassen und verschiedene Spoliensteine wurden als Zierrat platziert In der Ruine des sudlichen Querschiffes befinden sich Gedenktafeln fur die Toten beider Weltkriege Unter dem nordlichen Querschiff tritt nach Osten hin eine gefasste Quelle aus nbsp Klosterkirche von Westen nbsp Heutiger Haupteingang auf der Westseite nbsp Nahaufnahme Chor nbsp Innenaufnahme Chor nbsp Innenbereich Grabplatte 1557 nbsp Westfassade nordliches Querschiff Kolumbarium nbsp Kolumbarium in der Ruine des nordlichen Querschiffes nbsp Nordeingang des nordlichen Querschiffes heutiges Kolumbarium nbsp Westfassade sudliches Querschiff nbsp Ruine sudliches Querschiff Kriegergedenkstatte Literatur BearbeitenGeorg Dehio Handbuch der Deutschen Kunstdenkmaler Rheinland Pfalz Saarland Deutscher Kunstverlag Munchen 1984 ISBN 3 422 00382 7 S 951 Helmut Meinhard Der Kirchenbezirk Bad Durkheim Prot Dekanat Bad Durkheim 2002 S 16 u 17 ISBN 3 925536 85 X Michael Frey Versuch einer geographisch historisch statistischen Beschreibung des koniglich bayerischen Rheinkreises Band 2 Speyer 1836 S 494 498 Digitalscan Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Klosterkirche Seebach Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Klosterkirche Seebach Webseite zum Kloster SeebachEinzelnachweise Bearbeiten Alfons Schafer Oberrheinische Studien Band III Festschrift fur Gunther Haselier Springer Verlag 2013 S 177 u 178 ISBN 3662246120 Digitalscan PDF Dokument zum Kolumbarium SeebachKulturdenkmaler in Bad Durkheim Bahnhof Burg Schlosseck Burgkirche Drachenfels Durkheimer Haus Flaggenturm Forsthaus Jagerthal Gradierwerk Hardenburg Heidenmauer Hofruine Weilach Kloster Limburg Klosterkirche Seebach Kriemhildenstuhl Kurhaus Lambertskreuz Laurahutte Ludwigskirche Schloss Kehrdichannichts Schloss Murrmirnichtviel Schloss Schaudichnichtum Schlosskirche Vigilienturm Villa Denis Villa rustica WeilbergHinweis Diese Navigationsleiste enthalt diejenigen Kulturdenkmaler mit einem eigenen Artikel Alle weiteren Kulturdenkmaler sind in der entsprechenden Liste enthalten Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Klosterkirche Seebach amp oldid 228745094