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Klaus Joachim Manchen 1 Dezember 1936 in Breslau ist ein deutscher Schauspieler und Horspielsprecher Seit 1965 spielte er in uber 130 Film und Fernsehproduktionen darunter mehrfach im Polizeiruf 110 Inhaltsverzeichnis 1 Leben 2 Auszeichnungen 3 Filmografie 3 1 Kino 3 2 Fernsehfilme 3 3 Fernsehserien und reihen 4 Theater 5 Horspiele und Features 6 Literatur 7 Weblinks 8 EinzelnachweiseLeben BearbeitenKlaus Manchen absolvierte von 1961 bis 1964 seine Schauspielausbildung an der Staatlichen Schauspielschule Berlin Niederschoneweide 1 Im Anschluss daran arbeitete er von 1964 bis 1965 an der Vereinigung von Volksbuhne und Maxim Gorki Theater Nach Auflosung des Zusammenschlusses entschied er sich fur das Maxim Gorki Theater und war dort von 1965 bis 2002 festes Ensemblemitglied Seit 1965 stand Manchen auch fur Film und Fernsehen vor der Kamera Sein Debut gab er unter der Regie von Hugo Hermann in dem Fernsehfilm Die andere Front Es folgten in der Anna Seghers Romanverfilmung Die Toten bleiben jung und 1969 in Konrad Wolfs Ich war neunzehn Nebenrollen auf der Kinoleinwand Im Jahr 1972 spielte er an der Seite von Barbara Dittus in dem Liebesfilm Der Dritte den gebundenen Freund einer jungen Frau In dem DEFA Indianerfilm Der Scout gab er als Sergeant Anderson den Gegenspieler des von Gojko Mitic verkorperten Indianerhauptlings Weisse Feder Uber einen Zeitraum von fast 50 Jahren war Manchen mehrmals in der Krimireihe Polizeiruf 110 in der er u a eine Gastrolle in dem ersten Fall Der Fall Lisa Murnau sowie 2012 in der Folge Die Gurkenkonigin des Polizeihauptmeisters Horst Krause ubernahm zu sehen Von 2010 bis zu seinem Serientod 2020 hatte er eine feste wiederkehrende Nebenrolle als Vater des von Charly Hubner gespielten Kommissars Alexander Bukow in den vom NDR produzierten Fallen der Kommissare Bukow und Konig aus Rostock In der ARD Fernsehserie Die Stein war er von 2008 bis 2011 an der Seite von Annekathrin Burger als Vater der von Julia Stemberger und Katja Studt dargestellten Lehrerinnen Katja Stein und Karola Konig in einer der durchgehenden Serienhauptrollen zu sehen Daruber hinaus ubernahm er Gastrollen in den Krimiserien Grossstadtrevier SOKO Munchen Der Alte und SOKO Leipzig Seit 1968 betatigt er sich neben seinen Arbeiten auf der Buhne und vor der Kamera auch als Horspielsprecher in uber 420 Produktionen Zunachst arbeitete er fur den staatlichen Rundfunk der DDR u a Neumann zweimal klingeln spater im wiedervereinigten Deutschland war er in mehreren Produktionen fur Deutschlandradio Kultur zu horen Klaus Manchen war in erster Ehe mit seiner Schauspielkollegin Christine Schorn die er wahrend des gemeinsamen Schauspielstudiums kennengelernt hatte verheiratet Er lebt mit seiner 20 Jahre jungeren Ehefrau im brandenburgischen Dahlwitz Hoppegarten 2 Auszeichnungen Bearbeiten1992 Silberne Antenne als bester mannlicher Schauspieler fur die Rolle des Schlomo Herzl in Mein Kampf von George Tabori 1979 Kunstpreis der DDR 1975 Silberner Lorbeer des Fernsehens der DDR 1969 Kritikerpreis der Berliner ZeitungFilmografie BearbeitenKino Bearbeiten 1968 Die Toten bleiben jung 1969 Ich war neunzehn 1970 Netzwerk 1972 Der Dritte 1972 Schwarzer Zwieback 1974 Der nackte Mann auf dem Sportplatz 1975 Lotte in Weimar 1978 Ein Sonntagskind das manchmal spinnt 1979 Lachtauben weinen nicht 1979 Schatzsucher 1979 Nicki 1982 Der lange Ritt zur Schule 1983 Der Scout 1984 Bockshorn 1984 Wo andere schweigen 1985 Ab heute erwachsen 1986 Startfieber 1989 Grune Hochzeit 1989 Der Bruch 1989 Die Spur fuhrt zum Silbersee Stimme 1991 Das Licht der Liebe 1992 Miraculi 1994 Der Blaue 1997 Gesches Gift 1999 Aimee und Jaguar 2000 Zoom It s Always About Getting Closer 2004 Das Apfelbaumhaus 2006 Der Rote Kakadu 2006 Neun Szenen 2006 Winterreise 2006 Maria am Wasser 2006 Wo ist Fred 2009 Die Liebe der Kinder 2010 Boxhagener Platz 2011 Mein bester Feind 2011 Kriegerin 2013 Willkommen bei Habib 2013 Schwestern Fernsehfilme Bearbeiten 1965 Die andere Front 1969 Zeit ist Gluck 1973 Erziehung vor Verdun 1974 Die eigene Haut 1974 Bunnebacke 1975 Karlemanns Brucke 1975 Der arme Reiche Hubert B 1975 Broddi Dreiteiler 1979 Die lange Strasse Funfteiler 1979 Plantagenstrasse 19 1982 Das grosse Abenteuer des Kaspar Schmeck 1983 Die lieben Luder 1984 Drei Schwestern 1984 Ich liebe Victor 1985 Flug des Falken 1986 Pelle der Eroberer 1988 Jeder traumt von einem Pferd 1990 Konig Phantasios 1990 Die Ubergangsgesellschaft 1991 Letzte Liebe 1994 Imken Anna und Maria oder Besuch aus der Zone Dreiteiler 2000 Die Polizistin 2000 Deutschlandspiel 2003 Aus Liebe zu Deutschland Eine Spendenaffare 2004 Die Stunde der Offiziere 2006 Neger Neger Schornsteinfeger 2010 Carlotta und die Wolke 2012 Willkommen in Kolleda 2013 Schwestern Fernsehserien und reihen Bearbeiten 1971 Polizeiruf 110 Der Fall Lisa Murnau 1972 Polizeiruf 110 Der Tote im Fliess 1994 Polizeiruf 110 Keine Liebe kein Leben 1998 Tatort Ein Hauch von Hollywood 2003 Tatort Rosenholz 2004 Tatort Der vierte Mann 2006 Tatort Sonnenfinsternis 2006 Tierarztin Dr Mertens Folge Abschied von einem Freund 2008 2011 Die Stein 26 Folgen 2010 Tatort Absturz 2010 Polizeiruf 110 Einer von uns 2010 Der Alte Folge 350 Teufel in Weiss 2010 Polizeiruf 110 Feindbild 2011 Tatort Borowski und die Frau am Fenster 2012 Polizeiruf 110 Die Gurkenkonigin 2013 Polizeiruf 110 Fischerkrieg 2015 Polizeiruf 110 Wendemanover Doppelfolge 2016 Tatort Rebecca 2016 Die Spezialisten Im Namen der Opfer Folge Die Madchen aus Ost Berlin 2017 Polizeiruf 110 In Flammen 2018 Polizeiruf 110 Fur Janina 2019 Polizeiruf 110 Kindeswohl 2020 Polizeiruf 110 Der Tag wird kommenTheater Bearbeiten1964 William Shakespeare Romeo und Julia Romeo Regie Fritz Bornemann Volksbuhne Berlin 1965 Brendan Behan Die Geisel Leslie Regie Horst Schonemann Maxim Gorki Theater Berlin 1968 Sean O Casey Der Stern wird rot Brannigan Regie Kurt Veth Maxim Gorki Theater Berlin 1969 Michail Schatrow Bolschewiki Parteisekretar von Moskau Regie Fritz Bornemann Maxim Gorki Theater Berlin 1970 Klaus Wolf Lagerfeuer Herr Kramer Chemiker Regie Achim Hubner Fritz Bornemann Maxim Gorki Theater Berlin 1971 Jewgeni Schwarz Der Schatten Schatten Regie Fritz Bornemann Maxim Gorki Theater Berlin 1974 Michail Schatrow Das Wetter fur morgen Archangelski Regie Albert Hetterle Maxim Gorki Theater Berlin 1975 Maxim Gorki Die Letzten Kolomizews Sohn Alexander Regie Wolfgang Heinz Maxim Gorki Theater Berlin Horspiele und Features Bearbeiten1968 Emmanuel Robles Mannerarbeit Rafael Regie Edgar Kaufmann Horspiel Rundfunk der DDR 1968 Nikolai Dubow Der Junge am Meer Shorka Regie Manfred Taubert Kinderhorspiel Rundfunk der DDR 1969 Ralph Knebel Rucksicht auf einen Brigadier Kurt Regie Edgar Kaufmann Horspiel Rundfunk der DDR 1969 Emmanuel Robles Philippe Derrez Mannerarbeit Rafael Regie Edgar Kaufmann Horspiel Rundfunk der DDR 1970 Michail Schatrow Der sechste Juli Gorbunow Regie Helmut Hellstorff Horspiel Rundfunk der DDR 1973 Paul Everac Die Mitgift Cavrilescu Regie Helmut Hellstorff Horspiel Rundfunk der DDR 1973 Johann Wolfgang von Goethe Geschichte des Gotz von Berlichingen mit der eisernen Hand Lerse Regie Werner Grunow Horspiel Rundfunk der DDR 1976 Heinrich von Kleist Michael Kohlhaas Herse Regie Hans Dieter Meves Horspiel Rundfunk der DDR 1976 Raymond Chandler Gefahr ist mein Geschaft Nicki Regie Werner Grunow Kriminalhorspiel Rundfunk der DDR 1978 Helmut Bez Jutta oder die Kinder von Damutz ABV Regie Fritz Gohler Horspiel Rundfunk der DDR 1979 Joachim Goll Der Hund von Rackerswill Wachtmeister Regie Werner Grunow Horspiel Rundfunk der DDR 1980 Walter Puschel Das Schulschwein Regie Maritta Hubner Kinderhorspiel Rundfunk der DDR 1980 Alfred Matusche An beiden Ufern Max Regie Peter Groeger Horspiel Rundfunk der DDR 1980 Fritz Rudolf Fries Der fliegende Mann Regie Horst Liepach Biographie Rundfunk der DDR 1982 Johann Wolfgang von Goethe Die neue Melusine Kutscher Regie Petra Wellner Kinderhorspiel Rundfunk der DDR 1982 Peter Hacks Das Turmverliess Geschichten Henriette und Onkel Titus Hut Regie Fritz Gohler Kinderhorspiel Litera 1984 Bertolt Brecht Furcht und Elend des Dritten Reiches Regie Achim Scholz Horspiel Rundfunk der DDR 1986 Călin Gruia Das Marchen vom Konig Florin Regie Norbert Speer Horspielbearbeitung Kinderhorspiel Rundfunk der DDR 1987 Lothar Gunther Grosser Bahnhof Regie Achim Scholz Horspielkomodie Rundfunk der DDR 1987 Maraike Bohm Holzkrawatte Regie Karlheinz Liefers Kinderhorspiel Rundfunk der DDR 1987 Russisches Volksmarchen Auf des Hechtes Geheiss Zar Regie Rudiger Zeige Kinderhorspiel Rundfunk der DDR 1987 Michail Bulgakow Die letzten Tage Bogomasow Regie Ingeborg Medschinski Horspiel Rundfunk der DDR 1988 Stephan Goritz Schluss der Vorstellung Inspektor Duteil Regie Bert Bredemeyer Kriminalhorspiel Rundfunk der DDR 1989 Adelbert von Chamisso Peter Schlemihl oder die Reise nach Varna Regie Karlheinz Liefers Fantasy Marchen fur Erwachsene Rundfunk der DDR 1989 Franz Graf von Pocci Die Zaubergeige Kasperl Regie Norbert Speer Kinderhorspiel Rundfunk der DDR 1989 Gerhard Rentzsch Szenen vom Lande Regie Karlheinz Liefers Horspielreihe Augenblickchen Nr 1 Rundfunk der DDR 1989 Vijay Tendulkar Der leere Stuhl der Miss Shaku Dalvi Deshpandi Regie Beate Rosch Horspiel Rundfunk der DDR 1991 Holger Teschke Der Schatzhuter im Burgwall Regie Gerda Zschiedrich Kinderhorspiel Funkhaus Berlin 1991 Gerhard Rentzsch Szenen aus deutschen Landen eingeleitet und mit Zwischenberichten versehen uber die Reise eines Mannes mit Pappkarton Regie Walter Niklaus Horspielreihe Augenblickchen Nr 4 DS Kultur BR 1993 Friedrich Wolf Die Geschichte von Pit Pikus dem Specht und der Mowe Leila Vater Pikus Regie Werner Buhss Kinderhorspiel DS Kultur 1994 Wolfgang Ponisch Wie immer Fest und Trauerredner Regie Werner Buhss Horspiel ORB 1995 Xenija Dragunskaja Oktoberland Scherenschleifer Regie Beate Rosch Siegfried Pfaff Horspiel ORB 1997 Ilona Jeismann Peter Avar Die graue staubige Strasse Josef Stalin Regie Ilona Jeismann Biographie SFB 1998 Michail Bulgakow Der Meister und Margarita Regie Petra Meyenburg Horspiel 30 Teile MDR 1999 Isaak Babel Die Reiterarmee Chlebnikow Regie Joachim Staritz Horspiel 3 Teile MDR DLR 2002 Samuel Shem House of God Regie Norbert Schaeffer Horspiel MDR 2003 Dick Francis Zugellos Regie Klaus Zippel MDR SWR Musik Pierre Oser 1 CD Der Audio Verlag Berlin 2003 ISBN 3 89813 266 8 2003 Dylan Thomas Unter dem Milchwald Utah Watkins Regie Gotz Fritsch Horspiel MDR 2003 Stefan Amzoll Putze Polina Regie Wolfgang Rindfleisch Horspiel DLR 2004 Emil Kort Einfach losfahr n Regie Sabine Ranzinger MDR 2004 Holger Siemann Mordspiel Hoppner Regie Christa Kowalski Kriminalhorspiel RBB 2005 Tom Peuckert Patriarchendammerung Regie Andrea Getto Horspiel RBB 2006 Tom Peukert Der funf Minuten Klassiker Regie Beate Rosch Horspiel Teil 9 RBB 2008 Maraike Wittbrodt Glucksbrief Regie Beatrix Ackers Kinderhorspiel DKultur 2009 Volker Braun Machwerk Bearbeitung und Regie Barbara Plensat Horspiel RBB 2009 Lorenz Schroter Armut ist Diebstahl Regie Nikolai von Koslowski Feature WDR 2009 Jorg Michael Koerbl Kosemund Regie Wolfgang Rindfleisch Horspiel DKultur 2012 Holger Teschke Eulenspiegel der Seerauber Regie Wolfgang Rindfleisch Kinderhorspiel DKultur 2012 Mario Salazar Alles Gold was glanzt Regie Robert Schoen Horspiel DKultur 2013 Gerd Roland Stiepel Abschiedsgeschenk Regie Christoph Dietrich Horspiel NDR 2013 Ricarda Bethke Wer geht zuerst Regie Steffen Moratz Horspiel DKultur Literatur BearbeitenF B Habel Volker Wachter Lexikon der DDR Stars Schauspieler aus Film und Fernsehen Schwarzkopf amp Schwarzkopf Berlin 1999 ISBN 3 89602 304 7 F B Habel Volker Wachter Das grosse Lexikon der DDR Stars Die Schauspieler aus Film und Fernsehen Erweiterte Neuausgabe Schwarzkopf amp Schwarzkopf Berlin 2002 ISBN 3 89602 391 8 F B Habel Lexikon Schauspieler in der DDR Verlag Neues Leben Berlin 2009 ISBN 978 3 355 01760 2 Weblinks BearbeitenKlaus Manchen in der Internet Movie Database englisch Klaus Manchen bei filmportal de Klaus Manchen bei crew united Klaus Manchen bei der Agentur DanilowEinzelnachweise Bearbeiten Klaus Manchen bei filmportal de abgerufen am 20 Januar 2022 Polizeiruf 110 Star Klaus Manchen Serien Aus nach zehn Jahren Mein Abschied ist lieblos In bunte de 13 Juni 2020 abgerufen am 13 Juni 2020 Normdaten Person GND 1011714094 lobid OGND AKS VIAF 171140623 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Manchen KlausALTERNATIVNAMEN Manchen Klaus Joachim vollstandiger Name KURZBESCHREIBUNG deutscher Schauspieler und HorspielsprecherGEBURTSDATUM 1 Dezember 1936GEBURTSORT Breslau Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Klaus Manchen amp oldid 238868848