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Kirchenwinn ist ein Ortsteil der Stadt Velburg im Landkreis Neumarkt in der Oberpfalz in Bayern KirchenwinnStadt VelburgKoordinaten 49 17 N 11 40 O 49 27534 11 66833 533 Koordinaten 49 16 31 N 11 40 6 OHohe 533 m u NHNEinwohner 55 25 Mai 1987 Eingemeindung 1 April 1971Postleitzahl 92355Vorwahl 09182Die Filialkirche St Johannes BaptistDie Filialkirche St Johannes Baptist Inhaltsverzeichnis 1 Geographische Lage 2 Geschichte 2 1 Einwohner und Gebaudezahl 2 2 Kirchliche Verhaltnisse 3 Baudenkmaler 4 Literatur 5 EinzelnachweiseGeographische Lage BearbeitenDas Dorf liegt im Oberpfalzer Jura der Frankischen Alb auf 533 m uber HNH etwa 1 km vom Truppenubungsplatz Hohenfels entfernt zwischen den Erhebungen Wildenberg 601 m u NHN im Sudosten Bromberg 592 m u NHN im Norden Pfaffenberg 588 m u NHN im Nordwesten Winner Berg 596 m u NHN im Westen und Wolfersberg 599 m u NHN im Sudwesten Durch das Dorf fuhrt die Kreisstrasse NM 1 In diese mundet im Ort die Kreisstrasse NM 25 ein Geschichte BearbeitenKirchenwinn vermutlich im 10 Jahrhundert unter den Karolingern durch die Ansiedelung slawischer Kriegsgefangener gegrundet gehorte hochgerichtlich zur Herrschaft Helfenberg die 1372 74 von den Ehrenfelsern an Pfalzgraf Ruprecht verpfandet und verkauft wurde Der Ortsname war zu dieser Zeit Arnoltzwinden 1 In der ersten Guterbeschreibung des Klosters Kastl von ca 1325 ist Arnoltswinden mit 11 Huben aufgefuhrt wahrend die Herrschaft Helfenberg nur uber eine Hofstatt verfugte wie ein Zinsbuch von 1400 10 ausweist 1588 besass das Kloster dort 12 Huben 2 1622 hatte das Kloster in Albertswinden Untertanen auf 2 Hofen und 7 Solden 3 Am Ende des Alten Reiches um 1800 bestand Kirchenwinn aus 12 Anwesen die zur Ganze dem Kloster Kastl gehorten 4 Im neuen Konigreich Bayern 1806 wurden zunachst Steuerdistrikte aus jeweils mehreren Orten gebildet Dem Steuerdistrikt Reichertswinn im Landgericht Parsberg gehorten die beiden Dorfer Reichertswinn und Kirchenwinn sowie die Einode Distlhof an 5 Mit dem zweiten Gemeindeedikt von 1818 wurde dieser Steuerdistrikt in unverandertem Umfang die Ruralgemeinde Reichertswinn 1830 wurde zu dieser die Gemeinde St Wolfgang mit den Ortschaften St Wolfgang St Colomann Richterhof Diesenhof und Sommertshof gelegt Eine weitere Anderung gab es 1952 als aus der wegen der Erweiterung des Truppenubungsplatzes aufgelosten Gemeinde Griffenwang die Einode Neudiesenhof nach Reichertswinn umgemeindet wurde 6 Mit diesem Bestand wurde die Gemeinde im Zuge der Gebietsreform in Bayern 1971 in die Stadt Velburg eingemeindet Seitdem ist Kirchenwinn ein amtlich anerkannter Ortsteil von Velburg Die Kinder gingen im 19 Jahrhundert in den Pfarrort Oberwiesenacker seit 1929 nach Pronsdorf in die Schule 7 Einwohner und Gebaudezahl Bearbeiten 1836 92 Einwohner 13 Hauser 8 1867 84 Einwohner 32 Gebaude 1 Kirche 9 1871 70 Einwohner 31 Gebaude im Jahr 1873 einen Grossviehbestand von 3 Pferden und 93 Stuck Rindvieh 10 1900 85 Einwohner 16 Wohngebaude 11 1925 91 Einwohner 15 Wohngebaude 12 1938 102 Einwohner nur Katholiken 13 1950 90 Einwohner 17 Wohngebaude 14 1987 55 Einwohner 16 Wohngebaude 18 Wohnungen 15 Kirchliche Verhaltnisse Bearbeiten Kirchenwinn ist seit altersher ein Filialdorf der katholischen Pfarrei Ober Wiesenacker im Bistum Eichstatt 1552 wurde unter Pfalz Neuburg die Reformation eingefuhrt die Rekatholisierung erfolgte 1626 16 Den jeweiligen Glaubenswechsel mussten alle Untertanen vollziehen 1766 wurde die Kapelle in Kirchenwinn abgerissen und neu gebaut 17 Baudenkmaler BearbeitenDie Ortskirche St Johannes Baptist und das Haus Nr 12 ein Wohnstallhaus mit Kruppelwalmdach errichtet im 18 Jahrhundert gelten als Baudenkmaler 18 Literatur BearbeitenManfred Jehle Parsberg Historischer Atlas von Bayern Teil Altbayern Heft 51 Munchen 1981 Franz Xaver Buchner Das Bistum Eichstatt II Band Eichstatt Bronner amp Dantler 1938Einzelnachweise Bearbeiten Jehle S 3 317 Jehle S 41 319 321 Jehle S 336 Jehle S 494 Jehle S 535 Jehle S 558 Buchner II S 308 Popp Th D Hg Matrikel des Bissthumes Eichstatt Eichstatt Ph Bronner 1836 S 162 Joseph Heyberger Topographisch statistisches Handbuch des Konigreichs Bayern nebst alphabetischem Ortslexikon Munchen 1867 Sp 798 Kgl Statistisches Bureau Hrsg Vollstandiges Ortschaften Verzeichniss des Konigreichs Bayern Nach Kreisen Verwaltungsdistrikten Gerichts Sprengeln und Gemeinden unter Beifugung der Pfarrei Schul und Postzugehorigkeit mit einem alphabetischen General Ortsregister enthaltend die Bevolkerung nach dem Ergebnisse der Volkszahlung vom 1 Dezember 1875 Adolf Ackermann Munchen 1877 OCLC 183234026 2 Abschnitt Einwohnerzahlen vom 1 Dezember 1871 Viehzahlen von 1873 Sp 981 urn nbn de bvb 12 bsb00052489 4 Digitalisat K Bayer Statistisches Bureau Hrsg Ortschaften Verzeichnis des Konigreichs Bayern mit alphabetischem Ortsregister LXV Heft der Beitrage zur Statistik des Konigreichs Bayern Munchen 1904 DNB 361988931 OCLC 556534974 Abschnitt II Sp 903 Digitalisat K Bayer Statistisches Bureau Hrsg Ortschaften Verzeichnis des Konigreichs Bayern mit alphabetischem Ortsregister LXV Heft der Beitrage zur Statistik des Konigreichs Bayern Munchen 1904 DNB 361988931 OCLC 556534974 Abschnitt II Sp 912 Digitalisat Buchner II S 309 Bayerisches Statistisches Landesamt Hrsg Amtliches Ortsverzeichnis fur Bayern Bearbeitet auf Grund der Volkszahlung vom 13 September 1950 Heft 169 der Beitrage zur Statistik Bayerns Munchen 1952 DNB 453660975 OCLC 183218794 Abschnitt II Sp 788 Digitalisat Bayerisches Landesamt fur Statistik und Datenverarbeitung Hrsg Amtliches Ortsverzeichnis fur Bayern Gebietsstand 25 Mai 1987 Heft 450 der Beitrage zur Statistik Bayerns Munchen November 1991 DNB 94240937X OCLC 231287364 S 261 Digitalisat Buchner II S 301 f Buchner II S 306 Sixtus Lampl und Otto Braasch Denkmaler in Bayern Band III Oberpfalz Ensembles Baudenkmaler Archaologische Gelandedenkmaler Munchen R Oldenbourg Verlag 1986 S 162Ortsteile der Stadt Velburg Albertshofen Altenveldorf Bernla Bogenhof Dantersdorf Deusmauer Diesenhof Distlhof Durn Federhof Finsterweiling Freudenricht Gehermuhle Gunching Habsberg Harenzhofen Haumuhle Hennenhof Hollerstetten Kirchenwinn Krondorf Lengenfeld Matzenhof Neudiesenhof Oberweickenhof Oberweiling Oberwiesenacker Ollertshof Ostermuhle Pathal Pronsdorf Rammersberg Regenfussmuhle Reichertswinn Richterhof Richthof Richthofen Ronsolden Sankt Colomann Sankt Wolfgang Schafhof Schallermuhle Schwaighof Sommertshof Unterweickenhof Unterwiesenacker Velburg Kernbereich Vogelbrunn Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Kirchenwinn amp oldid 231749122