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Albertshofen ist ein Ortsteil der Stadt Velburg im Landkreis Neumarkt in der Oberpfalz in Bayern AlbertshofenStadt VelburgKoordinaten 49 18 N 11 41 O 49 30012 11 687 498 Koordinaten 49 18 0 N 11 41 13 OHohe 498 m u NHNEinwohner 62 1987 Eingemeindung 1 Januar 1972Postleitzahl 92355Vorwahl 09182 Inhaltsverzeichnis 1 Geographische Lage 2 Verkehr 3 Geschichte 3 1 Einwohner und Gebaudezahl 3 2 Kirchliche Verhaltnisse 4 Literatur 5 Weblinks 6 EinzelnachweiseGeographische Lage BearbeitenDer Ortsteil liegt im Oberpfalzer Jura der Frankischen Alb auf 498 m uber NHN in einer Talsenke am sudwestlichen Ausgang des Giessgrabens Um Albertshofen herum steigen mehrere Erhebungen bis auf 584 m u NHN an Verkehr BearbeitenZum Dorf fuhren Ortsverbindungsstrassen von der Kreisstrasse NM 1 und von der Staatsstrasse 2240 her Die Verbindung zum Albertshofer Tal im Sudosten ist durch den nahen Truppenubungsplatz Hohenfels unterbrochen Geschichte BearbeitenAlbertshofen ist vermutlich in der karolingischen Zeit durch frankische Kolonisatoren angelegt worden 1 Der Ort lag im Herrschaftsgebiet Lutzmannstein das nach dem Aussterben des Geschlechts der Lutzmanne von Stain 1269 an das Herzogtum Bayern fiel 2 Um 1285 ist der Ort im zweiten Wittelsbacher Urbar als Allweigshouen mit einem Hof und zwei Lehen aufgefuhrt 3 In der um 1325 verfassten Guterbeschreibung des Benediktinerklosters Kastl ist Aylbergshofen nachgetragen denn der dortige Klosterbesitz 2 Hofe ist erst 1334 an das Kloster gekommen Diese Klosterhofe in Allweghofen kaufte 1399 die Kurpfalz 4 Auch die Herrschaft Helfenberg hatte Besitz in Albertshofen ihr gehorten 1588 4 Solden bzw Halbhofe und 3 Guter 5 Um 1600 hatte auch das pfalz neuburgische Amt Velburg einen Untertan in Albertshofen Begutert war hier auch das pfalzische Amt Pfaffenhofen mit 1 Hof das Kloster Seligenporten mit 1 Hof und die Hofmark Heimhof mit 1 Gutlein 6 Gegen Ende des Alten Reiches um 1800 bestand Albertshofen aus 10 Hofen der seit 1793 kurfurstlich bayerischen Herrschaft Helfenberg aus dem gemeindlichen Hirtenhaus einem Ganzhof des Pflegamtes Velburg und einem Halbhof der Hofmark Pilsach 7 Im neuen Konigreich Bayern 1806 wurden zunachst Steuerdistrikte aus jeweils mehreren Orten gebildet Dem Steuerdistrikt Pronsdorf im Landgericht Parsberg dem spateren Landkreis Parsberg gehorten die beiden Dorfer Pronsdorf und Albertshofen die Weiler Bernla und Richthofen sowie die Einode und Wallfahrt Habsberg an 8 Mit dem zweiten Gemeindeedikt von 1818 wurde dieser Steuerdistrikt die Ruralgemeinde Pronsdorf wobei die Einode Habsberg als solche nicht mehr erwahnt wird 9 Hierbei blieb es bis zur Gebietsreform in Bayern als die Gemeinde am 1 Januar 1972 in die Stadt Velburg eingemeindet wurde Seitdem ist Albertshofen ein amtlich benannter Ortsteil von Velburg Einwohner und Gebaudezahl Bearbeiten 1860 73 Einwohner 11 Hauser 10 1867 70 Einwohner 25 Gebaude 1 Kirche 11 1871 67 Einwohner 38 Gebaude im Jahr 1873 ein Grossviehbestand von 74 Stuck Rindvieh 12 1900 73 Einwohner 12 Wohngebaude 13 1925 70 Einwohner 12 Wohngebaude 14 1950 69 Einwohner 12 Wohngebaude 15 1987 62 Einwohner 13 Wohngebaude 13 Wohnungen 16 Heute hat der Ort 20 Anwesen 2016 bis 2018 wurde eine Dorferneuerungs Massnahme durchgefuhrt nbsp Filialkirche St Johannes der TauferKirchliche Verhaltnisse Bearbeiten Das Dorf gehorte zur katholischen Pfarrei St Vitus in Utzenhofen im Bistum Regensburg Wahrend der reformatorischen Phase von Pfalz Neuburg war Albertshofen eine eigene kalvinische Pfarrei 17 Nach der Rekatholisierung 1626 gehorte der Ort wieder als Filiale zur Pfarrei Utzenhofen 1868 ist das Dorf mit seinen 11 Hausern in die Pfarrei Pielenhofen umgepfarrt worden wurde aber infolge der Ausweitung des Truppenubungsplatzes Hohenfels im Jahr 1951 von ihr wieder getrennt Seitdem ist Albertshofen erneut eine Filiale der Pfarrei Utzenhofen Die Filialkirche aus dem 11 Jahrhundert stammend ist dem Johannes dem Taufer geweiht Dort stehen heute einige Statuen aus der Pielenhofener Pfarrkirche 18 Die Kirche ist in die Bayerische Denkmalliste eingetragen 19 Literatur BearbeitenL eonhard Graf Helfenberg Die Burg und Herrschaft am Faden der Geschichte der Oberpfalz Lengenfeld 1875 Manfred Jehle Parsberg Historischer Atlas von Bayern Teil Altbayern Heft 51 Munchen 1981Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Albertshofen Sammlung von Bildern Videos und AudiodateienEinzelnachweise Bearbeiten Jehle S 5 Jehle S 269 273 Jehle S 274 Graf S 125 Jehle S 41 318 f Jehle S 334 Jehle S 260 334 Jehle S 483 492 Jehle S 534 Jehle S 544 557 Matrikel des Bisthums Regensburg Regensburg 1863 S 35 Joseph Heyberger Topographisch statistisches Handbuch des Konigreichs Bayern nebst alphabetischem Ortslexikon Munchen 1867 Sp 797 Kgl Statistisches Bureau Hrsg Vollstandiges Ortschaften Verzeichniss des Konigreichs Bayern Nach Kreisen Verwaltungsdistrikten Gerichts Sprengeln und Gemeinden unter Beifugung der Pfarrei Schul und Postzugehorigkeit mit einem alphabetischen General Ortsregister enthaltend die Bevolkerung nach dem Ergebnisse der Volkszahlung vom 1 Dezember 1875 Adolf Ackermann Munchen 1877 OCLC 183234026 2 Abschnitt Einwohnerzahlen vom 1 Dezember 1871 Viehzahlen von 1873 Sp 981 urn nbn de bvb 12 bsb00052489 4 Digitalisat K Bayer Statistisches Bureau Hrsg Ortschaften Verzeichnis des Konigreichs Bayern mit alphabetischem Ortsregister LXV Heft der Beitrage zur Statistik des Konigreichs Bayern Munchen 1904 DNB 361988931 OCLC 556534974 Abschnitt II Sp 903 903 Digitalisat Bayerisches Statistisches Landesamt Hrsg Ortschaften Verzeichnis fur den Freistaat Bayern nach der Volkszahlung vom 16 Juni 1925 und dem Gebietsstand vom 1 Januar 1928 Heft 109 der Beitrage zur Statistik Bayerns Munchen 1928 DNB 361988923 OCLC 215857246 Abschnitt II Sp 911 Digitalisat Bayerisches Statistisches Landesamt Hrsg Amtliches Ortsverzeichnis fur Bayern Bearbeitet auf Grund der Volkszahlung vom 13 September 1950 Heft 169 der Beitrage zur Statistik Bayerns Munchen 1952 DNB 453660975 OCLC 183218794 Abschnitt II Sp 787 Digitalisat Bayerisches Landesamt fur Statistik und Datenverarbeitung Hrsg Amtliches Ortsverzeichnis fur Bayern Gebietsstand 25 Mai 1987 Heft 450 der Beitrage zur Statistik Bayerns Munchen November 1991 DNB 94240937X OCLC 231287364 S 260 Digitalisat Graf S 125 Ein Ort mit bewegter Geschichte In Mittelbayerische vom 31 August 2017 Sixtus Lampl und Otto Braasch Denkmaler in Bayern Band III Oberpfalz Ensembles Baudenkmaler Archaologische Gelandedenkmaler Munchen R Oldenbourg Verlag 1986 S 162Ortsteile der Stadt Velburg Albertshofen Altenveldorf Bernla Bogenhof Dantersdorf Deusmauer Diesenhof Distlhof Durn Federhof Finsterweiling Freudenricht Gehermuhle Gunching Habsberg Harenzhofen Haumuhle Hennenhof Hollerstetten Kirchenwinn Krondorf Lengenfeld Matzenhof Neudiesenhof Oberweickenhof Oberweiling Oberwiesenacker Ollertshof Ostermuhle Pathal Pronsdorf Rammersberg Regenfussmuhle Reichertswinn Richterhof Richthof Richthofen Ronsolden Sankt Colomann Sankt Wolfgang Schafhof Schallermuhle Schwaighof Sommertshof Unterweickenhof Unterwiesenacker Velburg Kernbereich Vogelbrunn Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Albertshofen Velburg amp oldid 223946020