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Altenveldorf ist ein amtlich benannter Ortsteil der Stadt Velburg im Oberpfalzer Landkreis Neumarkt in der Oberpfalz in Bayern AltenveldorfStadt VelburgKoordinaten 49 13 N 11 40 O 49 218888888889 11 666111111111 487 Koordinaten 49 13 8 N 11 39 58 OHohe 487 mEinwohner 113 1987 Eingemeindung 1 Januar 1972Postleitzahl 92355Vorwahl 09182Altenveldorf mit der Kirche St Johannes der TauferAltenveldorf mit der Kirche St Johannes der Taufer Inhaltsverzeichnis 1 Geographie 2 Ortsname 3 Verkehr 4 Geschichte 4 1 Kirchliche Verhaltnisse 5 Literatur 6 Einzelnachweise 7 WeblinksGeographie BearbeitenAltenveldorf liegt im Oberpfalzer Jura etwa 1200 m sudlich des Velburger Ortskerns auf circa 487 m uber NHN am Frauenbach der in sudlicher Richtung der Schwarzen Laber zufliesst Ortsname Bearbeiten Vel bedeutet Wald 1 Alten Veldorf ist die Vorgangersiedlung von Velburg Verkehr BearbeitenDer Ort liegt an der Staatsstrasse 2251 Von der Staatsstrasse 2220 ist Altenveldorf uber eine abzweigende Verbindungsstrasse zu erreichen Geschichte BearbeitenIm Alten Reich unterstand der Ort hochgerichtlich dem seit 1217 wittelsbachischen Pflegamt Velburg Im Urbar dieses Amtes von circa 1231 37 ist Veldorf mit 1 Hof 3 Lehenguter der Niedermuhle der Neuen Muhle und 3 weiteren Muhlen im Urbar von 1326 mit 2 Hofen 2 Lehen 6 Huben und 4 Muhlen verzeichnet 2 Nachdem die Wiesbecken Wispecken zu Velburg 1507 von Herzog Friedrich mit der Herrschaft Velburg belehnt wurden kauften sie 1510 den Maierhof und 1564 die obere Muhle Altenveldorfs Um 1600 bestand Altenveldorf aus einem Hof 9 Gutern und der Pognermuhle die grundherrschaftlich dem Amt Velburg gehorten 3 Am Ende des Alten Reiches um 1800 sind 18 Anwesen nachweisbar darunter ein grosser Hof 2 Halb und 2 Viertelhofe ansonsten kleinere Anwesen und ein gemeindliches Hirtenhaus 4 Im Konigreich Bayern 1806 wurde um 1810 der Steuerdistrikt Klapfenberg gebildet dem neben Klapfenberg Altenveldorf und drei Muhlen angehorten Mit dem Gemeindeedikt vom 15 Mai 1818 wurde Altenveldorf eine eigene parsbergisch landgerichtliche Ruralgemeinde zusammen mit der Regenfussmuhle und der Schallermuhle 1830 wurde diese Gemeinde mit der Gemeinde Oberweiling vereinigt von da ab war das Kirchdorf Altenveldorf Ortsteil dieser Gemeinde 5 In diesem Ortsteil wohnten 1836 92 Einwohner 17 Hauser 6 1867 76 Einwohner 36 Gebaude 1 Kirche 7 1875 68 Einwohner 35 Gebaude an Grossviehbestand 2 Pferde und 51 Stuck Rindvieh 8 1900 67 Einwohner 18 Wohngebaude 9 1925 99 Einwohner 18 Wohngebaude 10 1938 76 Einwohner nur Katholiken 11 1950 97 Einwohner 19 Wohngebaude 12 1987 113 Einwohner 26 Gebaude mit Wohnraum 33 Wohnungen 13 Im Zuge der bayerischen Gebietsreform wurde am 1 Januar 1972 die Gemeinde Oberweiling und damit auch Altenveldorf in die Stadt Velburg eingegliedert 14 Sudostlich des Dorfes gibt es einen Naturbadesee der einen Hektar gross ist und mit Quellwasser gespeist wird Er wurde im Zuge der Flurbereinigung 1973 bis 1975 angelegt 15 nbsp Beim Steinkreuz von AltenveldorfKirchliche Verhaltnisse Bearbeiten Die Kirche St Johannes der Taufer von Altenveldorf ist eine Filialkirche der katholischen Pfarrei Oberweiling im Bistum Eichstatt heute dem Pfarrverband Velburg zugehorig Von 1548 bis 1620 war mit Pfalz Neuburg die Pfarrei und damit auch die Bewohner von Altenveldorf evangelisch Die Kirche wurde 1635 erbaut und 1767 renoviert 16 Sie gilt als Baudenkmal ebenso ein wohl mittelalterliches Steinkreuz aus Kalkstein sudlich des Dorfes auf der Hohe der Neumuhle daneben befindet sich ein gusseisernes Kreuz auf einem unbearbeiteten Kalksteinsockel 17 Siehe auch Liste der Baudenkmaler in Velburg AltenveldorfLiteratur BearbeitenFranz Xaver Buchner Das Bistum Eichstatt II Band Eichstatt Bronner amp Dantler 1938 Manfred Jehle Historischer Atlas von Bayern Teil Altbayern Heft 51 Parsberg Munchen 1981Einzelnachweise Bearbeiten Sammelblatt des Historischen Vereins Eichstatt 38 1923 S 94 Jehle S 234 Jehle S 254 f 260 Jehle S 484 Jehle S 533 541 556 Th D Popp Hg Matrikel des Bissthumes Eichstatt Eichstatt Ph Bronner 1836 S 126 Joseph Heyberger Topographisch statistisches Handbuch des Konigreichs Bayern nebst alphabetischem Ortslexikon Munchen 1867 Sp 797 Vollstandiges Ortschaften Verzeichnis des Konigreichs Bayern nach dem Ergebnisse der Volkszahlung vom 1 Dez 1875 Munchen 1877 Sp 980 Kgl Statistisches Bureau in Munchen Bearb Ortschaften Verzeichnis des Konigreichs Bayern nach dem Ergebnis der Volkszahlung vom 1 Dez 1900 Munchen 1904 Sp 902 Ortschaften Verzeichnis fur den Freistaat Bayern nach der Volkszahlung vom 16 Juni 1925 und dem Gebietsstand vom 1 Januar 1928 Munchen 1928 Sp 911 Buchner II S 298 Amtliches Ortsverzeichnis fur Bayern bearbeitet auf Grund der Volkszahlung vom 13 September 1950 Munchen 1952 Sp 786 Amtliches Ortsverzeichnis fur Bayern Gebietsstand 25 Mai 1987 Munchen 1991 S 260 Wilhelm Volkert Hrsg Handbuch der bayerischen Amter Gemeinden und Gerichte 1799 1980 C H Beck Munchen 1983 ISBN 3 406 09669 7 S 547 Naturbadesee Altenveldorf Buchner II S 294 299 Sixtus Lampl und Otto Braasch Denkmaler in Bayern Band III Oberpfalz Ensembles Baudenkmaler Archaologische Gelandedenkmaler Munchen R Oldenbourg Verlag 1986 S 162Weblinks BearbeitenSteinkreuz von AltenveldorfOrtsteile der Stadt Velburg Albertshofen Altenveldorf Bernla Bogenhof Dantersdorf Deusmauer Diesenhof Distlhof Durn Federhof Finsterweiling Freudenricht Gehermuhle Gunching Habsberg Harenzhofen Haumuhle Hennenhof Hollerstetten Kirchenwinn Krondorf Lengenfeld Matzenhof Neudiesenhof Oberweickenhof Oberweiling Oberwiesenacker Ollertshof Ostermuhle Pathal Pronsdorf Rammersberg Regenfussmuhle Reichertswinn Richterhof Richthof Richthofen Ronsolden Sankt Colomann Sankt Wolfgang Schafhof Schallermuhle Schwaighof Sommertshof Unterweickenhof Unterwiesenacker Velburg Kernbereich Vogelbrunn Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Altenveldorf amp oldid 233116816