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Durn ist ein amtlich benannter Ortsteil der Stadt Velburg im Landkreis Neumarkt in der Oberpfalz in Bayern DurnStadt VelburgKoordinaten 49 16 N 11 36 O 49 261666666667 11 595555555556 523 Koordinaten 49 15 42 N 11 35 44 OHohe 523 m u NHNEinwohner 22 25 Mai 1987 Eingemeindung 1 Mai 1978Postleitzahl 92355Vorwahl 09182 Inhaltsverzeichnis 1 Geographische Lage 2 Verkehr 3 Ortsnamendeutung 4 Geschichte 4 1 Einwohnerzahlen 4 2 Kirchliche Verhaltnisse 5 Literatur 6 Einzelnachweise 7 WeblinksGeographische Lage BearbeitenDer Weiler liegt ca 500 m ostlich des ehemaligen Gemeindesitzes Gunching im Oberpfalzer Jura der Frankischen Alb auf ca 523 m u NHN Nordostlich zieht sich das Krondorfer Tal hin Sudostlich fliesst in nordostlicher Richtung der Durner Bach der Schwarzen Laber zu Im Suden von Durn ragt in das Tal des Durner Baches der Durner Berg hinein Verkehr BearbeitenEtwa 400 m von der Autobahn A 3 entfernt ist die nachste Auffahrt die AS 92 b Neumarkt Ost Von Gunching und von Krondorf aus fuhren Ortsverbindungsstrassen nach Durn Ortsnamendeutung BearbeitenDurn historisch Durnin durfte zum althochdeutschen dorn das Adjektiv durnin zum Dornicht Dorngestrupp enthalten 1 Geschichte Bearbeiten Durnin ist erstmals um 1004 als Konigsgut urkundlich erwahnt Kaiser Heinrich II uberliess es zusammen mit dem Konigsgut Mantlach der Alten Kapelle zu Regensburg 2 Um 1325 war das Kloster Kastl in Durn begutert 3 1374 verkaufte Ulrich Schenk von Reicheneck den Weiler den er von den Ehrenfelsern zu Helfenberg hatte an Pfalzgraf Ruprecht auf dem dortigen Hof sass der Untertan Hausner 4 Im kurpfalzischen Zinsbuch von 1400 10 sind 2 Hofe zu Durn genannt 1622 2 Hofe und 1 Gut 5 Am Ende des Alten Reiches um 1800 wies der Weiler zwei Anwesen der nunmehr kurfurstlichen Herrschaft Helfenberg auf denen die Stigler sassen und ein Anwesen der Hofmark Lintach auf letzteres besassen seit 1775 die Gobel von Hofgiebing auf Atzlricht 6 Im Konigreich Bayern wurden nach einer Verordnung vom 13 Mai 1808 Steuerdistrikte gebildet darunter der Steuerdistrikt Gunching im Landgericht Parsberg dem die Ortschaften Gunching Krondorf Durn Federhof Hennenhof und Ollertshof zugeteilt waren Mit dem zweiten Gemeindeedikt von 1818 entstand daraus mit unverandertem Ortsbestand die Ruralgemeinde Gunching in deren Hauptort als gleichzeitiger Pfarrort auch die Durner Kinder zur Schule gingen 7 Dabei blieb es bis zur Gebietsreform in Bayern als die Gemeinde und damit auch Durn am 1 Mai 1978 nach Velburg eingemeindet wurden Einwohnerzahlen Bearbeiten Durn hatte 1836 30 Einwohner 4 Hauser 8 1867 23 Einwohner 8 Gebaude 9 1871 26 Einwohner 9 Gebaude im Jahr 1873 einen Grossviehbestand von 2 Pferden und 31 Stuck Rindvieh 10 1900 25 Einwohner 4 Wohngebaude 11 1925 25 Einwohner 4 Wohngebaude 12 1937 22 Einwohner 13 1950 22 Einwohner 3 Wohngebaude 14 1987 22 Einwohner 4 Wohngebaude 15 Kirchliche Verhaltnisse BearbeitenDer Weiler gehorte seit altersher zur katholischen Pfarrei Dietkirchen im Bistum Eichstatt Unter Pfalz Neuburg wurde die Pfarrei 1540 der Reformation unterworfen die Rekatholisierung erfolgte 1626 Den jeweiligen Glaubenswechsel mussten alle Untertanen auch die Bewohner von Durn vollziehen Ende 1810 wurde Durn zusammen mit Krondorf nach Gunching umgepfarrt 16 Die Durner Ortskapelle St Maria ein Satteldachbau mit eingezogener Rundapsis und Glockendachreiter wurde 1895 am nordlichen Ortsrand erbaut 17 Siehe auch Liste der Baudenkmaler in Velburg DurnLiteratur BearbeitenFranz Xaver Buchner Das Bistum Eichstatt I Band Eichstatt Bronner amp Dantler 1937 Manfred Jehle Historischer Atlas von Bayern Teil Altbayern Heft 51 Parsberg Munchen 1981Einzelnachweise Bearbeiten Sammelblatt des Historischen Vereins Eichstatt 38 1923 S 17 Jehle S 24 L eonhard Graf Helfenberg Die Burg und Herrschaft am Faden der Geschichte der Oberpfalz Lengenfeld 1875 S 133 Jehle S 41 Jehle S 317 f Jehle S 320 334 Jehle S 493 Jehle S 533 550 Th D Popp Hg Matrikel des Bissthumes Eichstatt Eichstatt Ph Bronner 1836 S 74 Joseph Heyberger Topographisch statistisches Handbuch des Konigreichs Bayern nebst alphabetischem Ortslexikon Munchen 1867 Sp 795 Kgl Statistisches Bureau Hrsg Vollstandiges Ortschaften Verzeichniss des Konigreichs Bayern Nach Kreisen Verwaltungsdistrikten Gerichts Sprengeln und Gemeinden unter Beifugung der Pfarrei Schul und Postzugehorigkeit mit einem alphabetischen General Ortsregister enthaltend die Bevolkerung nach dem Ergebnisse der Volkszahlung vom 1 Dezember 1875 Adolf Ackermann Munchen 1877 OCLC 183234026 2 Abschnitt Einwohnerzahlen vom 1 Dezember 1871 Viehzahlen von 1873 Sp 978 urn nbn de bvb 12 bsb00052489 4 Digitalisat K Bayer Statistisches Bureau Hrsg Ortschaften Verzeichnis des Konigreichs Bayern mit alphabetischem Ortsregister LXV Heft der Beitrage zur Statistik des Konigreichs Bayern Munchen 1904 DNB 361988931 OCLC 556534974 Abschnitt II Sp 901 Digitalisat K Bayer Statistisches Bureau Hrsg Ortschaften Verzeichnis des Konigreichs Bayern mit alphabetischem Ortsregister LXV Heft der Beitrage zur Statistik des Konigreichs Bayern Munchen 1904 DNB 361988931 OCLC 556534974 Abschnitt II Sp 909 Digitalisat Buchner I S 429 Bayerisches Statistisches Landesamt Hrsg Amtliches Ortsverzeichnis fur Bayern Bearbeitet auf Grund der Volkszahlung vom 13 September 1950 Heft 169 der Beitrage zur Statistik Bayerns Munchen 1952 DNB 453660975 OCLC 183218794 Abschnitt II Sp 780 Digitalisat Bayerisches Landesamt fur Statistik und Datenverarbeitung Hrsg Amtliches Ortsverzeichnis fur Bayern Gebietsstand 25 Mai 1987 Heft 450 der Beitrage zur Statistik Bayerns Munchen November 1991 DNB 94240937X OCLC 231287364 S 260 Digitalisat Buchner I S 426 f 430 Sixtus Lampl und Otto Braasch Denkmaler in Bayern Band III Oberpfalz Ensembles Baudenkmaler Archaologische Gelandedenkmaler Munchen R Oldenbourg Verlag 1986 S 162Weblinks BearbeitenDie Durner Ortskapelle auf der Website der Pfarrei GunchingOrtsteile der Stadt Velburg Albertshofen Altenveldorf Bernla Bogenhof Dantersdorf Deusmauer Diesenhof Distlhof Durn Federhof Finsterweiling Freudenricht Gehermuhle Gunching Habsberg Harenzhofen Haumuhle Hennenhof Hollerstetten Kirchenwinn Krondorf Lengenfeld Matzenhof Neudiesenhof Oberweickenhof Oberweiling Oberwiesenacker Ollertshof Ostermuhle Pathal Pronsdorf Rammersberg Regenfussmuhle Reichertswinn Richterhof Richthof Richthofen Ronsolden Sankt Colomann Sankt Wolfgang Schafhof Schallermuhle Schwaighof Sommertshof Unterweickenhof Unterwiesenacker Velburg Kernbereich Vogelbrunn Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Durn Velburg amp oldid 199778577