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Bogenhof ist ein amtlich benannter Ortsteil der Stadt Velburg im Landkreis Neumarkt in der Oberpfalz in Bayern BogenhofStadt VelburgKoordinaten 49 16 N 11 38 O 49 266388888889 11 636944444444 520 Koordinaten 49 15 59 N 11 38 13 OHohe 520 mEinwohner 0 1987 Eingemeindung 1 Januar 1972Postleitzahl 92355Vorwahl 09182 Inhaltsverzeichnis 1 Ortsname 2 Geographische Lage 3 Verkehr 4 Geschichte 4 1 Kirchliche Verhaltnisse 5 Sage von der Spatzenvertreibung 6 Literatur 7 EinzelnachweiseOrtsname BearbeitenDer Ortsname kann als zum Hof am Bogen an der Biegung gedeutet werden 1 Geographische Lage BearbeitenBogenhof liegt im Oberpfalzer Jura der Frankischen Alb etwa 2 km nordostlich von Deusmauer in der Flur Bogenhofer Hohe auf 520 m uber NHN Verkehr BearbeitenBogenhof ist uber eine Ortsverbindungsstrasse zu erreichen die von der Kreisstrasse NM 25 abzweigt und weiter zum Velburger Ortsteil Richthof fuhrt Geschichte BearbeitenDie Einode in der bayerisch herzoglichen ab 1505 pfalz neuburgischen und spater bayerisch kurfurstlichen jeweils an Adelige vergebenen Herrschaft Helfenberg ist 1588 in einer Amtstafel der Herrschaft verzeichnet 2 Auf dem Anwesen sass am Ende des Alten Reiches um 1800 der Untertan Kellermann 3 Im Konigreich Bayern 1806 wurde um 1810 der Steuerdistrikt Deusmauer im Landgericht Parsberg gebildet dem neben Deusmauer die Einoden Bogenhof und Wasenmeisterhutte angehorten 4 Mit dem Gemeindeedikt vom 15 Mai 1818 wurde daraus die Ruralgemeinde Deusmauer die aus dem Dorf Deusmauer und den Einoden Bogenhof und Fallmeisterei bestand 5 In der Einode Bogenhof wohnten 1836 16 Einwohner 2 Hauser 6 1867 9 Einwohner 4 Gebaude 7 1875 12 Einwohner 6 Gebaude an Grossviehbestand 6 Stuck Rindvieh 8 1900 7 Einwohner 1 Wohngebaude 9 1925 13 Einwohner 1 Wohngebaude 10 1938 10 Einwohner 7 Katholiken 3 Protestanten 11 1950 14 Einwohner 2 Wohngebaude 12 1987 bestand der Ortsteil aus einem Wohngebaude das unbewohnt war 13 Im Zuge der bayerischen Gebietsreform wurde am 1 Januar 1972 die Gemeinde Deusmauer und damit auch der Bogenhof in die Stadt Velburg eingegliedert 14 Heute wird das Gut Bogenhof als Christbaumplantage genutzt Kirchliche Verhaltnisse Bearbeiten Der Bogenhof gehorte von altersher zur katholischen Pfarrei Oberwiesenacker im Eichstatter Diozesangebiet Die Pfarrei wurde unter Pfalz Neuburg 1552 lutherisch Die Rekatholisierung erfolgte 1626 15 Den jeweiligen Glaubenswechsel mussten alle Untertanen vollziehen auch die Bewohner des Bogenhofes Am Bogenhof steht eine denkmalgeschutzte Marienkapelle aus dem 18 Jahrhundert 16 Sage von der Spatzenvertreibung BearbeitenEin reisender Wildbretschutze der auf dem Bogenhof ubernachtete vertrieb aus Dank die Spatzen deshalb seien dort seit Menschengedenken keine Spatzen mehr anzutreffen 17 Literatur BearbeitenFranz Xaver Buchner Das Bistum Eichstatt II Band Eichstatt Bronner amp Dantler 1938 Manfred Jehle Historischer Atlas von Bayern Teil Altbayern Heft 51 Parsberg Munchen 1981Einzelnachweise Bearbeiten Sammelblatt des Historischen Vereins Eichstatt 38 1923 S 11 Jehle S 334 Jehle S 493 Jehle S 532 Jehle S 541 548 Th D Popp Hg Matrikel des Bissthumes Eichstatt Eichstatt Ph Bronner 1836 S 102 Joseph Heyberger Topographisch statistisches Handbuch des Konigreichs Bayern nebst alphabetischem Ortslexikon Munchen 1867 Sp 794 Vollstandiges Ortschaften Verzeichnis des Konigreichs Bayern nach dem Ergebnisse der Volkszahlung vom 1 Dez 1875 Munchen 1877 Sp 977 Kgl Statistisches Bureau in Munchen Bearb Ortschaften Verzeichnis des Konigreichs Bayern nach dem Ergebnis der Volkszahlung vom 1 Dez 1900 Munchen 1904 Sp 899 Ortschaften Verzeichnis fur den Freistaat Bayern nach der Volkszahlung vom 16 Juni 1925 und dem Gebietsstand vom 1 Januar 1928 Munchen 1928 Sp 907 Buchner II S 309 Amtliches Ortsverzeichnis fur Bayern bearbeitet auf Grund der Volkszahlung vom 13 September 1950 Munchen 1952 Sp 778 Amtliches Ortsverzeichnis fur Bayern Gebietsstand 25 Mai 1987 Munchen 1991 S 260 Wilhelm Volkert Hrsg Handbuch der bayerischen Amter Gemeinden und Gerichte 1799 1980 C H Beck Munchen 1983 ISBN 3 406 09669 7 S 547 Buchner II S 301 f Sixtus Lampl und Otto Braasch Denkmaler in Bayern Band III Oberpfalz Ensembles Baudenkmaler Archaologische Gelandedenkmaler Munchen R Oldenbourg Verlag 1986 S 162 Franz Schonwerth Sitten und Sagen aus der Oberpfalz 2 Auflage Berlin 2017 S 640Ortsteile der Stadt Velburg Albertshofen Altenveldorf Bernla Bogenhof Dantersdorf Deusmauer Diesenhof Distlhof Durn Federhof Finsterweiling Freudenricht Gehermuhle Gunching Habsberg Harenzhofen Haumuhle Hennenhof Hollerstetten Kirchenwinn Krondorf Lengenfeld Matzenhof Neudiesenhof Oberweickenhof Oberweiling Oberwiesenacker Ollertshof Ostermuhle Pathal Pronsdorf Rammersberg Regenfussmuhle Reichertswinn Richterhof Richthof Richthofen Ronsolden Sankt Colomann Sankt Wolfgang Schafhof Schallermuhle Schwaighof Sommertshof Unterweickenhof Unterwiesenacker Velburg Kernbereich Vogelbrunn Abgerufen von https de wikipedia org w index php title 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