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Der Kirchenkreis Dusseldorf ist einer der 37 Kirchenkreise in der Evangelischen Kirche im Rheinland EKiR mit Sitz in Dusseldorf Zu ihm gehoren zehn Kirchengemeinden Evangelischer Kirchenkreis DusseldorfDie Berger Kirche vom Ende des 17 Jahrhunderts ist die alteste Kirche des KirchenkreisesOrganisationLandeskirche Evangelische Kirche im RheinlandStatistikKirchengemeinden 17Gemeindeglieder 99 700LeitungSuperintendent Heinrich FucksHauptpredigtkirche Johanneskirche Dusseldorf Buroanschrift Hohe Strasse 1640213 DusseldorfWebprasenz https evdus de Inhaltsverzeichnis 1 Gebiet 2 Geschichte 3 Kirchengemeinden und aktuell genutzte Kirchengebaude 4 Leitung 5 Mitgliederstatistik 6 Weblinks 7 EinzelnachweiseGebiet BearbeitenDas Gebiet des Kirchenkreises umfasst den grossten Teil der kreisfreien Stadt Dusseldorf Nur einige Gebiete im Osten der Stadt gehoren zum Kirchenkreis Dusseldorf Mettmann Der Kirchenkreis grenzt von Norden aus im Uhrzeigersinn an die rheinischen Kirchenkreise Duisburg Dusseldorf Mettmann Leverkusen Gladbach Neuss und Krefeld Viersen Geschichte BearbeitenDa der von 1539 bis 1592 regierende Herzog Wilhelm von Julich Kleve Berg in seinem Herrschaftsgebiet religiose Toleranz ubte konnten sich im Herzogtum Berg im 16 Jahrhundert viele evangelische Gemeinden etablieren Im nordwestlichen Teil des Bergischen Landes gingen die meisten im weiteren Verlauf des Jahrhunderts zum reformierten Bekenntnis uber Ein Teil von ihnen ging im Zuge der Gegenreformation wieder unter Erst durch den Religionsvergleich von Colln an der Spree 1672 wurden die evangelischen Gemeinden dauerhaft anerkannt Im Gebiet des jetzigen Kirchenkreises waren es die reformierten Gemeinden in Dusseldorf Oberkassel und Urdenbach ab 1777 auch Kaiserswerth Sie gehorten zur Classis Dusseldorf innerhalb der reformierten Kirche in Julich Kleve Berg In Dusseldorf spater auch in Kaiserswerth gab es auch eine lutherische Gemeinde 1 Nachdem das Gebiet 1815 in die preussische Provinz Julich Kleve Berg ab 1822 mit der Provinz Grossherzogtum Niederrhein zur Rheinprovinz vereinigt gekommen war wurden die reformierten und lutherischen Gemeinden des nordlichen und westlichen Bergischen Landes 1817 zum Kirchenkreis Dusseldorf nach damaligem Sprachgebrauch zur Synode Dusseldorf selten Diozese Dusseldorf zusammengefasst Sein Gebiet umfasste neben dem Stadtkreis und dem Landkreis Dusseldorf sowie Teilen des Landkreises Mettmann auch den damaligen Landkreis Essen 1870 wurde der Kirchenkreis An der Ruhr aus dem Kirchenkreis Dusseldorf herausgelost Er umfasste damals auch das Gebiet von Stadt und Kreis Essen das spater zum eigenen Kirchenkreis Essen wurde In den folgenden Jahrzehnten entstanden etliche weitere Kirchengemeinden vor allem durch Ausgliederung aus der Kirchengemeinde Dusseldorf 1964 wurde der Kirchenkreis Dusseldorf aufgeteilt in die Kirchenkreise Dusseldorf Nord Dusseldorf Ost Dusseldorf Sud und Dusseldorf Mettmann Die drei ersten vereinigten sich 2007 wieder zum Kirchenkreis Dusseldorf nur Dusseldorf Mettmann blieb selbstandig Die Kirchengemeinde Buderich wurde 2005 an den Kirchenkreis Krefeld Viersen abgegeben 2 Kirchengemeinden und aktuell genutzte Kirchengebaude BearbeitenNach mehreren Gemeindefusionen gehoren Stand Oktober 2023 folgende Kirchengemeinden zum Kirchenkreis Benrath Dankeskirche Anbetungskirche in Hassels Dusseldorf Mitte Altstadt Stadtmitte Derendorf Pempelfort Neanderkirche in der Altstadt Kreuzkirche in Pempelfort die Johanneskirche dient als Citykirche und zentrale Veranstaltungsstatte des Kirchenkreises die Zionskirche in Derendorf wurde aufgegeben Dusseldorf Sud Wersten Holthausen Himmelgeist Itter und Reisholz Klarenbachkirche in Holthausen Stephanuskirche in Wersten Emmaus Kirchengemeinde Matthaikirche in Dusseltal Christuskirche in Oberbilk Friedens Kirchengemeinde Friedenskirche in Unterbilk Garath Dietrich Bonhoeffer Kirche Anne Frank Haus Gerresheim Gustav Adolf Kirche Dusseldorf Heerdt Paul Gerhardt Haus Kaiserswerth Stadtkirche Stammhauskirche Graf Recke Kirche in Wittlaer Jonakirche Lohausen in Lohausen Luther Kirchengemeinde Lutherkirche in Bilk Markus Kirchengemeinde Markuskirche in Vennhausen Mirjam Kirchengemeinde Schlosskirche in Eller die Lukaskirche in Lierenfeld und die Jakobuskirche im sogenannten Gurkenland wurden aufgegeben Oster Kirchengemeinde Trinitatiskirche in Rath Melanchthonkirche in Dusseltal Oberkassel Auferstehungskirche die Philippuskirche in Lorick wurde aufgegeben Tersteegen Kirchengemeinde Golzheim und Stockum Tersteegenkirche in Golzheim Unterrath Lichtenbroich Petruskirche in Unterrath die Philippuskirche in Lorick wurde aufgegeben Urdenbach Evangelische Kirche UrdenbachDie Berger Kirche in der Altstadt und die Versohnungskirche in Flingern werden von der Diakonie Dusseldorf genutzt nbsp Neanderkirche nbsp Lutherkirche Bilk nbsp Schlosskirche Eller nbsp Dietrich Bonhoefer Kirche Garath nbsp Anbetungskirche Hassels nbsp Stadtkirche Kaiserswerth nbsp Kreuzkirche Pempelfort nbsp Evangelische Kirche UrdenbachSiehe auch Liste von Sakralbauten in Dusseldorf Landeskirche Kategorie Kirchengebaude des Kirchenkreises DusseldorfLeitung BearbeitenDie Leitung des Kirchenkreises liegt bei der Kreissynode die in der Regel zweimal im Jahr tagt beim Kreissynodalvorstand und beim Superintendenten Als Superintendent amtiert seit 2018 Pfarrer Heinrich Fucks Mitgliederstatistik BearbeitenLaut der Volkszahlung 1987 gehorten damals 30 0 164 200 der 547 700 Einwohner zur Evangelischen Kirche im Rheinland Die Zahl der evangelischen Kirchenmitglieder ist seitdem gesunken Anfang 2021 lebten im Gebiet des Kirchenkreises 595 700 Einwohner wovon 16 7 99 700 Mitglieder der Landeskirche waren 3 Weblinks BearbeitenWebsite des KirchenkreisesEinzelnachweise Bearbeiten Eduard Demmer Geschichte der Reformation am Niederrhein und der Entwickelung der evangel Kirche daselbst bis zum Jahre 1885 C Schaffnit Dusseldorf 1895 S 147 151 153 Website der Kirchengemeinde Buderich abgerufen am 30 Oktober 2023 Tabelle 2 2 Gemeindeglieder und Konfessionsanteil nach Kirchenkreisen PDF 0 1 MB abgerufen am 26 Oktober 2023 Normdaten Geografikum GND 4013260 2 lobid OGND AKS Karte mit allen verlinkten Seiten OSM WikiMap Kirchenkreise der Evangelischen Kirche im Rheinland Aachen Altenkirchen An der Agger An der Ruhr An Lahn und Dill An Nahe und Glan An Sieg und Rhein Bad Godesberg Voreifel Bonn Dinslaken Duisburg Dusseldorf Mettmann Dusseldorf Essen Gladbach Neuss Julich Kleve Koblenz Koln Mitte Koln Nord Koln Rechtsrheinisch Koln Sud Krefeld Viersen Lennep Leverkusen Moers Niederberg Obere Nahe Oberhausen Saar Ost Saar West Simmern Trarbach Solingen Trier Wesel Wied Wuppertal Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Kirchenkreis Dusseldorf amp oldid 239038435