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Die Kirche Mutter Gottes vom Berge Karmel in Swietajno Powiat Olecki deutsch Schwentainen ist ein Bauwerk aus dem zu Ende gehenden 18 Jahrhundert Bis 1945 war sie evangelisches Gotteshaus fur das ostpreussische Kirchspiel Schwentainen im Kreis Oletzko 1933 1945 Kreis Treuburg heute ist sie Pfarrkirche der romisch katholischen Pfarrei Swietajno in der polnischen Woiwodschaft Ermland Masuren Kirche Mutter Gottes vom Berge Karmel in Swietajno Powiat Olecki Kosciol Matki Bozej Szkaplerznej w Swietajnie Kirche Schwentainen Kreis Oletzko Die Kirche Swietajno mitten im DorfDie Kirche Swietajno mitten im DorfBaujahr 1790Turm 1909Bauherr Evangelische Kirchengemeinde Schwentainen Kreis Oletzko Kirchenprovinz Ostpreussen Evangelische Kirche der altpreussischen Union Lage 53 59 58 2 N 22 19 9 7 O 53 999496 22 319369 Koordinaten 53 59 58 2 N 22 19 9 7 OStandort SwietajnoErmland Masuren PolenZweck Romisch katholische bis 1945 Evangelisch lutherische PfarrkirchePfarrei Swietajno 16 19 411 SwietajnoBistum Elk Inhaltsverzeichnis 1 Geographische Lage 2 Kirchengebaude 3 Kirchengemeinde 3 1 Evangelisch 3 1 1 Kirchengeschichte 3 1 2 Kirchspielorte 3 1 3 Pfarrer 3 1 4 Kirchenbucher 3 2 Romisch katholisch 3 2 1 Pfarrei 3 2 2 Pfarreiorte 4 Verweise 4 1 Literatur 5 EinzelnachweiseGeographische Lage BearbeitenSwietajno liegt in der ostlichen Mitte der Woiwodschaft Ermland Masuren 13 Kilometer sudwestlich der Kreisstadt Olecko Marggrabowa 1928 1945 Treuburg und ist uber die Woiwodschaftsstrasse DW 655 im Abzweig Dunajek Duneyken 1938 1945 Duneiken zu erreichen Das Gotteshaus steht im Sudosten der Ortsmitte auf der ostlichen Seite der Durchgangsstrasse Kirchengebaude BearbeitenEine 1577 in Schwentainen gegrundete Kirche 1 wurde 1787 durch Brand zerstort 2 Bis 1790 wurde sie wieder aufgebaut zunachst allerdings ohne Turm der erst 1909 errichtet wurde 3 Eine gewolbte Holzdecke uberspannte den Innenraum Die bis zur Ostwand reichenden Seitenemporen ruhten auf Holzsaulen Altar und Kanzel bildeten ein Ganzes Das Gelaut der Kirche bestand aus zwei Glocken die aus den Jahren 1803 und 1850 stammten Kirchengemeinde BearbeitenEvangelisch Bearbeiten Kirchengeschichte Bearbeiten Im Jahre 1577 wurde in Schwentainen ein evangelisches Kirchspiel errichtet 4 das bis 1945 bestand und zum Kirchenkreis Oletzko Treuburg in der Kirchenprovinz Ostpreussen der Evangelischen Kirche der Altpreussischen Union gehorte Die beiden Pfarrstellen waren bis 1727 bzw 1945 ununterbrochen besetzt 5 Zwischen 1889 und 1925 waren zusatzliche Hilfsprediger eingesetzt Im Jahr 1925 zahlte das Kirchspiel Schwentainen 4770 Gemeindeglieder 4 die in 19 Dorfern Ortschaften bzw Wohnplatzen lebten Flucht und Vertreibung der einheimischen Bevolkerung machten nach dem Zweiten Weltkrieg evangelisches Gemeindeleben nicht mehr moglich Das Gotteshaus wurde der katholischen Kirche ubereignet Hier heute lebende evangelische Kirchenglieder orientieren sich zur Kirche in Wydminy Widminnen einer Filialkirche der Gizycko Lotzen oder zu den Kirchen in Elk Lyck und Wegorzewo Angerburg die alle zur Diozese Masuren der Evangelisch Augsburgischen Kirche in Polen gehoren Kirchspielorte Bearbeiten Bis 1945 waren mit dem Pfarrort 19 Dorfer Ortschaften und Wohnplatze in das Kirchspiel Schwentainen eingepfarrt 4 6 Name Anderungsname1938 bis 1945 Polnischer Name Name Anderungsname1938 bis 1945 Polnischer NameChelchen Kelchen Chelchy Polommen Herzogsmuhle Polom Doliwen Teichwalde Doliwy Robel Kije Duneyken Duneiken Dunajek Salleschen Tannau Zalesie Duttken Sargensee Dudki Schlick Polomek Dworatzken ab 1934 Herrendorf Dworackie Schwidrowken Swidrowko Giesen Gize Suleyken Suleiken SulejkiKonradsfelde bis 1911 Rogowszisna Rogowszczyzna Theerbude Smolnik Krzywen ab 1934 Bergenau Krzywe Wessolowen Kleinfronicken Wesolowo Orzechowken ab 1925 Nussdorf Orzechowko Wronken Fronicken WronkiPfarrer Bearbeiten Bis 1727 taten in Schwentainen zwei Pfarrer gleichzeitig Dienst zwischen 1889 und 1925 waren Hilfsprediger erganzend eingesetzt Es amtierten an der Pfarrkirche die Geistlichen 5 Adam Prostka vor 1600 Hieronymus Orzechowski 1601 1623 Bartholomaus Prostka 1601 1625 Stanislaus Kalenzinski 1623 1625 Gregorius Reimer bis 1653 Jacob Zielinski 1625 1668 Georg Zielinski 1654 1703 Friedrich Mietzkowius 1670 1677 Caspar Hartkoch 1678 1684 Friedrich Zielinski 1684 1699 Jacob Nicolai 1699 1727 Matthaus Paulini 1705 1710 Friedrich Floss 1711 1760 Jacob Matiszik 1757 1770 Bernhard Floss 1770 1802 Michael Salkowski 1802 1837 Friedrich Johswich 1837 1858 Gottlieb Treskatis 1858 1868 Alexander Rudolf Albert Gerss 1868 1873 Franz August Unterberger 1874 1890 Gustav Eberhard 1889 1890 Hermann Adolf Niklas 1891 1908 Otto Kowalzick 1908 Georg Paul Brehm 1909 1911 Georg Alfred Weinberger 1911 1934 Max Mehlfeld 1920 1921 Johann Samuel B K Ehmer 1921 1923 Hermann Fahnenfuhrer 1922 Egon Bellmann 1923 1925 Ewald Weidemann 1934 1935 Herbert Behrendt 1936 1945Kirchenbucher Bearbeiten Von den Kirchenbuchunterlagen der Kirche Schwentainen haben sich erhalten und werden bei der Deutschen Zentralstelle fur Genealogie in Leipzig aufbewahrt Taufen Trauungen und Begrabnisse von 1861 bis 1874 Im Staatsarchiv polnisch Archiwum panstwowe in Elk Lyck befinden sich die Schwentainer Begrabnis Kirchenbucher von 1800 bis 1839 Romisch katholisch Bearbeiten Pfarrei Bearbeiten Seit 1946 gibt es in der einst evangelischen Kirche Schwentainens romisch katholische Gottesdienste 2 Vorher waren die Katholiken nach Marggrabowa 1928 1945 Treuburg im damaligen Bistum Ermland eingepfarrt Die Kirche im jetzigen Swietajno erhielt den Namen Kosciol Matki Bozej Szkaplerznej deutsch Kirche Mutter Gottes vom Berge Karmel Im Jahr 1962 wurde hier eine eigene Pfarrei errichtet 2 und die Kirche damit zur Pfarrkirche erhoben Sie gehort zum Dekanat Niepokalanego Poczecia NMP Olecko im Bistum Elk der Romisch katholischen Kirche in Polen Seit 1982 gibt es zusatzlich eine Filialkirche in Wronki Wronken 1938 1945 Fronicken Pfarreiorte Bearbeiten Zur romisch katholischen Parafia Pfarrei Swietajno gehoren heute 14 Orte 2 Polnischer Name Deutscher Name Polnischer Name Deutscher NameChelchy Chelchen1938 45 Kelchen Orzechowko Orzechowken1925 45 NussdorfDunajek Duneyken1938 45 Duneiken Polom Polommen1938 45 HerzogsmuhleGize Giesen Rogowszczyzna Konradsfeldebis 1911 RogowszisnaGize PGR Sulejki Suleyken1938 45 SuleikenJurkowo Swietajno SchwentainenKije Robel Wronki Wronken1938 45 FronickenKrzywe Krzywen1938 45 Bergenau Zalesie Salleschen1938 45 TannauVerweise BearbeitenLiteratur Bearbeiten Carl Walther Rathke Zur Geschichte der evangelischen Kirche Schwentainen Kreis Treuburg In Aus Treuburgs Okelkammer 1 1937 S 25 29 Einzelnachweise Bearbeiten Walther Hubatsch Geschichte der evangelischen Kirche Ostpreussens Band 2 Bilder ostpreussischer Kirchen Gottingen 1968 S 116 Abb 519 a b c d Parafia Swietajno Bistum Elk Memento des Originals vom 11 August 2016 im Internet Archive nbsp Info Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht gepruft Bitte prufe Original und Archivlink gemass Anleitung und entferne dann diesen Hinweis 1 2 Vorlage Webachiv IABot diecezjaelk pl Szleyken Schwentainen und Duneyken mit historischen Foto der Kirche Schwentainen a b c Walther Hubatsch Geschichte der evangelischen Kirche Ostpreussens Band 3 Dokumente Gottingen 1968 S 484 a b Friedwald Moeller Altpreussisches Evangelisches Pfarrerbuch von der Reformation bis zur Vertreibung im Jahre 1945 Hamburg 1968 S 137 138 Der kennzeichnet einen Schulort Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Mutter Gottes vom Berge Karmel Swietajno amp oldid 199215160