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Bei der Maria Himmelfahrt Kirche in Kruklanki polnisch Kosciol Wniebowziecia Najswietszej Maryi Panny w Kruklankach handelt es sich um einen in der Mitte des 18 Jahrhunderts errichteten verputzten Feldsteinbau Bis 1945 war sie evangelisches Gotteshaus fur die Kirchspielbewohner im damals ostpreussischen und Kruglanken genannten Dorf und ist heute die Kirche der romisch katholischen Pfarrei im polnischen Kruklanki Maria Himmelfahrt Kirche in Kruklanki Kosciol Wniebowziecia Najswietszej Maryi Panny w Kruklankach Kirche in KruglankenDie fruher evangelische und heute romisch katholische Pfarrkirche in Kruklanki Kruglanken Die fruher evangelische und heute romisch katholische Pfarrkirche in Kruklanki Kruglanken Baujahr 1753Stilelemente Feldsteinkirche verputzt Bauherr Evangelische Kirchengemeinde in Kruglanken Kirchenprovinz Ostpreussen Kirche der Altpreussischen Union Lage 54 5 22 N 21 55 28 O 54 089444 21 924444 Koordinaten 54 5 22 N 21 55 28 OAnschrift ul 22 LipcaKruklankiErmland Masuren PolenZweck Romisch katholische bis 1945 Evangelisch lutherisch PfarrkirchePfarrei ul 22 Lipca 28 11 610 KruklankiBistum ElkWebseite diecezjaelk tk kruklanki parafia p w wniebowziecia najswietszej marii panny Inhaltsverzeichnis 1 Geographische Lage 2 Kirchengebaude 3 Kirchengemeinde 3 1 Evangelisch bis 1945 3 1 1 Geschichtliches 3 1 2 Kirchspielorte 3 1 3 Pfarrer 3 1 4 Kirchenbucher 3 2 Romisch katholisch seit 1945 4 Verweise 4 1 Weblinks 4 2 EinzelnachweiseGeographische Lage BearbeitenDas Dorf Kruglanki liegt im Nordosten der polnischen Woiwodschaft Ermland Masuren nordostlich der Stadt Gizycko deutsch Lotzen Als eine von jetzt drei Kirchen steht die heute romisch katholische Maria Himmelfahrt Kirche im ostlichen Ortsteil an der ulica 22 Lipca Kirchengebaude BearbeitenEine erste Kirche entstand in Kruglanken 1575 im spatgotischen Stil 1 Auf ihren Fundamenten wurde 1753 ein chorloser verputzter Feldsteinbau errichtet 2 der 1874 einer aufwandigen Restaurierung unterzogen wurde Im Suden des Kirchengebaudes war eine Vorhalle im Osten eine Sakristei angebaut Der Kirchturm auf dem noch erkennbar alten Fundament wurde 1648 fertiggestellt nachdem zwei Geschosse aufgesetzt und die Giebel aufgemauert worden waren 1875 wurde er restauriert und nach Kriegsschaden 1914 15 wieder erneuert 1 Der Kircheninnenraum ist dreischiffig angelegt 2 Uber dem mittleren Kirchenschiff befindet sich ein holzernes Tonnengewolbe die Emporen dagegen haben flache Decken Unter Verwendung eines alteren Altars und einer Kanzel um 1610 wurde 1753 ein Kanzelaltar geschaffen Aus der Zeit des beginnenden 17 Jahrhunderts stammt auch noch ein Kruzifix Das Gelaut der Kirche bestand vor 1945 aus zwei Glocken Kirchengemeinde BearbeitenEvangelisch bis 1945 Bearbeiten Geschichtliches Bearbeiten Bereits in vorreformatorischer Zeit war Kruglanken ein Kirchdorf 3 Die lutherische Lehre hielt hier bald nach der Reformation in Ostpreussen Einzug als auch die ersten evangelischen Geistlichen um 1540 ihren Dienst hier aufnahmen Bis etwa 1816 amtierten hier zwei Pfarrer gleichzeitig 4 Bis 1725 gehorte die Pfarrei Kruglanken zur Inspektion Rastenburg polnisch Ketrzyn Danach war sie bis 1945 Teil des Kirchenkreises Angerburg in der Kirchenprovinz Ostpreussen der Evangelischen Kirche der Altpreussischen Union Im Jahr 1925 zahlte die Kirchengemeinde insgesamt 4460 Gemeindeglieder die in mehr als 20 Dorfern Ortschaften und Wohnplatzen lebten Flucht und Vertreibung der einheimischen Bevolkerung liessen das Leben der evangelischen Gemeinde im jetzt Kruklanki genannten Kirchspiel nach 1945 zum Erliegen kommen Heute leben nur noch sehr wenig evangelische Kirchenglieder hier Sie gehoren jetzt zur Pfarrei Gizycko Lotzen mit der Filialgemeinde in Pozezdrze Possessern 1938 1945 Grossgarten innerhalb der Diozese Masuren der Evangelisch Augsburgischen Kirche in Polen Kirchspielorte Bearbeiten In das Kirchspiel Kruglanken waren neben dem Kirchdorf bis 1945 eingepfarrt 3 5 Name Anderungsname1938 bis 1945 Polnischer Name Name Anderungsname1938 bis 1945 Polnischer NameBorken Forst Borki Mosdzehnen ab 1930 Borkenwalde Mozdzany Gansenstein Brozowka Neu Freudenthal BocwinkaGross Eschenort Jasieniec Neu Soldahnen Nowe SoldanyGrunden Grady Kruklaneckie Regulowken Regulowka Jesziorowsken Seehausen Jeziorowskie Siewen ZywyJohannisthal Janowo Siewken ZywkiKatzerowken Katzenberge Kaczorowko Soldahnen SoldanyKnobbenort Podlesne Soltmahnen SoltmanyKruglinner Wiesenhaus Waldgut Lotzen Knieja LuczanskaLuisenhof Zywki Male Willudden Andreastal WyludyHopfental Chmielewo Wolfsbruch WyrzywilkiPfarrer Bearbeiten An der Kirche in Kruglanken amtierten bis 1945 als evangelische Geistliche 4 Matthias Richolovius bis 1564 Martin Kuchta ab 1565 Albert Danovius bis 1574 Adam Dolivianus bis 1588 Johann Kupzau 1588 1589 Andreas Reinicius bis 1591 Martin Gadzalius ab 1593 Johann Adami 1630 1681 Paul Surminski 1655 1705 Friedrich Mieczkowski ab 1682 Gottfried Reimer 1699 1703 Michael Itzko 1703 1710 Paul Bernhard Drigalski 1706 1708 Martin Pilkowius 1708 1710 N Gorsepius 1710 Johann Sadowius 1711 1718 Albrecht Koslowski 1712 1722 Georg Kreutner 1718 1756 Christoph Strugul 1723 1726 Johann Ungefug 1726 1747 David Sterling 1740 1741 Andreas Golendzio 1744 1756 Jacob Guttowski 1749 1777 Andreas Golendzio 1756 1793 Michael Bieber 1777 1805 Johann Milau 1797 1816 Michael Kalkowsky 1806 1819 Andreas Gottl Paulini 1816 1819 Andreas Wilhelm Friczewski 1819 1827 Johann Jacob Stern 1828 1850 Jacob Preuss 1840 1850 Hermann Julius E Wendland 1850 1883 Johann Michael Ebel 1883 1884 Johann Gottl Richard Uszczeck 1884 1897 Otto Julius Reichmann 1894 1898 Ludwig E Borkowski 1898 1913 Fritz Angermann 1914 1934 Karl Seifert ab 1935 Karl Lange 1937 1944Kirchenbucher Bearbeiten Von den Kirchenbuchunterlagen des Kirchspiels Kruglanken haben sich erhalten und werden bei der Deutschen Zentralstelle fur Genealogie in Leipzig aufbewahrt Taufen Trauungen und Begrabnisse 1834 bis 1874 Romisch katholisch seit 1945 Bearbeiten Vor 1945 lebten nur wenige Katholiken im Gebiet von Kruglanken Sie waren in die Pfarrkirche St Bruno in Lotzen polnisch Gizycko eingepfarrt Sie gehorte zum Dekanat Masuren II mit Sitz in Johannisburg polnisch Pisz im Bistum Ermland Nach dem Zweiten Weltkrieg siedelten sich in der Region kruklanki zahlreiche polnische Burger an die meisten von ihnen romisch katholischer Konfession Die bisher evangelische Dorfkirche in Kruklanki wurde zu ihren Gunsten enteignet und zu einem der romischen Liturgie angepassten Gotteshaus ausgestaltet Es tragt den Namen Maria Himmelfahrt Kirche Im Jahre 1962 wurde hier eine eigene Pfarrei errichtet Sie ist Teil des Dekanats Gizycko sw Krzysztof Christophorus im Bistum Elk Lyck der Romisch katholischen Kirche in Polen Neben der romisch katholischen Maria Himmelfahrt Kirche gibt es in Kruklanki auch eine griechisch katholische Kirche sw Jozafata Kuncewicza und eine polnisch orthodoxe Kirche sw Dymitra Verweise BearbeitenWeblinks Bearbeiten nbsp Commons Maria Himmelfahrt Kirche in Kruklanki Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Einzelnachweise Bearbeiten a b Kruklanki Kruglanken a b Walther Hubatsch Geschichte der evangelischen Kirche Ostpreussens Band 2 Bilder ostpreussischer Kirchen Gottingen 1968 S 88 Abb 355 356 a b Walther Hubatsch Geschichte der evangelischen Kirche Ostpreussens Band 3 Dokumente Gottingen 1968 S 476 a b Friedwald Moeller Altpreussisches evangelisches Pfarrerbuch von der Reformation bis zur Vertreibung im Jahre 1945 Hamburg 1968 S 77 78 Der kennzeichnet einen Schulort Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Maria Himmelfahrt Kirche Kruklanki amp oldid 183354035