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Kenty ist eine Weiterleitung auf diesen Artikel Zum US amerikanischen Boxer siehe Hilmer Kenty Kety deutsch Kenty im Mittelalter Libenwerde tschechisch Kuty ist eine Stadt im Powiat Oswiecimski der Woiwodschaft Kleinpolen in Polen Sie ist Sitz der gleichnamigen Stadt und Land Gemeinde mit mehr als 34 000 Einwohnern KetyKety Polen KetyBasisdatenStaat PolenWoiwodschaft KleinpolenPowiat OswiecimskiGmina KetyFlache 23 14 km Geographische Lage 49 53 N 19 13 O 49 881944444444 19 221111111111 Koordinaten 49 52 55 N 19 13 16 OHohe 275 1 m n p m Einwohner 18 984 31 Dez 2016 Postleitzahl 32 650Telefonvorwahl 48 33Kfz Kennzeichen KOSWirtschaft und VerkehrStrasse DK52 Bielsko Biala AndrychowDW948 Oswiecim ZywiecEisenbahn Kalwaria Bielsko BialaNachster int Flughafen Krakau BaliceKatowiceVerwaltung Stand 2012 Burgermeister Tomasz BakWebprasenz www kety plRynek Marktplatz in Kety Inhaltsverzeichnis 1 Geografie 2 Geschichte 2 1 Religionen 2 2 Einwohnerentwicklung 3 Wappen 4 Kultur und Sehenswurdigkeiten 4 1 Museen 4 2 Bauwerke 5 Gemeinde 6 Verkehr 7 Sohne und Tochter der Stadt 8 Weblinks 9 EinzelnachweiseGeografie BearbeitenDie Stadt liegt im Suden Polens am rechten Ufer der Sola mit dem Stadtteil Podlesie und dem Burgwald am linken Ufer Sie ist Teil der Euroregion Beskydy Kety liegt etwa 35 Kilometer von den Staatsgrenzen zur Slowakei im Suden und zu Tschechien im Westen entfernt in einem Dreilandereck zwischen Polen und diesen Nachbarlandern Die Nachbarorte sind Nowa Wies im Norden Witkowice im Nordosten Bulowice im Osten Bujakow Kobiernice und Czaniec im Suden Kozy im Sudwesten sowie Pisarzowice und Hecznarowice im Westen Geschichte BearbeitenIm Jahre 1242 war das heutige Kety als Canthi erstmals 2 urkundlich erwahnt spater als Kantki 1277 2 Libinwerde 1368 Libenwerde 1391 Chanthy 1427 Kanthi alias Libenwerd 1429 Kenthi 1504 Kutty in der tschechischen Schreibweise 1548 3 Auf den Karten aus dem fruhen 19 Jahrhundert kann man einen Rundling ostlich des heutigen Marktplatz erkennen Im Jahr 1277 bekam der Ort im Herzogtum Oppeln Stadtrecht 4 Ab 1290 lag sie im Herzogtum Teschen und seit 1315 im Herzogtum Auschwitz 1391 wurde das Stadtrecht nach Magdeburger Recht bestatigt 5 Der Ortsname ist von der ortlichen polnischen Mundart beeinflusst in der der Name Katy vergleiche kat Ecke im Sinne abgeschiedener Ort als Kenty oder Kety ausgesprochen wurde Der deutsche Namen Lieben Werde ist mit dem hoheren Anteil falls nicht der Mehrheit deutscher Bewohner um 1400 verbunden wie urkundlich belegte Peter Gleczer Peter Honnig Martin Schneider als es wahrscheinlich ein Teil der Bielitzer Sprachinsel war Der Name wurde nicht mehr nach den Hussitenkriegen benutzt Im Jahre 1457 wurde das Herzogtum Auschwitz vom polnischen Konig abgekauft 6 Das erste Mal wurde 1446 von einer Schule berichtet 1564 wurde Kety als die bevolkerungsreichste Ort uber 1000 Einwohner des neuen Kreises Schlesien der Woiwodschaft Krakau an das Konigreich Polen ab 1569 die polnisch litauische Adelsrepublik vollig inkorporiert 1623 und erneut 1652 wutete die Pest in Kety Im Zweiten Nordischen Krieg wurde die Stadt 1655 stark verwustet Zwei Jahre spater erfolgte eine weitere Zerstorung ein Stadtbrand vernichtete grosse Teile des Ortes 5 Bei der Ersten Teilung Polens kam Kety 1772 zu Osterreich Im Jahr 1780 begann der Bau einer neuen Chaussee von Wien nach Lemberg spater die erste Kaiser Chaussee bzw Reichsstrasse auch Wiener Postroute oder Wiener Haupt Comercial Strasse heute DK52 in Kety und im nachsten Jahr wurde die erste Strecke bis Bochnia eroffnet 1780 wurde der Sitz des Kreisdistriktes Zator in Kety verlegt Ab 1782 gehorte die Stadt zum Myslenicer Kreis 1819 mit dem Sitz in Wadowice Nach der Aufhebung der Patrimonialherrschaften wurde es zum Sitz eines Gerichtsbezirkes im Bezirk Biala Am 28 Juni 1797 kam es zum grossten Stadtbrand der Ortsgeschichte Als Reaktion darauf wurde die Errichtung von Holzhausern verboten 5 Wahrend des Dritten Koalitionskrieges zogen 1805 russische Truppen zur Unterstutzung des osterreichischen Heeres gegen Napoleon durch Kety Am 26 August 1813 zerstorte eine Flut Teile der Stadt 5 1874 entstand die Freiwillige Feuerwehr Der Anschluss an das Schienennetz erfolgte im Jahr 1888 Am Ende des Ersten Weltkrieges kam der Ort zum wiederentstandenen Polen Im September 1939 erfolgte die Besetzung durch die deutsche Wehrmacht Es gehorte danach zum Landkreis Bielitz im Regierungsbezirk Kattowitz in der Provinz Schlesien seit 1941 Provinz Oberschlesien Am 28 Januar 1945 erreichten Truppen der 38 Armee der 4 Ukrainischen Front die Stadt In der Folge kam der Ort zur Volksrepublik Polen 5 Religionen Bearbeiten nbsp Ehemalige Anszei Emes Synagoge 2010 nbsp St Johannes Cantius Kapelle 2010Zwischen 1871 und 1881 entstanden zwei Synagogen Eine wurde 1941 von den Nationalsozialisten zerstort die zweite steht noch heute an der Strasse ul Krakowska 1871 gab es 66 Juden in der Stadt 1880 war die Zahl auf 495 gestiegen 1921 wurden 329 Juden in der Stadt gezahlt 1938 600 5 siehe auch Judischer Friedhof Kety 1871 lebten 13 Protestanten im Ort 1880 waren es 10 5 Einwohnerentwicklung Bearbeiten Nachfolgend die graphische Darstellung der Einwohnerentwicklung 7 8 Wappen BearbeitenDas heute verwendete Wappen wurde 1793 offiziell eingefuhrt 5 Kultur und Sehenswurdigkeiten BearbeitenMuseen Bearbeiten nbsp Magistrat Rathaus 2010Das Aleksander Klosinski Museum ist das historische Museum der Stadt Die Grundlage fur das Museum legte der Namensgeber mit seiner Sammlung von alten Gegenstanden die nach seinem Tod der Stadt gespendet wurden 9 Bauwerke Bearbeiten Die Kirche der Heiligen Margareta und der heiligen Katharina Kosciol parafialny pw sw Malgorzaty i Katarzyny wurde im 14 Jahrhundert errichtet und 1685 im Stil des Barock umgebaut Die St Johannes Cantius Kapelle Kaplica sw Jana Kantego ist ebenfalls ein barockes Gebaude Errichtet wurde sie 1648 1715 erfolgte ein Umbau Kirche und Kloster der reformierten Franziskaner Kosciol i klasztor oo Franciszkanow Reformatow wurden zwischen 1705 und 1712 errichtet Das Kloster der Versammlung der Schwestern des auferstandenen Herrn Klasztor Zgromadzenia Siostr Zmartwychwstania Panskiego entstand im 19 Jahrhundert Das neugotische Kloster der Klarissen von der Ewigen Anbetung Klasztor Siostr Klarysek od Wieczystej Adoracji wurde zwischen 1890 und 1893 errichtet Gemeinde BearbeitenDie Stadt und Land Gemeinde gmina miejsko wiejska Kety hat eine Flache von 75 79 km auf der mehr als 34 000 Menschen leben Zur Gemeinde gehoren die Stadt und sechs Dorfer mit Schulzenamtern Hauptartikel Gmina KetyVerkehr BearbeitenDurch Kety fuhrt die Landesstrasse 52 von Bielsko Biala etwa 12 Kilometer westlich nach Andrychow etwa 8 Kilometer ostlich und weiter nach Glogoczow welches zehn Kilometer sudlich von Krakau liegt Die nachsten internationalen Flughafen sind der Flughafen Katowice welcher 40 Kilometer nordlich liegt und der Flughafen Johannes Paul II Krakau Balice etwa 45 Kilometer nordostlich Sohne und Tochter der Stadt Bearbeiten nbsp Statue von Johannes von Krakau auf dem Rynek Marktplatz Johannes von Krakau polnisch Jan Kanty 1390 1473 Heiliger Priester der Diozese Krakau Theologieprofessor an Jagiellonen Universitat Antoni Hawelka 1840 1894 polnischer Kaufmann und Gastronom Aleksander Klosinski 1892 1974 Kurschner und Historiker Adam Dyczkowski 1932 2021 romisch katholischer Bischof von Zielona Gora Gorzow Pawel Gras 1964 Politiker Abgeordneter des Sejm Janusz Chwierut 1965 Politiker Abgeordneter des SejmWeblinks Bearbeiten nbsp Commons Kety Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Website der Stadt polnisch englisch Website des Aleksander Klosinski Museums mit Informationen zur Geschichte und zu Sehenswurdigkeiten polnisch teilweise englisch Einzelnachweise Bearbeiten Julian Zinkow Oswiecim i okolice Przewodnik monograficzny Wydawnictwo PLATAN Oswiecim 1994 ISBN 83 7094 002 1 S 97 polnisch a b J Zinkow 1994 S 102 Tomasz Jurek Redakteur Slownik Historyczno Geograficzny Ziem Polskich w Sredniowieczu Edycja elektroniczna Abgerufen am 4 Februar 2018 Website der Gemeinde Miasto Kety abgerufen am 11 April 2009 WebCite Memento vom 11 April 2009 auf WebCite a b c d e f g h Muzeum im Aleksandra Klosinskiego w Ketach abgerufen am 1 April 2009 WebCite Memento vom 11 April 2009 auf WebCite Krzysztof Rafal Prokop Ksiestwa oswiecimskie i zatorskie wobec Korony Polskiej w latach 1438 1513 Dzieje polityczne PAU Krakow 2002 ISBN 83 8885731 2 S 151 polnisch fur 1340 1529 1609 1662 1667 1775 1810 1843 1851 1867 1871 1880 1900 1918 1921 1931 1938 Muzeum im Aleksandra Klosinskiego w Ketach WebCite Memento vom 11 April 2009 auf WebCite Glowny Urzad Statystyczny LUDNOSC STAN I STRUKTURA W PRZEKROJU TERYTORIALNYM Memento vom 15 Mai 2011 im Internet Archive Stand vom 30 Juni 2010 Website des Museums O Muzeum abgerufen am 12 April 2009 WebCite Memento vom 11 April 2009 auf WebCite Orte in der Gemeinde Kety Bielany Bulowice Bulowitz Leki Lenki Kety Kenty Stadt Malec Nowa Wies Neudorf Witkowice Witkowitz Weitere Ortschaften Kanczuga Gemeinden im Powiat Oswiecimski Stadtgemeinde Oswiecim Auschwitz Stadt und Land Gemeinden Brzeszcze Chelmek Kety ZatorLandgemeinden Osiek Oswiecim Polanka Wielka Przeciszow Normdaten Geografikum GND 7839978 6 lobid OGND AKS VIAF 247913761 Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Kety amp oldid 232310876