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Andrychow an drɨxuf deutsch historisch Andrichau bzw Heinrichau ist eine Stadt im Suden Polens in der Woiwodschaft Kleinpolen Sie ist Sitz der gleichnamigen Stadt und Land Gemeinde mit etwas mehr als 43 800 Einwohnern Grosster Arbeitgeber ist seit mehr als funfzig Jahren der Nutzfahrzeughersteller Zaslaw AndrychowAndrychow Polen AndrychowBasisdatenStaat PolenWoiwodschaft KleinpolenPowiat WadowickiGmina AndrychowFlache 10 28 km Geographische Lage 49 52 N 19 20 O 49 866666666667 19 333333333333 Koordinaten 49 52 0 N 19 20 0 OEinwohner 20 731 31 Dez 2016 Postleitzahl 34 120Telefonvorwahl 48 33Kfz Kennzeichen KWAWirtschaft und VerkehrStrasse Krakau Bielitz BialaEisenbahn Kalwaria Bielsko BialaNachster int Flughafen KrakauVerwaltung Stand 2015 Burgermeister Tomasz Zak 1 Inhaltsverzeichnis 1 Geschichte 2 Tourismus 3 Sohne und Tochter der Stadt 4 Gemeinde Andrychow 4 1 Partnerstadte und gemeinden 5 Weblinks 6 EinzelnachweiseGeschichte BearbeitenDie erste Siedlung auf dem Gebiet des heutigen Andrychow entstand vermutlich im 13 Jahrhundert Die erste urkundliche Erwahnung stammt von 1345 als die hier entstandene ecclesia Kirche Henrichov verpflichtet wurde den Peterspfennig an den Papst zu zahlen Spater wurde der Ort als Heinricho Heynrichow Henricouicz Gindrzichow Jandrzychow Gendrzychow Andrzichow sowie Andrzychowicze erwahnt 2 Der Name ist possessiv ow und ist abgeleitet von vermeintlichen Erstbesitzer Heinrich wie die erste Erwahnungen andeuten obwohl der heutige Name zum polnischen Name Andrzej anderte 3 Der erste bekannte Besitzer war Cedro im Jahr 1395 dann sein Sohn und spater Jeszko und Henryk Palkowie ab 1440 Mikolaj Szaszowski der auch den benachbarten Wieprz im Besitz hatte Im 15 Jahrhundert gehorte das Dorf der Familie Schilling aus Krakau fruher aus Weissenburg im Elsass unter denen die Bewohner zum Calvinismus konvertierten 3 Zu jener Zeit waren Ackerbau und Viehzucht Haupterwerbsquelle der Einwohner Durch den Einfall der Schweden wurden der Ort und die Festung 1655 nahezu vollstandig zerstort 1717 siedelten sich verstarkt Weber aus Flandern Sachsen und Schlesien an Dies wurde durch Franz Schwarzenberg Czerny gefordert der die Guter um und in Andrychow besass Der Aufschwung der Stadt fuhrte zu dem heutigen Wappen in dem ein S fur Schwarzenberg verewigt ist 1767 erhielt Andrychow durch Konig Stanislaw das Stadtrecht verliehen Bei der Ersten Teilung Polens kam Andrychow 1772 zu Osterreich wo es bis 1918 als Teil von Galizien verblieb Ab 1782 gehorte Andrychow zum Myslenicer Kreis 1819 mit dem Sitz in Wadowice 1780 bis 1781 wurde die erste Strecke einer neuen Chaussee von Wien nach Lemberg spater die erste Kaiser Chaussee bzw Reichsstrasse auch Wiener Postroute oder Wiener Haupt Comercial Strasse heute ein Teil der Droga krajowa 52 durch Andrychow bis Bochnia eroffnet Bis 1788 folgte der Bau einer befestigten Abkurzung nach Wien von Andrychow uber den Kocierska Pass 718 m in den Kleinen Beskiden Die Zahl der Einwohner stieg von 598 in 1780 auf 2496 in 1799 und 2663 in 1807 aber sank auf 1135 in 1816 Im Jahr 1824 machten die Juden 7 4 der Stadtbewohner aus Nach der Aufhebung der Patrimonialherrschaften entstadt der Gerichtsbezirk Andrychow spater Teil des Bezirkes Wadowice 1886 wurde das Dorf und die Stadt als einzige Gemeinde vereinigt 1888 wurde eine Bahnlinie eroffnet 1908 wurde die grosste Textilfabrik in Andrychow der judischen Bruder Czeczowiczka eroffnet die in den Jahren 1923 1924 uber 3000 Angestellte hatte nbsp Blick auf Andrychow in der ZwischenkriegszeitZwischen den beiden Weltkriegen baute der Ort verstarkt auf Touristik 1935 entstand das damals moderne Schwimmbad Unter NS Herrschaft 1939 bis 1945 wurde es in Andrichau umbenannt und in den deutschen Landkreis Bielitz eingegliedert Tourismus Bearbeiten nbsp Bobrowski PalastAndrychow lebt zum grossen Teil vom Tourismus Ein Naturschutzgebiet Rezerwat przyrody Madohora und die Kleinen Beskiden geben eine reizvolle Umgebung Beliebt ist es bei Mountainbikern denen neben wilden Wegen auch eine spezielle funf Kilometer lange Piste zur Verfugung steht Ansonsten sorgen weitere 400 km Radwege in der Umgebung fur ausreichend Platz Sohne und Tochter der Stadt BearbeitenManuel Schnitzer 1861 1941 Schriftsteller und Journalist Arthur Felix 1887 1956 Bakteriologe Julius Gutmann 1889 1960 Opernsanger und Gesangslehrer Stanislaw Rylko 1945 Kurienkardinal und Prasident des Papstlichen Laienrates Andrzej Gorak 1951 Verfahrenstechniker und Lehrstuhlinhaber an der Technischen Universitat Dortmund Gemeinde Andrychow BearbeitenDie Stadt und Landgemeinde besteht aus der Stadt und sieben Dorfern Hauptartikel Gmina Andrychow Partnerstadte und gemeinden Bearbeiten Isny im Allgau Baden Wurttemberg seit 1998 Breclav in Sudmahren Tschechien seit 2005 Landgraaf in der Provinz Limburg der Niederlande seit 2008 Priverno in Latium Italien seit 2008Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Andrychow Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Andrychow In Filip Sulimierski Wladyslaw Walewski Hrsg Slownik geograficzny Krolestwa Polskiego i innych krajow slowianskich Band 1 Aa Dereneczna Sulimierskiego und Walewskiego Warschau 1880 S 36 polnisch edu pl Website der Stadt polnisch deutsch und englisch Einzelnachweise Bearbeiten Website der Stadt Urzad Miejski w Andrychowie abgerufen am 7 Februar 2015 Tomasz Jurek Redakteur Slownik Historyczno Geograficzny Ziem Polskich w Sredniowieczu Edycja elektroniczna Abgerufen am 4 Februar 2018 a b Radoslaw Trus Beskid Maly Przewodnik Oficyna Wydawnicza Rewasz Pruszkow 2008 ISBN 978 83 8918877 9 S 249 polnisch Orte in der Gemeinde Andrychow Andrychow Stadt Brzezinka Inwald Roczyny Rzyki Sulkowice Targanice Zagornik Normdaten Geografikum GND 4559931 2 lobid OGND AKS LCCN n92072428 VIAF 149067648 Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Andrychow amp oldid 226457081