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Jindrichovice pod Smrkem deutsch Heinersdorf an der Tafelfichte ist eine Gemeinde in Tschechien Sie liegt 14 Kilometer nordostlich von Frydlant an der Grenze zwischen Polen und Tschechien und gehort zum Okres Liberec Jindrichovice pod SmrkemJindrichovice pod Smrkem Tschechien BasisdatenStaat Tschechien TschechienRegion Liberecky krajBezirk LiberecFlache 1913 5649 1 haGeographische Lage 50 57 N 15 15 O 50 95 15 25 376 Koordinaten 50 57 0 N 15 15 0 OHohe 376 m n m Einwohner 618 1 Jan 2023 2 Postleitzahl 463 65Kfz Kennzeichen LVerkehrStrasse Frydlant Jindrichovice pod SmrkemBahnanschluss Frydlant v Cechach Jindrichovice pod SmrkemStrukturStatus GemeindeOrtsteile 2VerwaltungBurgermeister Petr Pavek Stand 2007 Adresse Jindrichovice pod Smrkem 245463 65 Nove Mesto pod SmrkemGemeindenummer 564133Website www jindrichovice czOrtsansichtWindmuhle Inhaltsverzeichnis 1 Geographie 2 Geschichte 3 Gemeindegliederung 4 Sehenswurdigkeiten 5 Weblinks 6 EinzelnachweiseGeographie BearbeitenJindrichovice erstreckt sich entlang des Baches Jindrichovicky potok im Isergebirgsvorland Sudlich erhebt sich der Jindrichovicky hreben Heinersdorfer Rucken mit dem Hrebenac Kohlhubel 566 m im Sudosten der 572 m hohe Andelsky vrch Schobicht Das Dorf ist Endstation der Bahnstrecke Frydlant v Cechach Jindrichovice pod Smrkem Nachbarorte sind Srbska und Miloszow im Norden Swiecie und Kolonia Swiecie im Nordosten Chalupska Barcie und Wolimierz im Osten Wola Sokolowska Detrichovec Pobiedna Gieraltowek und Ulicko im Sudosten Nove Mesto pod Smrkem im Suden Hajniste Cihelny und Dolni Rasnice im Sudwesten sowie Horni Rasnice im Westen Geschichte BearbeitenAls 1278 die Herren von Bieberstein die Herrschaft Seidenberg erwarben verlegten sie den Herrschaftssitz nach Friedland und liessen die Waldgebiete kolonisieren Zu dieser Zeit entstand auch Jindrichovice als eine Ansiedlung von Holzfallern In der zweiten Halfte des 13 Jahrhunderts wurde die Kirche Jakobus des Alteren erbaut Erstmals urkundlich erwahnt wurde Heynrichsdorf ym gebirge im Jahre 1381 Heinersdorf wurde am 21 Marz 1431 von einer Abteilung der Hussiten unter Jan Capek ze San heimgesucht die den Ort niederbrannten und verwusteten Nach der Zerstorung entstand das Dorf etwa einen Kilometer bachabwarts an neuer Stelle wieder 1774 liessen die Grafen Clam Gallas die Kirche in Heinersdorf mit einem Pfarradministrator besetzen Im Jahre 1832 bestand Heinersdorf bzw Heinrichdorf aus 187 Hausern mit 1009 deutschsprachigen Einwohnern Unter herrschaftlichem Patronat standen die Pfarrkirche zur Hl Dreifaltigkeit und die Schule Im Ort gab es ausserdem ein k k Grenzzollamt zwei Mahlmuhlen und eine Brettsage Am Weg nach Dittersbachel lagen die Ruinen der St Jakobs Kirche Heinersdorf war Pfarrort fur Dittersbachel und Wunschendorf 3 Bis zur Mitte des 19 Jahrhunderts blieb Heinersdorf der Allodialherrschaft Friedland untertanig Nach der Aufhebung der Patrimonialherrschaften bildete Heinersdorf ab 1850 eine politische Gemeinde im Bunzlauer Kreis und Gerichtsbezirk Friedland Ab 1868 gehorte die Gemeinde zum Bezirk Friedland Grosstes Unternehmen war die 1823 gegrundete Wollwarenfabrik von Eduard Heintschel und Comp Am 2 August 1902 nahm die Friedlander Bezirksbahn die Lokalbahnstrecke von Friedland nach Heinersdorf in Betrieb Im darauf folgenden Jahr wurde die Strecke bis Friedeberg zum Anschluss an die Bahnstrecke nach Greiffenberg verlangert und am 1 November 1904 eingeweiht 1910 lebten in Heinersdorf 2525 Menschen Ab 1911 gehorte Heinersdorf an der Tafelfichte mit der Einschicht Feldmuhle Polni Mlyn zum neugebildeten Gerichtsbezirk Neustadt an der Tafelfichte Nach dem Zusammenbruch der k u k Monarchie strebte die Bevolkerung des uberwiegend deutsch besiedelten Dorfes einen Anschluss an Deutschosterreich an In den 1930er Jahren gewann die Sudetendeutsche Partei stark an Einfluss Bei einem Votum stimmten 1938 1049 der Einwohner fur einen Anschluss an das Deutsche Reich und vier dagegen Nach dem Munchner Abkommen erfolgte die Angliederung bis 1945 gehorte Heinersdorf zum Landkreis Friedland Im Mai 1945 hatte Jindrichovice 1720 Einwohner davon waren 1679 Deutsche und 41 Tschechen Bis zum Beginn des Jahres 1946 wurden 551 Deutsche vertrieben in den Ort zogen 210 Tschechen 1960 erfolgte die Eingemeindung von Detrichovec Am 1 Juli 1980 wurde Jindrichovice zum Ortsteil von Nove Mesto pod Smrkem seit 1990 ist das Dorf wieder selbstandig Der Burgermeister des Ortes Petr Pavek gehort der Partei der Grunen an Bei den Parlamentswahlen 2006 war er Spitzenkandidat im Liberecky kraj und erzielte mit 9 8 der Stimmen ein beachtliches Ergebnis Gemeindegliederung BearbeitenDie Gemeinde Jindrichovice pod Smrkem besteht aus den Ortsteilen Detrichovec Dittersbachel und Jindrichovice pod Smrkem Heinersdorf an der Tafelfichte 4 die zugleich auch Katastralbezirke bilden 5 Zu Jindrichovice pod Smrkem gehoren ausserdem die Ansiedlungen Na Hranici Hainbusch und Na Zamecku Steinrich Sehenswurdigkeiten Bearbeiten nbsp Ruine der JakobuskircheRuine der romanischen Jakobuskirche des alten Dorfes aus dem 13 Jahrhundert 1431 durch die Hussiten zerstort Kirche der Hl Dreifaltigkeit sie wurde 1715 auf Veranlassung von Philipp Josef Graf von Gallas erweitert Zwei Windkraftwerke mit einer Leistung von 2 600 kW errichtet 2003 Museum des bauerlichen Lebens vor der Industrialisierung der Landwirtschaft Zijici skanzen mit Windmuhle aus den 1930er JahrenWeblinks Bearbeiten nbsp Commons Jindrichovice pod Smrkem Sammlung von Bildern Videos und AudiodateienEinzelnachweise Bearbeiten http www uir cz obec 564133 Jindrichovice pod Smrkem Cesky statisticky urad Die Einwohnerzahlen der tschechischen Gemeinden vom 1 Januar 2023 PDF 602 kB Johann Gottfried Sommer Franz Xaver Maximilian Zippe Das Konigreich Bohmen Bd 2 Bunzlauer Kreis 1834 S 316 http www uir cz casti obce obec 564133 Obec Jindrichovice pod Smrkem http www uir cz katastralni uzemi obec 564133 Obec Jindrichovice pod SmrkemStadte und Gemeinden im Okres Liberec Bezirk Reichenberg Bila Bily Kostel nad Nisou Bily Potok Bulovka Cetenov Cernousy Cesky Dub Chotyne Chrastava Ctverin Detrichov Dlouhy Most Dolni Rasnice Frydlant Habartice Hejnice Hermanice Hlavice Hodkovice nad Mohelkou Horni Rasnice Hradek nad Nisou Jablonne v Podjestedi Janovice v Podjestedi Januv Dul Jermanice Jindrichovice pod Smrkem Kobyly Krasny Les Krystofovo Udoli Krizany Kunratice Lazne Libverda Lazany Liberec Mnisek Nova Ves Nove Mesto pod Smrkem Oldrichov v Hajich Osecna Pacerice Pencin Pertoltice Prosec pod Jestedem Prisovice Radimovice Raspenava Rynoltice Sobeslavice Straz nad Nisou Svetla pod Jestedem Svijansky Ujezd Svijany Sychrov Simonovice Visnova Vlastiborice Vselibice Zdislava Zdarek Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Jindrichovice pod Smrkem amp oldid 208506658