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Dieser Artikel behandelt den Ort in Liberec Siehe auch Simonovce bzw Simonovic Simonovice deutsch Schimsdorf ist eine Gemeinde in Tschechien Sie liegt sieben Kilometer sudlich des Stadtzentrums von Liberec und gehort zum Okres Liberec SimonoviceSimonovice Tschechien BasisdatenStaat Tschechien TschechienRegion Liberecky krajBezirk LiberecFlache 719 1973 1 haGeographische Lage 50 42 N 15 3 O 50 700555555556 15 048333333333 485 Koordinaten 50 42 2 N 15 2 54 OHohe 485 m n m Einwohner 1 445 1 Jan 2023 2 Postleitzahl 463 12Kfz Kennzeichen LVerkehrStrasse Liberec Prosec pod JestedemBahnanschluss Pardubice LiberecStrukturStatus GemeindeOrtsteile 3VerwaltungBurgermeister Leona Vranova Stand 2021 Adresse Simonovice 70463 12 Liberec 25Gemeindenummer 564460Website www simonovice cz Inhaltsverzeichnis 1 Geographie 2 Geschichte 3 Gemeindegliederung 4 Sehenswurdigkeiten 5 Sohne und Tochter der Gemeinde 6 Literatur 7 Weblinks 8 EinzelnachweiseGeographie BearbeitenSimonovice befindet sich ostlich des Bergruckens Rasovsky hrbet im Tal des Hranicni potok Grenzwasser im Jeschkengebirge Im Sudosten erhebt sich der Javornik 684 m Nordostlich des Dorfes fuhrt die Bahnstrecke Pardubice Liberec vorbei Nachbarorte sind Pilinkov und Minkovice im Norden Dlouhy Most im Osten Javornik im Sudosten Rasovka im Suden Kopec und Prosec pod Jestedem im Sudwesten Jirickov und Padouchov im Westen sowie Hluboka im Nordwesten Geschichte BearbeitenDie erste urkundliche Erwahnung des Ortes erfolgte im Jahre 1545 und 1550 Das Dorf soll ehemals ein Rittergut gewesen sein 1648 lautete der Ortsname Schimbsdorf und lag an der Grenze der Herrschaft Aicha zur Herrschaft Friedland die entlang des Grenzwassers verlief und kam spater zur Herrschaft Reichenberg Liberec Es wird angenommen dass der Ort eine slawische Grundung war und der Ortsname von einem Eigentumer Simon Schimon herkommt Anfang des 17 Jahrhunderts war Schimsdorf ein grosses Bauerngut und gehorte zu Munkendorf Wahrend der Rekatholisierung in Bohmen nach dem Dreissigjahrigen Krieg erfolgte eine Wiederbesiedlung durch katholische Ansiedler vermutlich aus Sachsen die den Namen des Dorfes in Schimsdorf anderten 1787 gehorte Schimsdorf zur Pfarrei Rochlitz danach zur Pfarrei Langenbruck und die Kinder gingen auch dorthin zur Schule Der Ort hatte zwei Gasthofe und eine Muhle Das im Bunzlauer Kreis liegende Dorf war bis zur Mitte des 19 Jahrhunderts geteilt Der grosste Teil von Schimsdorf war der Grundherrschaft Aicha erbuntertanig der zur Allodialherrschaft Reichenberg gehorige Anteil umfasste 1830 15 Hauser 3 Nach der Aufhebung der Grundherrschaften bildete Schimsdorf Simonovice ab 1850 eine Gemeinde im Bezirk Reichenberg Erwerbsquellen waren die Handweberei Ackerbau Viehzucht und Arbeit in den Fabriken Der Boden gab wenig her und Bewohner wanderten ab Nach 1890 bekam Schimsdorf ein eigenes Schulhaus mit einer Klasse und einer Lehrerwohnung Ortsansassige waren in der Zeit um 1900 zwei Drittel Deutsche und ein Drittel Tschechen Nach Grundung der Tschechoslowakei hatte die Gemeinde im Jahr 1930 221 Einwohner Nach dem Munchner Abkommen wurde Schimsdorf 1938 dem Deutschen Reich zugeschlagen und gehorte bis 1945 zum Landkreis Reichenberg im Reichsgau Sudetenland 1939 lebten in Schimsdorf 152 Menschen Nach Ende des Zweiten Weltkriegs kam das Dorf zuruck zur Tschechoslowakei und wurde Teil des Okres Liberec okoli Vom 16 Juni 1945 bis September 1946 wurden die deutschen Haus und Grundeigentumer in der Vertreibung der Deutschen aus der Tschechoslowakei enteignet und uber die Grenze nach Zittau vertrieben Zugereiste tschechische Neusiedler ubernahmen den Besitz 1961 wurden Minkovice und Rasovka mit Bystra eingemeindet und die Gemeinde Simonovice zugleich zum Okres Liberec zugeordnet Die 1734 errichtete barocke Kapelle des hl Laurentius in der Ortsmitte wurde wahrend der Zeit des Sozialismus fur den Bau eines grossen Kuhstalles abgerissen um die Einkommenssituation einer Kolchose zu verbessern 1980 verlor Simonovice seine Selbststandigkeit und wurde an Dlouhy Most angegliedert Zwischen 1986 und 1990 bildete Simonovice unter dem Namen Liberec XXXIX Simonovice einen Stadtteil von Liberec Seit 1990 besteht die Gemeinde wieder Gemeindegliederung BearbeitenDie Gemeinde Simonovice besteht aus den Ortsteilen Minkovice Munkendorf Rasovka Raschen und Simonovice Schimsdorf 4 die zugleich auch Katastralbezirke bilden 5 Zu Simonovice gehort ausserdem die Ansiedlung Bystra Bistrei Sehenswurdigkeiten Bearbeiten nbsp Haus in SimonoviceKirche des hl Antonius von Padua in Rasovka geweiht 1932 Gasthaus V Trnci mit steinernem Aussichtsturm von 19 5 m Hohe in Rasovka eingeweiht im Jahre 2006 Statuen des hl Johannes von Nepomuk und Paulus Kapelle des hl Johannes von Nepomuk in Minkovice gezimmerte Hauser in VolksbauweiseSohne und Tochter der Gemeinde BearbeitenFranz Xaver Ludwig 1868 1927 deutscher Schriftsteller Journalist und Chefredakteur des Lubeck schen AnzeigersLiteratur BearbeitenSchimsdorf in Reichenberg Stadt und Land im Neissetal Eine Heimatbuch bearbeitet von Randolf Granzer herausgegeben vom Heimatkreis Reichenberg Augsburg 1974 Seite 673 und 674Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Simonovice Sammlung von Bildern Videos und AudiodateienEinzelnachweise Bearbeiten http www uir cz obec 564460 Simonovice Cesky statisticky urad Die Einwohnerzahlen der tschechischen Gemeinden vom 1 Januar 2023 PDF 602 kB Johann Gottfried Sommer Das Konigreich Bohmen Statistisch topographisch dargestellt Bd 2 Bunzlauer Kreis 1834 http www uir cz casti obce obec 564460 Obec Simonovice http www uir cz katastralni uzemi obec 564460 Obec SimonoviceStadte und Gemeinden im Okres Liberec Bezirk Reichenberg Bila Bily Kostel nad Nisou Bily Potok Bulovka Cetenov Cernousy Cesky Dub Chotyne Chrastava Ctverin Detrichov Dlouhy Most Dolni Rasnice Frydlant Habartice Hejnice Hermanice Hlavice Hodkovice nad Mohelkou Horni Rasnice Hradek nad Nisou Jablonne v Podjestedi Janovice v Podjestedi Januv Dul Jermanice Jindrichovice pod Smrkem 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