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Der Titel dieses Artikels ist mehrdeutig Weitere Bedeutungen sind unter Mnisek Begriffsklarung aufgefuhrt Mnisek deutsch Einsiedel im Isergebirge ist eine Gemeinde in Tschechien Sie liegt sieben Kilometer nordlich des Stadtzentrums von Liberec im Isergebirge und gehort zum Okres Liberec MnisekMnisek Tschechien BasisdatenStaat Tschechien TschechienRegion Liberecky krajBezirk LiberecFlache 2544 1 haGeographische Lage 50 50 N 15 3 O 50 8316317 15 056295 375 Koordinaten 50 49 54 N 15 3 23 OHohe 375 m n m Einwohner 1 771 1 Jan 2023 2 Postleitzahl 463 31Kfz Kennzeichen LVerkehrStrasse Liberec FrydlantBahnanschluss Liberec CernousyStrukturStatus GemeindeOrtsteile 2VerwaltungBurgermeister Roman Slezak Stand 2019 Adresse Oldrichovska 185461 31 ChrastavaGemeindenummer 564231Website www obec mnisek cz Inhaltsverzeichnis 1 Geographie 2 Geschichte 3 Gemeindegliederung 4 Sehenswurdigkeiten 5 Weblinks 6 EinzelnachweiseGeographie BearbeitenMnisek erstreckt sich im Westen des Isergebirges am Fusse der Gebirgsrucken Hejnicky hrbet und Oldrichovsky hrbet im Tal der Jerice Gorsbach an der Einmundung der Fojtka Voigtsbach Sudlich des Dorfes liegt die Talsperre Fojtka und nordwestlich die Talsperre Mlynice Durch Mnisek fuhrt die Bahnstrecke Liberec Zawidow Nordlich erhebt sich der Brezovy vrch 466 m im Osten der Ostry Scharfberg 551 m und im Sudwesten der Novovesky vrch Neudorfler Berg 511 m Westlich des Dorfes verlaufen Bunkerlinien des Tschechoslowakischen Walls Nachbarorte sind Mlynice Muhlscheibe und Filipov Philippsberg im Norden Oldrichov v Hajich Buschullersdorf und Betlem im Nordosten Zajeci Dul und Fojtka im Sudosten Radcice Ratschendorf und Krasna Studanka im Suden Viska im Sudwesten Nova Viska Neudorfel und Nova Ves Neundorf im Westen sowie Horni Vitkov Ober Wittig im Nordwesten Geschichte BearbeitenEinsiedel wurde wahrscheinlich im 13 Jahrhundert wahrend der deutschen Kolonisation im Zuge der Errichtung eines Steiges durch die Isergebirgswalder angelegt Erstmals urkundlich erwahnt wurde die Ansiedlung Einsiedl 1381 im Urbar der Herrschaft Friedland Zu dieser Zeit bestand das Dorf aus 18 Bauernwirtschaften zwei Sagemuhlen einer Kornmuhle und einer Lohmuhle Unter den Biebersteinern unterstand Einsiedel der Administration der Burg Hammerstein die spater mit ihren Dorfern dem Reichenberger Sprengel der Herrschaft Friedland zugeschlagen wurde Das Dorf entwickelte sich durch den Ausbau des alten Steiges zur Reichsstrasse 1551 starb mit Christoph von Bieberstein der Friedlander Zweig des Geschlechts aus und die Herrschaft gelangte per Heimfall an die bohmische Krone zuruck Von dieser erwarb 1558 der kaiserliche Rat Friedrich von Redern die Herrschaft Salomena von Redern liess 1570 anstelle der holzernen auf Pfahlen errichteten und seit 1521 nachweisbaren Bethalle eine kleine steinerne Kirche erbauen Nach der Schlacht am Weissen Berg wurden die Guter Christoph von Rederns konfisziert und an Albrecht von Waldstein ubergeben Nach dessen Ermordung erhielt Matthias von Gallas die Herrschaft Seine Nachfahren und ab 1757 die Grafenlinie Clam Gallas besassen die Landereien bis zu ihrer Enteignung im Jahre 1945 Ab 1700 erfolgte in einem Privathaus der Schulunterricht Im Jahre 1820 erhielt die Schule ein eigenes steinernes Gebaude eingeschult waren auch die Dorfer Voigtsbach Buschullersdorf und Philippsberg Nach der Aufhebung der Patrimonialherrschaften bildete Einsiedl ab 1850 eine politische Gemeinde im Gerichtsbezirk Friedland bzw Bezirk Friedland 1875 wurde der Eisenbahnbau von Reichenberg nach Seidenberg vollendet die Zuge fuhren jedoch ohne Halt durch Einsiedl Im Jahre 1878 entstand ein neues Schulgebaude Zum Ende des 19 Jahrhunderts anderte die Gemeinde ihren Namen in Einsiedel Nach einer zwischen 1846 und 1888 aufgetretenen Serie verheerender Hochwasser am Gorsbach erfolgte in den Jahren 1904 bis 1906 der Bau der beiden kleinen Talsperren in Muhlscheibe und Voigtsbach Am 31 Juli 1906 wurde die Bahnstation in Einsiedel eingeweiht Im Jahre 1920 wurde die Gemeinde in den Bezirk Reichenberg umgegliedert 1924 erhielt die Bahnstation den Namen Mnisek u Liberce 1930 hatte Einsiedel 1336 Einwohner Nach dem Munchner Abkommen wurde die Gemeinde 1938 dem Deutschen Reich zugeschlagen und gehorte bis 1945 zum Landkreis Reichenberg 1939 lebten in Einsiedel 1221 Menschen Nach dem Zweiten Weltkrieg begann die Vertreibung der deutschen Bevolkerung Nach der Auflosung des Okres Liberec okoli wurde die Gemeinde 1961 dem Okres Liberec zugeordnet und zugleich Fojtka eingemeindet 1980 erfolgte die Eingemeindung von Oldrichov v Hajich die bis 1990 Bestand hatte Im Jahre 2005 eroffnete sudlich der Talsperre Fojtka der Ypsilon Golf Resort Liberec Der 102 ha grosse Golfplatz ist eine 18 Loch Anlage sie wurde vom englischen Landschaftsgestalter Keith Preston entworfen Gemeindegliederung BearbeitenDie Gemeinde Mnisek besteht aus den Ortsteilen Fojtka Voigtsbach und Mnisek Einsiedel 3 die zugleich auch Katastralbezirke bilden 4 Grundsiedlungseinheiten sind Fojtka Mnisek und Zajeci dul Hasengrund 5 Sehenswurdigkeiten Bearbeitenbarocke Kirche St Nikolaus erbaut 1739 1740 nach Planen von Johann Fugenauer aus Neustadt an der Tafelfichte anstelle eines Kirchlein aus der Redernschen Zeit 1774 wurde der Kirchturm vollendet Pfarrhaus errichtet 1767 Statue des hl Johannes von Nepomuk aus dem Jahre 1861 an der Kirche steinerne Grenzsaule der Herrschaften Friedland und Reichenberg Draci vrch Drachenberg bei Fojtka Naturschutzgebiet Pod Draci skalou bei Fojtka Naturreservat Fojtecky mokrad auf dem Golfplatzareal bei Fojtka Talsperre Fojtka erbaut 1904 1906 Neben dem Hochwasserschutz dient sie der Fischzucht und seit 1926 als Badegewasser Talsperre Mlynice erbaut 1904 1906Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Mnisek Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Website uber die GemeindeEinzelnachweise Bearbeiten http www uir cz obec 564231 Mnisek Cesky statisticky urad Die Einwohnerzahlen der tschechischen Gemeinden vom 1 Januar 2023 PDF 602 kB http www uir cz casti obce obec 564231 Obec Mnisek http www uir cz katastralni uzemi obec 564231 Obec Mnisek http www uir cz zsj obec 564231 Obec MnisekStadte und Gemeinden im Okres Liberec Bezirk Reichenberg Bila Bily Kostel nad Nisou Bily Potok Bulovka Cetenov Cernousy Cesky Dub Chotyne Chrastava Ctverin Detrichov Dlouhy Most Dolni Rasnice Frydlant Habartice Hejnice Hermanice Hlavice Hodkovice nad Mohelkou Horni Rasnice Hradek nad Nisou Jablonne v Podjestedi Janovice v Podjestedi Januv Dul Jermanice Jindrichovice pod Smrkem Kobyly Krasny Les Krystofovo Udoli Krizany Kunratice Lazne Libverda Lazany Liberec Mnisek Nova Ves Nove Mesto pod Smrkem Oldrichov v Hajich Osecna Pacerice Pencin Pertoltice Prosec pod Jestedem Prisovice Radimovice Raspenava Rynoltice Sobeslavice Straz nad Nisou Svetla pod Jestedem Svijansky Ujezd Svijany Sychrov Simonovice Visnova Vlastiborice Vselibice Zdislava Zdarek Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Mnisek amp oldid 192548877