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Detrichov deutsch Dittersbach ist eine Gemeinde in Tschechien Sie liegt funf Kilometer sudwestlich von Frydlant und gehort zum Okres Liberec DetrichovDetrichov u Frydlantu Tschechien BasisdatenStaat Tschechien TschechienRegion Liberecky krajBezirk LiberecFlache 971 8143 1 haGeographische Lage 50 54 N 15 2 O 50 893333333333 15 036666666667 355 Koordinaten 50 53 36 N 15 2 12 OHohe 355 m n m Einwohner 698 1 Jan 2023 2 Postleitzahl 464 01Kfz Kennzeichen LVerkehrStrasse Frydlant HermaniceBahnanschluss Schmalspurbahn Frydlant Hermanice eingestellt StrukturStatus GemeindeOrtsteile 1VerwaltungBurgermeister Jaromir Toman Stand 2008 Adresse Detrichov 2464 01 FrydlantGemeindenummer 546607Website www detrichov net Inhaltsverzeichnis 1 Geographie 2 Geschichte 3 Ortsgliederung 4 Sehenswurdigkeiten 5 Sohne und Tochter der Gemeinde 6 Weblinks 7 EinzelnachweiseGeographie BearbeitenDetrichov erstreckt sich im Isergebirgsvorland Frydlantska pahorkatina entlang des Baches Oleska Erlichtbach Sudlich erhebt sich im Isergebirge der Spicak Buschullersdorfer Spitzberg 724 m im Sudwesten der Lysy vrch Kahleberg 643 m westlich der Mlynsky vrch Muhlberg 362 m und gegen Norden Hajky 413 m und Ptaci vrch 403 m fruher Steimerichberg genannt Nachbarorte sind Kunratice im Norden Frydlant und Vetrov im Nordosten U Dvora Zatisi Nichthauser und Polni Domky Feldhauser im Osten Filipka und Oldrichov v Hajich im Sudosten Albrechtice u Frydlantu im Suden Vysoky und Horni Vitkov im Sudwesten sowie Kristianov und Hermanice im Westen Geschichte Bearbeiten nbsp Siegelmarke Gemeindeamt DittersbachDas Dorf entstand im Zuge der deutschen Kolonisation im 14 Jahrhundert Die erste schriftliche Erwahnung von Dittersbach und der Annenkirche erfolgte im Friedlander Urbar von 1381 bis 1409 Das zur Herrschaft Friedland gehorige Dorf lag an einem Handelsweg von Reibersdorf und Reichenau in der Oberlausitz uber Hermsdorf nach Friedland Nach dem Dreissigjahrigen Krieg verliessen im Zuge der Rekatholisierung viele Protestanten den Ort und siedelten sich in den nahegelegenen Dorfern der Oberlausitz an Von den 53 Anwesen des Ortes wurden in der berni rula von 1654 15 als verlassen beschrieben In der Zeit von 1679 bis 1680 schlossen sich Teile der Untertanen dem Aufstand des Ruckersdorfer Schmiedes Andreas Stelzig gegen die Grafen Clam Gallas an und beteiligten sich an der Besetzung des Schlosses Friedland 1780 wurde der Herrenhof Dittersbach Lehngut Hermsdorf parzelliert und die nach Christian Philipp von Clam Gallas benannte Ansiedlung Christiansau Kristianov angelegt Im Jahre 1833 bestand das Dorf aus 174 Hausern und hatte 395 Einwohner Nach der Aufhebung der Patrimonialherrschaft bildete Dittersbach eine politische Gemeinde im Gerichtsbezirk Friedland bzw Bezirk Friedland Im Jahre 1857 lebten in dem Dorf 1289 Menschen In der zweiten Halfte des 19 Jahrhunderts entstand in Dittersbach die Mechanische Weberei Klinger Ein weiteres Unternehmen war die Weberei Bernhard Hannig die bis 1864 bestand 1881 erwarb das Wieder Unternehmen M B Neumann die fruhere Hannigsche Weberei Im Jahre 1900 nahm die Schmalspurbahn Friedland Hermsdorf den Verkehr auf und in Dittersbach entstand ein Kopfbahnhof Zu dieser Zeit bestand Dittersbach aus 242 Hausern und hatte 1723 Einwohner Die Klingersche Fabrik wurde 1909 durch den sachsischen Unternehmer Carl August Preibisch aufgekauft der im darauf folgenden Jahre in den Werken Reichenau und Dittersbach 400 Arbeitnehmer beschaftigte Hinzu kamen noch 180 Arbeitsplatze bei der Firma Neumann 1930 hatte Dittersbach 1237 Einwohner Nach dem Munchner Abkommen wurde die Gemeinde 1938 dem Deutschen Reich zugeschlagen und gehorte bis 1945 zum Landkreis Friedland 1939 hatte Dittersbach 1145 Einwohner Nach dem Zweiten Weltkrieg begann die Vertreibung der deutschen Bevolkerung und die Ansiedlung von Tschechen aus der Gegend von Chrudim Novy Bydzov und Hradec Kralove sowie von Wolhynientschechen 1948 wurden Albrechtice Filipov Vysoky und Kristianov eingemeindet Nach der Auflosung des Okres Frydlant wurde die Gemeinde 1961 dem Okres Liberec zugeordnet 1963 erfolgte die Eingemeindung von Hermanice Die Schmalspurbahn Frydlant Hermanice wurde 1976 stillgelegt Am 1 Janner 1986 erfolgte die Eingemeindung nach Frydlant seit 1993 besteht die Gemeinde Detrichov wieder Ortsgliederung BearbeitenFur die Gemeinde Detrichov sind keine Ortsteile ausgewiesen Sehenswurdigkeiten BearbeitenKirche der hl Anna seit 1382 nachweislichSohne und Tochter der Gemeinde BearbeitenIgnaz Klinger 1814 1872 Unternehmer Ernst Scholz 1904 1997 Gewerkschafter und SozialistWeblinks Bearbeiten nbsp Commons Detrichov u Frydlantu Sammlung von Bildern Videos und AudiodateienEinzelnachweise Bearbeiten http www uir cz obec 546607 Detrichov Cesky statisticky urad Die Einwohnerzahlen der tschechischen Gemeinden vom 1 Januar 2023 PDF 602 kB Stadte und Gemeinden im Okres Liberec Bezirk Reichenberg Bila Bily Kostel nad Nisou Bily Potok Bulovka Cetenov Cernousy Cesky Dub Chotyne Chrastava Ctverin Detrichov Dlouhy Most Dolni Rasnice Frydlant Habartice Hejnice Hermanice Hlavice Hodkovice nad Mohelkou Horni Rasnice Hradek nad Nisou Jablonne v Podjestedi Janovice v Podjestedi Januv Dul Jermanice Jindrichovice pod Smrkem Kobyly Krasny Les Krystofovo Udoli Krizany Kunratice Lazne Libverda Lazany Liberec Mnisek Nova Ves Nove Mesto pod Smrkem Oldrichov v Hajich Osecna Pacerice Pencin Pertoltice Prosec pod Jestedem Prisovice Radimovice Raspenava Rynoltice Sobeslavice Straz nad Nisou Svetla pod Jestedem Svijansky Ujezd Svijany Sychrov Simonovice Visnova Vlastiborice Vselibice Zdislava Zdarek Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Detrichov u Frydlantu amp oldid 209929493