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Die Java Hufeisennase Rhinolophus affinis ist eine insektenfressende Fledermausart aus der Gattung Hufeisennasen innerhalb der Familie Rhinolophidae Sie ist im Suden und Sudosten Asiens weit verbreitet und stellenweise die haufigste Fledermaus Die Java Hufeisennase besiedelt eine grosse Bandbreite naturlicher und anthropogen beeinflusster Habitate und nutzt als Ruhequartiere sowohl naturliche Hohlen als auch Stollen und andere Strukturen Sie gilt daher als ungefahrdet Java HufeisennaseJava Hufeisennase MuseumsexemplarSystematikOrdnung Fledertiere Chiroptera Unterordnung YinpterochiropteraUberfamilie Hufeisennasenartige Rhinolophoidea Familie RhinolophidaeGattung Hufeisennasen Rhinolophus Art Java HufeisennaseWissenschaftlicher NameRhinolophus affinisHorsfield 1823Bei der Java Hufeisennase sind gegenwartig acht Unterarten anerkannt Eine neunte wurde 2019 zur eigenstandigen Art Rhinolophus andamanensis erhoben Die erheblichen morphologischen Unterschiede und Abweichungen in der Frequenz der Ortungsrufe deuten darauf hin dass die sudostasiatischen Populationen der Java Hufeisennase einen bislang nicht erkannten Artenkomplex aus mindestens drei kryptischen Arten bilden Die asiatischen Fledermauspopulationen sind Reservoirs zahlreicher Coronaviren Aufgrund der genetischen Ubereinstimmungen zwischen dem erstmals Ende 2019 in Wuhan aufgetretenen humanpathogenen Betacoronavirus SARS CoV 2 und einem von der Java Hufeisennase isolierten Virus gilt die Art als das wahrscheinliche naturliche Reservoir des Erregers von COVID 19 Inhaltsverzeichnis 1 Merkmale 2 Verbreitungsgebiet 3 Lebensweise 4 Viren und Parasiten 4 1 Viren 4 2 Einzeller 4 3 Fadenwurmer 4 4 Plattwurmer 4 5 Kieferklauentrager 4 6 Insekten 5 Systematik 5 1 Taxonomie 5 2 Aussere Systematik 5 3 Innere Systematik 6 Gefahrdung und Schutz 7 Weblinks 8 EinzelnachweiseMerkmale Bearbeiten nbsp Variabilitat der Nasenaufsatze bei R a superans A R a macrurus B E F und einer Form mit unklaren taxonomischem Status C D G Die Java Hufeisennase zeigt innerhalb ihres grossen Verbreitungsgebiets eine grosse morphologische Variabilitat 1 Mit einer Kopf Rumpf Lange von 46 bis 68 Millimeter einer Flugelspannweite von 290 bis 364 Millimeter und einer Unterarmlange von 45 bis 56 Millimeter ist sie eine mittelgrosse Fledermaus etwas kleiner als die Grosse Hufeisennase Sie hat deutlich kurzere Ohren 14 bis 23 Millimeter einen kurzeren Schwanz 20 bis 30 Millimeter und einen relativ breiteren Nasenaufsatz Der Schadel ist mit 18 7 bis 20 5 Millimeter Unterkieferlange kleiner und hat einen relativ deutlich kurzeren Gaumen als der Schadel der Grossen Hufeisennase Das erste Glied des dritten Fingers ist im Vergleich zur Grossen Hufeisennase langer das zweite Glied sehr lang Die Fellfarbe variiert von gelblichbraun bis orange wobei die Weibchen dunkler sind 2 3 4 Fur die chinesischen Populationen wurden Kopf Rumpf Langen von 58 bis 63 Millimeter Schwanzlangen von 20 bis 35 Millimeter Fusslangen von 11 bis 13 Millimeter Ohrenlangen von 15 bis 21 Millimeter Unterarmlangen von 46 bis 56 Millimeter und Schadellangen von 22 bis 24 Millimeter angegeben Die Schwanzlange betragt etwa das eineinhalbfache der Lange der Schienbeine Die vierten und funften Mittelhandknochen sind etwa gleich lang und geringfugig langer als der dritte Die Flughaute sind lang ausgezogen 5 Verbreitungsgebiet Bearbeiten nbsp Verbreitungsgebiete von Rhinolophus affinis und Rh andamanensisDas Verbreitungsgebiet der Java Hufeisennase reicht im Norden vom Sudrand des Himalaya mit Nepal und den nordostlichen Bundesstaaten Indiens uber Bangladesch und Sudchina bis zur Pazifikkuste Im Suden sind ganz Sudostasien und der Suden Borneos sowie die Grossen und Kleinen Sundainseln bis einschliesslich der Insel Alor besiedelt 1 Die Art wurde in China vom Meeresspiegel bis auf Hohen von 2000 Meter nachgewiesen 6 5 Eine Untersuchung zur Bildung und Verbreitung der chinesischen Unterarten erbrachte das Ergebnis dass die ursprunglich in China verbreitete Unterart Rhinolophus a himalayanus vor etwa 800 000 Jahren vom chinesischen Festland aus in zwei separaten Ereignissen Hainan besiedelte Dort entwickelte sich die Unterart Rhinolophus a hainanus die wiederum wahrend des Bestehens einer Landbrucke auch das Festland besiedelte und sich in der darauf folgenden Isolation dort zur Unterart Rhinolophus a macrurus entwickelte 7 Heute werden Hainan von der Unterart Rhinolophus a hainanus und das chinesische Festland von Rhinolophus a himalayanus und Rhinolophus a macrurus besiedelt 8 Die in alterer Literatur angegebene Verbreitung schliesst die Andamanen ein und gelegentlich wird auf Funde in Sri Lanka Bezug genommen Die Population der Andamanen wurde 2019 als die neue Art Rhinolophus andamanensis beschrieben 9 Uber die Population auf Sri Lanka liegen keine aktuellen Daten vor es handelt sich wahrscheinlich um eine Verwechslung oder Fehlbestimmung 10 Lebensweise BearbeitenDie Quartiere der Java Hufeisennase sind Hohlen oder anthropogene Strukturen wie Minen in denen sich Kolonien von mehreren Tausend Tieren einfinden konnen Dabei teilen sich beide Geschlechter die Quartiere und es finden Vergesellschaftungen mit unterschiedlichen Arten von Fledermausen statt auch mit der nahe verwandten Chinesischen Hufeisennase 6 5 Im Unterschied zu vielen anderen Arten der Fledermause bei denen Lange Breite und Hohe moglicher Ruheplatze die Akzeptanz stark beeinflussen ist die Java Hufeisennase nicht an besonders geraumige Ruheplatze gebunden 11 Neben Primarwaldern werden auch sekundare Lebensraume wie Plantagen und andere landwirtschaftliche Nutzflachen besiedelt die Stadte aber gemieden 12 Die Java Hufeisennase ernahrt sich von Insekten die fast ausschliesslich im Flug in Bodennahe auch im lockeren Unterholz des Waldes erbeutet werden Bei einer Analyse der aufgenommenen Nahrung bildeten Schmetterlinge der Familien Spanner Tragspinner Eulenfalter Zunsler und andere mit mehr als 70 Prozent den grossten Teil der Beute gefolgt von etwa 20 Prozent Blatthornkafern Die Frequenzen der zur Echolokation ausgesendeten Schallwellen liegen zwischen 73 und 80 kHz 13 14 5 Uber das Reproduktionsverhalten ist nur wenig bekannt Es gibt Hinweise darauf dass die Java Hufeisennase polyostrisch ist Die Weibchen tragen nur ein einzelnes Junges 5 In Malaysia wurden bei der Untersuchung der Populationen zweier Hohlen im April trachtige und im Juni saugende Weibchen vorgefunden Wahrend der Reproduktionsphase nahm die Populationsdichte in beiden Hohlen ab um danach wieder zuzunehmen Der Grund ist wahrscheinlich das Aufsuchen von Wochenstuben an anderen Orten durch die trachtigen Weibchen Unklar ist ob dieses Verhalten ein naturliches ist oder ob die Tiere durch die haufige Anwesenheit von Touristen in den Hohlen vertrieben wurden 15 Viren und Parasiten BearbeitenDie Java Hufeisennase gehort unter den insgesamt nur schlecht auf ihre Parasitenfauna untersuchten Fledertieren zu den besser erforschten Arten Eine Literaturauswertung im Jahr 2014 nannte alleine fur Sudostasien sechs Arten von Endoparasiten acht Ektoparasiten und zwei Viren aus zwei Familien 16 Viren Bearbeiten Im Nachgang zur SARS Pandemie 2002 2003 die durch das SARS Betacoronavirus SARS CoV oder SARS CoV 1 verursacht wurde bestand der Verdacht das Virus konne von Fledertieren auf den Menschen ubertragen worden sein Bei naheren Untersuchungen wurden zahlreiche Alphacoronaviren und Betacoronaviren in Fledermausen verschiedener Arten nachgewiesen 17 18 Das Wildtierreservoir von SARS CoV 1 ist die Chinesische Hufeisennase von der das Virus auf den Larvenroller und schliesslich auf den Menschen ubertragen wurde 19 20 21 Das Alphacoronavirus SADS CoV englisch Swine Acute Diarrhoea Syndrome Coronavirus auch als HKU2 CoV bezeichnet ist naher mit Viren der Java Hufeisennase als mit Viren der Chinesischen Hufeisennase verwandt Im Oktober 2016 fuhrte es in der gleichen Region in der auch SARS ausgebrochen ist zum Ausbruch einer Epidemie der Durchfallerkrankung SADS in Schweinehaltungen Die Viehseuche ist sehr ansteckend und fur Ferkel mit einer sehr hohen Sterblichkeit verbunden Isolate des Virus SADS CoV von vier betroffenen Schweinehaltungen wiesen Unterschiede auf die auf vier separate Ubertragungen von Wildtieren auf die Schweine schliessen lassen 22 Nahe verwandte Alphacoronaviren wurden schon vor dem Ausbruch von SADS haufig in vier Arten von Hufeisennasen darunter der Java Hufeisennase in Hongkong Guangdong Yunnan und Tibet nachgewiesen 23 Die haufige Vergesellschaftung mehrerer Arten von Fledertieren in Hohlen und Stollen begunstigt die Ubertragung von Viren zwischen den Fledermausarten und das ist eine Ursache fur die grosse Diversitat der Fledermaus assoziierten Coronaviren 24 In Sudchina uberschneiden sich die Verbreitungsgebiete von Chinesischer und Java Hufeisennase Beide Arten bewohnen gemeinsam und mit weiteren Arten von Fledertieren Hohlen und Stollen 6 11 Von 2004 bis 2014 wurde eine Langzeituntersuchung chinesischer Fledermause auf Coronaviren durchgefuhrt Wahrend SARS CoV 1 der Erreger von SARS bei der Java Hufeisennase eine Pravalenz von 0 5 Prozent gegenuber etwa 10 Prozent bei der Chinesischen Hufeisennase aufwies waren es bei dem Virus HKU2 das 2016 die SADS Epidemie ausloste 10 5 und 1 6 Prozent 25 Da beide Arten Reservoire einer Vielzahl einander ahnlicher Betacoronaviren sind die andere Saugetiere einschliesslich des Menschen infizieren konnten wurde bereits Anfang 2019 die Uberwachung von sudchinesischen Fischmarkten Tierfarmen und Schlachthofen vorgeschlagen um zukunftige Ubertragungen von Zoonosen auf Haustiere und Menschen zu verhindern 26 27 Im Dezember 2019 kam es in Wuhan zu einem Ausbruch von COVID 19 einer SARS und MERS ahnlichen Infektionserkrankung der Atemwege des Menschen die todlich verlaufen kann Der Erreger ist das Betacoronavirus SARS CoV 2 das mit dem Virus RaTG13 eine Klade bildet und dessen Genom zu 96 2 Prozent mit RaTG13 ubereinstimmt RaTG13 wurde im Juli 2013 in der chinesischen Provinz Yunnan aus dem Kotabstrich einer Java Hufeisennase isoliert 28 29 In den Coronaviren der Fledermause kommt es sehr haufig zur Rekombination genetischen Materials was die Vielgestaltigkeit dieser Viren erklart Die Rekombination von genetischem Material verschiedener Viren im Zuge einer Doppelinfektion mit nahe verwandten tierischen und menschlichen Krankheitserregern war in der Vergangenheit eine gangige Erklarung fur das Uberwinden der Artgrenzen durch zoonotische Erreger wie Influenzaviren 30 Die Analyse des Genoms von RaTG13 zeigte jedoch dass dieses Virus wahrscheinlich nicht aus einer Rekombination hervorgegangen ist sondern bereits in humanpathogener Form in seinem Wildtierreservoir zirkulierte 31 Auch die wiederholt geausserte Ansicht SARS CoV 2 konne durch ein Malaiisches Schuppentier als Zwischenwirt auf den Menschen ubertragen worden sein ist eine Spekulation ohne epidemiologische Bestatigung Schuppentiere werden in der Traditionellen Chinesischen Medizin TCM verwendet und in China illegal gehandelt In der TCM werden allerdings auch Fledermause und ihre Ausscheidungen verwendet und auf Markten gehandelt So wird Fledermausguano zur Behandlung von Augenkrankheiten verwendet und getrocknete Teile von Hufeisennasen werden in Wein oder pulverisiert zur Entgiftung des Korpers verabreicht 32 Das Longquan Virus LQUV ein Hantavirus aus der Gattung Loanvirus wurde bei der Java Hufeisennase nachgewiesen Weitere bekannte Reservoire sind die Chinesische Hufeisennase und die japanische Art Rhinolophus monoceros 33 Einzeller Bearbeiten Die Java Hufeisennase ist wie viele andere insektenfressende Fledermause ein Zwischenwirt des parasitischen Einzellers Toxoplasma gondii Bei einer Untersuchung von 53 Tieren in der chinesischen Provinz Yunnan wurden vier infizierte Exemplare gefunden Da die Toxoplasmose eine Zoonose ist konnten die Fledermause als Reservoir des Parasiten fur den offentlichen Gesundheitsschutz von Bedeutung sein 34 Fadenwurmer Bearbeiten Im Blut einer bei Ruteng im Westen der indonesischen Insel Flores gefangenen mannlichen Java Hufeisennase wurden Mikrofilarien entdeckt die als Microfilaria sundaicus Purnomo amp Bangs 1995 Filarioidea Onchocercidae beschrieben wurden Dabei ist Microfilaria Cobbold 1882 als Sammelgattung fur Arten zu verstehen deren adulte Formen nicht bekannt sind und daher nicht beschrieben werden konnen Bei der Nekropsie der zwischenzeitlich in Formalin konservierten Hufeisennase wurden keine adulten Filarien entdeckt in der Leibeshohle wurden aber weitere Mikrofilarien gefunden Die Parasiten haben eine Lange von etwa 150 bis 200 und eine Breite von 5 bis 6 Mikrometer sie ahneln ausserlich den nur von sudamerikanischen Zahnarmen bekannten Mikrofilarien der Gattung Chabfilaria 35 Strongylacantha longicaudata Rhabditida Strongylacanthidae wurde 1973 nach Exemplaren aus dem Dunndarm von Java Hufeisennasen aus Vietnam beschrieben 36 Die Java Hufeisennase ist der Typuswirt des Spulwurms Monovaria rhinolophensia Khera 1953 Ascaridisda Cucullanidae 37 Macielia rhinolophi Yin 1980 Molineidae Anoplostrongylinae wurde nach einem einzigen Exemplar aus dem Dunndarm von Rhinolophus a himalayanus beschrieben 38 Die Art wurde wegen ihrer Herkunft und aufgrund morphologischer Merkmale 1989 als Molineus rhinolophi Yin 1980 und 2017 als Durettenema rhinolophi Yin 1980 in andere Gattungen gestellt 39 Plattwurmer Bearbeiten Der Bandwurm Vampirolepis versihamata Sawada amp Harada 1985 Cestoda Hymenolepididae wurde 1985 von einer Java Hufeisennase aus einer Kalksteinhohle im Norden Thailands beschrieben 40 Kieferklauentrager Bearbeiten nbsp Ixodes vespertilionis dorsaler Habitus a und Capitulum c im Vergleich zu I collaris b d nbsp Nymphen von Ixodes collaris a b und I vespertilionis c Die Java Hufeisennase ist als einer der Wirte mehrerer Laufmilben Trombidiformes Trombiculidae beschrieben worden 41 Chiroptella sandoshami Nadchatram 1966 aus China Laos Malaysia und Thailand 42 43 Leptotrombidium deliense Walch 1922 aus China und Malaysia Diese Milbe ist ein Ubertrager von Orientia tsutsugamushi dem Erreger des Tsutsugamushi Fiebers 41 Rudnicula sp aus Malaysia 41 44 Trombigastia sp aus Malaysia 44 Whartonia caobangensis aus China Malaysia und Vietnam 41 44 Whartonia dewitti Nadchatram 1980 wurde nach Funden von der Java Hufeisennase in Malaysia und von einer weiteren Fledermausart in Thailand beschrieben Typuswirt 45 Whartonia hainana Mo 1969 stammt von der sudchinesischen Inselprovinz Hainan Typuswirt 46 Die in Europa Afrika und Asien weit verbreitete Milbe Psorergates rhinolophi Fain 1959 Trombidiformes Psorergatidae befallt neben anderen Arten der Gattung auch die Java Hufeisennase 47 48 Die Arten Neomybius burmensis und Neomybius orientalis Trombidiformes Myobiidae wurden von dem belgischen Acarologen Alex Fain nach jeweils einem weiblichen Tier beschrieben die beide von demselben 1906 gefangenen Museumsexemplar der Java Hufeisennase im British Museum of Natural History stammen 49 50 Haufige Parasiten der Java Hufeisennase sind Milben der Ordnung Mesostigmata Ancystropus eonycteris Ancystropus zeleborii Laelaps nuttali Laelaps sanguisugus aus Malaysia Laelaps sculpturatus Meristaspis lateralis Meristaspis macroglossi Paraperiglischrus rhinolophinus Typuswirt Spinturnix acuminatus Spinturnix americanus und Spinturnix bakeri Alle genannten Arten stammen aus Malaysia Die grosse Zahl der aus Malaysia beschriebenen Arten geht auf die Arbeit des malaysischen Acarologen M Nadchatram und seine Schuler zuruck die die Milbenfauna des Landes uber Jahrzehnte intensiv studiert haben 44 Die Zecke Ixodes simplex wurde wiederholt bei Java Hufeisennasen in Malaysia nachgewiesen Eine Fledermaus trug die Nymphe einer Zecke der Gattung Dermacentor deren Art nicht bestimmt werden konnte 51 44 In dem sudchinesischen autonomen Gebiet Guangxi wurden auf acht von 45 untersuchten Java Hufeisennasen zehn Larven und zwei Nymphen von Schildzecken der Art Ixodes vespertilionis vorgefunden 52 Auch in Vietnam wurde auf einer Java Hufeisennase die Nymphe einer Zecke gefunden die zunachst trotz morphologischer und genetischer Unterschiede als Ixodes vespertilionis identifiziert wurde 53 2016 wurde anhand weiterer Funde die neue Art Ixodes collaris beschrieben 54 Insekten Bearbeiten nbsp Zysten von Maabella stomalata auf Rhinolophus sp 2 und auf Rhinolophus inops 3 der rechte Pfeil weist auf die AtemoffnungIn Malaysia wurden bei Untersuchungen der Fledermausfliegen des Landes fur die Java Hufeisennase Nachweise von jeweils einer Art der Gattungen Stylidia Diptera Nycteribiidae und Brachytarsina Diptera Streblidae erbracht Von der augenlosen Stylidia sp wurden nur weibliche Exemplare entdeckt Brachytarsina sp wurde auf den Flughauten der Wirte gefunden 55 Auch in Thailand wurde bei der Java Hufeisennase Brachytarsina sp nachgewiesen Daruber hinaus waren alle untersuchten Exemplare von Raymondia sp Diptera Streblidae parasitiert 56 Die Java Hufeisennase ist ein Wirt der 2006 aus dem Sudosten Chinas und dem Norden Vietnams beschriebenen Art Maabella stomalata Diptera Streblidae Es sind bislang nur flugellose Weibchen bekannt Die zunachst noch flugfahige Fliege sucht ihren Fledermauswirt auf und grabt sich uber den Knochen oder Gelenken der vorderen Gliedmassen in die Flughaut ein Dabei verliert sie ihre Flugel und Beine und kapselt sich derart ein dass sie als eine flache runde Struktur den Flug des Wirtes nicht beeintrachtigt und nur noch die Spitze des Hinterleibs aus einer Atemoffnung herausschaut Gelegentlich befindet sich im Uterus einer Fliege eine einzelne Larve oder Puppe im fruhen Stadium Ob die Befruchtung vor oder nach der Besiedlung des Wirtes stattfindet ist nicht bekannt 57 Systematik BearbeitenTaxonomie Bearbeiten Die Erstbeschreibung der Java Hufeisennase wurde 1823 von Thomas Horsfield in seiner in Lieferungen erschienenen Monografie zur Zoologie Javas veroffentlicht Der lateinische Text umfasst vier Zeilen und nennt weder Korpermasse noch andere diagnostische Merkmale die heute zur Abgrenzung gegenuber anderen Arten der Gattung Rhinolophus herangezogen werden konnten 58 Horsfield legte in seiner Erstbeschreibung keinen Holotypus fest allerdings wurde ein Exemplar in der Sammlung des British Museum of Natural History als Holotypus etikettiert Zwei weitere angebliche Typen im Nationaal Natuurhistorisch Museum in Leiden gehorten zu einer anderen von Horsfield beschriebenen Art Das Exemplar in London wurde 2002 zum Lectotypus bestimmt 59 Aussere Systematik Bearbeiten Die Java Hufeisennase wurde innerhalb der Gattung Hufeisennasen in die ferrumequinum Gruppe um die auch in Mitteleuropa heimische Grosse Hufeisennase Rhinolophus ferrumequinum Rotbraune Indien Hufeisennase R rouxii und Thomas Hufeisennase R thomasi gestellt 12 60 Diese vorwiegend auf morphologischen Merkmalen beruhende Einteilung konnte durch eine molekulargenetische Untersuchung nicht bestatigt werden Bei der Untersuchung von 36 Hufeisennasen aus 30 Arten wurden zwei grosse Kladen identifiziert die Arten europaischer und afrikanischer Herkunft und orientalisch asiatischer Herkunft umfassten Die Grosse Hufeisennase gehort nicht in die nahere Verwandtschaft der Java Hufeisennase wahrend die beiden sudostasiatischen Arten Shamel Hufeisennase R shameli und Sudliche Braune Hufeisennase R stheno unter den untersuchten Tieren die nachsten Verwandten waren Die Aussagekraft der Untersuchung ist allerdings gering da auch die beiden untersuchten Java Hufeisennasen aus Myanmar und Thailand stammten 61 Innere Systematik Bearbeiten nbsp Variabilitat des Rostrum dorsal links und lateral rechts mit R a superans A B R a macrurus C D und einer Form mit unklarem taxonomischem Status E F Die Java Hufeisennase hat acht Unterarten die sich teilweise erheblich in ihren Merkmalen unterscheiden 62 Insgesamt sind die Unterarten aus Indien und China etwas grosser als die aus Sudostasien Die Gultigkeit einiger Unterarten wird angezweifelt was auch an der geringen Zahl untersuchter Exemplare liegt die eine sichere Festlegung diagnostischer Merkmale und die Abgrenzung der Unterarten voneinander erschwert 3 Die Mehrzahl der Unterarten wurde 1905 von dem danischen Mammalogen Knud Andersen beschrieben der im Auftrag von Oldfield Thomas vom British Museum of Natural History eine Revision der Hufeisennasen durchfuhrte Andersen standen dafur nicht nur die umfangreichen britischen Sammlungen zur Verfugung sondern auch die Bestande mehrerer europaischer und US amerikanischer Museen 63 Rhinolophus a affinis Horsfield 1823 als Nominatform mit dem Typenfundort Java Rhinolophus a hainanus Allen 1906 mit dem Typenfundort Pouten auf Hainan Rhinolophus a himalayanus Andersen 1905 der Typenfundort ist Masuri im indischen Bundesstaat Uttarakhand Die Unterart wird durchschnittlich grosser und zeichnet sich gegenuber der Nominatform durch kleinere Ohren einen schmaleren Nasenaufsatz und relativ kurzere Schienbeine und Schwanze aus 63 Rhinolophus a macrurus Andersen 1905 aus dem nordlichen Thailand Kambodscha Myanmar Laos und Vietnam der Typenfundort ist ein Taho genannter Ort im Kayin Staat im heutigen Myanmar Die mittelgrosse Unterart hat grossere Ohren einen breiteren Nasenaufsatz langere Schienbeine und einen langeren Schwanz auf 3 63 Rhinolophus a nesites Andersen 1905 der Typenfundort ist Bunguran eine der indonesischen Natuna Inseln Das zur Beschreibung herangezogene Sammlungsexemplar war stark beschadigt die Unterart scheint stark R a superans zu ahneln ist aber kleiner und hat sehr kurze Schienbeine 63 Rhinolophus a princeps Andersen 1905 Typenfundort ist Lombok Indonesien Die Unterart zeichnet sich durch besonders breite Hufeisen und einen im Vergleich zu den anderen Unterarten sehr breiten Schadel aus 63 Rhinolophus a superans Andersen 1905 Typenfundort Pahang Die Unterart ahnelt R a macrurus hat aber einen kurzeren Schwanz 63 Rhinolophus a tener Andersen 1905 der Typenfundort ist Bago Myanmar und die Unterart zeichnet sich im Vergleich mit der Nominatform durch kleinere Korpermasse kleinere Ohren und einen kurzeren Schwanz aber langere Schienbeine und einen breiteren Nasenaufsatz aus 63 64 2 nbsp Rhinolophus andamanensis Ohrmuschel A Nasenaufsatz frontal B und lateral lebend C und Holotyp D Die 1872 von George Edward Dobson als Rhinolophus a andamanensis beschriebene 65 Unterart der Java Hufeisennase wurde 2019 aufgrund deutlicher morphologischer bioakustischer und molekulargenetischer Unterschiede zur Art Rhinolophus andamanensis Dobson 1872 erhoben 9 2015 veroffentlichte Forschungen legen nahe dass es sich bei den sudostasiatischen Java Hufeisennasen um einen bislang nicht erkannten Artenkomplex aus mindestens drei kryptischen Arten handelt 3 Gefahrdung und Schutz BearbeitenDie Java Hufeisennase erweist sich in ihrem grossen Verbreitungsgebiet als sehr anpassungsfahig und besiedelt auch Lebensraume die durch menschlichen Einfluss beeintrachtigt sind Wo sie auftritt ist sie haufig und bestandsgefahrdende Bedrohungen sind nicht bekannt 10 12 Die Art wurde von der IUCN 2008 als nicht gefahrdet LC Least Concern eingestuft In der Volksrepublik China wurde die Art noch 2013 als gefahrdet NT Near Threatened betrachtet 5 In der 2016 veroffentlichten Roten Liste der Wirbeltiere Chinas wird die Java Hufeisennase als nicht gefahrdet aufgefuhrt 66 Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Java Hufeisennase Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Rhinolophus affinis in der Roten Liste gefahrdeter Arten der IUCN Rhinolophus affinis in der Mediensammlung BioAcousticaEinzelnachweise Bearbeiten a b Maharadatunkamsi et al Genetic and morphometric diversity in Wallacea geographical patterning in the horse shoe bat Rhinolophus affinis In Journal of Biogeography Band 27 Nr 1 2000 S 193 201 doi 10 1046 j 1365 2699 2000 00381 x a b Paul J J Bates et al A Review of Rhinolophus Chiroptera Rhinolophidae from Myanmar Including Three Species 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