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Abu l ʿAbbas Schihab ad Din Ahmad ibn Muhammad Ibn Hadschar al Haitami arabisch أبو العباس شهاب الدين أحمد بن محمد بن حجر الهيتمي DMG Abu l ʿAbbas Sihab ad Din Aḥmad ibn Muḥammad Ibn Ḥaǧar al Haitami geboren 1503 od 1504 in Mahallat Abi l Haitam im Gouvernement al Gharbiyya gestorben am 3 Februar 1567 in Mekka war ein agyptischer Rechtsgelehrter und Mufti der schafiitischen Lehrrichtung der die meiste Zeit seines Lebens in Mekka lebte und in dieser Zeit eine grosse Anzahl von Traktaten Fatwas und Kommentaren abfasste In diesen Werken propagierte er ein Gelehrtenideal das auf die Kombination von Fiqh und sufischer Spiritualitat ausgerichtet war Bekannt war Ibn Hadschar allerdings auch fur seine Kritik an den Schiiten und seine verbalen Attacken auf Ibn Taimiya Inhaltsverzeichnis 1 Leben 1 1 Abkunft 1 2 Jugendzeit und Studium in Agypten 1 3 Wallfahrten und Traumerlebnisse 1 4 Als Gelehrter und Mufti in Mekka 1 5 Tod und Begrabnis 2 Textproduktion 2 1 Datierte Werke 2 2 Undatierte Werke 3 Positionen 3 1 Zu den Rechtsschultraditionen 3 2 Zum Sufismus 3 3 Das Verdikt uber Ibn Taimiya 4 Literatur 5 EinzelnachweiseLeben BearbeitenAbkunft Bearbeiten Ibn Hadschar gehorte zu den Banu Saʿd einer Sippe die ursprunglich in dem Ort Salmant in der Region Scharqiya in Unteragypten wohnte und sich auf die Ansar zuruckfuhrte 1 Der Name Ibn Hadschar ging auf den Grossvater zuruck dem man aufgrund seiner Schweigsamkeit den Laqab Hadschar arab ḥaǧar Stein gegeben hatte 2 Aufgrund von Kampfen in Scharqiya Region war er in das Dorf Mahallat Abi l Haitam in der Region Gharbiya umgesiedelt Er soll diesen Ort ausgewahlt haben weil seine Bewohner sehr religios waren dem Weg der Sufismus folgten und standig den Koran rezitierten 3 Sein Enkel Ahmad Ibn Hadschar wurde hier im Radschab 909 Dezember 1503 Januar 1504 4 geboren Jugendzeit und Studium in Agypten Bearbeiten Als er noch ein Kind war starben nacheinander sein Vater und sein Grossvater aber die Lehrer seines Vaters Ibn Abi l Hama il gest 1526 und sein Schuler Muhammad asch Schinnawi gest 1535 kummerten sich um seinen Unterhalt und seine Erziehung Asch Schanawi brachte ihn zum Heiligtum von Ahmad al Badawi in Tanta Nachdem Ibn Hadschar dort seine religiose Grundausbildung abgeschlossen hatte sandte ihn asch Schinnawi 1518 zur Azhar Moschee in Kairo wo er zunachst unter schwierigen Bedingungen seine Ausbildung fortsetzte Zu seinen wichtigsten Lehrern dort gehorten Ober Qadi Zakariya al Ansari gest 1520 ʿAbd al Haqq as Sunbati gest 1525 und Muhammad ad Daladschi gest 1540 alle drei Schafiiten 5 Indirekt fuhlte er sich auch Dschalal ad Din as Suyuti verbunden obwohl er diesen nie kennengelernt hatte 6 Seine Ausbildung umfasste Tafsir Hadith Kalam Wissenschaft Usul al fiqh arabische Grammatik Rhetorik Logik und Sufismus 7 Ausserdem besuchte er die Medizin Vorlesungen von Schihab ad Din as Sa igh al Hanafi Ende 1523 handigten ihm seine Lehrer Schihab ad Din ar Ramli Nasir ad Din at Tablawi und Abu l Hasan al Bakri ungefragt eine Idschaza aus die ihm erlaubte selbst Fatwas zu erteilen und zu lehren Sein fruherer Mentor asch Schinnawi drangte ihn 1526 zur Ehe mit seiner Nichte wobei er selbst die Brautgabe stellte 8 Wallfahrten und Traumerlebnisse Bearbeiten 1527 begab sich Ibn Hadschar zusammen mit seinem Scheich Abu l Hasan al Bakri zum ersten Mal auf die Wallfahrt nach Mekka an die die beiden einen einjahrigen Aufenthalt der Mudschawara Studium in der Nahe eines Heiligtums anschlossen Wahrend dieser Zeit hatte er einen Traum in dem ihm der Mystiker Harith al Muhasibi gest 857 erschienen der ihn dazu aufforderte mit der Abfassung von Buchern zu beginnen Dies erinnerte ihn an einen fruheren Traum in dem er eine wunderschone Frau gesehen hatte die ihren Unterbauch entblosste und ihn dazu aufforderte darauf in roter Tinte den Text und in schwarzer Tinte den Kommentar zu schreiben Man deutete ihm diesen Traum in der Weise dass seine Werke zunachst vollig in Vergessenheit geraten und dann wiederentdeckt wurden Ibn Hadschar betrachtete diese Traume als gutes Vorzeichen und begann mit der Abfassung seines ersten Werkes des Kommentars zu Ibn al Muqri s Rechtswerk al Irsad 9 In einem weiteren Traum erschien ihm sein verstorbener Lehrer der Qadi Zakariya zog seinen Turban aus und setzte ihn ihm auf Darin sah er ein untrugliches Zeichen dafur dass Gott ihn in eine Reihe mit ihm stellte 10 Nach seiner Ruckkehr nach Agypten unternahm Ibn Hadschar im Jahre 1531 mit Abu l Hasan al Bakri eine zweite Wallfahrt wobei er dieses Mal auch seine Familie mitnahm Auch dieses Mal schlossen sie einen einjahrigen Mudschawara Aufenthalt in der heiligen Stadt daran an 11 Als Gelehrter und Mufti in Mekka Bearbeiten Nach einer schweren personlichen Krise die durch den Diebstahl eines von ihm abgefassten Buches ausgelost worden war begab sich Ibn Hadschar im Jahre 1533 zusammen mit al Bakri erneut auf Wallfahrt Wahrend al Bakri nach einem Jahr wieder abreiste liess sich Ibn Hadschar dauerhaft in Mekka nieder und widmete den Rest seines Lebens dem Unterricht und der Abfassung von Schriften und Gutachten 12 Seine Meinung als Mufti war auch bei den Muslimen in Indien sehr gefragt So wandten sich die Muslime aus Calicut und Malabar bei ungeklarten Rechtsfragen an ihn Und der Mogulherrscher Humayun bat ihn um Erstellung einer Schrift gegen diejenigen die Muʿawiya ibn Sufyan verfluchten 13 Als sich im Jahre 1552 zeigte dass die Kaaba baufallig war und die osmanischen Autoritaten eine Reparatur des Gebaudes in Angriff nahmen gehorte er zu einer Kommission von Gelehrten die zur Zulassigkeit dieser Massnahme befragt wurde Nachdem die Kommission die Reparatur der Kaaba befurwortet hatte kam es in Mekka zu Protesten verschiedener Gelehrter die das heilige Gebaude fur unantastbar hielten Sie konnten die Volksmenge auf ihre Seite ziehen so dass grosser Tumult ausbrach Ibn Hadschar schrieb daraufhin ein langes Gutachten in dem er die Zulassigkeit der Reparaturmassnahme mit rechtswissenschaftlichen Argumenten begrundete Auf der Grundlage dieses Gutachtens wurde anschliessend die Reparatur der Kaaba in Angriff genommen 14 Ibn Hadschar besass in Mekka einen grossen Schulerkreis zu dem Gelehrte wie ʿAbd al Qadir al Fakihi und ʿAli al Qari gehorten Seinen Unterricht pflegte er in der Heiligen Moschee zu halten 15 Im Kreise seiner Schuler und der Schafiiten Mekkas wurde Ibn Hadschar sehr stark verehrt eine eher kritische Haltung gegenuber ihm nahm dagegen ʿAli al Qari ein In seinen Kommentaren griff er ihn immer wieder mit grosser Scharfe an Wegen dieser Kritik wurde er von einigen seiner Zeitgenossen getadelt An einer Stelle seines Kommentars zu dem Hadith Werk Miskat al maṣabiḥ berichtet al Qari von einem Schafiiten der ihm gegenuber ausserte So einem wie dir steht es nicht zu gegen den Schaich al Islam und Mufti der Menschen Ibn Hadschar der bei den grossen Imamen einer der Berge des Wissens ist zu opponieren 16 Tod und Begrabnis Bearbeiten Ibn Hadschar starb am 23 Radschab 974 3 Februar 1567 und wurde auf dem Maʿlat Friedhof in Mekka in der Turbe der Tabariyun Familie 17 in einem Holzsarg 18 begraben Nachdem die Nachricht von seinem Tode in Damaskus eingetroffen war verrichtete man dort am 6 Schauwal 974 16 April 1567 das Totengebet fur ihn 19 Textproduktion BearbeitenIbn Hadschar hat uber 60 Werke verfasst 20 Von diesen sind 11 datiert die ubrigen sind undatiert Datierte Werke Bearbeiten Fatḥ al ǧawad bi sarḥ al Irsad mehrbandiger Kommentar zu dem schafiitischen Rechtswerk al Irsad al ġawi fi masalik al Ḥawi von Ismaʿil ibn Abi Bakr Ibn al Muqri gest 1433 abgefasst nach der Wallfahrt von 1531 21 al Iʿlam bi qawaṭiʿ al islam Auflistung von blasphemischen Ausdrucken alfaẓ mukaffira durch deren Aussprechen der Muslim zum Unglaubigen wird aus Anlass eines von ihm Jahre 1535 gegebenen Fatwas zu Eheangelegenheiten das ihm viel Arger eingebracht hatte 22 al Manhaǧ al qawim sarḥ al Muqaddima al Ḥaḍramiya 1538 abgefasster Kommentar zu dem al Muqaddima betitelten schafiitischen Rechtskompendium von ʿAbdallah ibn ʿAbd ar Rahman Ba Fadl al Hadrami 23 Das Werk wurde mehrfach glossiert 24 Asraf al madaḫil ila maʿrifat as Samaʾil im Dezember 1542 abgefasster Kommentar zum Kitab as Samaʾil von Muhammad ibn ʿisa at Tirmidhi aṣ Ṣawaʿiq al muḥriqa fi r radd ʿala ahl al bidaʿ wa ḍ ḍalal wa z zandaqa Die zundenden Blitzstrahlen zur Widerlegung der Anhanger ketzerischer Neuerungen der Abirrung und der Freigeisterei Abhandlung in elf Kapiteln uber die Legitimitat der beiden ersten Kalifen Abu Bakr und ʿUmar ibn al Chattab und die strafrechtliche Einordnung der Beschimpfung von Prophetengefahrten vorgetragen erstmals im Dezember 1543 in der Heiligen Moschee von Mekka Der Autor reagierte mit dem Werk auf die starke Prasenz von Schiiten und Rafiditen in der Heiligen Stadt und antwortete darin auf Fragen die man ihm gestellt hatte 25 Spater erganzte er das Buch um Abschnitte zur Legitimitat der anderen beiden rechtgeleiteten Kalifen 26 Wie Ibn Hadschar selbst in einer Nachschrift berichtet verbreitete sich das Werk innerhalb von 14 Jahren uber die fernsten islamischen Lander vom aussersten Maghreb bis nach Transoxanien Kaschmir Indien und in den Jemen 27 Die beiden schiitischen Gelehrten Nurallah asch Schuschtari gest 1610 und Ahmad ibn Muhammad Murtada gest 1630 verfassten zu diesem Werk Widerlegungen 28 Aufgrund seiner anti schiitischen Polemik in dem Werk war Ibn Hadschar bei den spateren Zwolfer Schiiten sehr unbeliebt und wurde von ihnen als verfluchter Schiitenhasser naṣib malʿun beschimpft 29 Kitab al Zawaǧir ʿan iqtiraf al kabaʾir Sammlung 461 Hadithen uber die grossen Sunden begonnen 1546 in Mekka al Ǧawhar al munaẓẓam fi ziyarat al qabr as sarif an nabawi al mukarram Abhandlung uber den Besuch des Prophetengrabes in Medina verfasst nach seiner Wallfahrt im Jahre 1549 Digitalisat Taḥrir al maqal fi adab wa aḥkam wa fawaʾid yaḥtaǧu ilai ha muʾaddib al aṭfal Abhandlung uber die Regeln bei der Unterrichtung von Kindern verfasst 1550 Tuḥfat al muḥtaǧ li sarḥ al Minhaǧ umfangreicher Kommentar zum schafiitischen Rechtskompendium Minhaǧ aṭ ṭalibin von al Nawawi gest 1277 begonnen am 20 Januar 1551 Ibn Hadschar schickte diesen Kommentar nach Fertigstellung in die Stadt Tarim im Hadramaut In der Nacht der Ankunft des Buches soll es zu einem Wunder gekommen sein Scheich Ibn Hadschar betrat selbst die Stadt die Menschen eilten zu ihm und er hielt in der Freitagsmoschee Unterricht 30 Kasf al ġain ʿan aḥkam aṭ ṭaʿun wa anna hu la yadḫulu baladain Abhandlung vom Februar 1565 uber die Frage ob die Pest die in Agypten ausgebrochen war und durch Reisende auch nach Dschidda gekommen war auch in Mekka Einzug halten werde 31 Ṯabat Aufzahlung seiner Lehrer im Bereich des Hadith sowie der Uberliefererketten uber die sie ihre Hadithe erhalten haben vollendet im April 1565 32 Undatierte Werke Bearbeiten al Fatawa al kubra al fiqhiya nach Rechtsthemen geordnete Fatwa Sammlung in vier Banden zusammengestellt durch Ibn Hadschars Schuler ʿAbd al Qadir al Fakihi 33 Sie schliesst mehrere Traktate mit separaten Titeln ein so zum Beispiel einen in dem er vom Konsum der Qat Droge abrat 34 Al Fakihi leitet das Werk mit einem biographischen Abriss uber Ibn Hadschar ein al Fatawa al ḥadiṯiya als Anhang zu al Fatawa al kubra konzipierte Fatwa Sammlung die vor allem Gutachten zu dogmatischen Fragen enthalt und auch verschiedene Fragen behandelt die mit dem Sufismus zusammenhangen Das Werk wurde mehrfach in Kairo Maktabat Muṣṭafa al Babi al Ḥalabi gedruckt Die achte Auflage erschien 1989 Kaff ar raʿraʿ ʿan muḥarramat al lahw wa s samaʿ Beschreibung verschiedener verbotener Formen der Unterhaltung und musikalischen Darbietung die als Widerlegung des Kitab Faraḥ al asmaʿ bi ruḫaṣ as samaʿ von Ahmad ibn Muhammad Ibn Zaghdun at Tunisi gest 1477 angelegt ist 35 Das Werk ist auch aus kulturgeschichtlicher Perspektive sehr bedeutend weil es Spiele und Musikinstrumente beschreibt die zu seiner Zeit benutzt wurden 36 Al Ḫairat al ḥisan fi manaqib al imam al aʿẓam Abi Ḥanifa an Nuʿman hagiographisches Werk uber Abu Hanifa das Ibn Hadschar fur osmanische Auftraggeber erstellte und in dem er Abu Hanifa gegen Angriffe von Seiten al Ghazalis verteidigte Das Buch wurde 1324h 1906 1907 in Bombay gedruckt Digitalisat Eine weitere Edition mit Kommentar wurde von Muḥammad ʿAsiq Ilahi al Barni in Beirut ca 1998 veroffentlicht Risala fi l Manahil al ʿaḏba fi iṣlaḥ ma wahiya min al Kaʿba Traktat uber die Zulassigkeit der Reparatur von Schaden an der Kaaba al Qaul al muḫtaṣar fi ʿalamat al Mahdi al muntaẓar Abhandlung uber die Kennzeichen des Mahdi Al Ifṣaḥ fi faḍa il an nikaḥ eine Sammlung mit 130 Traditionen uber die Vorzuge der Eheschliessung Darr al ġamama fi durr aṭ ṭailasan wa l ʿaḏaba wa l ʿimama Abhandlung uber den Turban und die verschiedenen davon herabhangenden Zipfel ṭailasan und ʿaḏaba Tasnif al asmaʿ bi ḥukm as samaʿ eine zweite Abhandlung zur Frage des Musikhorens Itmam an niʿma al kubra ʿala l ʿalam bi maulid saiyid walad Adam Abhandlung uber den Prophetengeburtstag Kitab at Taʿarruf fi l aṣlain wa t taṣauwuf kurze Abhandlung uber Usul al fiqh Usul ad Din und Sufismus Das Werk wurde zusammen mit einem Kommentar von Ibn ʿAllan al Bakri 1911 in Mekka gedruckt 37 Taṭhir al ǧanan wa l lisan ʿan al ḫuṭur wa t tafauwuh bi ṯalb saiyidi na Muʿawiya ibn Abi Sufyan Abhandlung in der auf Gefahrlichkeit der von den Schiiten praktizierten Verfluchung Muʿawiyas hingewiesen wird Ibn Hadschar erstellte die Abhandlung auf Wunsch des Mogulherrschers Humayun 38 Qurrat al ʿAin bi anna t tabarruʿ la yubṭilu hu d dain Abhandlung daruber dass Spenden auch dann getatigt werden konnen wenn die betreffende Person verschuldet ist Ibn Hadschar verfasste sie nach einer heftigen Auseinandersetzung mit dem jemenitischen Scheich ʿAbd ar Rahman ibn ʿAbd al Karim Ibn Ziyad gest 1568 uber diese Frage Ibn Ziyad antwortete ihm mit einer Abhandlung mit dem Titel Buġyat al mustarsidin auf die Ibn Hadschar wiederum eine Replik verfasste 39 Positionen BearbeitenZu den Rechtsschultraditionen Bearbeiten Im Bereich der Rechtswissenschaft war Ibn Hadschar ein leidenschaftlicher Anhanger der schafiitischen Lehrrichtung Innerhalb der schafiitischen Rechtschule hielt er die beiden Gelehrten ar Rafiʿi gest 1226 und an Nawawi fur die wichtigsten Autoritaten So vertrat er die Auffassung dass in dem Falle dass zu einer Rechtsfrage die beiden die gleiche Meinung vertraten sich die Schafiiten danach richten mussten Wenn dagegen die beiden Gelehrten unterschiedliche Auffassungen vertraten sollte die Lehrmeinung von an Nawawi gelten weil er der spatere Gelehrte war und ihm vielleicht etwas klar geworden war was dem ersten verborgen geblieben war 40 Nur wenn die Spateren sich allesamt daruber einig waren dass den beiden Gelehrten ein Fehler unterlaufen war sollte man sich uber ihre Lehrmeinung hinwegsetzen konnen Ibn Hadschar berief sich bei dieser Regel darauf dass er sie von seinen Scheichen ubernommen habe und diese wiederum von ihren Scheichen 41 Zwar war Ibn Hadschar ein leidenschaftlicher Anhanger der schafiitischen Lehrrichtung doch zeigte er sich gegenuber dem hanafitischen Madhhab sehr versohnlich Er verfasste nicht nur ein eigenstandiges hagiographisches Werk uber Abu Hanifa sondern versah auch seinen Kommentar zur Traditionssammlung Miskat al maṣabiḥ mit einem eigenen hagiographisch biographischen Abriss uber ihn 42 Daruber hinaus propagierte Ibn Hadschar ein die verschiedenen Lehrrichtungen betreffendes Ideal namlich die Hoflichkeit mit den Imamen al adab maʿa l aʾimma Den Gelehrten Tadsch ad Din as Subki zitiert er mit den Worten Dir o Ratsuchender obliegt es den Weg des Anstands gegenuber den vergangenen Imamen zu gehen yanbaġi la ka aiyu ha l mustarsid an taslika sabila l adabi maʿa l aʾimmati l maḍin 43 Und am Ende seines Buches uber Abu Hanifa bittet er fur sich selber Gott moge uns zu einem von denjenigen machen die sich fur die Rechte der Imame einsetzen ǧaʿala na Llahu mimman qama bi ma li l a immati min al ḥuquq 44 Zum Sufismus Bearbeiten Ibn Hadschar verteidigte in seinen Fatwas viele Sufis die als Ketzer galten so zum Beispiel al Halladsch der den Ausspruch Ich bin der Wahrhaftige ana l ḥaqq getan hatte und Bayazid Bistami mit seinem Ausspruch Gepriesen sei ich gepriesen sei ich subḥani subḥani Er rechtfertigte diese Ausdrucke damit dass diejenigen die Gott erkennen Zeiten haben in denen sie das Erleben des Wahrhaftigen suhud al ḥaqq uberkomme Wenn diese Worte im Zustand der Nuchternheit ṣaḥw geaussert worden seien musse man sie so deuten Der Wahrhaftige hat sich mir durch sein Erleben so enthullt dass ich so wurde als ob ich er ware qad taǧalla ʿalaiya al ḥaqq bi suhudi hi ḥatta ṣirtu ka anni huwa Wenn sie aber im Zustand des mystischen Rauschs maḥw dann musse man sie als ekstatische Ausspruche saṭaḥat betrachten die sich der Beurteilung entziehen 45 Die Kritik al Ghazalis an al Halladsch sah er als unberechtigt an Er verwies darauf dass auch ʿAbd al Qadir al Dschilani al Halladschs Ausspruch verteidigt hatte 46 Allgemein warnte Ibn Hadschar dass kein vernunftbegabter und religioser Mensch in die Falle tappen durfe die Sufis zu tadeln weil dies schon immer ein todliches Gift summ qatil gewesen sei 47 Derjenige der die Sufis dennoch verunglimpfe musse damit rechnen mit Krankheiten geschlagen zu werden und der Fruchte seines Wissens beraubt zu werden In seiner Fatwa Sammlung fuhrt er mehrere Beispiele von Menschen an die Muhyi d Din Ibn ʿArabi oder Ibn al Farid fur unglaubig erklart hatten und deswegen schwer erkrankt waren 48 Allerdings differenzierte Ibn Hadschar zwischen zwei Gruppen von Kritikern der Sufis Zur ersten Gruppe gehorten solche die nur aus Neid ḥasad Fanatismus taʿaṣṣub und Geltungssucht gegen die Sufis opponierten Zu ihnen rechnete er vor allem al Biqaʿi gest 1480 Die zweite Gruppe waren solche Gelehrte die mit Kritik nur freundschaftliche Ermahnung naṣiḥa beabsichtigten und die unwissenden Sufis al ǧahala al mutaṣauwifa vertreiben wollten die sich mit den Buchern Ibn ʿArabis und seiner Anhanger beschaftigten ohne etwas von den offiziellen Wissenschaften al ʿulum ar rasmiya und der Mystik al aḥwal al kasfiya zu verstehen Letztere Gruppe sah er im Recht weil diese unwissenden Sufis die sich nicht an die Verbote hielten und mitten im Ramadan assen dem Unglauben naher standen als dem Islam 49 Ibn Hadschar war der Auffassung dass sich der Glaubige nie mit einer Seite der Offenbarung begnugen durfe sondern immer beide Seiten erfassen musse den ausseren Wortsinn aẓ ẓahir als auch den inneren Sinn al baṭin Funf Personen hatten seiner Meinung nach in vorbildlicher Weise das Wissen vom ausseren und inneren Sinn miteinander vereint namlich die Sufis al Muhasibi al Dschunaid gest 910 ar Ruwaim gest 915 ʿAmr ibn ʿUthman al Makki und Ibn ʿAta gest 922 50 Von den sufischen Orden hielt Ibn Hadschar die Naqschbandiya fur den hochstehendsten Von ihr meint er dass sie frei von den Trubungen der unwissenden Sufis sei salima min kudurat ǧahalat aṣ ṣufiya sei 51 Ibn Hadschar war fest von der Existenz der Gottesfreunde und ihrer Fahigkeit Huldwunder karamat zu vollbringen uberzeugt 52 Zu Gottesfreunden konnten nach ihm allerdings nur solche Menschen aufsteigen die sich mit der Scharia des Islams auseinandergesetzt hatten Auch die sufische Theorie von den Heiligenhierarchien und dem an ihrer Spitze stehenden Qutb deutete er in diesem Sinne So meinte er dass asch Schafiʿi und an Nawawi jeweils kurz vor ihrem Tod den Rang des Qutb erreicht hatten 53 In seiner eigenen Zeit so glaubte er hatten die beiden Rechtsgelehrten Burhan ad Din Ibn Abi Scharif gest 1517 und sein Lehrer Zakariya al Ansari diesen Rang zumindest fur Agypten erreicht 54 Besonders grosse Stucke hielt Ibn Hadschar auch auf Muhyi d Din Ibn ʿArabi So meinte er dass dieser mehr als andere Sufis die Fahigkeit zum Idschtihad besass Allerdings war er der Auffassung dass er sich hinsichtlich Pharaos dem er einen gultigen Ubertritt zum Islam bescheinigt hatte in seinem Idschtihad geirrt hatte 55 Die Bucher Ibn ʿArabis waren seiner Auffassung nach voll mit wunderbaren gottlichen Geheimnissen doch ungeeignet fur die Volksmenge weil diese durch ihre Lekture zu Glaubensverirrungen verleitet werden konnten 56 Den Tanz raqṣ der Sufis hielt Ibn Hadschar ebenfalls fur legitim mit dem Argument dass Dschaʿfar ibn Abi Talib einmal vor Freude vor dem Propheten getanzt habe ohne dass dieser das missbilligt hatte 57 Das Verdikt uber Ibn Taimiya Bearbeiten Eine besonders ablehnende Haltung nahm Ibn Hadschar gegenuber Ibn Taimiya ein Als er einmal befragt wurde was davon zu halten sei dass sich Ibn Taimiya gegen die spateren Sufis gestellt habe antwortete er Ibn Taimiya ist ein Mensch den Gott im Stich gelassen hat den er in die Irre gefuhrt blind taub und verachtlich gemacht hat Dies hatten bereits die grossen Gelehrten in der Zeit von Ibn Taimiya selbst ausgesprochen wie Abu l Hasan as Subki gest 1355 sein Sohn Tadsch ad Din gest 1370 und ʿIzz ad Din Ibn Dschamaʿa gest 1366 58 Ibn Taimiya habe solche grossen Gottesfreunde wie Abu l Hasan asch Schadhili gest 1258 genauso unberechtigt mit Kritik uberzogen wie Ibn ʿArabi Ibn al Farid Ibn Sabʿin gest 1270 und al Halladsch Deswegen so Ibn Hadschar hatten seine Zeitgenossen gemeinsame Sache gegen ihn gemacht und ihn zum Sunder und Ketzer erklart viele von ihnen hatten ihn sogar fur unglaubig erklart 59 Ibn Taimiya habe aber nicht nur gegen die spateren Sufis sondern auch gegen die Kalifen ʿUmar ibn al Chattab und ʿAli ibn Abi Talib opponiert Daraus ergebe sich dass man seiner Rede keinerlei Gewicht beimessen durfe sondern sie wegwerfen musse Er sei als irregeleiteter und in die Irre fuhrender unwissender und extremistischer Ketzer mubtadiʿ ḍall wa muḍill ǧahil ġalin zu betrachten 60 Ein anderer Punkt mit dem Ibn Taimiya nach Ibn Hadschars Meinung gegen die islamische Lehre verstossen hatte war die Auffassung dass sich Gott oben befindet und manchmal zu den niedrigeren Himmeln hinabsteigt Die Vorstellung dass Gott ein Korper mit raumlichen Dimensionen ist war fur Ibn Hadschar inakzeptabel Deshalb konnte man auch nicht wie Ibn Taimiya sagen dass Gott den Propheten Mohammed mit der Hand beruhrt habe Mit der irrigen Vorstellung dass Gott sich in einer bestimmten Richtung ǧiha befinde standen Ibn Taimiya und sein Schuler Ibn Qaiyim al Dschauziya auch unter den Hanbaliten vollig allein so meinte Ibn Hadschar Auch Ahmad ibn Hanbal so Ibn Hadschar weiter habe diese Irrlehre nicht vertreten 61 Auf Ibn Hadschars Attacken gegen Ibn Taimiya nahm spater der irakische Gelehrte Nuʿman ibn Mahmud al Alusi gest 1898 in seinem Werk Ǧilaʾ al ʿainain fi muḥakamat al Ahmadain Aufhellung der Augen im Gerichtsverfahren zwischen den beiden Ahmads Bezug Darin verteidigte er den einen Ahmad sc Ibn Taimiya gegen die Angriffe des anderen Ahmad sc Ibn Hadschar Das Werk wurde von ad Dani ibn Munir Al Zuhri 2006 in Beirut ediert 62 Literatur BearbeitenArabische QuellenMuḥyi d Din ʿAbd al Qadir ibn Saiḫ al ʿAidarus an Nur as safir ʿan aḫbar al qarn al ʿasir Dar Ṣadir Beirut 2001 S 390 396 ʿAbd al Qadir al Fakihi al Fatawa al kubra al fiqhiya li Bni Ḥaǧar al Haitami Ed ʿAbd al Hamid Ahmad al Hanafi Kairo 1938 S 3 5 Digitalisat Naǧm ad Din al Ġazzi al Kawakib as saʾira bi aʿyan al miʾa al ʿasira 3 Bde Dar al Kutub al ʿilmiya Beirut 1997 Bd III S 101 102 ʿAbdallah Mirdad Abu l Ḫair al Muḫtaṣar min kitab Nasr an nawr wa z zahr fi taraǧim afaḍil Makka min al qarn al ʿasir ila l qarn ar rabiʿ ʿasar Redigiert von Muḥammad Saʿid al ʿAmudi und Aḥmad ʿAli Ṭa if 1398 1978 S 87f Abu Bakr ibn Muḥammad as Safiʿi Ǧawahir ad Durar fi manaqib Ibn Ḥaǧar Ed Abu l Fawaris Aḥmad ibn Farid al Mazyadi Dar al Kutub al ʿilmiya Beirut 1998 S 17 27 DigitalisatSekundarliteraturC van Arendonk J Schacht Ibn Ḥadjar al Haytami in The Encyclopaedia of Islam New Edition Bd III S 778b 779b Carl Brockelmann Geschichte der arabischen Litteratur Band II 2 Aufl Brill Leiden 1949 S 508 511 Supplementband II Brill Leiden 1943 S 527 529 Khaled el Rouayheb From Ibn Ḥajar al Haytami d 1566 to Khayr ad Din al Alusi d 1899 Changing Views of Ibn Taymiyya among non Ḥanbali scholars in Yossef Rapoport and Shahab Ahmed eds Ibn Taymiyya and his times Oxford University Press Karachi 2010 S 269 318 Muḥammad Aṣaf Fikrat Art Ibn i Ḥaǧar i Haitami in Daʾirat i Maʿarif i Buzurg i Islami Markaz i Daʾirat al Maʿarif i Buzurg i Islami Teheran 1988ff Bd III S 331b 333a Digitalisat ʿAbd al Muʿizz ʿAbd al Ḥamid al Ǧazzar Ibn Ḥaǧar al Haitami Wizarat al Auqaf al Maǧlis al Aʿla li s Suʾun al Islamiya Kairo 1981 PDF Eric Geoffroy Le soufisme au verdict de la fatwa selon les Fatawa hadithiyya d Ibn Hajar al Haytami m 974 1567 in Rachida Chih und Catherine Mayeur Jaouen eds Le soufisme a l epoque ottomane XVIe XVIIIe siecle Institut francais d archeologie orientale Le Caire 2010 S 119 128 Ignaz Goldziher Beitrage zur Literaturgeschichte der Siʿa und der sunnitischen Polemik in Sitzungsberichte der Akademie der Wissenschaften Wien Philosophisch historische Klasse 78 1874 S 439 524 Hier S 453 455 Digitalisat Sherman Jackson Discipline and Duty in a medieval Muslim elementary school Ibn Ḥajar al Haytami s Taqrir al maqal in Joseph E Lowry ed Law and education in medieval Islam studies in memory of Professor George Makdisi E J W Gibb Memorial Trust Cambridge 2004 S 18 32 Cengiz Kallek Art Ibn Hacer el Heytemi in Turkiye Diyanet Vakfi Islam ansiklopedisi Bd XIX S 531c 534a Digitalisat Lamyaʾ Aḥmad ʿAbdallah Safiʿi Ibn Ḥaǧar al Haitami al Makki wa ǧuhuduhu fi l kitaba at tariḫiya 909h 1503m 974h 1566m Maktaba wa Maṭbaʿat al Ġad al Qahira 1998 Muḥammad Ibn ʿAbd al ʿAziz as Sayiʿ Araʾ Ibn Ḥaǧar al Haitami al iʿtiqadiya ʿarḍ wa taqwim fi ḍauʾ ʿaqidat as salaf Maktabat Dar al Minhaǧ ar Riyaḍ 2006 2007 Einzelnachweise Bearbeiten Vgl Fakihi al Fatawa al kubra 1938 S 3 Vgl al ʿAidarus an Nur as safir 2001 S 396 Vgl Fakihi al Fatawa al kubra 1938 S 3 Vgl Mirdad Abu l Ḫair al Muḫtaṣar 1978 S 87 Vgl as Safiʿi Ǧawahir ad Durar 1998 S 20f Vgl al ʿAidarus an Nur as safir 2001 S 395 Vgl al ʿAidarus an Nur as safir 2001 S 392 Vgl Fakihi al Fatawa al kubra 1938 S 4 Vgl Fakihi al Fatawa al kubra 1938 S 4 Vgl as Safiʿi Ǧawahir ad Durar 1998 S 21 Vgl Fakihi al Fatawa al kubra 1938 S 4 Vgl Fakihi al Fatawa al kubra 1938 S 4 Vgl Fikrat Ibn Ḥaǧar i Haitami in DMBI Bd III S 332a Vgl Quṭb ad Din an Nahrawali Al Iʿlam bi aʿlam Bait Allah al ḥaram Ed Ferdinand Wustenfeld in Die Chroniken der Stadt Mekka Bd III Leipzig 1857 S 56 58 Vgl as Safiʿi Ǧawahir ad Durar 1998 S 26 Vgl ʿAli al Qari Mirqat al mafatiḥ li Miskat al maṣabiḥ Ed Ṣidqi M Ǧamil al ʿAṭṭar Dar al Fikr Beirut 1414 1994 Bd IV S 229 Vgl al ʿAidarus an Nur as safir 2001 S 391 Vgl as Safiʿi Ǧawahir ad Durar 1998 S 25 Vgl Naǧm ad Din al Ġazzi al Kawakib as saʾira 1997 Bd III S 102 Vgl die Aufstellungen bei Brockelmann Geschichte der arabischen Litteratur Bd II S 508 511 Suppl Bd II S 527 529 und Kallek Ibn Hacer el Heytemi in TDVIA Bd XIX S 532b 533c Vgl Fakihi al Fatawa al kubra 1938 S 4 Vgl Wilhelm Ahlwardt Die Handschriften Verzeichnisse der koniglichen Bibliothek zu Berlin Verzeichnis der arabischen Handschriften 10 Bde Berlin 1887 1899 Nr 2126 Digitalisat Eine im Jahre 2000 in Beirut Dar al Kutub al ʿilmiya erschienene Druckausgabe wurde hier digitalisiert Vgl Kallek Ibn Hacer el Heytemi in TDVIA Bd XIX S 532c Vgl Goldziher Beitrage zur Literaturgeschichte 1874 S 453 Vgl Fikrat Ibn i Ḥaǧar i Haitami in DMBI Bd III S 332b Vgl Goldziher Beitrage zur Literaturgeschichte 1874 S 454 Vgl Kallek Ibn Hacer el Heytemi in TDVIA Bd XIX S 533c Vgl Muḥammad Baqir al Ḫawansari Rauḍat al ǧannat fi aḥwal al ʿulamaʾ wa s sadat Teheran Qom 1390h Bd I S 347 und Kallek Ibn Hacer el Heytemi in TDVIA Bd XIX S 532a b Vgl as Safiʿi Ǧawahir ad Durar 1998 S 22 Vgl as Safiʿi Ǧawahir ad Durar 1998 S 24 Zitate darauf finden sich bei al ʿAidarus an Nur as safir 2001 S 393 395 Vgl das Digitalisat bei archive org Vgl Kallek Ibn Hacer el Heytemi in TDVIA Bd XIX S 532b Vgl Kallek Ibn Hacer el Heytemi in TDVIA Bd XIX S 533a Vgl Fikrat Ibn i Ḥaǧar i Haitami in DMBI Bd III S 332b Vgl das Digitalisat Vgl Fikrat Ibn i Ḥaǧar i Haitami in DMBI Bd III S 332a Vgl as Safiʿi Ǧawahir ad Durar 1998 S 22 Vgl al ʿAidarus an Nur as safir 2001 S 197 Vgl al ʿAidarus an Nur as safir 2001 S 197f Vgl die Zitate bei ʿAli al Qari Mirqat al mafatiḥ li Miskat al maṣabiḥ Ed Ṣidqi M Ǧamil al ʿAṭṭar Dar al Fikr Beirut 1414 1994 Bd I S 75 78 Vgl Ibn Ḥaǧar al Haitami al Ḫayrat al ḥisan fi manaqib al imam al aʿẓam Abi Ḥanifa an nuʿman Ed und kommentiert Muḥammad ʿAsiq Ilahi al Barni Beirut ca 1998 S 143 Vgl Ibn Ḥaǧar al Haitami al Ḫairat al ḥisan S 149 Vgl Ibn Ḥaǧar al Fatawa al ḥadiṯiya S 300 und Geoffroy Le soufisme au verdict de la fatwa 2010 S 126 Vgl Ibn Ḥaǧar al Fatawa al ḥadiṯiya S 55 314 und Geoffroy Le soufisme au verdict de la fatwa 2010 S 122f Vgl Ibn Ḥaǧar al Fatawa al ḥadiṯiya S 331 Vgl al Fatawa al ḥadiṯiya S 53f und Geoffroy Le soufisme au verdict de la fatwa 2010 S 125f Vgl al Fatawa al ḥadiṯiya S 54f und Geoffroy Le soufisme au verdict de la fatwa 2010 S 126 Vgl Ibn Ḥaǧar al Fatawa al ḥadiṯiya S 318 und Geoffroy Le soufisme au verdict de la fatwa 2010 S 122 Vgl Ibn Ḥaǧar al Fatawa al ḥadiṯiya S 334f und Geoffroy Le soufisme au verdict de la fatwa 2010 S 121 Vgl Ibn Ḥaǧar al Fatawa al ḥadiṯiya S 107f 300 302 und Geoffroy Le soufisme au verdict de la fatwa 2010 S 127 Vgl Ibn Ḥaǧar al Fatawa al ḥadiṯiya S 324f und Geoffroy Le soufisme au verdict de la fatwa 2010 S 122f Vgl Ibn Ḥaǧar al Fatawa al ḥadiṯiya S 50f und Geoffroy Le soufisme au verdict de la fatwa 2010 S 123 Vgl Ibn Ḥaǧar al Fatawa al ḥadiṯiya S 335f und Geoffroy Le soufisme au verdict de la fatwa 2010 S 127 Vgl Ibn Ḥaǧar al Fatawa al ḥadiṯiya S 296 und Geoffroy Le soufisme au verdict de la fatwa 2010 S 127 Vgl Ibn Ḥaǧar al Fatawa al ḥadiṯiya S 298 und Geoffroy Le soufisme au verdict de la fatwa 2010 S 127 Vgl Ibn Ḥaǧar al Fatawa al ḥadiṯiya S 114f und el Rouayheb Changing Views of Ibn Taymiyya 2010 S 271 Vgl Ibn Ḥaǧar al Fatawa al ḥadiṯiya S 115 und el Rouayheb Changing Views of Ibn Taymiyya 2010 S 272 Vgl Ibn Ḥaǧar al Fatawa al ḥadiṯiya S 114f und el Rouayheb Changing Views of Ibn Taymiyya 2010 S 271 Vgl el Rouayheb Changing Views of Ibn Taymiyya 2010 S 272 275 Vgl das Digitalisat Normdaten Person GND 124914500 lobid OGND AKS LCCN n82165741 VIAF 100387532 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Ibn Hadschar al HaitamiALTERNATIVNAMEN Abu l ʿAbbas Schihab ad Din Ahmad ibn Muhammad Ibn Hadschar al HaitamiKURZBESCHREIBUNG Rechtsgelehrter und Mufti der schafiitischen LehrrichtungGEBURTSDATUM 1503 oder 1504GEBURTSORT Mahallat Abi l Haytam Gouvernement al GharbiyyaSTERBEDATUM 3 Februar 1567STERBEORT Mekka Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Ibn Hadschar al Haitami amp oldid 231791289