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Gustav Adolf Carl Closs bzw Closs 6 Mai 1864 in Stuttgart 3 September 1938 in Berlin Wilmersdorf war ein deutscher Maler Illustrator und Heraldiker Gustav Adolf Closs Ausritt zur Falkenjagd Aquarell ca 23 15 cm 1935 Privatbesitz Inhaltsverzeichnis 1 Leben und Werk 1 1 Herkunft Jugend und Studium 1 2 Kunstlerische Ausbildung 1886 bis 1891 1 3 Schaffenszeit 1 3 1 Als Illustrator 1 3 2 Als Maler 1 3 3 Als Heraldiker 1 4 Tod 2 Auszeichnungen 3 Auswahl einzelner Werke 3 1 Gemalde 3 2 Illustrationen 3 3 Schriften 3 4 Kosener Fenster 4 Literatur 5 Weblinks 6 Anmerkungen und EinzelnachweiseLeben und Werk BearbeitenHerkunft Jugend und Studium Bearbeiten Closs war der Sohn des Holzstechers Adolf Georg Closs 1 14 November 1840 in Stuttgart 2 Februar 1894 Allerdings finden sich auch widerspruchliche Angaben die Adolfs Zwillingsbruder den Maler Gustav Paul Closs 1840 1870 als Vater fuhren Gustav Adolf Closs gab jedoch stets auch schriftlich an dass Adolf sein Vater sei so dass diese Aussage wohl zutreffend ist Adolf Georg Closs unterhielt ein renommiertes Atelier fur Holzschnittarbeiten in Stuttgart Er war in erster Ehe mit Mathilde geb Gross verheiratet und zeugte mit ihr neben Gustav Adolf zwei weitere Kinder Helene Augustine Pauline 20 Januar 1866 8 April 1945 und Marie Auguste verstarb bereits im Alter von zwei Jahren Gustav Adolf Closs besuchte von 1872 bis 1882 das konigliche Realgymnasium in Stuttgart wo er am 13 September das Zeugnis erhielt Direkt nach dem Abschluss des sekundaren Bildungswegs immatrikulierte sich Closs am 20 November 1882 an der Eberhard Karls Universitat Tubingen fur Staats und Politikwissenschaften damals Regiminalwissenschaft Ausserdem wurde Closs beim Corps Franconia Tubingen aktiv Dort bekleidete er unter anderem die Charge des Conseniors Im Sommersemester 1885 studierte er fur ein Semester an der Albert Ludwigs Universitat Freiburg kehrte aber bereits im kommenden Wintersemester nach Tubingen zuruck Mit seinem Wechsel nach Freiburg wechselte Closs von den Regiminalwissenschaften auf das Fach der Rechtswissenschaften Jedoch fuhrte er auch dieses Studium nicht zu Ende und beendete seine studentische Laufbahn vor dem Wintersemester 1886 vorzeitig Kunstlerische Ausbildung 1886 bis 1891 Bearbeiten Unmittelbar nach seiner Studienzeit wurde Closs an der Akademie der Bildenden Kunste in Karlsruhe aufgenommen Obwohl sich schon hier sein Talent fur die Landschaftsmalerei zeigte wurde er nicht Schuler des popularen Gustav Schonlebers sondern Schuler von Ernst Schurth der sich mehr der Figurenmalerei und Historiendarstellungen widmete Dort verblieb Closs jedoch lediglich ein Jahr da er ab dem 17 Oktober 1887 an der Akademie der Bildenden Kunste in Munchen weiterstudierte Zu dieser Zeit war dort Karl Theodor von Piloty der wohl herausragendste Kunstler Closs Lehrer an der Munchener Kunstakademie war Wilhelm von Diez Allerdings gibt es keinerlei Anzeichen dass Closs in die Munchener Secession und deren Folgen eingebunden war Von Diez rezipierte Closs insbesondere dessen Betonung von Illuminations und Farbelementen in Genrebildnissen Ausserdem bildete sich bei ihm ein deutlicher Hang zu realistischer unverfalschter und sehr detaillierter Darstellungsweise heraus die naturliche Lebenssituationen bestmoglich nachbilden sollte Auch Closs bevorzugte die Abbildung von eher unbedeutenden Personlichkeiten in typischen Situationen ihres ganz alltaglichen Lebens Bereits zur Zeit als er Schuler an der Munchener Akademie war fertigte Closs einige Illustrationen fur namhafte Zeitungen an Nachdem Closs die Akademie 1891 verlassen hatte liess er sich in Stuttgart nieder Schaffenszeit Bearbeiten Als Illustrator Bearbeiten Als Erstlingswerk kann die im Jahre 1887 angefertigte und durch das Holzstich Verfahren entstandene Illustration zu Eduard Morikes Der Feuerreiter gelten die im Balladensammelband Die Gartenlaube 1888 auftauchte Ebenfalls in der Gartenlaube wurde im Jahre 1889 ein Bild mit dem Titel Blutige Ostern im Jahr 1525 veroffentlicht sowie im Jahre 1893 eines mit dem Namen Die Zerstorung des Klosters Hirsau durch die Franzosen unter Melac Daneben finden sich dort zahlreiche weitere seiner Historienmalereien Des Weiteren schuf er auch viele Illustrationen zu Beitragen fur Uber Land und Meer zu einer illustrierten Ausgabe von Wilhelm Hauffs Lichtenstein zu Homers Odyssee zu dem Karl May Roman Die Sklavenkarawane Spater folgten Illustrationen fur die Fliegenden Blatter eine sehr populare humoristische Zeitschrift der Kaiserzeit zu deren gefragtesten Illustratoren Closs ab Herbst 1897 gehorte Er arbeitete nachweislich etwa 20 Jahre fur die Fliegenden Blatter Nach seiner Heirat arbeitete er verstarkt fur die Zeitschrift Die Lustige Woche die eine hohere Druckqualitat bot und somit seinen kunstlerischen Anspruchen mehr gerecht wurde Die xylografische Umsetzung der Illustrationen besorgten bis zu dessen Tod grosstenteils Closs Vater Adolf Georg Closs und Gehilfen in dessen Stuttgarter Atelier Closs wurde 1898 beim ersten Preisausschreiben von Ludwig Stollwerck fur Entwurfe von Stollwerck Sammelbildern ausgezeichnet Preisrichter waren die Professoren Emil Doepler d J Woldemar Friedrich Bruno Schmitz und Franz Skarbina aus Berlin sowie ein Teilhaber der Firma Stollwerck 2 Im Jahre 1907 heiratete Gustav Adolf Closs die dreizehn Jahre jungere Tochter eines Instrumentenmachers Martha Pauline Karoline Pfaff in Stuttgart und zog mit ihr nach Berlin Die beiden hatten keine Kinder und man kann davon ausgehen dass das Verhaltnis auch daruber hinaus eher kuhl und distanziert war nbsp Breslauer Preussen durchreiten das Kaisertor der Schlesischen Friedrich Wilhelms Universitat Ol auf Leinwand 1911Als Maler Bearbeiten Neben seiner Tatigkeit als Illustrator die er augenscheinlich lediglich als Mittel zum Verdiensterwerb verstand sah sich Closs vorrangig als Maler Closs fertigte in den ersten zehn bis funfzehn Jahren seiner malerischen Tatigkeit unter anderem einige grosse Wandgemalde an den Schlossern Schockingen ab 1892 1893 und Rapperswil ab ca 1896 Den Auftrag fur das Schloss Schockingen erhielt Closs wohl wegen seiner Freundschaft zu Friedrich von Gaisberg Schockingen 1857 1932 die aus seiner Aktivenzeit bei den Tubinger Franken herruhrte An der Nordseite des Schlosses Rapperswil fertigte Closs zwei grosse Wandgemalde 2 4 m an die nicht nur aufgrund des tadellosen Zustandes als einige seiner Hauptwerke im Bereich der Wandmalerei zu betrachten sind Weitere Wandgemalde wie z B ein ca 4 2 25 m grosses Gemalde im Konigsbau in Stuttgart sind vorrangig durch die Gebaudezerstorung in den beiden Weltkriegen verlorengegangen In der Zeit von 1890 bis 1910 als Closs vorwiegend als Illustrator und Wandmaler in der Offentlichkeit in Erscheinung trat fertigte er auch zahlreiche Tafelbilder an so z B fur die Villa Hartmann in Heidenheim Die drei fur die Villa Hartmann angefertigten Gemalde Heimkehr von der Jagd nach Schloss Hellenstein Empfang eines Ritters an der Spitze seines Heeres durch die Stadtvater von Heidenheim und Spatmittelalterlicher Tanz auf der Bastion des Schlosses befinden sich nunmehr im Schloss Hellenstein in Heidenheim Eines seiner wohl bekanntesten Bilder ist Der Sturz des Roland von Berlin 1906 1907 das er auf den bei einer personlichen Audienz ausgesprochenen Wunsch Kaiser Wilhelm II anfertigte Daruber hinaus fertigte Closs fur den Kaiser noch zwei weitere Bilder mit den Titeln Vor Rossbach und Garde du Corps an was sehr verwunderlich ist da Kaiser Wilhelm II eigentlich jedwede Anklange von Impressionismus und Jugendstil wie sie in Closs Bildnissen auftauchten kategorisch ablehnte Zu dem Heer zugeneigten Kronprinzen Wilhelm von Preussen und seiner Frau der Kronprinzessin Cecilie konnte Closs sogar eine Art Freundschaft aufbauen was sich in der Anfertigung zahlreicher Bildnisse niederschlug Des Weiteren fertigte Closs Arbeiten fur den rumanischen Konig Karl I an Als Heraldiker Bearbeiten nbsp Eines der vielen Exlibris die Closs im Auftrag Friedrich von Gaisberg Schockingen entwarf Durch Closs Hang zur Historiendarstellung und zur geschichtsgetreuen detaillierten Ausgestaltung seiner Bildnisse lag die Beschaftigung mit der Heraldik bereits nahe Eingefuhrt in diese Hilfswissenschaft wurde Gustav Adolf Closs durch Kurt Freiherr Seutter von Lotzen Spater arbeitete er intensiv mit seinem Freund Friedrich Freiherr von Gaisberg Schockingen auf dem Gebiet der Heraldik zusammen Beide waren auch Mitglieder im St Georgen Verein der Wurttembergischen Ritterschaft Fur den Verein St Michael Verein deutscher Edelleute zur Pflege der Geschichte und Wahrung historisch berechtigter Standesinteressen bei dem Gaisberg Vorsitzender war und zu dem u a auch die Guttenberg und Mullenheim gehorten entwarf er das nebenstehende Exlibris Am 17 Oktober 1893 wurde Closs Mitglied im Deutschen Herold Von 1918 bis 1934 war Closs Schriftleiter des Deutschen Herold Dort war sein Engagement so gross dass er es unter anderem im Jahre 1923 zum stellvertretenden Vorsitzenden gewahlt wurde Es wurden zahlreiche heraldische Zeichnungen von ihm veroffentlicht so z B in den Familiengeschichtlichen Blattern den Heraldisch Genealogischen Blattern und dem Deutschen Roland Nach dem Tod von Adolf Hildebrandt 1918 ubernahm Closs die Wappenmalerei im Deutschen Geschlechterbuch Ausserdem wurde Closs vom Deutschen Gemeindetag als sachverstandiger Heraldiker eingesetzt dem die Aufgabe zugedacht war die vorhandenen Wappen zu uberprufen und zu verbessern sowie gegebenenfalls neue Wappen zu schaffen Sein Konnen und seine profunde Heraldikkenntnis zeigten sich in der detaillierten authentischen und getreuen Darstellung Gustav Adolf Closs gilt neben Otto Hupp und Eduard Lorenz Lorenz Meyer als bester Heraldiker seiner Zeit und hat auch uber seine Lebensgrenzen hinaus eine weitreichende Reputation erworben Tod Bearbeiten Gustav Adolf Closs starb am 3 September 1938 in Berlin Wilmersdorf Bei der Trauerfeier nahmen neben dem ehemaligen Kronprinzen und Closs Corpsbrudern aus Tubingen zahlreiche weitere Vertreter der Vereine und Gesellschaften teil deren Mitgliedschaften und Ehrenamter Closs innegehabt hatte Die Urne mit seiner Asche wurde nach Stuttgart uberfuhrt und auf dem Fangelsbachfriedhof beigesetzt 3 Sein Grab befindet sich noch immer dort Gustav Adolf Closs war Mitglied des Deutschen Kunstlerbundes 4 Auszeichnungen Bearbeiten25 Februar 1897 Grosse goldene Medaille fur Kunst und Wissenschaft am Bande des Friedrichsordens des Konigreichs Wurttemberg Mai 1905 Ritterkreuz I Klasse des koniglich wurttembergischen Friedrichs Ordens Herzoglich braunschweigische Verdienstzeichen fur Kunst und WissenschaftAuswahl einzelner Werke Bearbeiten nbsp Ausritt der Tubinger Franken 1907Gemalde Bearbeiten Das neue Schloss in Schockingen Wasserfarben auf Papier 21 29 cm 1902 Tamina Freiin von Gaisberg Schockingen Ol auf Leinwand 50 70 cm 1904 Spatmittelalterlicher Tanz auf der Bastion des Schlosses Ol auf Leinwand 263 100 cm 1906 Museum Schloss Hellenstein in Heidenheim an der Brenz Der Sturz des Roland zu Berlin 1448 Ol auf Leinwand 1906 1907 verschollen Breslauer Preussen durchreiten das Kaisertor der Schlesischen Friedrich Wilhelms Universitat Ol auf Leinwand 1911 Mensur im Wald zwischen Franconia und Rhenania und Ausritt der Tubinger Franken Ol auf Leinwand 1907 Corpshaus der Franconia zu Tubingen Die Schlacht bei Blindheim Bayreuth Dragoner Leibkurassiere Reiterbildnis des Kronprinzen und 1 Bataillon Garde 1756 Ol auf Leinwand alle vor 1912 ehemals in den Besitztumern der Kronprinzenfamilie Schloss Cecilienhof und Schloss Oels Ende des Zweiten Weltkrieges als Kriegsbeute verschleppt Aufbewahrungsort unklar Wandgemalde in Schloss Rapperswil Wandgemalde in Schloss SchockingenIllustrationen Bearbeiten Illustrationen in der Zeitschrift Die Gartenlaube Scherl Verlag Berlin 1853 1944 Illustrationen in der Zeitschrift Uber Land und Meer Deutsche Verlags Anstalt Stuttgart 1858 1922 Wilhelm Hauff Lichtenstein In Hauff s Werke Illustrirte Prachtausgabe Deutsche Verlags Anstalt Stuttgart 1892 Karl May Die Sklavenkarawane Deutsche Union Verlagsgesellschaft Stuttgart 1890 Hermann Kurz Schillers Heimatjahre Union Deutsche Verlagsgesellschaft Stuttgart 1924 Schriften Bearbeiten Vier Vortrage uber Wappen Starke Gorlitz 1937 Schriftenreihe Sippenforschung Heft 10 Kosener Fenster Bearbeiten Hauptartikel Erlanger Senioren Convent Der Kosener Senioren Convents Verband schenkte 1898 dem Corps Onoldia zwei Glasfenster mit den Studentenwappen aller Kosener Corps Sie wurden von Closs entworfen und von Franz Xaver Zettler in Munchen hergestellt nbsp 1 Kosener Fenster nbsp 2 Kosener FensterLiteratur BearbeitenJulius Baum Closs Gustav Adolf Karl In Ulrich Thieme Hrsg Allgemeines Lexikon der Bildenden Kunstler von der Antike bis zur Gegenwart Begrundet von Ulrich Thieme und Felix Becker Band 7 Cioffi Cousyns E A Seemann Leipzig 1912 S 114 Textarchiv Internet Archive Gustav Adolf Closs In Hans Vollmer Hrsg Allgemeines Lexikon der bildenden Kunstler des XX Jahrhunderts Band 5 V Z Nachtrage A G E A Seemann Leipzig 1961 S 387 Wilhelm Heinrich Schneider Horn Die Tubinger Franken VATF e V 1969 Detlef Lorenz Gustav Adolf Closs Leben und Werk des Malers Illustrators und Reklamekunstlers mit einem Exkurs uber das Reklame Sammelbilderwesen Scaneg Munchen 1988 ISBN 3 89235 022 1 Beitrage zur Kunstwissenschaft Band 22 Gustav Adolf Closs In Allgemeines Kunstlerlexikon Die Bildenden Kunstler aller Zeiten und Volker AKL Band 19 Saur Munchen u a 1998 ISBN 3 598 22759 0 S 588 Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Gustav Adolf Closs Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien nbsp Commons Von Gustav Adolf Closs entworfene Wappen Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Literatur von und uber Gustav Adolf Closs im Katalog der Deutschen Nationalbibliothek Gustav Adolf Closs Illustrationen in den Fliegenden BlatternAnmerkungen und Einzelnachweise Bearbeiten Closs war die ursprungliche Schreibweise die Gustav Adolf spater in Closs abandern sollte Weitere Preistrager waren Adolf Munzer aus Munchen Oskar Zwintscher aus Meissen A Haas aus Munchen August Unger aus Berlin W Wulff aus Karlsruhe Helene Schulz aus Berlin Hans Anker aus Berlin A Baur jr aus Dusseldorf P O Engelhard aus Munchen A Hofer aus Munchen A Klingner aus Berlin H Krause aus Berlin E Neumann aus Munchen F P Schmidt aus Dresden Ad Wagner aus Kassel und P Wendling aus Friedenau Quelle Prof Karl Hofacker Kunstgewerbeblatt 9 Jahrgang Leipzig 1898 Hermann Ziegler Fangelsbach Friedhof Friedhofe in Stuttgart Band 5 Stuttgart 1994 S 117 kuenstlerbund de Ordentliche Mitglieder des Deutschen Kunstlerbundes seit der Grundung 1903 Closs Gustav Adolf Memento des Originals vom 4 Marz 2016 im Internet Archive nbsp Info Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht gepruft Bitte prufe Original und Archivlink gemass Anleitung und entferne dann diesen Hinweis 1 2 Vorlage Webachiv IABot www kuenstlerbund de abgerufen am 9 Januar 2016 Normdaten Person GND 118838261 lobid OGND AKS LCCN n88299932 VIAF 54945395 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Closs Gustav AdolfALTERNATIVNAMEN Closs Gustav Adolf Closs Gustav Adolf KarlKURZBESCHREIBUNG deutscher Maler Illustrator und KunstlerGEBURTSDATUM 6 Mai 1864GEBURTSORT StuttgartSTERBEDATUM 3 September 1938STERBEORT Berlin Wilmersdorf Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Gustav Adolf Closs amp oldid 220414502