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Friedrich Max Hermann Hugo Dietrich Freiherr von Gaisberg Schockingen 27 Dezember 1857 in Ludwigsburg 27 August 1932 in Schockingen war ein deutscher Gutsherr Politiker Genealoge und Heraldiker Inhaltsverzeichnis 1 Leben 2 Politik 3 Weitere Funktionen 4 Auszeichnungen 5 Veroffentlichungen 6 LiteraturLeben Bearbeiten nbsp Schloss SchockingenFriedrich von Gaisberg entstammte dem schwabischen Adelsgeschlecht Gaisberg das seit 1660 im Besitz des Schlosses in Schockingen ist Er war ein Sohn des Rittmeisters und Rittergutsbesitzers Maximilian Freiherr von Gaisberg 1821 1913 auf Schloss Schockingen und seiner Frau Tamina geb Beinhauer Ab 1864 besuchte er die Elementarschule ab 1866 das humanistische Gymnasium und ab 1868 das Realgymnasium in Stuttgart 1877 bestand er das Abitur Da er auf dem rechten Auge erblindet war wurde er militaruntauglich geschrieben 1877 begann er mit dem Studium der Forstwissenschaft an der Forstakademie Tharandt das er 1878 in Munchen 1880 in Tubingen fortsetzte In Munchen war er Mitglied des Corps Franconia in Tubingen des Corps Suevia 1881 82 absolvierte er ein Praktikum im Schwarzwald 1882 83 schloss er seine Studien in Tubingen ab Anschliessend ubernahm er nach und nach das vaterliche Gut in Schockingen Am 22 April 1898 wurde er in den Ritterschaftsrat gewahlt Seit 1911 war er Mitglied des ritterschaftlichen Ausschusses fur Mitwirkung bei Vergebung und Verwaltung der kleinen Prabende des adeligen Damenstifts Oberstenfeld und ab 18 April 1915 dessen Vorsitzender Von 1917 bis 1926 war er Ritterhauptmann danach Ehrenritterhauptmann mit Sitz und Stimme im Ritterrat Er starb 1932 an einem Gehirnschlag Seine letzte Ruhestatte fand er in der Familiengrabstatte auf dem Schockinger Friedhof Politik BearbeitenVon 1900 bis zur Verfassungsreform von 1906 war Friedrich von Gaisberg Schockingen fur die Ritterschaft Mitglied der zweiten wurttembergischen Kammer in der er sich der Freien Vereinigung anschloss Er galt als eines der aktivsten ritterschaftlichen Kammermitglieder Raberg Nach Abschaffung der privilegierten Mitglieder in der zweiten Kammer gehorte er bis 1918 der ersten Kammer an Weitere Funktionen BearbeitenNeben seiner politischen Tatigkeit engagierte sich Friedrich von Gaisberg Schockingen in vielfaltiger Weise insbesondere fur Kultur und Geschichte des Landes Wurttemberg Er war seit 1904 ausserordentliches Mitglied der Wurttembergischen Kommission fur Landesgeschichte ab 1906 Mitglied der Kommission fur die Verwaltung der Staatssammlung vaterlandischer Kunst und Altertumer ab 1910 Vorstandsmitglied des Vereins zur Forderung des Museums fur vaterlandische Altertumer 1912 bis 1930 Mitglied des Denkmalrates 1900 war Friedrich von Gaisberg Schockingen an der Grundung der Elektrizitatswerk Glemsmuhle GmbH beteiligt 1914 wurde er Vorsitzender des Bundes fur Heimat und Naturschutz in Wurttemberg und Hohenzollern und Vorsitzender des Leonberger Pferdezuchtvereins Von 1920 bis 1930 gehorte er der Wurttembergischen Landwirtschaftskammer an auch des Wurttembergischen Forstwirtschaftsrates und als stellvertretendes Mitglied des Reichsforstwirtschaftsrat bis 1930 Er war 1 Vorsitzender des Bundes fur Heimatschutz Ritterhauptmann des St Georgenvereins und 1924 bis 1930 stellvertretender Kommendator des Johanniterordens Friedrich von Gaisberg Schockingen veroffentlichte zahlreiche Schriften zu Genealogie und Heraldik Auszeichnungen Bearbeiten1909 Ehrenkreuz der Wurttembergischen Krone 1911 Silberne Erinnerungsmedaille zur Silberhochzeit Konig Wilhelms II 1912 Silberne Karl Olga Medaille 1912 Schaumburg Lippesches Ehrenkreuz II Klasse 1916 Charlottenkreuz 1918 Komturkreuz des Friedrichs OrdensVeroffentlichungen BearbeitenDie schwabischen Adelsdekorationen Aktenauszuge aus dem reichsritterschaftlichen Archiv zu Ludwigsburg und aus dem Ministerium des Innern zu Stuttgart Berlin um 1930 Das Wurttembergische Wappen im Lauf der Geschichte Stuttgart 1917 Genealogie und Heraldik Neumunster u a 1913 Digitalisat Ruckblick auf die Geschichte des Sanct Georgen Vereins aus Anlass seines am 28 April 1908 gefeierten 50jahrigen Bestehens Stuttgart 1908 Das Konigshaus und der Adel von Wurttemberg Pforzheim 1908 Die Abzeichen der Turniergesellschaften 1904 Uber die im Thurgau vorkommenden zwei Geschlechter Gaisberg Zurich 1901 Literatur BearbeitenFrank Raberg Biographisches Handbuch der wurttembergischen Landtagsabgeordneten 1815 1933 Im Auftrag der Kommission fur geschichtliche Landeskunde in Baden Wurttemberg Kohlhammer Stuttgart 2001 ISBN 3 17 016604 2 S 241 Normdaten Person GND 116357517 lobid OGND AKS VIAF 13056097 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Gaisberg Schockingen Friedrich vonALTERNATIVNAMEN Gaisberg Schockingen Friedrich Max Hermann Hugo Dietrich Freiherr von vollstandiger Name KURZBESCHREIBUNG deutscher Gutsherr Politiker Genealoge und HeraldikerGEBURTSDATUM 27 Dezember 1857GEBURTSORT LudwigsburgSTERBEDATUM 27 August 1932STERBEORT Schockingen Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Friedrich von Gaisberg Schockingen amp oldid 230976765