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Dieser Artikel befasst sich mit der Wochenschrift dieses Namens Fur das bedruckte nicht periodisch erscheinende Papierblatt siehe Flugblatt fur das fliegende Blatt des Buchdrucks siehe Vorsatz Buchherstellung Fliegende Blatter war der Name einer humoristischen reich illustrierten deutschen Wochenschrift Die Fliegenden Blatter erschienen von 1845 bis 1928 beim Verlag Braun amp Schneider Munchen Sie wurden 1929 mit der Zeitschrift Meggendorfer Blatter vereinigt und erschienen bis 1944 unter dem Titel Fliegende Blatter und Meggendorfer Blatter beim Verlag J F Schreiber Munchen und Esslingen a N Die kunstlerische und drucktechnische Gute der Zeitschrift war beruhmt Fliegende BlatterBeschreibung Humoristische WochenschriftSprache DeutschVerlag Braun amp Schneider Munchen 1845 1928 J F Schreiber Munchen 1929 1944 Erstausgabe 7 November 1844Einstellung 1944Erscheinungsweise wochentlichArtikelarchiv Digitalisierte Ausgaben 1 1844 45 200 1944ISSN Print 0179 3845ISSN Online 2195 4798Zudem war Fliegende Blatter die Bezeichnung von Aphorismen des Philosophen Friedrich Heinrich Jacobi die 1817 im Taschenbuch Minerva publiziert wurden 1 Inhaltsverzeichnis 1 Geschichte 2 Siehe auch 3 Bilder 4 Weblinks 5 EinzelnachweiseGeschichte BearbeitenKaspar Braun zeigte sich vor allem fur die Illustrationen verantwortlich wahrend sich Friedrich Schneider vor allem um die Texte kummerte Neben Karikaturen wurden Gedichte und Erzahlungen in den Fliegenden Blattern veroffentlicht etwa Die Gedichte des schwabischen Schulmeisters Gottlieb Biedermaier und seines Freundes Horatius Treuherz seit 1855 von Adolf Kussmaul Die einzelnen Ausgaben bestanden aus je acht Seiten die lange Zeit undatiert waren Anfangs 1844 erschienen sie zwanglos 2 ab Ausgabe 4 1845 zwei bis drei Mal pro Monat 3 und ab Ausgabe 26 gegen Anfang des zweiten Bandes 1846 schliesslich wochentlich 4 Einer Meldung in der Leipziger Zeitung zufolge hatten die Fliegenden Blatter im Marz 1847 eine Auflage von 15 000 Exemplaren 5 Allgemeine Wertschatzung erfuhren die Fliegenden Blatter fur ihre zielsichere satirische Charakterisierung des deutschen Burgertums Beliebte Serienfiguren aus der Zeitschrift waren seit 1845 die beiden Typen Biedermann und Bummelmaier aus ihren Namen entstand der Begriff Biedermeier Daneben gab es beispielsweise die Abenteuer des fiktiven Barons Eisele und seines Hofmeisters Dr Beisele zu lesen Die Illustrationen in den Fliegenden Blattern stammten von namhaften Kunstlern wie Heinrich von Arx Ferdinand Barth Wilhelm Busch ab 1859 6 Gustav Adolf Closs Eugen Croissant Karl Elleder Josef Nikolaus Geis Eugen Horstig Hans Kaufmann Eugen Kirchner 1865 1938 Kaspar Kogler Franz Kreuzer Adolf Oberlander Franz Graf von Pocci Carl Reinhardt Emil Reinicke Rene Reinicke Franziska Schlopsnies Carl Spitzweg Hermann Stockmann Carl Storch Gustav Traub Hermann Vogel und vielen anderen Siehe auch BearbeitenKladderadatsch Simplicissimus UlkBilder Bearbeiten nbsp Kunstler und Redakteure der Fliegenden Blatter Die Gartenlaube 1894 nbsp Tusch 1894 nbsp Auf de schwabsche Eisebahne in den Fliegenden Blattern 1853 nbsp Titelblatt der Fliegenden Blatter vom 18 Mai 1928 mit einer Illustration von Franziska Schlopsnies nbsp Aber Meta mit diesen Launen qualst du dich und mich Heft Nr 4493 1931 Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Fliegende Blatter Album mit Bildern Videos und Audiodateien nbsp Wikisource Fliegende Blatter Quellen und Volltexte nbsp Wikisource Fliegende Blatter Band 1 1845 vollstandig transkribiert Zur vollstandigen digitalen Ausgabe der Fliegenden Blatter der Universitatsbibliothek Heidelberg Schuttelreime aus den Fliegenden Blattern Illustrationen der Fliegenden Blatter in HeidICON Kunstler der Fliegenden Blatter mit Link zu den IllustrationenEinzelnachweise Bearbeiten Friedrich Heinrich Jacobi Fliegende Blatter In Minerva Taschenbuch fur das Jahr 1817 Band 9 S 259 300 books google de Fliegende Blatter Band 1 Heft 1 Seite 1 Gemass Titel Erscheint zwanglos Transkription der Seite bei Wikisource nebst Ansicht der Quelle Fliegende Blatter Band 1 Heft 4 Seite 25 Gemass Titel Erscheinen monatlich 2 bis 3 Mal Transkription der Seite bei Wikisource nebst Ansicht der Quelle Fliegende Blatter Band 2 Heft 26 Seite 9 Gemass Titel Erscheinen wochentlich ein Mal Transkription der Seite bei Wikisource nebst Ansicht der Quelle Leipziger Zeitung Nr 67 vom 19 Marz 1847 S 1 258 books google de Rolf Hochhuth Hrsg Kinder Kauze Kreaturen Illustrationen zu den Texten anderer Autoren Fliegende Blatter 1859 1863 In Rolf Hochhuth Hrsg Wilhelm Busch Samtliche Werke und eine Auswahl der Skizzen und Gemalde in zwei Banden Band 2 Was beliebt ist auch erlaubt Bertelsmann Gutersloh 1959 S 772 831 Normdaten Werk GND 4154625 8 lobid OGND AKS Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Fliegende Blatter amp oldid 220481112