www.wikidata.de-de.nina.az
Grabnik deutsch Grabnick ist ein Dorf in der polnischen Woiwodschaft Ermland Masuren und gehort zur Landgemeinde Stare Juchy Alt Jucha im Powiat Elcki Kreis Lyck Grabnik Grabnik Polen GrabnikBasisdatenStaat PolenPowiat ElkGmina Stare JuchyGeographische Lage 53 52 N 22 12 O 53 87016 22 19926 Koordinaten 53 52 13 N 22 11 57 OEinwohner 360 31 Marz 2011 1 Postleitzahl 19 330 2 Telefonvorwahl 48 87Kfz Kennzeichen NELWirtschaft und VerkehrStrasse DW 656 Elk Woszczele Zelki Staswiny Gizycko 1917N Klusy DK 16 Rogale GrabnikEisenbahn Korsze BialystokBahnstation WoszczeleNachster int Flughafen Danzig Kriegerdenkmal GrabnikInhaltsverzeichnis 1 Geographische Lage 2 Geschichte 2 1 Amtsbezirk Grabnick 1874 1945 3 Religionen 3 1 Kirchengebaude 3 2 Kirchengemeinde 3 2 1 Evangelisch 3 2 2 Romisch katholisch 4 Verkehr 5 EinzelnachweiseGeographische Lage BearbeitenGrabnik liegt am Westufer des Jezioro Grabnik deutsch Grabnick See im Osten der Woiwodschaft Ermland Masuren Die Kreisstadt Elk Lyck liegt elf Kilometer in sudostlicher Richtung entfernt Geschichte BearbeitenDas Grundungsjahr des alten Kirchdorfs Grabnick vor 1774 Grabnik nach 1785 Grabnicken ist das Jahr 1484 3 dokumentiert durch eine Handfeste 4 Der Einfall der Tataren 1656 57 hinterliess schreckliche Spuren an Tod Gefangennahme und Brandschatzung Noch lange Zeit steckte in der Turmfahne auf der Kirche ein Tatarenpfeil 5 Im 19 Jahrhundert entstand das Gutshaus 4 eingeschossig und mit Satteldach Der ursprungliche Eingang in der Mitte der Fassade wurde zugemauert Vom Park haben sich bis heute einige Teile erhalte Das Gut Grabnick wurde bereits gegen Ende des 19 Jahrhunderts aufgesiedelt Zwischen 1874 und 1945 war Grabnick Amtssitz und damit namensgebend fur einen Amtsbezirk 6 der zum Kreis Lyck im Regierungsbezirk Gumbinnen ab 1905 Regierungsbezirk Allenstein in der preussischen Provinz Ostpreussen gehorte Im Jahre 1910 zahlte das Dorf 834 Einwohner 7 Am 14 Februar 1915 war Kaiser Wilhelm II anlasslich der Winterschlacht an den Masurischen Seen in Grabnick 4 Er informierte sich in der Nahe der Front uber das Kriegsgeschehen im Osten gegen die Russen Ein Kaiserstein erinnerte an der Stelle wo der Kaiser mit einem Scherenfernrohr die Schlacht verfolgt hatte an den Besuch des Staatsoberhauptes Er existiert heute nicht mehr Wohl aber macht ein Soldatenfriedhof auf das Kriegsgeschehen aufmerksam Aufgrund der Bestimmungen des Versailler Vertrags stimmte die Bevolkerung im Abstimmungsgebiet Allenstein zu dem Grabnick gehorte am 11 Juli 1920 uber die weitere staatliche Zugehorigkeit zu Ostpreussen und damit zu Deutschland oder den Anschluss an Polen ab In Grabnick stimmten 540 Einwohner fur den Verbleib bei Ostpreussen auf Polen entfielen keine Stimmen 8 Die Zahl der Einwohner Grabnicks verringerte sich in der ersten Halfte des 20 Jahrhunderts auf 757 im Jahre 1933 und 688 im Jahre 1939 9 In Kriegsfolge kam Grabnick 1945 mit dem gesamten sudlichen Ostpreussen zu Polen Das Dorf tragt seither die polnische Namensform Grabnik und ist heute Sitz eines Schulzenamtes polnisch Solectwo innerhalb der Landgemeinde Stare Juchy Alt Jucha im Powiat Elcki Kreis Lyck vor 1998 der Woiwodschaft Suwalki seitdem der Woiwodschaft Ermland Masuren zugehorig Amtsbezirk Grabnick 1874 1945 Bearbeiten In den Amtsbezirk Grabnick waren ursprunglich zehn am Ende aufgrund struktureller Veranderungen noch acht Dorfer eingegliedert 6 Name Anderungsname1938 bis 1945 Polnischer Name BemerkungenCzerwonken ab 1932 Rotbach CzerwonkaGrabnick GrabnikGross Lepacken Ramecksfelde Lepaki WielkieGusken GuzkiKlein Lepacken Kleinramecksfelde Lepaki Male Etwa 1893 nach Gross Lepacken eingemeindetKrolowolla ab 1926 Konigswalde Krolowa WolaMadeyken Madeiken MadejkiMalkiehnen Malkienen MalkinieMoldzien Mulden MoldzieWoszczellen1928 1938 Woszellen Neumalken WoszczeleAm 1 Januar 1945 bilden den Amtsbezirk Grabnick die Orte Grabnick Gusken Konigswalde Malkienen Mulden Neumalken Ramecksfelde und Rotbach Religionen Bearbeiten Hauptartikel Kirche Grabnick Kirchengebaude Bearbeiten Eine Kirche gab es in Grabnick bereits 1565 5 Wegen Baufalligkeit musste sie ersetzt werden was genau nach 300 Jahren geschah im Jahre 1865 entstand auf den alten Steinfundamenten und dem Turmunterstock der Feldsteinbau wieder neu 10 Nur wenige Stucke der Innenausstattung haben sich erhalten Wohl aber eine Glocke die man auf dem Glockenfriedhof in Hamburg aufspurte und die heute in der Kirche auf dem Altenberg bei Heidenrod Egenroth lautet 5 In den Jahren nach 1945 wurde das Gotteshaus entsprechend der veranderten Nutzung bei katholischer Liturgie neu gestaltet Es wurde neu geweiht und der Gottesmutter von Czestochowa geweiht Kirchengemeinde Bearbeiten Evangelisch Bearbeiten Bis 1945 bestand in Grabnick eine evangelische Kirchengemeinde die auf der in vorreformatorischer Zeit gegrundeten Kirchengemeinde aufbaute 11 Die Pfarrstelle war ab 1565 kontinuierlich besetzt und im Jahre 1925 zahlte das Kirchspiel insgesamt 2 090 Gemeindeglieder Das Kirchenpatronat oblag zuletzt den staatlichen Behorden Eingegliedert war die Pfarrei Grabnick in den Kirchenkreis Lyck in der Kirchenprovinz Ostpreussen der Kirche der Altpreussischen Union Das Leben der evangelischen Kirchengemeinde in Grabnick kam aufgrund von Flucht und Vertreibung der einheimischen Bevolkerung nach 1945 zum Erliegen Die wenigen heute hier lebenden evangelischen Gemeindeglieder haben sich der Kirchengemeinde in Elk angeschlossen einer Filialgemeinde der Pfarrei Pisz deutsch Johannisburg in der Diozese Masuren der Evangelisch Augsburgischen Kirche in Polen Romisch katholisch Bearbeiten Vor 1945 lebten in Grabnick nur wenige Katholiken Sie gehorten zur St Adalbert Kirche in Lyck im Bistum Ermland Nach 1945 erfolgte in der Region Grabnick wie uberall in Masuren die Ansiedlung polnischer Burger besonders aus Ostpolen fast ausschliesslich romisch katholischer Konfession Sie ubernahmen das bisher evangelische Gotteshaus des Dorfes als ihre Pfarrkirche und gestalteten sie im Innern neu Die heute bestehende Pfarrei Grabnik ist in das Dekanat Elk Sw Rodziny im Bistum Elk der Romisch katholischen Kirche in Polen eingegliedert In Woszczele Woszczellen 1928 bis 1938 Woszellen 1938 bis 1945 Neumalken besteht eine Filialkirche Verkehr BearbeitenGrabnik liegt verkehrsgunstig an der Woiwodschaftsstrasse 656 die die Regionen Elk Lyck und Gizycko Lotzen miteinander verbindet Von Suden aus Rogale Rogallen herkommend endet die Nebenstrasse 1917N in Grabnik Die nachste Bahnstation ist Woszczele Woszczellen Woszellen 1938 bis 1945 Neumalken an der Bahnstrecke Korsze Bialystok Einzelnachweise Bearbeiten GUS 2011 Ludnosc w miejscowosciach statystycznych wedlug ekonomicznych grup wieku 31 Marz 2011 abgerufen am 21 April 2019 polnisch Polnisches Postleitzahlenverzeichnis 2013 S 330 Dietrich Lange Geographisches Ortsregister Ostpreussen 2005 Grabnick a b c Gutshaus von Grabnick a b c Die Kirche von Grabnik Grabnick Memento des Originals vom 8 November 2016 im Internet Archive nbsp Info Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht gepruft Bitte prufe Original und Archivlink gemass Anleitung und entferne dann diesen Hinweis 1 2 Vorlage Webachiv IABot ostpreussen net a b Rolf Jehke Amtsbezirk Grabnick Uli Schubert Gemeindeverzeichnis Landkreis Lyck Herbert Marzian Csaba Kenez Selbstbestimmung fur Ostdeutschland Eine Dokumentation zum 50 Jahrestag der ost und westpreussischen Volksabstimmung am 11 Juli 1920 Herausgeber Gottinger Arbeitskreis 1970 S 84 Michael Rademacher Landkreis Lyck Lyk poln Elk Online Material zur Dissertation Osnabruck 2006 In eirenicon com Abgerufen am 1 Januar 1900 Walther Hubatsch Geschichte der evangelischen Kirche Ostpreussens Band 2 Bilder ostpreussischer Kirchen Gottingen 1968 S 124 Walther Hubatsch Geschichte der evangelischen Kirche Ostpreussens Band 3 Dokumente Gottingen 1968 S 493Landgemeinde Jucha Fliessdorf Amtssitz Stare JuchyOrtsteile Schulzenamter Balamutowo Ballamutowen Giersfelde Czerwonka Czerwonken Rotbach Dobra Wola Dobrowolla Willenheim Gorlo Gorlen Aulacken Gorlowko Gorlowken Gorlau Grabnik Grabnick Grabnik Osada Karlewen Karlshofen Jeziorowskie Jesziorowsken Seedorf Kaltki Kaltken Kalthagen Krolowa Wola Krolowolla Konigswalde Lasmiady Laszmiaden Laschmiaden Laschmieden Liski Lysken Lisken Nowe Krzywe Klein Krzywen Grunsee Olszewo Olschowen Frauenfliess Orzechowo Orzechowen Nussberg Panistruga Panistrugga Herrnbach Plowce Plowczen Plotzendorf Rogale Rogallen Sikory Juskie Schikorren Wellheim Skomack Wielki Skomatzko Dippelsee Skomack Wielki Siedlung Thalau Stare Juchy Alt Jucha Jucha Fliessdorf Stare Krzywe Alt Krzywen Alt Kriewen Szczecinowo Szczeczynowen Steinberg Zawady Elckie Sawadden Auglitten Andere Ortschaften Ostrow Werder Rogalik Rogallicken Kleinrosenheide Sikory Juskie osada Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Grabnik Stare Juchy amp oldid 233735272