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Giovanni Pico Conte della Mirandola 24 Februar 1463 in Mirandola in der heutigen Region Emilia Romagna 17 November 1494 in Florenz war ein italienischer Philosoph der Renaissance Bekannt ist er heute vor allem durch seine Rede Uber die Wurde des Menschen in der er die Frage nach dem Wesen des Menschen und seiner Stellung in der Welt stellte und die Willensfreiheit als charakteristisches Merkmal des Menschen hervorhob Mit seiner aussergewohnlichen Bildung und seiner Beredsamkeit beeindruckte Pico seine Zeitgenossen stark Giovanni Pico della Mirandola Olgemalde eines unbekannten Malers in den Uffizien Inhaltsverzeichnis 1 Leben 2 Werke 3 Lehre 3 1 Verhaltnis zu philosophischen Traditionen 3 2 Anthropologie 3 3 Magie und Kabbala 4 Plinius Handschrift 5 Nachwirken 6 Bibliographie 7 Literatur 8 Weblinks 9 AnmerkungenLeben Bearbeiten nbsp Bildnis Picos auf einer Bronzemedaille um 1484 1495 Auf der Ruckseite die drei Grazien hier als Schonheit Liebe und Lust gedeutetGiovanni Pico della Mirandola war ein Sohn des Grafen Gianfrancesco I Pico della Mirandola und der Giulia Boiardo Er war das funfte und jungste Kind seiner Eltern Nach dem Tod seines Vaters 1467 wurde er von seiner Mutter erzogen und auf eine kirchliche Laufbahn vorbereitet Schon im Alter von 14 Jahren beschaftigte er sich mit Philosophie und den klassischen Sprachen 1477 begann er ein juristisches Studium Kanonistik an der Universitat Bologna das er aber abbrach Nach dem Tod seiner Mutter 1478 wechselte er 1479 nach Ferrara wo er sich den studia humanitatis zuwandte und 1480 nach Padua zum Studium der Philosophie Padua war ein Zentrum des italienischen Averroismus mit dem sich Pico nun auseinandersetzte 1483 siedelte er nach Florenz uber und betatigte sich dort in dem Kreis um Lorenzo il Magnifico dem u a Marsilio Ficino und Angelo Poliziano angehorten Mit Ficino verband ihn seither eine lebenslange enge Freundschaft die von spateren philosophischen Meinungsverschiedenheiten nicht getrubt wurde In diesem Zusammenhang bekannte sich Pico ausdrucklich zum Freundschaftsideal der Pythagoreer Von Juli 1485 bis Marz 1486 hielt er sich in Paris auf wo er sich entschieden zum Averroismus bekannte kehrte aber bald nach Italien zuruck Er lernte die arabische die hebraische und die aramaische Sprache 1 Im Jahr 1486 begann er mit dem Studium der Kabbala und beauftragte den judischen Konvertiten Raimundo Moncada Flavius Mithridates kabbalistische Literatur ins Lateinische zu ubersetzen Er war der erste christliche Gelehrte der sich ohne selbst judischer Abstammung zu sein intensiv mit der Kabbala 2 3 4 befasste 5 Zugleich bereitete er eine Reise nach Rom vor wo er 900 philosophische und theologische Thesen die er verfasst hatte offentlich vor allen interessierten Gelehrten der Welt verteidigen wollte Zu diesem Zweck beschloss er zu einem grossen europaischen Kongress einzuladen der in Anwesenheit des Papstes und des Kardinalskollegiums stattfinden sollte die Reisekosten der teilnehmenden Gelehrten wollte er selbst tragen Sein Ziel war eine fundamentale Ubereinstimmung aller philosophischen und religiosen Lehren aufzuzeigen die letztlich alle im Christentum enthalten seien und damit zu einer weltweiten Verstandigung und zum Frieden beizutragen Auf dem Weg nach Rom verliebte er sich in eine verheiratete Frau die er auf ihren Wunsch entfuhrte Der Ehemann liess die Fluchtigen verfolgen und aufspuren die Frau wurde zuruckgebracht Pico erlitt eine Verletzung und musste sich monatelang verstecken Lorenzo de Medici schutzte ihn vor der Verhaftung Nach dieser Verzogerung traf er erst im November 1486 in Rom ein Dort veroffentlichte er die Thesen am 7 Dezember 1486 6 Die fur Januar 1487 geplante offentliche Disputation fand jedoch nicht statt denn der Papst Innozenz VIII setzte eine sechzehnkopfige Kommission ein welche die Rechtglaubigkeit der in den Thesen vertretenen Auffassungen prufen sollte Pico war nicht bereit vor der Kommission zu erscheinen Nach heftiger Debatte kam die Kommission zu dem Ergebnis dreizehn der Thesen seien haretisch und sollten daher verurteilt werden Dies hatte zunachst keine Massnahmen gegen Pico zur Folge Als er sich aber in einer Rechtfertigungsschrift der Apologia verteidigte ohne eine Ausserung des Papstes abzuwarten wurde ihm dies in der Kurie verubelt In einer Bulle mit dem Datum des 4 August 1487 verurteilte der Papst die Thesen gesamthaft und ordnete die Verbrennung samtlicher Exemplare an doch zogerte er die Veroffentlichung der Bulle hinaus Als er aber erfuhr dass Pico die Apologia hatte drucken lassen fasste er deren Verbreitung als offene Rebellion auf die er Pico nie verzieh 7 In dieser bedrohlichen Lage reiste Pico im November aus Rom ab was von seinen Kritikern als Flucht gedeutet wurde denn er stand nun unter Haresieverdacht Da der Papst seine Festnahme forderte wurde er auf dem Weg nach Paris in der Nahe von Lyon verhaftet Er erlangte jedoch die Gunst Konig Karls VIII der ihn freiliess und schutzte Daher konnte er 1488 in Freiheit nach Florenz zuruckkehren wo er unter dem Schutz Lorenzos stand Dort sowie in Fiesole und Corbole in der Nahe von Ferrara verbrachte er den Rest seines Lebens mit philosophischen und religiosen Studien Dabei traten religiose Themen immer mehr in den Vordergrund In der letzten Phase seines Lebens bekannte er sich zu den Ansichten des radikalen Predigers Girolamo Savonarola Am 18 Juni 1493 machte Papst Alexander VI alle von seinem Vorganger Innozenz VIII gegen Pico verhangten Massnahmen ruckgangig Pico starb am 17 November 1494 nach dreitagigem Leiden am gleichen Tag an dem die Truppen von Karl VIII die Stadt einnahmen Savonarola hielt die Grabrede in seinem Dominikanerkloster San Marco fand die Beisetzung statt Nach den Angaben von Picos Neffen Gianfrancesco war die Todesursache ein Fieber Der uberraschende Tod des vielversprechenden Gelehrten rief grosse Besturzung hervor und es verbreitete sich bald das Gerucht er sei von seinem Sekretar Cristoforo da Casalmaggiore vergiftet worden Der Befund einer Untersuchung nach Exhumierung der Gebeine im Jahr 2007 bestatigte den Mordverdacht es handelte sich um eine Arsenvergiftung 8 Werke Bearbeiten nbsp Der Anfang der von Gianfrancesco Pico della Mirandola verfassten Biographie Picos in der Gesamtausgabe der Werke Basel 1557Der fruh verstorbene Pico hinterliess kein umfangreiches Werk Von seinen Schriften veroffentlichte er nur drei die 900 Thesen Conclusiones nongentae die Apologie und den 1489 verfassten Heptaplus eine allegorische Auslegung des Anfangs des biblischen Buches Genesis in der er auf die mittelalterliche exegetische Tradition zuruckgriff und kabbalistisches Gedankengut einbaute Zwei Jahre nach seinem Tod veroffentlichte sein Neffe Gianfrancesco Pico della Mirandola einen Teil der hinterlassenen Schriften doch erst die Gesamtausgaben von Basel 1557 1572 73 und 1601 enthielten den ganzen heute bekannten Bestand Einige Werke sind verloren Zu den postum erschienenen Werken gehoren die 1490 verfasste Abhandlung Uber das Seiende und das Eine De ente et uno der 1485 1486 entstandene Kommentar zu einem Lied der Liebe in dem die Canzona d amore von Picos Freund Girolamo Benivieni kommentiert wird eine Auslegung des Vaterunser Expositio in orationem dominicam eine Kampfschrift gegen die Astrologie in zwolf Buchern Disputationes adversus astrologiam divinatricem 9 zahlreiche Briefe sowie 19 lateinische und 46 italienische Gedichte Uber das Seiende und das Eine war ein Teil eines grossen geplanten aber nicht vollendeten Werks in dem Pico eine grundsatzliche Ubereinstimmung zwischen Platon und Aristoteles aufzeigen wollte Dabei ging er von einer aristotelischen Deutung Platons aus die sich gegen die neuplatonische Auffassung Plotins und Ficinos richtete Im Gegensatz zu Ficino lehnte Pico in seinen Disputationes adversus astrologiam divinatricem einen moglichen Einfluss der Gestirne auf die sublunare Welt und damit auf den Menschen ab 10 11 Auch die Schrift gegen die Astrologie gehorte in den Zusammenhang eines grosseren Projekts einer Verteidigung des christlichen Glaubens gegen sieben Feinde Atheismus Polytheismus Judentum Islam Aberglauben Astrologie und magische Kunste Haresie und Gleichgultigkeit der Christen 12 Picos Tod verhinderte die Vollendung dieses Vorhabens Bei dem als Rede uber die Wurde des Menschen bekannten Werk handelt es sich um Picos Einleitungsrede zu der geplanten am Einspruch des Papstes gescheiterten romischen Disputation Gianfrancesco Pico della Mirandola veroffentlichte die Rede 1496 Ursprunglich hatte sie keinen Titel De hominis dignitate Uber die Wurde des Menschen war zunachst nur eine Randnotiz gewesen die jedoch so treffend schien dass sie in der Ausgabe von 1557 zum Titel gemacht wurde Lehre BearbeitenVerhaltnis zu philosophischen Traditionen Bearbeiten Wegen seines starken Interesses an Metaphysik und Theologie war Pico ebenso wie Ficino kein typischer Renaissance Humanist denn gewohnlich standen die Humanisten den fur die Scholastik typischen metaphysischen Spekulationen sehr distanziert gegenuber ihr philosophisches Interesse pflegte sich auf die Moralphilosophie zu beschranken Pico verteidigte sogar vollig untypisch fur einen Humanisten die scholastischen Philosophen gegen die Kritik von Ermolao Barbaro mit dem Argument der Inhalt philosophischer Texte sei wichtiger als die asthetische Qualitat ihres Stils die bei den Scholastikern aus humanistischer Sicht hochst mangelhaft war Der an Ermolao gerichtete Brief De genere dicendi philosophorum in dem er diese Position vertrat erregte Aufsehen In seiner letzten Schaffensphase bemuhte sich Pico um eine apologetische Abgrenzung des spezifisch Christlichen Diese Tendenz lasst den Einfluss Savonarolas erkennen Hier zeigt sich ein Gegensatz zu den Bestrebungen der Fruhzeit anfangs hatte Pico versucht die prinzipielle Vereinbarkeit aller philosophischen Traditionen nachzuweisen Picos Verhaltnis zu Ficino war keine einseitige Lehrer Schuler Beziehung Er gehorte zwar zu dem von Ficino inspirierten Kreis von mehr oder weniger neuplatonisch orientierten Humanisten betrachtete sich aber nicht als Platoniker er wollte sich nicht auf Anhangerschaft zu einer bestimmten philosophischen Schulrichtung begrenzen Seine Eigenstandigkeit betonte er indem er sich gelegentlich nachdrucklich von Auffassungen Ficinos distanzierte Ein Hauptunterschied bestand im Verstandnis von Einheit und Seiendheit wahrend Ficino das gottliche Eine als uberseiend betrachtete meinte Pico dass Einheit und Sein nicht zu trennen seien und auch Gott das Eine im Sinne des Neuplatonismus zum Seienden gehore Anthropologie Bearbeiten Picos Anthropologie ist in der Rede uber die Wurde des Menschen dargelegt Diese gehort zu den beruhmtesten Texten der Renaissance da sie als Programmschrift gilt in der die Prinzipien einer neuzeitlichen humanistischen Anthropologie verkundet werden In diesem Sinne wurde die Rede von Jacob Burckhardt gedeutet der sie als eines der edelsten Vermachtnisse der Kulturepoche der Renaissance bezeichnete Den Ausgangspunkt bildet ein Zitat aus einem antiken hermetischen Werk dem zu Unrecht Apuleius zugeschriebenen Traktat Asclepius Ein grosses Wunder ist der Mensch Den Menschen hat Gott zuletzt geschaffen nachdem er den niederen Lebewesen Tieren und Pflanzen und den hoheren Engeln und himmlischen Geistern ihre jeweiligen unveranderlichen Bestimmungen und Orte zugeteilt hatte Dem Menschen als einzigem Wesen hat der Schopfer die Eigenschaft verliehen nicht festgelegt zu sein Daher ist der Mensch ein Werk von unbestimmter Gestalt Alle ubrigen Geschopfe sind von Natur aus mit Eigenschaften ausgestattet die ihr mogliches Verhalten auf einen bestimmten Rahmen begrenzen und demgemass sind ihnen feste Wohnsitze zugewiesen Der Mensch hingegen ist frei in die Mitte der Welt gestellt damit er sich dort umschauen alles Vorhandene erkunden und dann seine Wahl treffen kann Damit wird er zu seinem eigenen Gestalter der nach seinem freien Willen selbst entscheidet wie und wo er sein will Hierin liegt das Wunderbare seiner Natur und seine besondere Wurde und insofern ist er Abbild Gottes Er ist weder himmlisch noch irdisch Daher kann er gemass seiner Entscheidung zum Tier entarten oder pflanzenartig vegetieren oder auch seine Vernunftanlage so entwickeln dass er engelartig wird Schliesslich kann er sich sogar mit keiner Rolle der Geschopfe zufrieden in den Mittelpunkt seiner Einheit zuruckziehen wo er sich in der abgeschiedenen Finsternis des Vaters mit der Gottheit vereinigt Wegen dieser vielfaltigen Moglichkeiten und der standig wechselnden und sich selbst verwandelnden Natur des Menschen vergleicht ihn Pico mit einem Chamaleon Uberschwanglich preist er die Sonderstellung des Menschen in der Schopfung Den Aufstieg zu Gott fasst Pico in Anlehnung an Pseudo Dionysius Areopagita als dreistufigen Prozess auf Auf die Reinigung purgatio folgt die Erleuchtung illuminatio und dann die Vollendung perfectio Die Reinigung geschieht durch Wissenschaften durch die Moralphilosophie die zur Bandigung der Leidenschaften befahigt und die Logik die zu rechtem Gebrauch der Verstandeskrafte anleitet Zur Erleuchtung dient die Naturphilosophie welche die Wunder der Natur erforscht und es ermoglicht im Geschaffenen die Macht des Schopfers zu erkennen Zur Vollendung fuhrt die Theologie als diejenige Disziplin deren Gegenstand die unmittelbare Erkenntnis des Gottlichen ist Zusammen bilden die drei Stufen bzw Wissensgebiete eine dreigeteilte Philosophie philosophia tripartita Deren Inhalte sind nach Picos Uberzeugung nicht nur den verschiedenen Richtungen der christlichen Philosophie gemeinsam sondern auch den Lehren vorchristlicher und islamischer Philosophen Platon Aristoteles Avicenna Averroes Auf Jacob Burckhardts Sichtweise fusst eine populare Deutung der Oratio als Manifest einer fur die Renaissance typischen stolzen Selbstverherrlichung des Menschen der sich zum Herrn seines Schicksals gemacht habe Diese Interpretation wird von der neueren Forschung als einseitig betrachtet sie greift einen Aspekt ubertreibend heraus und wird dem Gesamtanliegen Picos nicht gerecht Im Heptaplus hob Pico hervor dass der im aristotelischen Sinne tatige und nach Savonarola einfache gottglaubige Mensch als Mikrokosmos nicht nur an allem teilhabe sondern durch seine Arbeit alles Irdische beherrsche Keine erschaffene Substanz weigere sich ihm zu dienen Die Erde die Elemente und die Tiere seien fur ihn da und auch der Himmel und die Engel bemuhten sich um sein Wohl 13 Magie wirke laut Pico nicht durch unbestimmbare astrale Krafte sondern durch die Erkenntnis des Menschen als Zentrum des Kosmus als vinculum et nodus mundi 14 Magie und Kabbala Bearbeiten Neben Ficinos gilt Pico als einer der Hauptvertreter der Renaissance Magie einer Richtung gelehrter westlicher Esoterik die ausgehend von den Schriften antiker Hermetiker und Neuplatoniker eine Magia naturalis eine naturliche Magie propagierte die nicht nur mit dem christlichen Glauben vereinbar sein sollte sondern einen wesentlichen Beitrag dazu leisten sollte die verschiedenen Quellen der Weisheit zu einem Strom zu vereinen Zu diesen Weisheitsquellen zahlen neben der christlichen Lehre die prisca philosophia die Philosophie der Antike und hier vor allem Aristoteles Neben diese stellt Pico nun gleichwertig Hermetik und die judische Uberlieferung der Kabbala gleichwertig deshalb da Hermes Trismegistos als Gesetzgeber der Agypter eine dem Moses als Gesetzgeber der Juden vergleichbare Stellung einnahme die Kabbala wiederum eine verborgene nur mundlich uberlieferte Tradition darstelle die direkt auf Moses zuruckgehe Als Mittel mystisch kabbalistischer Erkenntnis sollten dabei sowohl Buchstabenkombinationen dem Pfad der Namen Temura und Gematria als auch dem Pfad der Sephiroth folgend die Erkundung der supralunaren Welt durch Seelenreisen dienen und dadurch vermittelt ein unmittelbarer Kontakt mit Christus und letztlich mit Gott in Analogie zur judischen Merkaba Mystik 15 Dementsprechend hoch schatzte Pico die Bedeutung der Magie ein Er schrieb in Uber die Wurde des Menschen Wie der Landmann die Ulmen mit den Reben des Weinstocks so vermahlt der Magier die Erde mit dem Himmel das heisst das Untere mit den Gaben und Kraften der Oberwelt 16 In seinen 900 Thesen gibt es einen Abschnitt mit 26 Thesen zur Magie in denen er deutlicher wird 17 0 2 773 Magia naturalis licita est et non prohibita 0 9 780 Nulla est scientia quae nos magis certificet de diuinitate Christi quam magia et cabala 15 786 Nulla potest esse operatio magica alicuius efficaciae nisi annexum habeat opus cabalae explicitum uel implicitum 0 2 Naturliche Magie ist erlaubt und nicht verboten 0 9 Es gibt keine Wissenschaft die uns mehr der Gottlichkeit Christi versichert als Magie und Kabbala 15 Es kann keine magische Operation von irgendeiner Wirksamkeit geben es sei denn sie ist mit der Arbeit der Kabbala verbunden explizit oder implizit These 9 ist eine von jenen die als haretisch verurteilt wurden 15 These 15 bezieht sich auf die praktische Kabbala also die magische Arbeit mit kabbalistischen Buchstabenkombinationen und Figuren In der Zedlerschen Enzyklopadie heisst es Seine Widersacher hatten gerne einen Zauberer aus ihm gemacht weil sie nicht begreifen konnten wie er bey so jungen Jahren eine so gar sonderbare Erkanntniss fast in allen Wissenschafften sich erwerben konnen Das einige hat insonderheit den neuen Gelehrten an ihm nicht gefallen wollen dass er auf die Cabbala so sehr viel gehalten 18 Immerhin ubten Picos kabbalistische Spekulationen einen weitreichenden Einfluss auf die Entwicklung der westlichen Esoterik aus Auf seine Veranlassung hin ubersetzte der judische Konvertit Flavius Mithridates Schriften des Abraham Abulafia ins Lateinische und von daher gingen die Namen von Engeln wie Metatron Samael oder Asasel uber in das christlich abendlandische Magievokubular und von hier ging die esoterische Richtung der christlichen Kabbala aus 15 19 In zwei weiteren magischen Thesen postuliert Pico 0 5 775 Nulla est uirtus in caelo aut in terra seminaliter et separata quam at actuare et unire magus non possit 13 784 Magicam operari non est aliud quam maritare mundum0 5 Es gibt keine Kraft im Himmel oder auf Erden keimhaft oder verschlossen welche der Magier nicht aktivieren und vereinen kann 13 Magie zu wirken ist nichts anderes als die Welt zu ehelich zu vereinen Hier sieht Pico den Magier als eine Art kosmischen Priester dessen Aufgabe es ist das Obere den Himmel die supralunare Welt der gottlichen Krafte mit dem Unteren der irdischen Welt zu vereinen 20 In seiner Apologie verdeutlicht Pico sein Verstandnis der Kabbala Er sagt namlich zunachst dass es hauptsachlich zwei Formen der Kabbala gabe namlich erstens den der Buchstabenkombinationen den Pfad der Namen wobei er bei dieser Ahnlichkeiten mit der Ars memoriae der Gedachtniskunst des Ramon Llull feststellt Die zweite Form ist die hohere Magia naturalis die in die gottlichen Spharen zielt also der Pfad der Sephiroth Weiter stellt er fest dass es so wie es unter den christlichen Magiern verkommene Subjekte gibt die sich mit Damonen abgeben so gabe es auch unter den judischen Kabbalisten solche die falschlich behaupten dass ihre Lehren auf Moses Adam Salomo oder Henoch zuruckgehen und dass die Wunder Christi mit Hilfe von Kabbala bewirkt worden seien was Pico in der 7 magischen These ausdrucklich verneint 21 So wie auch Ficino misst Pico den Orphischen Hymnen die er fur uralt halt hohe Bedeutung als magisches Mittel zu weshalb seinen 26 Thesen zur Magie 31 Thesen zum magischen Gebrauch der Orphischen Hymnen folgen Darunter 2 799 Nihil efficacius hymnis Orphei in naturali magia si debita musica animi intentio et caeterae circumstantiae quas norunt sapientes fuerint adhibitae 3 800 Nomina deorum quos Orpheus canit non decipientium demonum a quibus malum et non bonum prouenit Sed naturalium uirtutum diuinarumque sunt nomina a uero deo in utilitatem maxime hominis si eis uti sciuerit mundo distributarum 2 Nichts ist wirksamer in der naturlichen Magie als die Hymnen des Orpheus wenn die gebuhrende musikalische Aufmerksamkeit der Seele und die anderen Umstande die dem Weisen bekannt sind verwendet wurden 3 Die Namen der Gotter die Orpheus besingt sind nicht die tauschender Damonen von denen das Bose und nicht das Gute ausgeht sondern es sind die Namen naturlicher und gottlicher Tugenden die der wahre Gott in der Welt verteilt zum grossten Nutzen des Menschen wenn er sie zu gebrauchen versteht Plinius Handschrift BearbeitenPico besass eine 1481 entstandene Abschrift der Historia naturalis des antiken Schriftstellers Plinius Der namentlich nicht bekannte Maler der Illustrationen dieser Handschrift ist heute nach dem Besitzer als Meister des Plinius des Pico della Mirandola italienisch Maestro del Plinio di Pico della Mirandola benannt Das aufwendige Werk zeigt das Interesse von Gelehrten wie Pico an antiken naturwissenschaftlichen Schriften Nachwirken BearbeitenIn Die Damonen einem Roman von Heimito von Doderer wird auf ein Werk Mirandolas hingewiesen Leonhard Kakabsa die Romanfigur eines idealisierten zu Hoherem berufenen Arbeiters liest fur sich den Traktat Uber die Wurde des Menschen Diese Literaturstelle wird unterschiedlich bewertet 22 Im letzten Kapitel der Damonen kommt Doderer auf Mirandola zuruck und lasst berichten es habe sich in Paris ein Consortium gebildet das eine kritische Gesamtausgabe aller Schriften von Mirandola in die Wege leiten wolle 23 Bibliographie BearbeitenOriginaltitelDie angegebenen Daten sind ungefahre Entstehungsdaten Ein Grossteil der Werke Picos wurde erst postum publiziert zum Beispiel in der 1572 in Basel erschienenen Werkausgabe Ad Hermolaum de genere dicendi philosophorum 1485 Commento sopra una canzone d amore di Girolamo Benivieni 1486 Oratio de hominis dignitate 1486 900 Tesis de omni re scibili Conclusiones philosophicae cabalisticae et theologicae nongentae in omni genere scientiarum 1486 Apologia 1487 Heptaplus de septiformi sex dierum Geneseos enarratione 1489 Expositiones in Psalmos 1489 De ente et uno 1491 Disputationes adversus astrologiam divinatricem 1493 Werk und SammelausgabenIohannis Pici Mirandulae Concordiaeque Comes Opera omnia Bologna 1496 Basel 1572 Nachdruck der Ausgabe Petrina Basel 1557 2 Bde Olms Heidelberg 1969 De hominis dignitate Heptaplus De ente et uno e scritti vari Herausgegeben von Eugenio Garin Vallecchi Firenze 1942 Ausgewahlte Schriften Herausgegeben von Arthur Liebert Diederichs Jena und Leipzig 1905 enthalt deutsche Ubersetzungen folgender Werke Briefe von und an Pico Heptaplus Uber das Sein und die Einheit Auszuge Uber die Wurde des Menschen auszugsweise Apologia Auszuge Theologische Aphorismen Gegen die Astrologie Auszuge Carmina Latina Herausgegeben von Wolfgang Speyer Brill Leiden 1964 kritische Ausgabe von Picos lateinischen Gedichten Lettere Studi Pichiani Band 19 Herausgegeben von Francesco Borghesi Olschki Florenz 2018 ISBN 978 88 222 6574 6 kritische Ausgabe EinzelwerkeCommento sopra una canzone d amore Kommentar zu einem Lied der Liebe Herausgegeben von Thorsten Burklin Meiner Hamburg 2001 ISBN 3 7873 1552 7 italienischer Text und deutsche Ubersetzung De hominis dignitate Die Wurde des Menschen Nebst einigen Briefen und der Lebensbeschreibung Pico della Mirandolas Ubersetzt von Herbert Russel Sabat Kulmbach 2016 ISBN 978 3 943506 36 5 Oratio de hominis dignitate Rede uber die Wurde des Menschen Herausgegeben von Gerd von der Gonna Reclam Stuttgart 1997 ISBN 978 3 15 009658 1 lateinischer Text und deutsche Ubersetzung De hominis dignitate Uber die Wurde des Menschen Herausgegeben von August Buck Meiner Hamburg 1990 ISBN 978 3 7873 0959 7 lateinischer Text mit einer deutschen Ubersetzung von Norbert Baumgarten De dignitate hominis Eingeleitet von Eugenio Garin Bad Homburg Berlin Zurich 1968 Respublica Literaria Band 1 Lateinisch und deutsch Conclusiones nongentae Neunhundert Thesen Herausgegeben und ubersetzt von Nikolaus Egel Meiner Hamburg 2018 ISBN 978 3 7873 3183 3 lateinischer Text und deutsche Ubersetzung Pic de la Mirandole Les 900 conclusions Herausgegeben von Delphine Viellard Les Belles Lettres Paris 2017 ISBN 978 2 251 44694 3 kritische Edition mit franzosischer Ubersetzung S A Farmer Syncretism in the West Pico s 900 Theses 1486 The Evolution of Traditional Religious and Philosophical Systems Medieval amp Renaissance Texts amp Studies Tempe 1998 Conclusiones nongentae Le novecento Tesi dell anno 1486 Herausgegeben von Albano Biondi Olschki Florenz 1995 ISBN 88 222 4305 6 lateinischer Text und italienische Ubersetzung Conclusiones sive theses DCCCC Romae anno 1486 pulice disputandae sed non admissar Hrsg und kommentiert von Bodhan Kieszkowski Genf 1973 Travaux d Humanisme et Renaissance Band 131 Apologia Apologia l autodifesa di Pico di fronte al tribunale dell inquisizione Hrsg von Paolo Edoardo Fornaciari Lateinisch und italienisch Ed del Galluzzo Florenz 2010 ISBN 978 88 8450 383 1 De ente et uno Uber das Seiende und das Eine De ente et uno Herausgegeben ubersetzt und kommentiert von Paul Richard Blum u a Meiner Hamburg 2006 ISBN 978 3 7873 1760 8 kritische Ausgabe des lateinischen Textes und deutsche Ubersetzung Disputationes adversus astrologiam divinatricem Disputationes adversus astrologiam divinatricem Herausgegeben von Eugenio Garin Vallecchi Florenz 1946 1952 Literatur BearbeitenChristoph Droge Giovanni Pico della Mirandolo In Biographisch Bibliographisches Kirchenlexikon BBKL Band 7 Bautz Herzberg 1994 ISBN 3 88309 048 4 Sp 579 582 della mirandolo g shtml Artikel Artikelanfang im Internet Archive Ubersichtsdarstellungen Franco Bacchelli Pico Giovanni In Raffaele Romanelli Hrsg Dizionario Biografico degli Italiani DBI Band 83 Piacentini Pio V Istituto della Enciclopedia Italiana Rom 2015 S 268 275 William G Craven Giovanni Pico della Mirandola Symbol of His Age Librairie Droz Genf 1981 Avery Dulles Princeps Concordiae Pico della Mirandola and the 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Ovanes Akopyan Debating the Stars in the Italian Renaissance Giovanni Pico della Mirandola s Disputationes adversus astrologiam divinatricem and Its Reception Brill 2021 ISBN 978 90 04 44227 6 Ernst Cassirer Giovanni Pico della Mirandola A Study in the History of Renaissance Ideas In Journal of the History of Ideas Band 3 1942 S 123 144 und 319 354 Brian P Copenhaver Magic and the Dignity of Man Pico della Mirandola and His Oration in Modern Memory Belknap Press 2019 ISBN 978 0 674 23826 8 Brian P Copenhaver L occulto in Pico Il mem chiuso e le fauci spalancate da Azazel La magia cabalistica di Giovanni Pico In Gian Carlo Garfagnini Hrsg Giovanni Pico della Mirandola Olschki Florenz 1997 S 213 236 Walter Andreas Euler Pia philosophia et docta religio Theologie und Religion bei Marsilio Ficino und Giovanni Pico della Mirandola Fink Munchen 1998 ISBN 3 7705 3280 5 Andre Jean Festugiere Studia Mirandulana I In Archives d Histoire doctrinale et litteraire du Moyen Age Band 7 1932 S 143 184 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Olschki Florenz 2005 ISBN 978 88 222 5488 7 Thomas Gilbhard Paralipomena Pichiana A propos einer Pico Bibliographie In Accademia Revue de la Societe Marsile Ficin Bd 7 2005 S 81 94 Weblinks BearbeitenWeitere Inhalte in denSchwesterprojekten der Wikipedia nbsp Commons Medieninhalte Kategorie nbsp Wikisource Quellen und VolltexteWerke von und uber Giovanni Pico della Mirandola in der Deutschen Digitalen Bibliothek Brian Copenhaver Eintrag in Edward N Zalta Hrsg Stanford Encyclopedia of Philosophy Vorlage SEP Wartung Parameter 1 und Parameter 3 und nicht Parameter 2 The Latin Library Picos Werke Digitalisat der Ausgabe von 1498 der Oratio de hominis dignitateAnmerkungen Bearbeiten Zu Picos Kenntnis der drei semitischen Sprachen siehe Paul Oskar Kristeller Giovanni Pico della Mirandola and his sources In L opera e il pensiero di Giovanni Pico della Mirandola nella storia dell umanesimo Convegno internazionale Mirandola 15 18 Settembre 1963 Bd 1 Relazioni Firenze 1965 S 35 142 hier 70 72 Vgl Joseph Leon Blau The Christian Interpretation of the Cabala in the Renaissance New York 1944 Vgl auch Francois Secret Les Kabbalistes chretiens de la Renaissance Paris 1964 Collection Sigma Band 5 S 24 41 Vgl zudem Hermann Greive Die christliche Kabbala des Giovanni Pico della Mirandola In Archiv fur Kulturgeschichte Band 57 1975 S 141 161 Chaim Wirszubski Pico della Mirandola s Encounter with Jewish Mysticism Cambridge Massachusetts 1989 S 64 Walter Andreas Euler Pia philosophia et docta religio Theologie und Religion bei Marsilio Ficino und Giovanni Pico della Mirandola Munchen 1998 S 27 Louis Valcke Roland Galibois Le periple intellectuel de Jean Pic de la Mirandole Sainte Foy 1994 S 123 Siehe zu diesen Vorgangen Louis Valcke Roland Galibois Le periple intellectuel de Jean Pic de la Mirandole Sainte Foy 1994 S 125 129 Avner Ben Zaken Reading Ḥayy Ibn Yaqẓan Baltimore 2011 S 93 und S 151 Anm 2 Vgl Malcolm Moore Medici philosopher s mystery death is solved 7 Februar 2008 online Uber dieses Werk fand 2004 in Mirandola und Ferrara ein Kongress statt Kongressakten Marco Bertozzi Hrsg Nello specchio del cielo Giovanni Pico della Mirandola e le Disputationes contro l astrologia divinatoria Firenze 2008 Wolf Dieter Muller Jahncke Zum Magie Begriff in der Renaissance Medizin und Pharmazie In Rudolf Schmitz Gundolf Keil Hrsg Humanismus und Medizin Acta humaniora Weinheim 1984 Deutsche Forschungsgemeinschaft Mitteilungen der Kommission fur Humanismusforschung Band 11 ISBN 3 527 17011 1 S 99 116 hier S 103 Benedetto Soldati La Poesia astrologica nel Quatrocento Ricerche e Studi Florenz 1906 S 199 213 Louis Valcke Roland Galibois Le periple intellectuel de Jean Pic de la Mirandole Sainte Foy 1994 S 161 und Anm 58 Giovanni Pico della Mirandola Heptaplus 5 6 herausgegeben von Eugenio Garin G Pico della Mirandola De hominis dignitate Heptaplus De ente et uno e scritti vari Firenze 1942 S 304 Wolf Dieter Muller Jahncke Zum Magie Begriff in der Renaissance Medizin und Pharmazie In Rudolf Schmitz Gundolf Keil Hrsg Humanismus und Medizin Acta humaniora Weinheim 1984 Deutsche Forschungsgemeinschaft Mitteilungen der Kommission fur Humanismusforschung Band 11 ISBN 3 527 17011 1 S 99 116 hier S 103 zitiert gemass Engelbert Monnerjahn Giovanni Pico della Mirandola Ein Beitrag zur philosophischen Theologie des italienischen Humanismus Wiesbaden 1960 Veroffentlichungen des Instituts fur abendlandische Religionsgeschichte Band 20 S 15 26 a b c Fabrizio Lelli Pico della Mirandola Giovanni In Wouter J Hanegraaff Hrsg Dictionary of Gnosis amp Western Esotericism Brill Leiden 2006 ISBN 978 90 04 15231 1 S 949 954 Giovanni Pico della Mirandola Uber die Wurde des Menschen Ubersetzt von Herbert Werner Russel Manesse 1988 ISBN 3 7175 8124 4 S 53 Die folgenden Zitate von Picos Thesen nach S A Farmer Syncretism in the West Pico s 900 Theses 1486 Tempe 1998 Die erste Zahl ist die Abschnittszahlung der Thesen die zweite in Klammern die durchgehende Zahlung Eintrag In Johann Heinrich Zedler Grosses vollstandiges Universal Lexicon Aller Wissenschafften und Kunste Band 28 Leipzig 1741 Sp 61 Frances A Yates Giordano Bruno and the Hermetic Tradition Routledge 2007 S 93f Frances A Yates Giordano Bruno and the Hermetic Tradition Routledge 2007 S 88f Frances A Yates Giordano Bruno and the Hermetic Tradition Routledge 2007 S 96f Eugen Banauch Stifter und Doderer Buchbesprechung von Gerald Sommer abgerufen 9 Dezember 2022 Schlaggenberg s Wiederkehr In Heimito von Doderer Damonen Beck Verlag ebenfalls dtv S 1333 kurze Erwahnung von Mirandola auch auf S 1228 Das im Roman dessen erwahnte Stelle 1927 spielt geschilderte Vorhaben kam nicht zustande Normdaten Person GND 118742418 lobid OGND AKS LCCN n50019730 NDL 00452781 VIAF 34491108 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Pico della Mirandola GiovanniALTERNATIVNAMEN Picus Picus Mirandolensis IohannesKURZBESCHREIBUNG italienischer HumanistGEBURTSDATUM 24 Februar 1463GEBURTSORT Mirandola Emilia Romagna STERBEDATUM 17 November 1494STERBEORT Florenz Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Giovanni Pico della Mirandola amp oldid 234095633