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Frohlenhausen war eine Hofschaft und spaterer Industrieort in Huckeswagen im Oberbergischen Kreis im Regierungsbezirk Koln in Nordrhein Westfalen Deutschland Die Hofschaft wurde fur den Bau der Bevertalsperre 1898 abgetragen und der Standort ist heute uberflutet FrohlenhausenStadt HuckeswagenKoordinaten 51 9 N 7 23 O 51 15325 7 3798333333333 295 Koordinaten 51 9 12 N 7 22 47 OHohe 295 m u NNFrohlenhausen Huckeswagen Lage von Frohlenhausen in HuckeswagenLage und Beschreibung BearbeitenFrohlenhausen lag im Tal der Bever im ostlichen Huckeswagen nahe der Stadtgrenze zu Wipperfurth Nachbarorte waren Kafernberg Wefelsen Grossberghausen Ober und Niederlangenberg auf Huckeswagener und Oberrottenscheid auch Wipperfurther Stadtgebiet Ebenfalls im Rahmen des Talsperrenbaus abgegangen sind die benachbarten Rasselstein Rotterdam und Gillesbever Geschichte Bearbeiten1513 wurde der Ort das erste Mal urkundlich erwahnt und zwar in einer Spendenliste fur den Marienaltar der Huckeswagener Kirche 1 Die Schreibweise der Erstnennung war Frolenhausen Die Karte Topographia Ducatus Montani aus dem Jahre 1715 zeigt den Hof als Frielenhusen Im 18 Jahrhundert gehorte der Ort zu der Berghauser Honschaft im bergischen Amt Bornefeld Huckeswagen 1753 errichtete Johann Flender der in der Region zahlreiche Fabrikationsstatten besass im Ort einen Reckhammer 2 1815 16 lebten 15 Einwohner im Ort 3 1819 erstellte der Landrat des Kreises Lennep fur die konigliche Regierung in Dusseldorf ein Verzeichnis uber die stillgelegten oder umgewandelten Wassertriebwerke im Kreis Aus ihr geht hervor dass zwei Eisenhammer des Peter Johann Flender Sohn von Johann Flender in Frohlenhausen wohl bereits seit 1804 ausser Betrieb waren 4 Die Topographische Aufnahme der Rheinlande von 1824 zeigt den Ort und die Preussische Uraufnahme von 1844 als Frohlenhausen 1832 gehorte Frohlenhausen weiterhin der Berghauser Honschaft an die ein Teil der Huckeswagener Aussenburgerschaft innerhalb der Burgermeisterei Huckeswagen war Der laut der Statistik und Topographie des Regierungsbezirks Dusseldorf als Handwerkerwohnung und Eisenhammer kategorisierte Ort besass zu dieser Zeit vier Wohnhauser zwei Eisenhammer und vier landwirtschaftliche Gebaude Zu dieser Zeit lebten 31 Einwohner im Ort davon vier katholischen und 27 evangelischen Bekenntnisses 3 Die Gebruder Flender waren in diesem Jahr Eigentumer einer Scheune dreier Hausplatzen und der zwei Eisenhammer 5 1835 wird einer der beiden Hammer als Reckhammer betrieben Er besass zwei oberschlachtige Wasserrader 5 1839 sind zwei Raffinierstahl Hammern der Gebruder Flender verzeichnet 5 1847 ist der Betrieb einer Knochenmuhle belegt 5 Im Gemeindelexikon fur die Provinz Rheinland werden 1885 zwei Wohnhauser mit 26 Einwohnern angegeben Der Ort gehorte zu dieser Zeit zur Landgemeinde Neuhuckeswagen innerhalb des Kreises Lennep 6 1895 besitzt der Ort zwei Wohnhauser mit zehn Einwohnern 7 1898 wurde die alte Bevertalsperre aufgestaut Frohlenhausen wurde im Rahmen des Talsperrenbaus niedergelegt und uberflutet Einzelnachweise Bearbeiten Klaus Pampus Urkundliche Erstnennungen oberbergischer Orte Beitrage zur Oberbergischen Geschichte Sonderbd 1 Oberbergische Abteilung 1924 e V des Bergischen Geschichtsvereins Gummersbach 1998 ISBN 3 88265 206 3 Alfred Nehls Als in den Talern die Hammer drohnten Die Geschichte der Eisenindustrie im Oberbergischen Kreis Hrsg Heribert Rohr Oberkreisdirektor des Oberbergischen Kreises Gronenberg Wiehl 1996 ISBN 3 88265 200 4 S 301 a b Johann Georg von Viebahn Statistik und Topographie des Regierungsbezirks Dusseldorf Theil 2 Die statistische Ortschafts und Entfernungs Tabelle und das alphabetische Ortsnamenverzeichniss enthaltend Schreiner Dusseldorf 1836 S 13 Alfred Nehls Als in den Talern die Hammer drohnten Die Geschichte der Eisenindustrie im Oberbergischen Kreis Hrsg Heribert Rohr Oberkreisdirektor des Oberbergischen Kreises Gronenberg Wiehl 1996 ISBN 3 88265 200 4 S 337 a b c d Alfred Nehls Als in den Talern die Hammer drohnten Die Geschichte der Eisenindustrie im Oberbergischen Kreis Hrsg Heribert Rohr Oberkreisdirektor des Oberbergischen Kreises Gronenberg Wiehl 1996 ISBN 3 88265 200 4 S 346 Konigliches Statistisches Bureau Preussen Hrsg Gemeindelexikon fur die Provinz Rheinland Auf Grund der Materialien der Volkszahlung vom 1 Dezember 1885 und andere amtlicher Quellen Gemeindelexikon fur das Konigreich Preussen Bd 12 ZDB ID 1046036 6 Verlag des Koniglichen Statistischen Bureaus Berlin 1888 Konigliches Statistisches Bureau Preussen Hrsg Gemeindelexikon fur die Provinz Rheinland Auf Grund der Materialien der Volkszahlung vom 1 Dezember 1895 und andere amtlicher Quellen Gemeindelexikon fur das Konigreich Preussen Bd 12 Verlag des Koniglichen Statistischen Bureaus Berlin 1897 Ortsteile Hofschaften und Wohnplatze von Huckeswagen Altenhof Altenholte Aue Berbeck Bergerhof Bochen Bockhacken Bockel Brasshagen Brucke Brunsbach Buchholz Busche Busenbach Busenberg Dierl Dorpe Dorpersteeg Dorpfeld Dorpfelderhohe Dreibaumen Durhagen Eckenhausen Eichen Elbertzhagerhauschen Elberhausen Engelshagen Erlensterz Fockenhausen Frohnhausen Furweg Fuhr Funkenhausen Goldenbergshammer Grossberghausen Grosseichen Grossenscheidt Grosskatern Grunental Grunestrasse Hagelsiepen Halfmannsberghausen Hambuchen Hammerstein Hangberg Hartkopsbever Heinhausen Heydt Heide Heidt Herweg Hohe Hohsiepen Hulsenbusch Hummeltenberg Junkernbusch Kafernberg Kaisersbusch Kammerforsterhohe Karquelle Karrenstein Kirschsiepen Kleinberghausen Kleineichen Kleinenscheidt Kleinhohfeld Kleinkatern Knefelsberg Kobeshofen Kormannshausen Kotthausen Kurzfeld Laake Linde Maisdorpe Marke Mickenhagen Mitberg Mittelbeck Mittelhombrechen Muhlenberg Neuenherweg Neuenholte Neukretze Niederbeck Niederburghof Niederdahlhausen Niederdorp Niederhagelsiepen Niederhombrechen Niederlangenberg Niederwinterhagen Oberbeck Oberburghof Oberdorp Oberhombrechen Oberlangenberg Odenholl Odenhollermuhle Pixberg Pixbergermuhle Pixwaag Pleuse Posthauschen Purd Raspenhaus Rautzenberg Reinshagenbever Rottgen Runkelsiedlung Scheideweg Scheuer Schmitzberg Schnabelsmuhle Schneppenthal Schuckhausen Siepersbever Sohl Stahlschmidtsbrucke Steffenshagen Steinberg Steinberg Bevertalsperre Stoote Strassburg Strassweg Strucksfeld Tannenbaum Ulemannssiepen Vogelsholl Vormwald Vosshagen Waag Warth Wefelsen Wegerhof Westenbrucke Westhofen Westhoferhohe Wickesberg Wiehagen Wiehagerhohe Winterhagen Wuste ZipshausenAbgegangene Hofschaften und WohnplatzeBrechen Frohlenhausen Gillesbever Girkenhausen Hagermuhle Hammersteinsoge Hummeltenbergermuhle Niederkretze Oberdahlhausen Oberkretze Platzhausen Rasselstein Rotterdam Spinnerei Walkmuhle Wiebachmuhle Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Frohlenhausen amp oldid 207756286