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Die Festung Kongsvinger norwegisch Kongsvinger festning wurde in den Jahren 1673 bis 1784 angelegt und befindet sich auf der Westseite des Flusses Glomma im Stadtteil Tarstadt von Kongsvinger in der ostnorwegischen Provinz Innlandet Vorlaufer der Festung war die Vingersund Schanze norw Vingersundet skanse die spater auch als Trastad Schanze bezeichnet wurde Die Festung ist heute im Besitz von Forsvarsbygg nasjonale festningsverk und steht seit den 1920er Jahren unter Denkmalschutz Seit 1971 steht auch ein Grossteil des umliegenden Gelandes durch den Beschluss der norwegischen Denkmalbehorde unter Schutz Festung KongsvingerStaat NorwegenOrt KongsvingerEntstehungszeit 1673 1784Burgentyp HohenburgErhaltungszustand erhaltenGeographische Lage 60 12 N 12 1 O 60 19952 12 01161 Koordinaten 60 11 58 3 N 12 0 41 8 OFestung Kongsvinger Innlandet p3 Inhaltsverzeichnis 1 Geschichte 1 1 Vinger Schanze 1 2 Die Schanze wird zur Festung 1 3 Koalitionskriege und Unionzeit mit Schweden 1 4 Zweiter Weltkrieg 1 5 Nachkriegszeit 2 Die Anlage 2 1 Gebaude 2 1 1 Gyldenlovesturm 2 1 2 Provianthaus 2 1 3 Kommandantenhaus 2 1 4 Kleiner Pulverturm Arsenal und Pulverhaus 2 1 5 Kasematten 2 1 6 Alte und neue Kaserne 2 1 7 Alte und aussere Wache 2 1 8 Stallgebaude 2 1 9 Laboratorium 2 2 Fahnenmast 2 3 Batterien 3 Kommandanten 4 Kultur 5 Einzelnachweise 6 Literatur 7 WeblinksGeschichte Bearbeiten nbsp Festung Kongsvinger und Fluss Glomma Kupferstich von 1733 nbsp Von links Arsenal 1737 Die neue Kaserne 1788 und Die alte Kaserne 1702 nbsp Haupttor nbsp Auffahrt zur Wedels Batterie darunter Kasematte im Ravelin nbsp Aussere Festungsmauern Prinzessinnen Bastion und Kurtine von links Provianthaus mit Backerei kleiner Pulverturm Zeltdach Stallgebaude gelbes Haus Im 17 Jahrhundert als sich Kongsvinger noch nicht entwickelt hatte verlief uber das Sogn Vinger eine von drei Handelsstrassen die von Varmland in Schweden nach Christiania Oslo fuhrten Daruber hinaus verfugte Vinger uber eine strategisch wichtige Fahrverbindung zum Trastad Hof da sie uber viele Kilometer die Einzige entlang der Glomma war und auch den Weg ins Zentrum Sudnorwegens bereitete Danemark Norwegen fuhrte mehrere Kriege mit Schweden darunter den Dreikronenkrieg von 1563 1570 den Kalmarkrieg von 1611 1613 und den Torstenssonkrieg von 1643 1645 Somit war eine Verteidigung der Fahrverbindung essentiell um das Vorrucken schwedischer Truppen weiter ins Zentrum Norwegens zu verhindern Oberst G Reichenwein Kommandant in Vinger schrieb 1647 erstmals eine Bitte fur die Errichtung einer Schanze in Vinger Er schlug die Errichtung zweier Schanzen vor die auf beiden Seiten der Glomma liegen sollten Er revidierte den Vorschlag jedoch und beantragte stattdessen die Errichtung einer Schanze auf dem Hugel und einer am Fluss Zwei Jahre spater schrieb er wieder einen Brief und erwahnte dass ein Ingenieur das Gelande vermessen hatte Ein weiterer Brief forderte eine Schanze an der Kirche auf dem Trastadhof 1657 besetzte Schweden das danische Jutland Daraufhin wurde eine einfache funfeckige Redoute auf der Westseite der Glomma angelegt und im Sommer 1658 war die Trastad Schanze fertig Karten belegen eine weitere sternformige Schanze an der Stelle an der spater 1697 die Kirche erbaut wurde Es wurde allerdings nicht uberliefert wann die Schanze angelegt wurde Eine Karte aus den 1720er Jahren beschreibt sie als verfallene Schanze aus dem Krabbenkrieg 1657 1658 Wahrscheinlich ist jedoch dass sie zur selben Zeit wie die Trastad Schanze gebaut wurde Der Krieg dauerte drei Jahre und brachte die Erkenntnis dass die Schanze keiner langeren Belagerung standhalten wurde Der im Jahr 1661 ernannte Generalinspektor Henrik Ruse wollte die Festungen entlang der Kuste und der schwedischen Grenze verstarken 1 Vinger Schanze Bearbeiten Im August 1673 wird die Vinger Schanze auf dem Trastadberg erstmals vom Statthalter Ulrik Fredrik Gyldenlove erwahnt In seinem Brief an den Kriegsrat schrieb er dass sich in Vinger eine fast von allen Seiten unzugangliche Klippe befindet auf der er eine acht Fuss hohe Brustwehr bauen wurde die die Trastad Schanze und den Fluss beherrsche Zudem wurde eine Besatzung von 300 Mann ausreichen um 10 000 Feinde abzuwehren Zu diesem Zeitpunkt hatte er bereits angefangen die Stellung und ein Magazin zu errichten Weiterhin baute er ein Donjon der einen Grundriss von 19 x 22 Alen mass Die unteren zwei Geschosse waren gemauert daruber war eine Batterie angelegt Die ubrigen Geschosse besassen eine Holzkonstruktion Die Anlage war umgeben von einer viereckigen Mauer mit Batterien in drei der vier Ecken Sie bekam den Spitznamen Festung Gyldenborg Weitere Gebaude wie etwa eine Backerei die heute jedoch nicht mehr existiert sowie Proviant und Munitionslager kamen in den folgenden Jahren hinzu Der Leutnant Anthony Coucheron bekam 25 Reichstaler fur den Entwurf der Plane Einzelne Quellen behaupten dass sich im Jahr 1658 eine Festung auf dem Berg befunden hatte doch spatere Beurteilungen deuten darauf hin dass es sich hierbei um mehrere Missverstandnisse handelte Erster Kommandant der Vinger Kompanie war Ole Elingson 1 Die Schanze wird zur Festung Bearbeiten Um einer Belagerung besser standhalten zu konnen begann 1681 der Ausbau der Vinger Schanze zur Festung Johan Caspar de Cicignon legte den ersten Plan vor der Entwurf war allerdings zu teuer und umfassend 2 So bekam Anthony Coucheron den Auftrag einen neuen Entwurf auszuarbeiten der von Konig Christian V am 8 Oktober 1681 genehmigt wurde Coucherons Plan sah ein Donjon mit drei grosszugigen Aussenwerken im Norden Suden und Westen vor die in die vorhandene Anlage integriert werden sollte Hauptsachlich wurde sie als Tenaillenform entworfen integrierte aber die Halbbastionen Prinz Georg und Prinzessinnen zwischen denen sich die gerade Kurtine im Osten befand 1 Die Form weist Merkmale des franzosischen Festungsbauingenieurs Vauban aus dem 17 Jahrhundert auf doch die Anlage in Kongsvinger passt sich stark an die Gegebenheiten des Gelandes an Im Fruhjahr 1682 starteten die Bauarbeiten Der Turm der Schanze blieb da er ein wichtiges Element der Festung war Die Festungsmauern wurden aber durch starkere und hohere ersetzt Des Weiteren kamen innerhalb der Festung das Provianthaus das Kommandantenhaus sowie der kleine Pulverturm und ein Kalklager hinzu In den Aussenwerken entstanden viele weitere Gebaude unter anderem das Offiziershaus Werkstatten fur Maurer und Kalkbrenner und eine Schmiede Das Haupttor der Festung war lange Zeit ungeschutzt bis 1691 der Ravelin gebaut wurde Anfang des 18 Jahrhunderts wurde der gedeckte Weg teilweise mit Kontreeskarpe und einem Glacis vor den Festungsmauern angelegt Dabei riss man einen Teil der Aussenwerke wieder ab Um den Glacis besser zu schutzen setzte man auch auf das Verteidigungssystem der Palisaden Sie waren ca 5 6 Alen lang und hatten einen Durchmesser von 7 8 Holzern und waren auf beiden Seiten angespitzt Um sie gegen Faule zu schutzen flammte man sie bevor sie lotrecht in die Erde gebracht wurden Ein wichtiger Schritt fur die Festung wurde auch der Bau der Brunnen da sie die Festung nun unabhangig in der Wasserversorgung machten Vorher musste man Wasser von ausserhalb herbeischaffen was sich im Falle einer Belagerung sehr schwierig gestalten konnte Der Hauptteil der Festung war im Jahr 1684 fertiggestellt wenn auch die Bauarbeiten noch einige Jahre andauerten Im Januar 1683 bestimmte Gustav Wilhelm von Wedel dass die Festung von nun an Kongens Vinger heissen soll Spater wurde der Name zu Kongsvinger zusammengezogen Als Konig Christian V 1685 eine Reise durch Norwegen unternahm besuchte er auch die Festung Seine Initialen sind noch heute auf der Festungsmauer zu sehen 1 Durch den Ausbau der Vinger Schanze siedeln sich am Hang sudlich der Festung Soldaten mit ihren Familien an Handler und Handwerker versorgten die Festung mit Gutern und Diensten Mit dem Bau der neuen Kirche etablierte sich Kongsvinger zu einer Festungsstadt Als die Festung im Jahr 1823 jedoch ausser Dienst gestellt wurde und anderen militarischen Zwecken diente erlebte die Stadt die hauptsachlich von den Soldaten lebte einen Kollaps Erst mit Erhalt der Kjopestad Rechte Handelsrechte bekam die Stadt neuen Aufschwung Koalitionskriege und Unionzeit mit Schweden Bearbeiten Mit dem Angriff der Briten auf Kopenhagen im Jahr 1807 zogen die Napoleonischen Kriege ihre Kreise bis nach Danemark Norwegen und Norwegen und Schweden standen sich wieder als Feinde gegenuber Im Jahr 1808 legte man die Skjaer Schanze westlich der Festung an und alle Batterien wurden in Stand gesetzt und kampffertig gemacht Kurze Zeit spater fanden zwischen 1808 und 1809 Kampfe mit den Schweden statt auch an der Lier Schanze sechs Kilometer ostlich der Festung Daraufhin baute man im Nordwesten die Schanzen Norske love und Prinz Fredrik und ein Jahr spater die Schanze Se til hoyre im Sudwesten Mit dem Sturz Napoleons 1814 trat Danemark Norwegen an Schweden ab worauf hin Norwegen seine Unabhangigkeit proklamierte Diese konnte jedoch nur kurze Zeit bestehen und Norwegen ging mit Schweden eine Union ein Dadurch waren die Grenzbefestigungen an der schwedischen Grenze nicht mehr notwendig und die Festung Kongsvinger wurde geraumt Viele der Gebaude die nicht mehr gebraucht wurden wurden abgerissen oder verkauft Als im Jahr 1846 eine Ingenieursbrigade nach Kongsvinger kam hob sie die grosse Bedeutung der Festung hervor und verlangte die Erhaltung Die Akershuskommission von 1855 behauptete jedoch dass die Festung wertlos sei solange sie keine weiteren Aussenwerke besasse Sie wurden auch keine bauen da dem Reich schlichtweg das Geld fehle Somit wurde die Festung geschlossen und ging ins Staatseigentum uber Die zweite Akershuskommission kam zu dem Schluss dass die Anlage eine wichtige Bedeutung innehabe und diese durch die Eisenbahnstrecke Solorbanen besser zur Geltung kommen solle Mit Bestrebungen der Gleichberechtigung Norwegens in der Union wurden Spannungen mit Schweden zur Jahrhundertwende immer grosser Daraufhin modernisierte Norwegen seine Grenzbefestigungen entlang der Glomma Da die Kongsvingerbrucke weiterhin eine wichtige Wegverbindung darstellte war man der Meinung dass die Festung nicht allein in der Lage war einen neuen moglichen Krieg standzuhalten Alle Gebaude die dem direkten Beschuss ausgesetzt sein konnten sollten abgerissen werden Auf den obersten Wallen wurden Stellungen fur zwolf Kanonen eingerichtet die Festungsmauern wurden verstarkt und die Kasematten wurden gebaut Des Weiteren wurden die Zwillingsforts Vardarsen und Gullbekkasen im Jahr 1901 bis 1902 angelegt Sie verfugten uber je zwei Kanonen mit zwolf Zentimetern Durchmesser Lange unterirdische Tunneln wurden in die Erde gesprengt in den Schlafraume Munitionslager Latrinen und Trinkwassertanks installiert waren Rundherum wurde ein gedeckter Weg fur die Infanterie angelegt und auch fur die Besatzungen ausserhalb der Festung wurden einige Gebaude errichtet Die Festung selbst diente lediglich zur Unterbringung der Soldaten und als Lager Ein Vorschlag Schiessscharten fur Kanonen in die Kasematte zu machen wurde nicht umgesetzt Mit der friedlichen Unionsauflosung zwischen Norwegen und Schweden im Jahr 1905 sollten alle Grenzfestungen abgerissen werden und eine entmilitarisierte Grenzzone von 3 norwegischen Meilen rund 34 Kilometern wurde eingerichtet Die Festung Kongsvinger galt als zu alt und nicht mehr nutzbar und wurde deshalb nicht zerstort 3 Auch die Forts Vardasen und Gullbekkasen blieben bestehen Die entmilitarisierte Zone wurde erst in den 1990er Jahren aufgehoben Zweiter Weltkrieg Bearbeiten Im Jahr 1939 wurde die Mannschaft der Deutschland die die SS City of Flint enterte auf der Festung interniert Des Weiteren wurden auch acht Piloten gefangen genommen So sah die Bevolkerung Kongsvingers deutsche Offiziere in Uniform vor vielen anderen Im April 1940 kapitulierte der Kommandant der Festung kampflos und die Festung kam unter deutsches Kommando Man richtete dort eine Ausbildungsstatte fur die norwegische SS ein die sich dort einige Monate aufhielt Die Kurse wurden fortgesetzt doch danach waren die Kurse hauptsachlich fur die deutsche SS die dem direkten Befehl Quislings unterstand Die Festung wurde umfassend restauriert Ab 1943 wurden in der Festung Gefangene aus dem Polizeihaftlingslager Grini aufgenommen Sie sollten verschiedene Arbeiten verrichten darunter Reparaturarbeiten und Kartoffelschalen Im Gegensatz zur Festung kampfte Kapitan Gosta Benkert einem Kilometer westlich im Vardasen Fort gegen die deutschen Soldaten Die Kampfe mit den Kanonen aus dem Jahr 1905 rund um das Fort zahlen zu den wichtigsten Kampfen des Jahres 1940 in Norwegen In Benkerts Kompanie diente unter anderem auch Max Manus Ab 1945 wurden Landesverrater auf der Festung interniert Nachkriegszeit Bearbeiten Nach dem Krieg zog die Befalsskole der norwegischen Artillerie auf die Festung und blieb dort bis 1959 Danach bezog der norwegische Heimatschutz die Festung Im Jahr 2002 wurde ein Teil der Abteilung jedoch nach Vaernes verlegt Am 24 Oktober 2000 dem Tag der Vereinten Nationen wurde auf der Festung ein Denkmal zu Ehren der gefallenen Soldaten der Friedenstruppe im Libanon enthullt Im Juli 2005 rutschte ein Teil der Festungsmauern ab Noch im Herbst desselben Jahres wurde ein anderer Teil aufgrund der Gefahr eines Erdrutsches gesperrt Man restaurierte die Festung doch die Arbeiten kamen 2006 zum Erliegen da man unerwartet archaologische Funde in der Erde hinter der niedergegangenen Festungsmauer machte Die Restaurierungsarbeiten waren 2009 vollendet und der Garten des Kommandanten wurde wieder hergerichtet Des Weiteren unterstellte man die Festung nun der Forsvarets avdeling for kultur og tradisjon deutsch Verteidigungsabteilung fur Kultur und Tradition Die Anlage Bearbeiten nbsp Lageplan der Festung Kongsvinger 1 Neue Kaserne 2 Alte Kaserne 3 Spritzenhaus 4 Arsenal 5 Alte Wache 6 Kommandantenhaus 7 Provianthaus 8 Kleiner Pulverturm 9 Stall 10 Brunnen 11 Prinz Georgs Batterie 12 Prinz Wilhelms Batterie 13 Prinz Carls Batterie 14 Kronprinzen Batterie 15 Koniginnen Batterie 16 Konigsbatterie 17 Haupttor 18 Wedels Batterie 19 Gyldelovens Batterie 20 Prinzessinnen Batterie 21 Pulverhaus 22 Laboratorium 23 Aussere Wache 24 gedeckter Weg 25 GlacisDie Festung Kongsvinger erlebte eine grosse Bauperiode von 1681 bis 1690 Sie wurde in einer unregelmassigen Sternform angelegt deren Mauern zwischen sechs bis zehn Alen hoch sind Die Mauern im Nordwesten bilden ein doppeltes Tenaillensystem Im Osten befindet sich zwischen zwei Halbbastionen eine Kurtine Der Suden und Sudwesten ist durch ein Halbtenaillensystem geschutzt Der Hauptweg zur Festung wie er heute noch erhalten ist wurde im Suden angelegt Das Haupttor befindet sich unterhalb der Konigsbatterie und wird seit 1691 durch ein Ravelin geschutzt Pferdekutschen mussten allerdings den Weg zum Skjaertor im Nordwesten zurucklegen da der Weg durch das Haupttor im Suden zu steil war In den Mauern waren weitere kleine Tore sogenannte Ausfalltore angelegt Einerseits dienten sie dazu im Belagerungsfall ungesehen aus der Festung zu gelangen und andererseits um im Falle einer Sturmung aus der Festung zu fliehen Solche Ausfalltore befinden sich beispielsweise im Ravelin am kleinen Pulverturm und unter der Prinz Carls Batterie Zwei Schlupfturen innerhalb der Festung fuhrten zu zwei unterirdischen Brunnen Ursprunglich hatte die Festung im Norden Suden und Westen ein zusammenhangendes Aussenwerk Die Mauern waren abgesehen der westlichen drei Alen dick und drei Alen hoch Die Starke des Aussenwerks im Westen betrug drei Alen und war sechs Alen hoch Die steile Ostseite wurde nicht zusatzlich verstarkt Doch diese Befestigungen wurden bald als unzureichend angesehen und das Aussenwerk im Norden wurde durch einen gedeckten Weg ersetzt Es folgten der Umbau der zwei anderen Aussenwerke und die Fortfuhrung an der Ostseite ab 1718 sodass der Weg um die ganze Festung fuhrte Aufgrund von Geldmangel wurden die Arbeiten aber nicht vor 1748 fertiggestellt Zuletzt wurde ein Glacis angelegt auf dem sich ursprunglich Palisaden befanden Gebaude Bearbeiten Im Laufe der Zeit gab es viele Bauten auf der Festung Einige sind noch aus der Grundungszeit der Festung erhalten andere sind verfallen oder wurden abgerissen und neue kamen hinzu Hauptsachlich sind die Gebaude aus lokalen Materialien gestaltet darunter Granit Feldstein und Holz aber auch Mauerziegel kamen zum Einsatz Anfang des 20 Jahrhunderts wurden die meisten Gebaude elektrifiziert Gyldenlovesturm Bearbeiten Der Gyldenlovesturm war ein dreigeschossiger Donjon und befand sich auf dem hochsten Punkt des Trastadberges Er war ursprunglich eines der ersten Gebaude der Vinger Schanze Gyldenborg Nach einem Vorschlag aus dem Jahr 1692 wurde auch Schiesspulver im Turm gelagert Eine Voraussetzung dafur war dass den Turm bombensicher gemacht werden musste Das ist nicht geschehen Das stellte sich als verheerend heraus da der Turm am 30 Juni 1733 von einem Blitz getroffen wurde und das Munitionslager daraufhin explodierte Durch herumfliegende Trummerteile entstanden grosse Schaden an den umliegenden Gebauden Am 7 Juli desselben Jahres reiste Konig Christian VI an und beschloss dass ein neuer Turm an derselben Stelle errichtet werden sollte Provianthaus Bearbeiten nbsp von links Stallgebaude Provianthaus Eingang des KommandantenhausesIn der sudostlichen Ecke der Festung befindet sich das Provianthaus Das gemauerte Haus stammt aus dem Jahr 1682 und ist eines der altesten Gebaude der Festung Der Zwischenraum zwischen dem Provianthaus und der Festungsmauer wurde 1696 mit einem Gewolbe uberbaut das als Pulverlager genutzt wurde Die Raume waren jedoch zu feucht und ungeeignet fur die Aufbewahrung der Munition sodass man nach Fertigstellung des kleinen Pulverturms die Nutzung einstellte Zur Jahrhundertwende zerstorte ein Blitz den Ostgiebel 21 Jahre spater wurde das Gebaude in derselben Hohe und Breite ostwarts um die Backerei erweitert und es kamen zwei Ofen hinzu Zwischen den Jahren 1744 und 1749 passte man Gewolbe in das Provianthaus ein und das Gebaude wurde umfassend renoviert Des Weiteren verlangerte man das Dach sodass es uber das ehemalige Pulverlager reichte Im Jahr 1774 wurden zwei weitere Ofen installiert Die erste Etage wurde 1980 zum Festungsmuseum umgebaut und ist 1982 von Konig Olav V eingeweiht worden 4 Kommandantenhaus Bearbeiten Das aus Nordre Nor gekaufte Kommandantenhaus wurde 1683 zur Festung ubergesiedelt und befindet sich zwischen dem Provianthaus und dem Haupttor Es wurde uber dem Munitionslager dass noch aus der Zeit der Vinger Schanze stammt errichtet und hatte zwei Etagen einen Keller und ein Dachgeschoss sowie vier Erker Es wurde in Fachwerkbauweise konstruiert bei der die Facher mit Mauerwerk ausgefacht waren Diese Konstruktion war zu dieser Zeit eine sehr unubliche Bauweise in Norwegen und wurde hauptsachlich fur Verwaltungsgebaude besonders in Oslo angewandt Uber die Zeit wurde das Haus oft umgebaut und restauriert auch nach der Explosion im Gyldenloves Turm Die 2 Etage wurde 1694 zuruckgebaut und als Offiziersgebaude genutzt Dieses Gebaude wurde 1701 durch einen Brand zerstort Da die Wande in den 80er Jahren des 17 Jahrhunderts undicht wurden verkleidete man sie mit einer Holzvertafelung und installierte neue Ofen Kurze Zeit spater gab die Konstruktion des Gebaudes an mehreren Stellen nach und setzte sich Das Kommandantenhaus blieb undicht Somit richtete man die Wande und erneuerte das Dach 5 Kleiner Pulverturm Arsenal und Pulverhaus Bearbeiten Der kleine Pulverturm der Festung wurde von 1683 bis 1684 gebaut und liegt nordlich des Provianthauses auf der sudostlichen Bastion Seine 90 cm starken Aussenwande bestehen aus Granitmauern und uber dem Innenraum spannt sich ein Gewolbe Es existierten mehrere Lager fur Schiesspulver darunter der schon erwahnte Gyldeloves Turm Nachdem dieser explodiert war baute man ein neues Lager unterhalb der Konigsbatterie im gedeckten Weg 6 nbsp Arsenal1737 war das Arsenal fertiggestellt und ersetzte den Gyldenloves Turm Das zweistockige Gebaude mit den Massen 24 auf 20 Alen war fruher unter mehreren Namen bekannt Einer davon war Der grosse Pulverturm norw Det store krud Taarn 1771 1772 wurde ein dreistockiges Lafettenhaus so angebaut dass es als ein Gebaude erscheint 1774 1776 entstand dahinter noch ein kleines Spritzenhaus fur Feuerwehr Ausrustung Das gelbe Gebaude steht auf dem hochsten Punkt der Festung und ist von Suden her weit sichtbar 7 Das 1809 bewilligte Pulverhaus wurde von 1810 bis 1811 im gedeckten Weg gebaut Es ist ein kleiner langsgerichteter Bau aus Granit und Feldsteinen mit einem Satteldach Als die Festung 1823 nicht mehr zum aktiven Dienst gehorte raumte man das Lager und brachte Munition und Geschutze auf andere Festungen 8 Kasematten Bearbeiten Innerhalb der Mauern befanden sich im Nordwesten sechs oder sieben Kasematten Sie stammten aus den Jahren 1688 und 1689 Die ursprungliche Holzkonstruktion war jedoch anfallig fur Faule Um sicher zu sein dass die Batterien auf dem Hugel nicht einsturzen ersetzte man die Holzkonstruktion durch funf gemauerte Kasematten Eine davon benutzte man als Laboratorium In den ubrigen war Platz fur mehr als 200 Mann Daruber hinaus gab es drei Kasematten im Ravelin aus dem Jahr 1695 Sie boten 114 Menschen Platz 1739 bis 1742 wurden auch sie umgebaut Wenig spater stellte man die alte Kaserne fertig und man brauchte die Kasematten in Friedenszeiten nicht mehr Nach kurzer Zeit brach jedoch erneut ein Krieg aus und die Kasematten wurden wieder in Betrieb genommen Es wurde beklagt dass es ungesund ware sich dort aufzuhalten dennoch wurde nichts an dem Zustand geandert Alte und neue Kaserne Bearbeiten nbsp Die alte Kaserne 1702 mit Hauptbrunnen Im Jahr 1694 wurde die zweite Etage des Kommandantenhauses zuruckgebaut und als eigenstandiges Gebaude wiedererrichtet Doch nach nur einem Jahr brannte es 1701 vollstandig ab Es wurde zwischen 1702 und 1704 ein neues gemauertes Haus errichtet Das Gebaude wurde durch eine Trennwand langs geteilt und alle Zugange befinden sich auf den Langsseiten des Hauses und gehen ins Freie Auf der Nordseite befanden sich sechs Raume auf der Sudseite funf und eine Stube Die Kaserne konnte bis zu 150 Soldaten aufnehmen Bis 1780 gab es eine Wascherei und einen Backofen im Keller Da in der Hauptwache zu wenig Platz war richtete man im Jahr 1807 einen Raum fur die Strafgefangenen ein Nach 1814 stieg die Anzahl der Strafarbeiter auf der Festung und weitere Raume wurden eingerichtet und die Fenster vergittert Seither wurde das Haus nur noch als das Gefangnis bezeichnet Anfang des 20 Jahrhunderts wurde das Gebaude mit Strom und einem Kanalisationsanschluss ausgestattet Mit der deutschen Besatzung wurde das Haus komplett umgestaltet In der Kaserne richtete man einen Lesesaal ein Kaminzimmer ein Speisesaal und einen Aufenthaltsraum im alten Stil ein Die Treppen auf der Sudseite wichen einer Terrasse sodass auch das Gelande des Hofplatzes angehoben wurde Auf der Nordseite wurde eine Tur zugemauert wahrend eine andere in einen franzosischen Balkon umgewandelt wurde Wenig spater richtete man auch Buroraume ein 9 nbsp Die neue KaserneUm die ganze Garnison besser auf der Festung unterzubringen wollte man 1765 an der alten Kaserne anbauen Stattdessen entschied man sich ein vollkommen neues Gebaude zu errichten das im Jahr 1773 fertig wurde Die neue Kaserne entstand an der Stelle an der das ehemalige Lafettenhaus existierte Die erste Etage bewohnten die Soldaten die Quartiere der Unteroffiziere lagen an beiden Enden In der zweiten Etage waren die Offiziere untergebracht Insgesamt war das Gebaude fur 200 Menschen ausgelegt Im Keller befanden sich zwei Backofen zwei Waschekammern und Lagerraume Die Wande des Gebaudes wurden im Gegensatz zur alten Kaserne gemauert und blieben unverputzt Um einen Pilzbefall zu verhindern wurden die Keller nachtraglich mit Gewolben ausgestattet Anfang des 19 Jahrhunderts wurde das Dach von einem Kruppelwalmdach zu einem Satteldach umgestaltet und das Gebaude wurde elektrifiziert 1922 wurde ein Wassertank mit elektrischer Pumpe installiert Er versorgt auch die alte Kaserne das Kommandantenhaus und den Stall Unter deutscher Besatzung sanierte man das Haus ein weiteres Mal so wurden unter anderem neue Betontreppen eingezogen und die Raume renoviert In den 1990er Jahren wurden kleine Wohneinheiten norw hybel in der Kaserne eingerichtet Ab 2009 fanden Abrissarbeiten innerhalb des Gebaudes statt und die Einrichtung ab den 1940er Jahren wurde wieder entfernt 10 Alte und aussere Wache Bearbeiten nbsp Die alte Wache im Hintergrund das ArsenalDie alte Wache befindet sich innerhalb der Festung und ersetzt 1706 die Wache aus dem Jahr 1683 Das eingeschossige Gebaude bestand ursprunglich aus zwei Raumen der Wachstube fur Soldaten und der fur die Offiziere Ab 1741 wurden im Wachhaus Strafgefangene zusammen mit den Wachsoldaten untergebracht Erst zwei Jahre spater teilte man einen Raum fur die Wachsoldaten ab da beschlossen wurde die Gefangenen hier dauerhaft unterzubringen Derzeit war die Wache in einem schlechten Zustand 1750 baute man zusatzlich die kleine Wache im Schutzengraben Um mehr Platz fur die Gefangenen zu schaffen wurde der Mannschaftsraum der Hauptwache geteilt Vier Jahre spater im Jahr 1769 renovierte man die Wache Sie bekam einen neuen Boden neue Fenster aus Bleiglas und einen neuen Ofen im Gemeinschaftsraum der Soldaten Auch das Inventar wurde ausgewechselt Ein paar Jahre spater installierte man auch einen neuen Kachelofen im Offiziersraum Daruber hinaus wurde vorgeschlagen das Gebaude umzubauen und um eine weitere Etage zu erhohen doch dieser Vorschlag wurde nicht umgesetzt Im Jahr 1788 wurde das Gebaude erneut restauriert Eventuell wurde das Gebaude zu dieser Zeit auch verputzt Ein Mauerboden ist im Jahr 1794 im Gefangnis eingebaut worden Seitdem auch bewohnten die Profossen und Generalgewaltigten der Festung die Raume In den folgenden Jahren wurde das Gebaude mehrmals umgebaut darunter wurde auch das Dach bombensicher gemacht 1814 und Strom gelegt 1917 Seit 2002 wird die Wache als Buro genutzt 11 Die aussere Wache im gedeckten Weg wurde 1750 gebaut und bestand aus zwei Raumen einer Wachstube fur die Soldaten und eine kleinere fur die Offiziere Im Jahr 1814 wurde das Gebaude verstarkt und seit 1818 wurde es von Profossen und Generalgewaltigten bewohnt Ab den 1970er Jahren wohnte hier der Hausmeister bis 1992 die Wache wieder hergestellt und mit einem Schlafplatz ausgestattet wurde 12 Stallgebaude Bearbeiten Das Stallgebaude wurde 1742 als Spritzenhaus und Pferdestall erstellt Im Jahr 1777 verlangerte man das Gebaude bis zum kleinen Pulverturm um mehr Platz fur Kuhe zu schaffen Toiletten Duschen und eine Sauna kamen zwischen 1941 und 1943 unter deutscher Besatzung dazu Heute dient es weiterhin als Dusch und Umkleideraum sowie als Toilettenhauschen fur Angestellte und Touristen 13 Laboratorium Bearbeiten Ursprunglich wurde das Laboratorium 1743 im gedeckten Weg als Schmiede erbaut Nach zwei Jahren erweiterte man das Gebaude um einen Kohleschuppen am ostlichen Ende Doch schon 1749 war die Schmiede zu klein und man erweiterte sie in Lange und Breite Ein weiterer Schuppen unterteilt in zwei Raume kam wiederum an der ostlichen Seite hinzu Er diente zur Aufbewahrung der Artillerie und die Kohle wurde in einem neuen Gebaude gelagert Um die Jahrhundertwende wurde die Schmiede zum Laboratorium umgebaut und steht wahrscheinlich in Zusammenhang mit dem Bau des Pulverhauses Die neue Schmiede wurde unter der Dronningenbastion errichtet Ab 1812 hiess das Gebaude nur noch das Laboratorium Gegenwartig wird es als Depot und Lager verwendet 14 Fahnenmast Bearbeiten Ab 1779 begann man mit einer planmassigen Triangulation Sudnorwegens um die ungleichen benachbarten Karten zu uberarbeiten und ein einheitliches Kartenwerk zu schaffen Dafur entwickelte man ein nationales Koordinatensystem dessen Ausgangspunkt der Fahnenmast auf der Festung Kongsvinger war 1 Auch die ersten Karte die als Serie erstellt wurde behielt den Ausgangspunkt vom Fahnenmast in Kongsvinger Batterien Bearbeiten nbsp Kanone auf der Prinz Wilhelm BatterieAuf den Festungsmauern befanden sich Batterien von denen die meisten konigliche Namen oder Namen von Fursten trugen Einige Namen so die Wedels Batterie und die Gyldenloves Batterie werden in verschiedenen Zeiten fur verschiedene Batterien benutzt Die Batterien im gedeckten Weg scheinen keinen Namen gehabt zu haben Nachfolgend die bestandigsten Namen nach dem letzten Stand 15 Konigsbatterie im Suden uber dem Haupteingang Koniginnenbatterie im Sudwesten Kronprinzenbatterie im Nordwesten auch Prinz Friedrichs Batterie genannt nach dem damaligen Kronprinz Prinz Carls Batterie im Nordwesten Prinz Wilhelms Batterie im Nordosten Wedels Batterie auf dem Ravelin Gyldeloves Batterie vor dem KommandantenhausDie meisten Kanonen der Batterien waren in Norwegen gefertigt zum Beispiel in Fritzoe Fossum Moss und Christiania Sie waren aus gegossenem Metall Kanonen aus Bronze wurden hauptsachlich in der Feldartillerie eingesetzt da sie auf Grund der geringeren Dicke weniger Gewicht hatten Die Kanonen aus Eisen waren auf der Festung stationiert Anfanglich waren die Lafetten aus Holz Modelle aus Eichenholz wurden aus Kopenhagen geliefert und waren mit den Oldenburger Farben rot und gold bemalt Die holzernen Lafetten hielten oft nicht langer als zehn bis zwolf Jahre Deshalb demontierte man die Kanonen und brachte die Lafetten in Friedenszeiten in das Lafettenhaus Nur wenige Kanonen blieben zur Sicherung und Signalwirkung stehen Die demontierten Kanonen liess man einfach auf den Festungswallen liegen Ab den 1720er Jahren baute man Standplatze aus Steinen und Erde fur Kanonen die jedoch aufgrund der Witterung haufige Reparaturarbeiten nach sich zogen Seit den 1730er Jahren gab es Kanonen im gedeckten Weg Nach 1823 verblieben nur noch einige Salutkanonen auf der Festung die anderen wurden nach der Schliessung auf verschiedene Festungen verteilt Als die Zwillingsforts Vardarsen und Gullbekkasen gebaut wurden lieferte man im Jahr 1902 je zwei Turmkanonen des Typs Schneider Carnet mit zwolf Zentimetern Durchmesser und zwolf Feldkanonen des Typs Schneider Carnet mit 7 5 Zentimetern Durchmesser Die Feldkanonen wurden erst einmal im Arsenal der Festung untergebracht Spater ersetzte man sie durch 8 5 Zentimeter Kanonen Zwischen 1938 und 1939 wurden die Turmkanonen demontiert und fortgeschafft Die Feldkanonen kamen 1940 im Vardasen Fort gegen deutsche Angreifer zum Einsatz 15 Kommandanten BearbeitenEs ist das Datum der Ernennung angegeben 16 1682 Oberstleutnant Georg Reichwein 21 Oktober 1682 17 Februar 1689 1689 Oberstleutnant Johan Braun 18 Februar 1689 17 Juli 1689 1689 Oberstleutnant Johan Nicolai Mollerup 18 Juli 1689 9 Februar 1700 1699 Oberst Markvard Otto Mangelsen 1 Mai 1700 11 Marz 1703 1703 Major Johan Otto Sesterfleth 27 Marz 1703 3 Februar 1713 1713 Major Jacob Matheson 22 Mai 1713 26 Juli 1724 1724 Oberstleutnant Johan Junge 2 November 1724 6 Dezember 1745 1745 Oberstleutenant Hans Olai Fremmen 11 Januar 1746 13 Oktober 1746 1746 Oberst baron Magnus von Holck 11 Januar 1747 18 November 1746 UNDER REVISION AS OF NON 20 2020 1764 Johan Ludvig Maximilian Biellart 1798 Niels Harbou 17 1804 Gottfried Carl Wilhelm Gottlob von Blucher 18 1808 Werner Nicolas Seue 19 1809 Frederik Wilhelm Brueneck Stabell 20 1810 Andreas Samuel Krebs 1811 Benoni d Aubert 21 1817 Nicolai Frederik Reichenwein Huitfeldt 1837 Wilhelm Sissener 1847 Peter Bernhard Anker 1849 Erik Theodor Anker 1859 Frederik Daniel Werenskiold 1878 Jonas Severin Dessen 1882 Christopher Frederik Lowzow 1893 Hans Christian Schjorn 1897 Wilhelm Gran 1897 Theodor Emil Lefevre Grimsgaard 1903 Theodor Flindt Ellerhusen 1912 Georg Marenus Gottlieb Erdmann 2005 Grethe Bergersen 2011 John Petter Bachke davor Leiter der Militarischen Veteranencenters Kultur BearbeitenDie Kongsvinger Festung ist seit uber 300 Jahren ein wichtiger Bestandteil fur das kulturelle Leben der Stadt Kongsvinger Hierher kamen gutausgebildete Offiziere aus Deutschland Danemark und Schweden Einer von ihnen war Fredrik Daniel Werenskiold Kapitan und danach Kommandant der Kongsvinger Festung Sein Geschlecht kommt aus Ribe in Jutland Danemark und reicht bis ins 17 Jahrhundert zuruck Der Zeichner und Maler Erik Theodor Werenskiold 1855 1938 war der Sohn des Kommandanten und er verbrachte seine Kindheit auf der Festung Die Festung war viele Jahre Schauplatz der Festungsspiele in Kongsvinger Im alten Provianthaus von 1682 befindet sich das Kongsvinger Festungsmuseum Es wird von den Kongsvinger Festungsfreunden betrieben und besteht aus vier Ausstellungen Die wichtigste Ausstellung zeigt Norwegens Militargeschichte von der Wikingerzeit bis in die Gegenwart Sie wurde von Konig Olaf V im Jahr 1982 eingeweiht und ist ein Teil des Militarmuseums in Oslo 1 Zusatzlich zu der gemieteten Ausstellung beschaftigt sich ein Teil mit Funden die bis in die Steinzeit zuruckreichen und den Fokus auf das zivile Leben legen Die Grenzenlosausstellung Die guten Helfer wurde 2002 eroffnet Sie beschaftigt sich umfassend mit dem Kurierverkehr uber die Grenze nach Schweden wahrend des Zweiten Weltkrieges Die Bildergalerie in der dritten Etage zeigt die Fotoausstellung Vom Grenzposten aus der Zeit wahrend der Unionsauflosung Eine andere Ausstellung zeigt die Arbeiten von Ole Boger der Hausmeister auf der Festung war Einzelnachweise Bearbeiten a b c d e f Historische Ubersicht Norwegian Defence Estates Agency abgerufen am 16 Juni 2013 norwegisch Geschichte der Festung Norwegian Defence Estates Agency abgerufen am 16 Juni 2013 norwegisch O I K Lodoen Norges historie Cappelen Oslo 1934 S 144 Denkmalbeschreibung des Provianthauses und Denkmalbeschreibung des Pulverkellers mit Bildern und Grundrissen in der Bildegalleri auf Forsvarsbygg abgerufen am 29 Mai 2013 norwegisch Denkmalbeschreibung des Kommandantenhausen mit Bildern und Grundrissen in der Bildegalleri auf Forsvarsbygg abgerufen am 29 Mai 2013 norwegisch Denkmalbeschreibung des kleinen Pulverturms mit Bildern und Grundrissen in der Bildegalleri auf Forsvarsbygg abgerufen am 29 Mai 2013 norwegisch Denkmalbeschreibung des Arsenals und Denkmalbeschreibung des Spritzenhauses mit Bildern und Grundrissen in der Bildegalleri auf Forsvarsbygg abgerufen am 29 Mai 2013 norwegisch Denkmalbeschreibung des Pulverhauses mit Bildern und Grundrissen in der Bildegalleri auf Forsvarsbygg abgerufen am 29 Mai 2013 norwegisch Denkmalbeschreibung der alten Kaserne mit Bildern und Grundrissen in der Bildegalleri auf Forsvarsbygg abgerufen am 29 Mai 2013 norwegisch Denkmalbeschreibung der neuen Kaserne mit Bildern und Grundrissen in der Bildegalleri auf Forsvarsbygg abgerufen am 29 Mai 2013 norwegisch Denkmalbeschreibung der Alten Wache mit Bildern und Grundrissen in der Bildegalleri auf Forsvarsbygg abgerufen am 29 Mai 2013 norwegisch Denkmalbeschreibung der ausseren Wache mit Bildern und Grundrissen in der Bildegalleri auf Forsvarsbygg abgerufen am 29 Mai 2013 norwegisch Denkmalbeschreibung des Stallgebaudes mit Bildern und Grundrissen in der Bildegalleri auf Forsvarsbygg abgerufen am 29 Mai 2013 norwegisch Denkmalbeschreibung des Laboratoriums mit Bildern und Grundrissen in der Bildegalleri auf Forsvarsbygg abgerufen am 29 Mai 2013 norwegisch a b 4 1 3 Schanzen Batterien und Kanonen auf Forsvarsbygg abgerufen am 29 Mai 2013 norwegisch Anker 1885 S 43 Anker 1885 S 116 Anker 1885 S 51 Anker 1885 S 243 f Anker 1885 S 248 f Anker 1885 S 36 f Literatur BearbeitenRobert I Frost The Northern Wars 1558 1721 Longman Harlow 2000 ISBN 0 582 06429 5 Guthorm Kavli Norges festninger Universitetsforlaget 1987 ISBN 82 00 18430 7 Per Erik Rastad Kongsvinger festnings historie Vakten ved Vinger Kongsvinger festning 1682 1807 Kongsvinger 1992 Carl Johan Anker Biografiske data om 330 norske norskfodte eller for nogen tid i den norske arme ansatte generalspersoner 1628 1885 Alb Cammermeyer Kristiania 1885 S 43 norwegisch nb no abgerufen am 16 Juni 2013 Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Kongsvinger festning Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Denkmalbeschreibung der Festung Kongsvinger vom Forsvarsbygg abgerufen am 28 Mai 2013 norwegisch Kongsvinger festning In Store norske leksikon Abgerufen am 31 Mai 2013 norwegisch Film uber die Geschichte Kongsvingers abgerufen am 28 Mai 2013 norwegisch englisch Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Festung Kongsvinger amp oldid 238470462