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Die Evangelische Kirche in Wissmar einem Ortsteil der Gemeinde Wettenberg im Landkreis Giessen Mittelhessen ist eine spatklassizistische Querkirche Sie wurde in den Jahren 1827 bis 1830 nach Planen und unter Leitung des preussischen Architekten Friedrich Louis Simon eines Schulers von Karl Friedrich Schinkel anstelle eines mittelalterlichen Vorgangerbaus errichtet Die Kirche mit ihrem 35 Meter hohen Westturm ist hessisches Kulturdenkmal 1 Kirche in Wissmar von OstenSudansicht der Kirche Inhaltsverzeichnis 1 Geschichte 2 Architektur 3 Ausstattung 4 Orgel 5 Glocken 6 Literatur 7 Weblinks 8 EinzelnachweiseGeschichte Bearbeiten nbsp Innenraum mit Blick nach Norden links an die Empore die Kanzel rechts auf der Empore die Orgel und rechts unten der AltarWissmar verfugte uber eine kleine romanische Kapelle aus der Zeit um 1200 die im Jahr 1327 erstmals urkundlich erwahnt wurde 2 Sie stand zunachst im Filialverhaltnis zu Kirchberg und erhielt spatestens 1353 ihre Selbststandigkeit In der zweiten Halfte des 14 Jahrhunderts wurde die Kapelle durch eine einschiffige gotische Kirche ersetzt 3 Der rechteckige Saalbau war etwa 23 Meter lang und 9 Meter breit und hatte einen mittigen Dachreiter 4 Das Patronatsrecht besass im Jahr 1440 die adelige Familie Schabe die es bis zu ihrem Aussterben um 1619 ausubte Mit Einfuhrung der Reformation wechselte Wissmar zum evangelischen Bekenntnis 5 Im Jahr 1773 1774 wurde der Kirchturm erneuert der 1828 einem Sturm zum Opfer fiel und einsturzte 6 Als die mittelalterliche Kirche zu Beginn des 19 Jahrhunderts baufallig und zu klein wurde beschloss die Gemeinde einen Neubau 1827 riss der Maurermeister Joseph Rohner aus Giessen die alte Kirche ab und entdeckte die Fundamente der beiden Vorgangerbauten aus romanischer und gotischer Zeit Der Turm sollte zunachst beibehalten werden sturzte in der Nacht vom 6 auf den 7 Mai 1828 aber teilweise ein und wurde deshalb ebenfalls abgebrochen 7 Die Grundsteinlegung fur die neue Kirche erfolgte am 15 Juni 1828 die Einweihung am 3 Oktober 1830 Die Kosten betrugen 18 000 Reichstaler die die Gemeinde aus eigenen Mitteln aufbrachte Der Turm erhielt zunachst ein flaches vierseitiges Dach Hinter der Kanzel wurde 1863 zum Turm ein grosses Rundbogenfenster eingebrochen Die Gemeinde liess 1865 1866 das flache Pyramidendach des Turms durch den heutigen Turmaufbau mit Spitzhelm ersetzen 3 1908 folgte der Einbau einer Niederdruck Dampfheizung 1916 die Elektrifizierung und 1930 eine Innenrenovierung Nach Beschuss durch Panzergranaten am 28 Marz 1945 wurden die Kriegsschaden an der Westseite der Kirche bis 1946 provisorisch behoben 8 Im Jahr 1962 1963 wurden die Kriegsschaden behoben und eine Innenrenovierung durchgefuhrt bei der der Altar zuruckversetzt wurde 1992 93 erfolgte eine aufwandige Restaurierung und Neugestaltung des Innenraums bei der die Dualitat von Kanzel im Westen und Altar im Osten aufgegeben wurde Die Banke wurden durch Stuhle ersetzt und die Gemeinde ganz auf den Altarbereich mit Lesepult ausgerichtet 9 Einige originale Banke mt geschnitztem Wulst an den Wagen stehen auf der Empore Im Jahr 2008 folgte der Einbau eines glasernen Windfangs an der Nordseite und zusatzlicher Glasscheiben an den Fenstern Am 1 Januar 2021 fusionierten die drei evangelischen Kirchengemeinden Krofdorf Gleiberg Launsbach und Wissmar zur Kirchengemeinde Wettenberg Die Kirchengemeinde gehort zum Evangelischen Kirchenkreis an Lahn und Dill in der Evangelischen Kirche im Rheinland 10 Architektur Bearbeiten nbsp Blick auf die konkave OrgelemporeDer quer ausgerichtete Saalbau ist erhoht im Ortszentrum auf einem Sporn inmitten einer ehemals wehrhaften Mauer errichtet Ein spatklassizistisches Eisengitter reicht von der Sudostecke bis zum Pfarrhaus Die weiss verputzte Kirche aus Bruchsteinmauerwerk hat ein flaches verschiefertes Walmdach Der vollig symmetrisch konzipierte Bau wird durch den Sockel die Eckpilaster und den Zahnschnitt unter dem Kranzgesims aus rotem Sandstein gepragt Unten sind an den Ecken neun achtzackige Sterne angebracht die in der Mitte ein Eisernes Kreuz zeigen 11 Die ostliche Schauseite zur Strasse wird durch einen dreiachsigen Mittelrisalit hervorgehoben dessen Eingangsbereich als Windfang dient Der Risalit ist 10 10 Meter breit und 2 50 Meter tief und wird von einem flachen fensterlosen Dreiecksgiebel abgeschlossen 12 Durch den Risalit und den Westturm entsteht ein kreuzformiger Grundriss Hohe dreibahnige Rundbogenfenster mit dreifach abgestuften Gewanden aus Rotsandstein belichten den Innenraum drei im Mittelrisalit links und rechts je zwei je zwei an den Schmalseite und an beiden Seiten des Turms Ein umlaufendes Sandsteingesims bildete den unteren Fensterabschluss 13 Das Schiff wird durch den Haupteingang an der Nordost Ecke seitlich beim Mittelrisalit und den sudlichen Seiteneingang auf der gegenuberliegenden Seite sowie durch einen weiteren Seiteneingang in der Mitte der Nordwand erschlossen Alle Portale sind hochrechteckig mit profilierten Sandsteingewanden und vorkragenden Konsolen gestaltet Die zweiflugeligen Turen haben drei kassettierte Felder die abgesehen von der Sakristeitur durch je eine Palmette verziert werden 14 Ungewohnlich ist dass der Haupteingang von hinten am Altar vorbei in das Kircheninnere fuhrt und den Blick zunachst auf die aufwandig gestaltete Kanzel lenkt 15 Der zweigeschossig aufgemauerte Turmunterbau auf quadratischem Grundriss ist dem Schiff westlich vorgelagert und reicht im Obergeschoss uber das Schiff hinaus Er ist 8 90 Meter breit und 8 20 Meter tief Mehrere horizontale Gesimsbander gliedern den Turm Er hat einen vollstandig verschindelten Helmaufbau aus drei Fachwerkgeschossen mit Spitzhelm der eine Hohe von 35 Metern erreicht 16 Das quaderformige Glockengeschoss wird durch zwei Gesimse gegliedert und geht in den oktogonalen Spitzhelm uber der von einem Turmknauf und Kreuz bekront wird 3 Die Turmhalle dient als Sakristei dessen rechteckiger Westeingang auch zum Turmaufgang fuhrt Uber dem Turmeingang ist ein grosses Halbrundbogenfenster mit den originalen facherartigen Sprossen aus Gusseisen angebracht 17 Ausstattung Bearbeiten nbsp Kanzel in der Westempore nbsp Kassettendecke mit Sternmotiv die alte Farbgebung mit dem Eisernen Kreuz ist so nur noch im Innern des Orgelgehauses erhalten Der Innenraum ist 25 26 Meter lang und 13 25 Meter im Bereich des Risalits 16 Meter breit Er wird von einer flachen Kassettendecke abgeschlossen die mit 666 vergoldeten Sternen auf blauem Untergrund ausgemalt ist Jede Kassette umfasst neun achtzackige Sterne die wahrscheinlich mit einer Schablone gezeichnet wurden Die dezent integrierten Eisernen Kreuze im Zentrum der Sterne wurden spater ubermalt und sind nur oberhalb der Orgel erhalten 11 Der Fussboden ist mit roten Sandsteinplatten belegt Die Kirchenausstattung stammt uberwiegend aus den 1830er Jahren Ihre weisse Farbe mit Vergoldungen verleiht dem Raum eine vornehme Wirkung Durch die vierseitig umlaufende Empore ist der grosszugige Innenraum zweigeschossig gestaltet Sie ruht auf 20 toskanischen Saulen die oberhalb der Empore in 18 kannelierte korinthische Holzsaulen ubergehen und die Unterzuge tragen 12 Zwei Saulen fehlen dort wo die Orgel aufgestellt ist Die Empore springt an dieser Stelle einer Apsis vergleichbar konkav zuruck und betont den Altarbereich 18 Der Kanzel die hoch in die Westempore einbezogen ist stehen an der Ostseite Altar und Orgel auf der Mittelachse gegenuber Die halbkreisformige Kanzel hat funf schlichte Fullungen uber einem reich verzierten Fries mit vergoldeten Voluten Muscheln und Akanthusblattern Der Schalldeckel ruht auf zwei runden und zwei viereckigen Saulen korinthischer Ordnung und ist mit einem Kranz aus vergoldeten Blattern verziert An seiner Unterseite ist eine vergoldete Taube Symbol fur den Heiligen Geist angebracht Ein die Taube umgebender Strahlenkranz wurde spater ubermalt Der konkave Orgelprospekt wird durch Pilaster in funf Felder gegliedert Unterhalb der Orgel steht der Blockaltar mit schwarzer Marmorplatte um zwei Stufen erhoht Das Altarkreuz und die beiden Leuchter sind aus Gusseisen gefertigt und stammen vermutlich von 1830 19 Das holzerne Taufbecken stammt aus Collmen von Johann Christian Hentschel sen und datiert von 1836 Eine kannelierte Saule auf quadratischer Platte geht in ein Kapitell mit einer achteckigen Platte uber die eine runde Taufschale aufnimmt Einige fehlende Akanthusblatter am Kapitell und der vergoldete Pinienzapfen auf dem Runddeckel wurden bei der Restaurierung von dem Wissmarer Tischler Marcus Stroh erganzt bevor der Taufstein 2011 wieder in Gebrauch genommen wurde 20 Das Kirchengestuhl wurde 1993 durch lose Einzelstuhle ersetzt die diagonal zum Altar ausgerichtet sind Heute wird die Kanzel nicht mehr genutzt sondern entgegen der architektonischen Konzeption vom Altarbereich aus gepredigt 21 Orgel Bearbeiten nbsp Orgel im historischen Gehause von 1830Die Vorgangerkirche erhielt im Jahr 1726 eine erste Orgel 22 Am 6 Januar 1828 schloss die Gemeinde einen Vertrag mit Johann Georg Burgy uber einen Orgelneubau Als sich die Lieferung verzogerte kam es 1831 zu einem Vergleich mit Burgy der 1830 das Gehause und den Windbalg und 1831 erst ein Drittel der Orgel geliefert hatte Unter Einbeziehung der vorhandenen Teile vollendete Johann Hartmann Bernhard die Orgel mit 17 Registern in dem vorhandenen korinthischen Gehause Sie wird 1836 als gute neue Orgel bezeichnet 23 Gunter Hardt aus Mottau schuf 1967 eine neue Orgel hinter dem historischen Gehause 24 Das Instrument verfugt uber 19 Register auf mechanischen Schleifladen Die drei Zungenregister haben eine elektrische Registertraktur Die Disposition lautet wie folgt I Hauptwerk C g3Prinzipal 8 Rohrflote 8 Oktave 4 Gedackt 4 Quinte 2 2 3 Waldflote 2 Mixtur IV 1 1 3 Trompete 8 II Nebenwerk C g3Gedackt 8 Prinzipal 4 Oktave 2 Sifflote 1 1 3 Zimbel III 1 Krummhorn 8 Tremulant Pedal C f1Subbass 16 Oktavbass 8 Choralbass II 4 2 Mixtur V 2 Posaune 16 Koppeln II I I P II PGlocken BearbeitenDer Glockenstuhl beherbergt ein Dreiergelaut Schon die gotische Vorgangerkirche hatte drei Glocken die 1773 in den steinernen Kirchturm umgehangt wurden Nachdem dieser eingesturzt war wurden in den Jahren 1782 1784 und 1818 drei neue Glocken von Rincker in Leun bzw Otto in Giessen gegossen Die Rincker Glocke von 1782 und die Otto Glocke von 1784 mussten im Ersten Weltkrieg als Metallspende des deutschen Volkes abgeliefert werden Die dritte Glocke Rincker 1818 zersprang im Winter 1921 1922 25 Als Ersatz goss F W Rincker 1922 drei neue Bronzeglocken Im Zweiten Weltkrieg wurden abermals zwei Glocken abgegeben die 1951 durch neue ersetzt wurden 26 Literatur BearbeitenGeorg Dehio Handbuch der Deutschen Kunstdenkmaler Hessen I Regierungsbezirke Giessen und Kassel Bearbeitet von Folkhard Cremer Tobias Michael Wolf und anderen Deutscher Kunstverlag Munchen u a 2008 ISBN 978 3 422 03092 3 S 975 Carolin Eisenbach Die Kirche in Wissmar und die zeitgenossische Sakralarchitektur im fruhen 19 Jahrhundert Marburg Ernst Gunther Grunbaum u a Text Alexandra Hans Hrsg Die evangelische Kirche in Wissmar Evangelische Kirchengemeinde Wissmar Wettenberg Wissmar 2015 Gunter Hans Kirchliche Entwicklung und Kirchenbau In Gunter Hans Hrsg Die Geschichte eines Dorfes an der Lahn Wissmar 778 2003 Bender Wettenberg 2003 ISBN 3 9808830 2 7 S 275 344 Christian Kaufmann Eine Buhne fur das Wort Die evangelische Kirche in Wissmar In Gunter Hans Hrsg Die Geschichte eines Dorfes an der Lahn Wissmar 778 2003 Bender Wettenberg 2003 ISBN 3 9808830 2 7 S 345 354 1200 Jahre Wissmar Festschrift zur 1200 Jahr Feier in Wissmar Wissmar 1978 Landesamt fur Denkmalpflege Hessen Hrsg Karlheinz Lang Bearb Kulturdenkmaler in Hessen Landkreis Giessen III Die Gemeinden Allendorf Lumda Biebertal Heuchelheim Lollar Staufenberg und Wettenberg Denkmaltopographie Bundesrepublik Deutschland Theiss Stuttgart 2010 ISBN 3 8062 2179 0 S 323 324 Heinrich Laufer Bearb Gemeindebuch der Kreissynoden Braunfels und Wetzlar Herausgegeben von den Kreissynoden Braunfels und Wetzlar Lichtweg Essen 1953 S 111 114 Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Evangelische Kirche Wissmar Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Homepage der Kirchengemeinde Wettenberg Prasenz der Kirchengemeinde auf dem Kirchenkreis an Lahn und Dill Wissmar Historisches Ortslexikon fur Hessen In Landesgeschichtliches Informationssystem Hessen LAGIS Hessisches Institut fur Landesgeschichte abgerufen am 18 April 2020 Einzelnachweise Bearbeiten Landesamt fur Denkmalpflege Hessen Hrsg Karlheinz Lang Bearb Kulturdenkmaler in Hessen 2010 S 324 Grunbaum Hans Hrsg Die evangelische Kirche in Wissmar 2015 S 12 a b c Landesamt fur Denkmalpflege Hessen Hrsg Karlheinz Lang Bearb Kulturdenkmaler in Hessen 2010 S 323 Hans Kirchliche Entwicklung und Kirchenbau 2003 S 305 Hans Kirchliche Entwicklung und Kirchenbau 2003 S 285 1200 Jahre Wissmar 1978 S 26 Hans Kirchliche Entwicklung und Kirchenbau 2003 S 318 322 Grunbaum Hans Hrsg Die evangelische Kirche in Wissmar 2015 S 9 10 Grunbaum Hans Hrsg Die evangelische Kirche in Wissmar 2015 S 7 Frank Rudolph 200 Jahre evangelisches Leben Wetzlars Kirchengeschichte im 19 und 20 Jahrhundert Tectum Marburg 2009 ISBN 978 3 8288 9950 6 S 27 a b Uta Barnikol Lubeck Unterm Sternenhimmel Zeichen fur Hoffnung und Orientierung strahlen in Wissmarer Kirche In Wetzlarer Neue Zeitung vom 7 Dezember 2019 abgerufen am 18 April 2020 a b Dehio Handbuch der Deutschen Kunstdenkmaler Hessen I 2008 S 975 Grunbaum Hans Hrsg Die evangelische Kirche in Wissmar 2015 S 15 Grunbaum Hans Hrsg Die evangelische Kirche in Wissmar 2015 S 16 Kaufmann Eine Buhne fur das Wort 2003 S 350 352 Grunbaum Hans Hrsg Die evangelische Kirche in Wissmar 2015 S 13 Kaufmann Eine Buhne fur das Wort 2003 S 349 Grunbaum Hans Hrsg Die evangelische Kirche in Wissmar 2015 S 19 Grunbaum Hans Hrsg Die evangelische Kirche in Wissmar 2015 S 21 Giessener Allgemeine Zeitung vom 29 August 2011 Freude in Wissmar uber neuen Taufstock abgerufen am 18 April 2020 Kaufmann Eine Buhne fur das Wort 2003 S 353 Hans Kirchliche Entwicklung und Kirchenbau 2003 S 309 Friedrich Kilian Abicht Der Kreis Wetzlar historisch statistisch und topographisch dargestellt Band 2 Wetzlar 1836 S 44 eingeschrankte Vorschau in der Google Buchsuche Franz Bosken Quellen und Forschungen zur Orgelgeschichte des Mittelrheins Beitrage zur Mittelrheinischen Musikgeschichte Band 7 2 Band 2 Das Gebiet des ehemaligen Regierungsbezirks Wiesbaden Teil 2 L Z Schott Mainz 1975 ISBN 3 7957 1370 6 S 897 Hellmut Schliephake Glockenkunde des Kreises Wetzlar In Heimatkundliche Arbeitsgemeinschaft Lahntal e V 12 Jahrbuch 1989 ISSN 0722 1126 S 5 150 hier S 142 1200 Jahre Wissmar 1978 S 45 Kirchen in der Gemeinde Wettenberg Katharinenkirche Gleiberg St Dreifaltigkeit Krofdorf Margarethenkirche Krofdorf Evangelische Kirche Launsbach Evangelische Kirche Wissmar St Raphael Wissmar 50 635676 8 673456 Koordinaten 50 38 8 4 N 8 40 24 4 O Abgerufen von https de wikipedia org w 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