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Emil Lohner 15 April 1865 in Thun 24 Februar 1959 ebenda heimatberechtigt in Thun war ein Schweizer Politiker FDP Inhaltsverzeichnis 1 Leben 2 Werke Auswahl 3 Literatur 4 Weblinks 5 EinzelnachweiseLeben BearbeitenNach der Matura in Burgdorf begann Lohner 1883 mit dem Studium der Rechtswissenschaft in Bern Er erhielt das Fursprecherpatent und war von 1889 bis 1890 Anwalt im Buro seines Schwiegervaters in Thun Anschliessend war er von 1890 bis 1891 Leiter eines Rechtsburos in Aarberg und von 1891 bis 1909 in Thun Im Jahr 1897 wurde er in seiner Heimatstadt in den Gemeinderat gewahlt und war von 1899 bis 1909 Gemeindeprasident Von 1898 bis 1909 hatte er Einsitz im Grossen Rat des Kantons Bern und war von 1909 bis 1928 im Regierungsrat Er stand bis 1918 dem Erziehungsdepartement vor und war danach Vorsteher des Justiz und Militardepartements Von 1914 bis 1919 war er Prasident der FDP Schweiz Zudem sass er nach den Parlamentswahlen 1902 bis 1927 im Nationalrat 1919 kandidierte er ohne Erfolg als Bundesrat 1 Lohner war Verwaltungsratsprasident der BLS von 1923 bis 1927 sowie der Schweizerischen Mobiliar Wahrend des Ersten Weltkriegs bis Ende der 1920er Jahre war Lohner ein fuhrender Freisinniger in der Schweiz Lohner war ein Bruckenbauer zwischen der Deutsch und der Westschweiz und war massgeblich daran beteiligt die parteiinternen Spannungen 1919 zu bereinigen Sein erstes politisches Engagement in Thun galt vor allem dem Schulwesen Wahrend seiner Zeit als Erziehungsdirektor war er verantwortlich fur die Wiedereinfuhrung des Maturitatsexamens sowie fur eine bessere Besoldung der Primarlehrer Als er Justizdirektor war wurde die Bezirksverwaltung vereinfacht eine neue Strafprozessordnung eingefuhrt sowie eine Jugendgerichtsbarkeit eingefuhrt Im Nationalrat setzte er sich fur den Ausbau der bernischen Eisenbahnen sowie der Elektrifizierung der Schweizerischen Bundesbahnen ein Er profilierte sich als Mitglied der Volkerbundskommission in der Aussenpolitik und vertrat von 1922 bis 1924 die Schweiz in der Abrustungskommission und 1925 an der Genfer Waffenhandelskonferenz des Volkerbunds Vom Bundesrat ernannt war Lohner von 1928 bis 1935 als Direktor des Zentralamts fur Internationalen Eisenbahntransport In der Schweizer Armee war er Oberst 1934 wurde er Ehrendoktor der Medizin der Universitat Bern Werke Auswahl BearbeitenEidgenossische Verwaltungsreform Referate fur den freisinnig demokratischen Parteitag vom 3 April 1910 Von Nationalrat R Lohner und Conseiller national Felix Bonjour Buchdruckerei der NZZ Zurich 1910 Fruhlingstage in Hellas Von Odiporos Pseudonym von Emil Lohner Buchdruckerei Pochon Jent Bern 1929 Zur politischen Lage Gedanken eines Alten Referat Buchler Bern 1937 Literatur BearbeitenPeter Stettler Lohner Emil In Historisches Lexikon der Schweiz Weblinks BearbeitenPublikationen von und uber Emil Lohner im Katalog Helveticat der Schweizerischen NationalbibliothekEinzelnachweise Bearbeiten Hermann Boschenstein Karl Scheurer In Urs Altermatt Hrsg Das Bundesratslexikon NZZ Libro Zurich 2019 ISBN 978 3 03810 218 2 S 302 Prasidenten der Freisinnig Demokratischen Partei FDP Christian Friedrich Gottisheim Ernst Brenner Johannes Stossel Johann Hirter Paul Scherrer Walter Bissegger Camille Decoppet Felix Bonjour Emil Lohner Robert Schopfer Albert Meyer Hermann Schupbach Ernest Beguin Max Wey Aleardo Pini Eugen Dietschi Nello Celio Pierre Glasson Henri Schmitt Fritz Honegger Yann Richter Bruno Hunziker Franz Steinegger Gerold Buhrer Christiane Langenberger Rolf Schweiger Marianne Kleiner Fulvio Pelli Normdaten Person GND 127776850 lobid OGND AKS VIAF 15802977 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Lohner EmilKURZBESCHREIBUNG Schweizer Politiker FDP GEBURTSDATUM 15 April 1865GEBURTSORT ThunSTERBEDATUM 24 Februar 1959STERBEORT Thun Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Emil Lohner amp oldid 239242313