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Egon Freiherr von Eickstedt 10 April 1892 in Jersitz in der damaligen Provinz Posen 20 Dezember 1965 in Mainz war ein deutscher Anthropologe und ein massgeblicher Vertreter der Rassentheorie im Nationalsozialismus 1 Seine Theorie der Gliederung der Menschheit in drei Grossrassen wurde noch bis in die 1990er Jahre in der Anthropologie vertreten Die von Eickstedts in den Andamanen 1926 Inhaltsverzeichnis 1 Leben 2 Zur Rassenlehre von Eickstedts 2 1 Seine Thesen 2 2 Rezeption nach der Zeit des Nationalsozialismus 3 Publikationen 4 Literatur 4 1 Hausgeschichtsschreibung 4 2 Wissenschaftlich 5 Weblinks 6 EinzelnachweiseLeben BearbeitenEgon von Eickstedt stammte aus dem alten pommerschen Adelsgeschlecht Eickstedt Seine Schulzeit verbrachte er in Berlin Dresden und einem Internat in Halberstadt 2 Er studierte an der Friedrich Wilhelms Universitat Berlin und an der Johann Wolfgang Goethe Universitat Frankfurt am Main Anthropologie Medizin Philosophie Psychologie Volkerkunde Geographie Geschichts und Sprachwissenschaft Pragend wurde die Begegnung mit dem Anthropologen und Ethnologen Felix von Luschan in den Berliner Studienjahren ab 1913 Im Ersten Weltkrieg war von Eickstedt Sanitatsunteroffizier In dieser Eigenschaft fuhrte er 1916 erste anthropologische Untersuchungen an kriegsgefangenen Sikhs durch die in der britischen Armee dienten 1916 heiratete er Enjo da Costa Macedo eine Brasilianerin portugiesischer Abstammung Aus den Kriegsgefangenen Untersuchungen ging 1920 seine Dissertation uber die nordindischen Sikhs hervor 1921 wurde von Eickstedt Assistent am Anatomischen Institut der Albert Ludwigs Universitat Freiburg unter der Leitung des Anthropologen Eugen Fischer 1924 ernannte man ihn zum Leiter der Anthropologischen Abteilung des Naturhistorischen Museums in Wien unter Otto Reche 1926 arbeitete er kurz mit dem Anthropologen Theodor Mollison in Munchen zusammen Im gleichen Jahr brach von Eickstedt zu seiner ersten Indien Expedition auf bei der er umfangreiche anthropologische und ethnologische Daten sammelte 1927 war er kurz als Assistent bei dem Geographen Norbert Krebs in Berlin tatig Wahrend seiner Wiener Zeit baute Eickstedt Kontakte zum Verleger Julius Friedrich Lehmann auf erorterte mit ihm 1926 die Moglichkeit einer Deutschlanduntersuchung unter rassischen Gesichtspunkten und steuerte im gleichen Jahr eine Anthropologisch klinische Messtafel zum Verlagsprogramm des J F Lehmann Verlages bei 1927 wurde er Herausgeber 3 des Archivs fur Rassenbilder im gleichen Verlag 4 Im Dezember 1928 wurde Eickstedt in Abwesenheit zum Dozenten der Medizinischen Fakultat der Universitat Breslau ernannt Da er sich auf einer Forschungsreise in Indien befand 5 wurde er dafur bis zum folgenden Sommersemester beurlaubt Im Sommer 1929 habilitierte er sich an der Philosophischen Fakultat und ubernahm als Privatdozent stellvertretend ab 1933 als ausserordentlicher Professor die Leitung des neuen Anthropologischen Instituts sowie der bestehenden Ethnographischen Sammlung 6 An der Universitat hielt er ab 1929 Vorlesungen zu Themen der Rassehygiene oder Eugenik Seit 1931 sammelten sich nationalsozialistisch gesinnte Studenten und Assistenten um ihn Er galt in der lokalen Presse als Nazibaron 7 8 Nach der Machtubernahme der Nationalsozialisten beantragte er am 1 Mai 1933 9 die Aufnahme in die NSDAP und trug zeitweise das Parteiabzeichen fur Mitgliedsanwarter 8 Sein ehemaliger Assistent Walter Jankowsky selbst Mitglied der NSDAP erreichte mit einer Reihe von Denunziationen bei NSDAP Behorden dass Eickstedts Aufnahmeantrag abgelehnt wurde 10 Dies wird auf personliche nicht politische Grunde zuruckgefuhrt 11 Gleichwohl stieg Eickstedt zu einem der fuhrenden Rassentheoretiker im Nationalsozialismus auf 12 13 Er wurde 1933 zum ausserordentlichen Professor ernannt und 1934 verbeamtet 14 Er unterstutzte das Gesetz zur Verhutung erbkranken Nachwuchses 1933 mit einem Artikel und behandelte ab Sommer 1935 die nationalsozialistische Rassegesetzgebung in seinen Vorlesungen Bis 1944 blieben Rassenkunde und die aktuellen rassepolitischen Entwicklungen Hauptthema seiner Forschungs und Lehrtatigkeit 15 Seit 1933 erstellte er Abstammungsgutachten fur das damals eingerichtete Reichssippenamt in denen er bei strittiger Vaterschaft einer Person anhand von deren ausseren Korpermerkmalen die Abstammung von Juden Halbjuden oder Vierteljuden feststellte und damit gemass den Nurnberger Gesetzen uber ihren Anspruch auf Burgerrechte entschied 16 Von 1936 bis 1944 erstellten er und seine Assistenten vor allem Ilse Schwidetzky eine unbekannte Zahl derartiger Gutachten die einen Grossteil ihrer Arbeitszeit umfassten 17 Eickstedt gehorte zu 13 Anthropologen die das Reichssippenamt als Experten fur Rassegutachten auffuhrte Er beteiligte sich 1939 an einer Konferenz bei der diese Gutachten besprochen und ihre angebliche wissenschaftliche Zuverlassigkeit sowie politische Unentbehrlichkeit einhellig bekraftigt wurden So entschieden Eickstedts Gutachten ab 1933 uber das berufliche Schicksal ab 1941 unter Umstanden auch uber Leben und Tod der begutachteten Personen da Halb und Volljuden in Ghettos Arbeits und Vernichtungslager deportiert wurden 18 Schwidetzkys Nachkriegsbehauptung Eickstedts Breslauer Institut sei an diesen Gutachten unbeteiligt gewesen erwies sich als falsch Akten zu mindestens elf von Eickstedt und Schwidetzky unterzeichneten Gutachten des Instituts sind erhalten eins davon vollstandig 19 Im Jahr 1934 erschienen sein Hauptwerk Rassenkunde und Rassengeschichte der Menschheit sowie die kurzere Schrift Die rassischen Grundlagen des deutschen Volkes 1935 grundete er die Zeitschrift fur Rassenkunde und die gesamte Forschung am Menschen Gemeinsam mit seiner Assistentin Ilse Schwidetzky und NSDAP Organisationen fuhrte er eine gross angelegte Regionaluntersuchung Schlesiens durch Von 1937 bis 1939 brach er zu einer zweiten Asienexpedition auf die ihn nach Indien China auf die Philippinen Malaysia und Indonesien fuhrte Die Ergebnisse der beiden Asienexpeditionen gingen in sein Buch Rassendynamik von Ostasien ein 1944 Die Uberarbeitung der Rassenkunde und Rassengeschichte wuchs zu einem dreibandigen Werk das seiner Meinung nach die ganze Anthropologie umfasste und erst in den 1960er Jahren abgeschlossen wurde Die Forschung am Menschen 1940 1962 Im Jahr 1938 erhielt von Eickstedt die Ehrendoktorwurde der Universitat Sofia 20 Im Mai 1940 wurde eine von ihm beantragte Umwidmung seiner ausserordentlichen in eine ordentliche Professur abgelehnt da seitens des Dozentenbundfuhrers Zweifel an Eickstedts politischen Grunduberzeugungen bestanden die dann auch im Juni desselben Jahres vom Reichsminister fur Wissenschaft Erziehung und Volksbildung angemahnt wurden 21 1945 fluchteten Eickstedt und seine Frau aus Breslau Uber Dresden gelangten sie nach Leipzig wo Eickstedt hoffte an der Universitat eine Professur zu erhalten Aufgrund von Einwanden sowohl des Betriebsrats er habe sich ungerechtfertigte materielle Vorteile verschafft als auch von wissenschaftlicher Seite Rassismus gelangte er uber eine Vorlesung Systematische Anatomie Knochen und Muskeln im Sommersemester 1946 nicht hinaus Vielmehr wurde er von den sowjetischen Militarbehorden festgenommen und war drei Wochen lang Vernehmungen ausgesetzt bevor er wieder entlassen wurde Er entging jedoch der Internierung 22 Die Universitat Leipzig stellte ihn auf Initiative und Empfehlung von Dekan und Rektor Gadamer im September 1945 zunachst an ihrer Philosophischen Fakultat als Leiter des Anthropologischen Instituts ein Da die Landesverwaltung Sachsen jedoch die von der Philosophischen Fakultat im Marz 1946 beantragte Festanstellung Eickstedts als Ordinarius fur Anthropologie und Anatomie nicht zuliess und andere von ihm betriebene Bewerbungen gleichfalls scheiterten legte er die provisorische Institutsleitung am 15 Oktober 1946 nieder und wechselte an die neu gegrundete Johannes Gutenberg Universitat Mainz wo er bereits am 29 September 1946 ein Ordinariat zugesprochen bekommen hatte 23 Die Menschheitsforschung begrundete Eickstedt seinen Raumwechsel sei im Osten wurzellos 24 In Mainz galten Ethnologie und Anthropologie durch den Nationalsozialismus nicht als diskreditiert so dass er zusammen mit seiner ehemaligen Oberassistentin Ilse Schwidetzky am Aufbau eines neuen Anthropologischen Instituts als Ordinarius und Direktor des Forschungsinstituts fur Menschenkunde 25 beteiligt wurde Die Universitat Mainz bot ihm einen Lehrstuhl fur Ethnologie an Von der neugegrundeten Deutschen Gesellschaft fur Soziologie DGS wurde er als Mitglied aufgenommen wobei der DGS Vorsitzende Leopold von Wiese personlich als Pate auftrat 26 1949 grundete von Eickstedt die Zeitschrift fur Rassenkunde unter dem Namen Homo Zeitschrift fur die vergleichende Biologie des Menschen neu In den 1950er und 1960er Jahren unternahm er mehrfache Forschungsreisen nach Spanien Marokko und in den Mittleren Osten 1961 erfolgte seine Emeritierung Ilse Schwidetzky wurde seine Nachfolgerin in Mainz und ubernahm auch die Leitung der Zeitschrift Homo Von Eickstedt starb 1965 in Mainz nach einem Herzinfarkt Zur Rassenlehre von Eickstedts BearbeitenSeine Thesen Bearbeiten In seinem Hauptwerk der 1934 erschienenen Rassenkunde und Rassengeschichte der Menschheit vertrat Eickstedt eine Einteilung der Menschheit in drei geographische Grossrassen Europide Mongolide Negride die jeweils zahlreiche Rassen umfassen Diese Einteilung war in der Anthropologie bis in die 1990er in vielen wichtigen Publikationen vertreten 27 Die Grossrassen hatten sich wahrend der Eiszeit in drei Isolaten oder Zuchtungsraumen durch Mutation und Selektion herausgebildet Bei der Klassifizierung orientierte Eickstedt sich an der ausseren Erscheinung die er mit den Methoden der Anthropometrie vermass Er postulierte so mit Hilfe seiner Rassenformeln die Mischungsanteile verschiedener Rassen im Individuum bestimmen und die prozentualen Rassenanteile in den Bevolkerungen ermitteln zu konnen Dabei setzte er die Kategorie der Rasse als eine raumlich und zeitlich invariante Grosse voraus die durch genetische Rekombination bei der Fortpflanzung nicht zerstort werde und daher anteilig auf die Nachkommen ubergehe Ein erfahrener Wissenschaftler konne die Rasse in einer Typenschau anhand des Augenscheins auch unmittelbar wahrnehmen Rassensystematik nach von Eickstedt 1934 Europide Mongolide NegrideBlondrassengurtel Nordide Teutonordide Dalofalide Fennonordide Osteuropide Polargurtel Sibiride Westsibiride Ostsibiride Eskimide Kontaktgurtel Athiopide Nordathiopide Ostathiopide Zentralathiopide Indomelanide Sudmelanide NordmelanideBraunrassengurtel Mediterranide Grazilmediterranide Eurafrikanide Berberide Orientalide Indide Grazilindide Nordindinide Indobrachide Pazifide Polineside Mikroneside Nordmongolide Tungide Sinide Nordsinide Mittelsinide Sudsinide Westnegride Sudanide Nilotide Kafride Palanegride Bergrassengurtel Alpinide Westalpinide Lappide Dinaride Armenide Turanide Aralide Pamiride Sudmongolide Palamongolide Palaungide Neside Ostnegride Neomelaneside Palamelaneside Australide Alteuropide Weddide Wedda Gondide Malide Toalide Ostweddide Ainuide Indianide Indianide Khoisanide Khoisanide Khoide Sanide Nordindianide Pazifide Zentralide Silvide Planide Appalacide Margide Pygmide Bambutide Negritide Aetide Semangide Andamanide Sudindianide Andide Patagonide Brasilide Lagide Fuegide Sudfuegide HuarpideJapan war fur ihn der gefahrlichste biologische und wirtschaftliche Gegner aller Europaer S 886 Migrationsbewegungen aus den Landern der sudlichen Peripherie Europas nannte er eine farbige Gefahr die als Einwanderungsbewegung und wirtschaftliche Einflussnahme der militarischen Eroberung Europas vorausgehe S 887 Bildung in Asien betrachtete er als Bedrohung und grosste n Rassenverrat der Weltgeschichte da die unreifen Asiaten mit ihrer Halbbildung in ihrer ganzen Uberheblichkeit und Engstirnigkeit mit ihren niederen Instinkten und ihrem Hass gegen alles Hohere zum Fuhrer gegen Europa wurden S 887 Negride Drawidas und Sudostasiaten bezeichnete er als Primitivrassen die fur immer in einem infantilen Entwicklungsstadium zuruckgeblieben seien Aborigines Tamilen und Veddas verglich er mit jungen Gorillas Die Forschung am Menschen Band 1 S 53 f Rezeption nach der Zeit des Nationalsozialismus Bearbeiten Eickstedts Ausgewahlte Lichtbilder zur Rassenkunde des deutschen Volkes 1933 wurden in der Sowjetischen Besatzungszone und sein Die rassischen Grundlagen des deutschen Volkstums 1941 in der Deutschen Demokratischen Republik auf die Liste der auszusondernden Literatur gesetzt 28 29 In der 1985 in der DDR erschienenen Geschichte der Biologie wird er jedoch als bedeutender Anthropologe und Rassentheoretiker gewurdigt 30 Eickstedts Theorie der Gliederung der Menschheit in drei Grossrassen wurde noch bis in die 1990er Jahre in popularen westdeutschen Lexika vertreten 27 Eickstedt sei so der Humanbiologe Horst Seidler und der Arzt Andreas Rett ein Schopfer von rassendiagnostischen Formeln 31 die im NS Staat zur Durchfuhrung der Nurnberger Gesetze 1935 angewendet worden seien 32 Diese einfachen Formeln in der nationalsozialistischen Literatur auch Eickstedtsche Rassenformeln genannt zielten auf die rassische Klassifizierung einer Person nach funf physischen Kriterien Korpergrosse Gesichtsform Nasenform Haarfarbe Augenfarbe ab die dem NS Kanon von sechs europaischen Systemrassen nordische westische ostische ostbaltische dinarische falische Rasse zugeordnet wurden Eickstedt sei der irrigen Uberzeugung gewesen dass neben der ausseren Erscheinung auch Charakter und Verhalten eines Menschen durch die Rasse determiniert wurden 33 Fur den Wissenschaftshistoriker Benoit Massin war Eickstedt eher ein gemassigter akademischer Nationalsozialist 34 So wie mit Eickstedts Gutachtertatigkeit fur das Reichssippenamt haben Anthropologen und Humangenetiker als Rassengutachter das berufliche Schicksal und ab 1941 das Lebensschicksal von einigen tausend Menschen mit unklarer Herkunft bestimmt 35 Ernst Klee stellte fest Eickstedt lobte sich ganz ungeniert am 31 Dezember 1940 in einer Denkschrift an den Reichserziehungsminister er habe gegen Berge von Widerstanden um eine biologische Weltanschauung und um den Rassegedanken gerungen wie kein einziger zweiter Gelehrter in Deutschland oder auf der ganzen Welt 36 Ab Anfang der 1990er Jahre skandalisierten studentische Arbeitsgemeinschaften an den Universitaten in Mainz und Hamburg die Breslauer Schule und Eickstedt Beide Arbeitsgruppen beschaftigten sich mit dem Rassismus Eickstedts und seiner Zuarbeit zur NS Verfolgungs bzw Expansionspraxis sowie der darauf beruhenden Traditionsbildung bzw Apologetik 37 Publikationen BearbeitenMonographien Auswahl Die rassischen Grundlagen des deutschen Volkes Schaffstein Verlag Koln 1934 Rassenkunde und Rassengeschichte der Menschheit Enke Stuttgart 1934 Grundlagen der Rassenpsychologie Enke Stuttgart 1936 Rassendynamik von Ostasien China und Japan Tai und Kmer von der Urzeit bis heute De Gruyter Berlin 1944 Die Forschung am Menschen 3 Bande Enke Stuttgart 1940 1963 Turken Kurden und Iraner seit dem Altertum Probleme einer anthropologischen Reise Gustav Fischer Stuttgart 1961 herausgegebene ZeitschriftenZeitschrift fur Rassenkunde und die gesamte Forschung am Menschen 1935 1944 Homo Zeitschrift fur die vergleichende Forschung am Menschen 1949 ff Aufsatze Auswahl Rassenelemente der Sikh In Zeitschrift fur Ethnologie Band 52 53 1920 21 S 317 368 Beitrage zur Rassenmorphologie der Weichteilnase In Zeitschrift fur Morphologie und Anthropologie Band 25 1925 S 171 220 Die Negritos und das Negritoproblem In Anthropologischer Anzeiger Band 4 1927 S 275 293 Die Negritos der Andamanen In Anthropologischer Anzeiger Band 5 1928 S 251 268 Der Zentral Dekkan und die Rassengliederung Indiens In Anthropologischer Anzeiger Band 8 1931 S 89 103 Die anthropologische Stellung von Indochina In Zeitschrift fur Morphologie und Anthropologie Band 34 1934 S 79 83 Die Mediterranen in Wales In Zeitschrift fur Rassenkunde Band 1 1935 S 19 64 Ganzheitsanthropologie In Zeitschrift fur Rassenkunde Band 3 1936 S 1 10 Hormone und Boden Die Stellung eines Problems In Landeskundliche Forschung Festschrift fur Norbert Krebs Stuttgart 1936 S 67 82 Rassen im schlesischen Raum Sinn und Ergebnisse der RUS In Raumforschung und Raumordnung Band 3 1939 S 424 436 Wie sahen die Hunnen aus Eine anthropologisch historische Untersuchung In Zeitschrift fur Rassenkunde Band 13 1942 S 217 250 Volkerbiologische Probleme der Sahara Die Anthropologie der Tuareg und Tebu und die Rassengeschichte der antiken West Aethiopier In Beitrage zur Kolonialforschung Tagungsband I 1943 S 169 240 Biodynamik der Europiden In Historia Mundi Band 1 Munchen 1952 S 115 134 Rassentypen und Typendynamik von Asien In Historia Mundi Band 1 Munchen 1952 S 147 166 Der Ursprung der Inder In Indien und Deutschland Nehru Festschrift 1956 S 48 70 Anthropologie mit und ohne Anthropos In Homo Band 14 1963 S 1 16 Literatur BearbeitenHausgeschichtsschreibung Bearbeiten Ilse Schwidetzky Egon Freiherr von Eickstedt In Homo Band 3 1952 S 49 56 Ilse Schwidetzky Egon Freiherr von Eickstedt Begriff und Gestalt des lebendigen Menschen In Hans Schwerte Wilhelm Spengler Hrsg Forscher und Wissenschaftler im heutigen Europa 2 Mediziner Biologen Anthropologen Stalling Oldenburg 1955 S 317 324 Ilse Schwidetzky Egon Freiherr von Eickstedt 10 4 1892 20 12 1965 In Homo Band 16 1965 S 197 200 Ilse Schwidetzky und A Kandler Palsson R Knussmann F W Rosing Biographie Egon Freiherr von Eickstedt 10 4 1892 20 12 1965 In Homo Band 43 1992 S 3 28 Wissenschaftlich Bearbeiten Heidrun Kaupen Haas Christian Saller Wissenschaftlicher Rassismus Analysen einer Kontinuitat in den Human und Naturwissenschaften Campus Frankfurt am Main 1999 ISBN 3 593 36228 7 Andreas Luddecke Rassen Schadel und Gelehrte Zur politischen Funktionalitat der anthropologischen Forschung und Lehre in der Tradition Egon von Eickstedts Peter Lang Bern 2000 ISBN 3 631 37081 4 Uwe Hossfeld Geschichte der biologischen Anthropologie in Deutschland Von den Anfangen bis in die Nachkriegszeit Franz Steiner Stuttgart 2005 ISBN 3 515 08563 7 Albrecht Scholz Thomas Barth Anna Sophia Pappai Axel Wacker Das Schicksal des Lehrkorpers der Medizinischen Fakultat Breslau nach der Vertreibung 1945 46 In Wurzburger medizinhistorische Mitteilungen Band 24 2005 S 497 533 hier insbesondere S 519 522 525 Dirk Preuss Anthropologe und Forschungsreisender Biographie und Anthropologie Egon Freiherr von Eickstedts 1892 1965 Utz Munchen 2009 ISBN 978 3 8316 0872 0 Katja Muller Die Eickstedt Sammlung aus Sudindien Differenzierte Wahrnehmungen kolonialer Fotografien und Objekte Peter Lang Frankfurt 2015 ISBN 978 3 631 66619 7 Weblinks BearbeitenLiteratur von und uber Egon von Eickstedt im Katalog der Deutschen Nationalbibliothek Britta Lange Der Rassenkundler Egon von Eickstedt und sein Gastspiel in Freiburg 1921 1923 2008 Egon von Eickstedt im Professorenkatalog der Universitat Leipzig Egon von Eickstedt im Verzeichnis der Professorinnen und Professoren der Universitat Mainz 1477 1973 Dirk Preuss Egon von Eickstedt in NDB online Einzelnachweise Bearbeiten Horst Seidler Andreas Rett Das Reichssippenamt entscheidet Rassenbiologie im Nationalsozialismus Jugend und Volk Wien 1982 S 59 188 Dirk Preuss Anthropologe und Forschungsreisender Biographie und Anthropologie Egon Freiherr von Eickstedts 1892 1965 Herbert Utz Verlag Munchen 2009 ISBN 978 3 8316 0872 0 S 14 eingeschrankte Vorschau in der Google Buchsuche Egon von Eickstedt Hrsg Archiv fur Rassenbilder Bildaufsatze zur Rassenkunde J F Lehmanns Verlag Munchen 1927 d nb info abgerufen am 3 Marz 2021 Dirk Preuss Anthropologe und Forschungsreisender Biographie und Anthropologie Egon Freiherr von Eikstedts 1892 1965 Herbert Utz Verlag Munchen 2009 ISBN 978 3 8316 0872 0 S 30 eingeschrankte Vorschau in der Google Buchsuche Katja Muller Die Eickstedt Sammlung aus Sudindien Peter Lang Frankfurt 2015 ISBN 978 3 631 66619 7 S 89 93 Dirk Preuss Anthropologe und Forschungsreisender Biographie und Anthropologie Egon Freiherr von Eickstedts 1892 1965 Herbert Utz Verlag Munchen 2009 ISBN 978 3 8316 0872 0 S 51f eingeschrankte Vorschau in der Google Buchsuche Dirk Preuss Anthropologe und Forschungsreisender Biographie und Anthropologie Egon Freiherr von Eickstedts 1892 1965 Herbert Utz Verlag Munchen 2009 ISBN 978 3 8316 0872 0 S 60 eingeschrankte Vorschau in der Google Buchsuche a b Heidrun Kaupen Haas Wissenschaftlicher Rassismus Campus Verlag 1999 ISBN 978 3 593 36228 1 S 24 eingeschrankte Vorschau in der Google Buchsuche Albrecht Scholz Thomas Barth Anna Sophia Pappai Axel Wacker Das Schicksal des Lehrkorpers der Medizinischen Fakultat Breslau nach der Vertreibung 1945 46 In Wurzburger medizinhistorische Mitteilungen Band 24 2005 S 497 533 hier S 514 Dirk Preuss Anthropologe und Forschungsreisender Biographie und Anthropologie Egon Freiherr von Eickstedts 1892 1965 Herbert Utz Verlag Munchen 2009 ISBN 978 3 8316 0872 0 S 57 eingeschrankte Vorschau in der Google Buchsuche Hans Christian Harten Rassenhygiene als Erziehungsideologie des Dritten Reichs Oldenbourg Verlag 2006 ISBN 978 3 05 004841 3 S 324 eingeschrankte Vorschau in der Google Buchsuche Norbert Kapferer Die Nazifizierung der Philosophie an der Universitat Breslau 1933 1945 LIT Verlag Munster 2001 ISBN 978 3 8258 5451 5 S 112 eingeschrankte Vorschau in der Google Buchsuche Till Philip Koltermann Der Untergang des Dritten Reiches im Spiegel der deutsch japanischen Kulturbegegnung 1933 1945 Otto Harrassowitz Verlag 2009 ISBN 978 3 447 06072 1 S 31 eingeschrankte Vorschau in der Google Buchsuche Dirk Preuss Anthropologie nach Haeckel Franz Steiner Verlag 2006 ISBN 978 3 515 08902 9 S 103 eingeschrankte Vorschau in der Google Buchsuche Dirk Preuss Anthropologe und Forschungsreisender Biographie und Anthropologie Egon Freiherr von Eickstedts 1892 1965 Herbert Utz Verlag Munchen 2009 ISBN 978 3 8316 0872 0 S 71f eingeschrankte Vorschau in der Google Buchsuche Alexandra Przyrembel Rassenschande Vandenhoeck amp Ruprecht 2003 ISBN 978 3 525 35188 8 S 120 123 eingeschrankte Vorschau in der Google Buchsuche Dirk Preuss Anthropologe und Forschungsreisender Biographie und Anthropologie Egon Freiherr von Eickstedts 1892 1965 Herbert Utz Verlag Munchen 2009 ISBN 978 3 8316 0872 0 S 67 eingeschrankte Vorschau in der Google Buchsuche James F Tent Im Schatten des Holocaust Bohlau Verlag Koln Weimar 2007 ISBN 978 3 412 16306 8 S 28 eingeschrankte Vorschau in der Google Buchsuche Heidrun Kaupen Haas Wissenschaftlicher Rassismus Campus Verlag 1999 ISBN 978 3 593 36228 1 S 41 eingeschrankte Vorschau in der Google Buchsuche Bernhard vom Brocke Bevolkerungswissenschaft Quo vadis Moglichkeiten und Probleme einer Geschichte der Bevolkerungswissenschaft in Deutschland Mit einer systematischen Bibliographie Leske Budrich Opladen 1998 ISBN 978 3 8100 2070 3 S 417 Albrecht Scholz Thomas Barth Anna Sophia Pappai Axel Wacker Das Schicksal des Lehrkorpers der Medizinischen Fakultat Breslau nach der Vertreibung 1945 46 In Wurzburger medizinhistorische Mitteilungen Band 24 2005 S 497 533 hier S 519 f Dirk Preuss Anthropologe und Forschungsreisender Biographie und Anthropologie Egon von Eickstedts 1892 1965 Jena 2006 S 139ff Albrecht Scholz Thomas Barth Anna Sophia Pappai Axel Wacker Das Schicksal des Lehrkorpers der Medizinischen Fakultat Breslau nach der Vertreibung 1945 46 In Wurzburger medizinhistorische Mitteilungen Band 24 2005 S 497 533 hier S 520 522 525 Diese und die vorausgehenden Angaben Dirk Preuss Anthropologe und Forschungsreisender Biographie und Anthropologie Egon von Eickstedts 1892 1965 Jena 2006 S 152 Ute Felbor Rassenbiologie und Vererbungswissenschaft in der Medizinischen Fakultat der Universitat Wurzburg 1937 1945 Wurzburger medizinhistorische Forschungen Beiheft 3 zugleich Dissertation Wurzburg 1995 Konigshausen amp Neumann Wurzburg 1995 ISBN 3 88479 932 0 S 173 Henning Borggrafe Sonja Schnitzler Die Deutsche Gesellschaft fur Soziologie und der Nationalsozialismus Verbandsinterne Transformationen nach 1933 und nach 1945 In Michaela Christ Maja Suderland Hrsg Soziologie und Nationalsozialismus Positionen Debatten Perspektiven Suhrkamp Berlin 2014 S 445 479 hier S 462 a b Siehe die aus dem Umfeld der Mainzer Schule stammenden Beitrage Menschenrassen in Herder Lexikon der Biologie Spektrum Akademischer Verlag Heidelberg Berlin Oxford 1994 S 402f 406 408 Helmut Hemmer Die Rassenvielfalt der Menschheit In Herbert Wendt Norbert Loacker Hrsg Kindlers Enzyklopadie der Mensch Band II Kindler Zurich 1982 S 315 338 John R Baker IAAEE Race Oxford University Press London New York Toronto 1974 deutsch Die Rassen der Menschheit Deutsche Verlagsanstalt Stuttgart 1976 Lizenzausgabe Pawlak Herrsching 1989 Buchstabe E Liste der auszusondernden Literatur Herausgegeben von der Deutschen Verwaltung fur Volksbildung in der sowjetischen Besatzungszone Zweiter Nachtrag In polunbi de 1 September 1948 abgerufen am 9 Januar 2015 Buchstabe E Liste der auszusondernden Literatur Herausgegeben vom Ministerium fur Volksbildung der Deutschen Demokratischen Republik Dritter Nachtrag In polunbi de 1 April 1952 abgerufen am 9 Januar 2015 Ilse Jahn Rolf Lother Konrad Senglaub Hrsg Geschichte der Biologie Jena 1985 S 547f Horst Seidler Andreas Rett Das Reichssippenamt entscheidet Rassenbiologie im Nationalsozialismus Jugend und Volk Wien 1982 S 59ff Brigitte Fuchs Rasse Volk Geschlecht Anthropologische Diskurse in Osterreich 1850 1960 Campus 2003 S 282 eingeschrankte Vorschau in der Google Buchsuche unabhangig davon Joachim Rotberg Gegen Hitler und Hegel Verkundigung und Rezeption der Enzyklika Mit brennender Sorge im Bistum Limburg In Archiv fur mittelrheinische Kirchengeschichte 59 2007 S 424 Horst Seidler Andreas Rett Das Reichssippenamt entscheidet Rassenbiologie im Nationalsozialismus Jugend und Volk Wien 1982 S 60ff Benoit Massin Anthropologie und Humangenetik im Nationalsozialismus oder Wie schreiben deutsche Wissenschaftler ihre eigene Wissenschaftsgeschichte In Christian Saller Heidrun Kaupen Haas Wissenschaftlicher Rassismus Analysen einer Kontinuitat in den Human und Naturwissenschaften Campus 1999 S 25 Massin S 41 Ernst Klee Deutsche Medizin im Dritten Reich Karrieren vor und nach 1945 Fischer 2001 S 263 AG gegen Rassenkunde Hrsg Deine Knochen Deine Wirklichkeit Texte gegen rassistische und sexistische Kontinuitat in der Humanbiologie Unrast Verlag 1998 Normdaten Person GND 105237698 lobid OGND AKS LCCN nr99025014 VIAF 76773860 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Eickstedt Egon vonALTERNATIVNAMEN Eickstedt Egon Freiherr von vollstandiger Name KURZBESCHREIBUNG deutscher Anthropologe und RassentheoretikerGEBURTSDATUM 10 April 1892GEBURTSORT Jersitz in der damaligen Provinz PosenSTERBEDATUM 20 Dezember 1965STERBEORT Mainz Abgerufen von https de wikipedia org w index 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