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Eduard Karl Julius Theodor Stocken seit 1871 von Stocken 27 Oktober 1824 in Halberstadt 24 Oktober 1897 in Hannover war ein preussischer Generalleutnant Inhaltsverzeichnis 1 Leben 1 1 Herkunft 1 2 Militarkarriere 1 3 Familie 2 Literatur 3 EinzelnachweiseLeben BearbeitenHerkunft Bearbeiten Er war der Sohn des Postdirektors August Heinrich Leopold Stocken 1789 1873 und dessen Ehefrau Auguste geborene Biebler 1870 Militarkarriere Bearbeiten Stocken besuchte Gymnasien in Halberstadt und Schweidnitz Am 1 April 1847 trat er als Einjahrig Freiwilliger in das 10 Infanterie Regiment der Preussischen Armee ein und wurde nach seiner Dienstzeit als Unteroffizier zur Reserve entlassen Anlasslicher der Niederschlagung der Badischen Revolution wurde er im gleichen Jahr einberufen und nahm wahrend des Feldzuges in Baden als Sekondeleutnant an dem Gefecht bei Ladenburg teil Stocken entschloss sich daraufhin eine Militarkarriere einzuschlagen Nach bestandener Prufung wurde er am 15 August 1850 beim 14 Infanterie Regiment angestellt Vom 27 Februar 1858 bis zum 5 Juni 1862 war er als Militarlehrer zur Zentral Turnanstalt nach Berlin kommandiert und wurde zwischenzeitlich am 31 Mai 1859 Premierleutnant Anschliessend avancierte Stocken zum Hauptmann und Kompaniechef Am 22 September 1863 folgte seine Versetzung zu den Offizieren von der Armee sowie seine Ernennung zum Leiter der Zentral Turnanstalt Unter Belassung in dieser Stellung wurde er am 15 Dezember 1863 a la suite des 3 Pommerschen Infanterie Regiments Nr 14 gestellt Anlasslich des Krieges gegen Osterreich entband man Stocken von seiner Stellung bei der Zentral Turnanstalt und er kehrte zu seinem Regiment in den Truppendienst zuruck Mit dem Verband nahm er an den Kampfen bei Podkost und Gitschin sowie der Koniggratz teil Nach dem Friedensschluss kehrte Stocken in seine alte Funktion an der Zentral Turnanstalt zuruck Unter vorlaufiger Belassung in dieser Eigenschaft wurde er am 22 Marz 1868 als Major a la suite des 2 Hannoverschen Infanterie Regiments Nr 77 gestellt und am 18 Juni 1869 zum Kommandeur des I Bataillons im 3 Brandenburgischen Infanterie Regiment Nr 20 ernannt Dieses Bataillon fuhrte er 1870 71 im Krieg gegen Frankreich in den Schlachten bei Gravelotte und Le Mans sowie der Belagerung von Metz In der Schlacht bei Vionville sowie dem Gefecht bei Azay wo Stocken durch einen Gewehrschuss leicht verwundet wurde konnte er sich besonders bewahren und erhielt beide Klassen des Eisernen Kreuzes Nach dem Vorfrieden von Versailles wurde Stocken beim feierlichen Einzug der preussischen Truppen in Berlin am 16 Juni 1871 durch Konig Wilhelm I wegen der im Kriege gegen Frankreich vor dem Feinde bewiesenen Tapferkeit in den erblichen preussischen Adelsstand erhoben 1 Er stieg am 22 Marz 1873 zum Oberstleutnant auf wurde am 12 Februar 1876 mit der Fuhrung des 1 Ostpreussischen Infanterie Regiments beauftragt und am 11 Marz 1876 zum Regimentskommandeur ernannt In dieser Eigenschaft avancierte er am 22 Marz 1876 zum Oberst Als solcher kommandierte Stocken ab dem 12 Marz 1878 das 3 Garde Grenadier Regiment Konigin Elisabeth und erhielt fur seine Leistungen in der Truppenfuhrung am 18 September 1880 den Kronenorden II Klasse Unter Stellung a la suite des Regiments wurde Stocken am 17 August 1882 zum Kommandeur der 26 Infanterie Brigade in Minden ernannt und am 13 September 1882 zum Generalmajor befordert Seine langjahrigen Leistungen wurden am 20 September 1884 durch die Verleihung des Roten Adlerordens II Klasse mit Eichenlaub gewurdigt In Genehmigung seines Abschiedsgesuches wurde Stocken am 12 Juni 1886 unter Verleihung des Charakters als Generalleutnant mit der gesetzlichen Pension zur Disposition gestellt Er verbrachte seine letzten Lebensjahre zuruckgezogen in Hannover und wurde nach seinem Tod am 28 Oktober 1897 auf dem Invalidenfriedhof in Berlin beigesetzt Familie Bearbeiten Stocken hatte sich am 17 September 1857 in Bromberg mit Maria Hedwig Quassowski 1832 1906 verheiratet Aus der Ehe gingen folgende Kinder hervor Maria Emilie Auguste Hedwig 1858 7 Oktober 1885 Oskar Hulsen preussischer Oberstleutnant z D und Bezirkskommandeur von Konitz 1 Leo August Eduard 1862 1926 preussischer Generalleutnant Erich Eduard Friedrich 1866 1914 Gutsbesitzer und preussischer OffizierLiteratur BearbeitenBernhard von Poten Stocken Eduard von In Allgemeine Deutsche Biographie ADB Band 54 Duncker amp Humblot Leipzig 1908 S 535 f Kurt von Priesdorff Soldatisches Fuhrertum Band 10 Hanseatische Verlagsanstalt Hamburg o O Hamburg o J 1942 DNB 986919810 S 177 179 Nr 3151 Erich von Stocken Offizier Stammliste des Konigin Elisabeth Garde Grenadier Regiments Nr 3 E S Mittler amp Sohn Berlin 1910 S 118 119 Einzelnachweise Bearbeiten a b Marcelli Janecki Preussisches Heroldsamt Hrsg Handbuch des Preussischen Adels Erster Band E S Mittler amp Sohn S 554 Normdaten Person GND 138546002 lobid OGND AKS VIAF 301636389 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Stocken Eduard vonALTERNATIVNAMEN Stocken Eduard Karl Julius Theodor von vollstandiger Name Stocken EduardKURZBESCHREIBUNG preussischer GeneralleutnantGEBURTSDATUM 27 Oktober 1824GEBURTSORT HalberstadtSTERBEDATUM 24 Oktober 1897STERBEORT Hannover Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Eduard von Stocken amp oldid 193457294