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Dorfmerkingen schwabisch Dorfmirgna mit den Weilern Dossingen Hohenlohe und Weilermerkingen liegt im Ostalbkreis im Osten von Baden Wurttemberg Es gehort zur Stadt Neresheim DorfmerkingenStadt NeresheimWappen von DorfmerkingenKoordinaten 48 48 N 10 19 O 48 7952 10 3109 577 Koordinaten 48 47 43 N 10 18 39 OHohe 577 mFlache 23 45 km Einwohner 1035 31 Dez 2022 1 Bevolkerungsdichte 44 Einwohner km Eingemeindung 1 Marz 1972Postleitzahl 73450Vorwahl 07326Dorfmerkingen Baden Wurttemberg Lage von Dorfmerkingen in Baden Wurttemberg Inhaltsverzeichnis 1 Geografische Lage 2 Bevolkerungsentwicklung 3 Geschichte 4 Politik 4 1 Ortschaftsrat 4 2 Wappen 5 Kultur und Sehenswurdigkeiten 5 1 Kulturdenkmaler 6 Vereine 7 Personlichkeiten 8 Literatur 9 Weblinks 10 EinzelnachweiseGeografische Lage Bearbeiten nbsp Naturschutzgebiet Dossinger Tal bei DorfmerkingenDorfmerkingen liegt auf dem Hartsfeld in einem Nebental des Dossinger Tals nordlich vom Hauptort Neresheim Weitere Nachbarschaften bestehen im Westen zu Elchingen dem Bopfinger Stadtteil Unterriffingen im Norden sowie dem Weiler Hohenlohe im Nordwesten Ostlich von Dorfmerkingen liegen die Weiler Dehlingen und Weilermerkingen sudostlich Ohmenheim sudlich der Weiler Dossingen und im Sudwesten Stetten Bevolkerungsentwicklung BearbeitenJahr 1813 1821 1834 1846 1852 1858 1867 1880 1900 1910 1925 1939 1950 1961 1970 2018 2019 2020 2021 2022Einwohner 1 178 1 213 907 907 941 1 001 1 003 847 780 741 778 721 1 028 930 1 040 1 031 1 022 1 012 1 027 1 035Geschichte BearbeitenIm sudostlichen Teil fuhrte die von Lauingen nach Bopfingen fuhrende Romerstrasse uber die Gemarkungsflache Der Ortsname erstmals 1144 als Merckingen urkundlich erwahnt wird auf die alamannische Landnahme und den Personennamen Marko zuruckgefuhrt Auf der Gemarkungsflache wurde aus der altesten Siedlungsschicht ein Reihengraberfriedhof aus dem 4 5 Jahrhundert entdeckt 1212 wurde der Ort als Merchingen 1298 als Merchingen maiore erwahnt Die Herren von Merkingen besassen auf dem heute als Burghalde bekannten Gewann eine mittlerweile abgegangene Burg Der Ortsadel zog fruh ins Nordlinger Ries wo er durch seine oettingischen Lehnsherren zu bedeutendem Besitz kam Im 15 Jahrhundert waren zunachst die Schenken von Schenkenstein bedeutendste Besitzer in Dorfmerkingen ab 1461 die niederadeligen Ahelfinger Nach Aussterben der Ahelfinger kam deren Besitz an eine Linie der Woellwarth 1644 wurde der woellwarthsche Lehensbesitz grosstenteils vom Stift Ellwangen eingezogen Weitere Grundherren waren das Kloster Kaisheim das Nordlinger Spital das Kloster Lorch und ab 1471 die Deutschordenskommende Kapfenburg uber die Herrschaft Heidenheim auch Wurttemberg Landesherrschaft und Hochgericht ubte Oettingen aus was zu zahlreichen Streitigkeiten und militarischen Exekutionen mit Ellwangen fuhrte die erst 1795 96 mit dem Verkauf des ellwangischen Besitzes an Oettingen Wallerstein endeten 1570 1624 und 1681 wurde Dorfmerkingen durch Brande in Mitleidenschaft gezogen Mit der Rheinbundakte 1806 kam Dorfmerkingen an das Konigreich Bayern 1810 mit dem Grenzvertrag zwischen Bayern und Wurttemberg an das Konigreich Wurttemberg es gehorte verwaltungsmassig bis 1938 zum Oberamt Neresheim danach zum Landkreis Aalen Seit dem 1 Marz 1972 ist Dorfmerkingen ein Teil der Stadt Neresheim 2 Politik BearbeitenOrtschaftsrat Bearbeiten Zur Kommunalwahl am 26 Mai 2019 zu der 864 Personen wahlberechtigt waren wurden in Dorfmerkingen 10 Ortschaftsrate gewahlt 3 Parteien und Wahlergemeinschaften 2019 Sitze2019 2014 Sitze2014UBL Unabhangige Burgerliste 58 1 6 SPD Sozialdemokratische Partei Deutschlands 41 9 4 20 4 2CDU Christlich Demokratische Union Deutschlands 79 6 8Gesamt 100 100 100 100Wahlbeteiligung 71 6 63 7 Wappen Bearbeiten nbsp Wappen der fruheren Gemeinde Dorfmerkingen Blasonierung In goldenem rot bordiertem Schild ein auf der rechten Seite geborstenes ursprunglich vierspeichiges rotes Rad 4 Wappenbegrundung Das Wappen wurde der Gemeinde mit Schreiben vom 31 01 1956 genehmigt und ersetzte ein 1931 neu angenommenes Wappen Das Wappen mit dem geborstenen Rad wurde bereits im Jahre 1629 verwendet und ist moglicherweise sogar schon 1550 in Verwendung gewesen Damit ist es eines der altesten Ortswappen der Region Die Farben sind die der ehemaligen Grafschaft Oettingen Wie alle Wappen und Flaggen der ehemals selbstandigen Gemeinden ist das Dorfmerkinger Wappen als amtliches Bildkennzeichen mit der Eingemeindung erloschen Kultur und Sehenswurdigkeiten Bearbeiten nbsp Pfarrhaus Dorfmerkingen 2020 Die katholische Pfarrkirche St Mauritius und St Georg 1747 mit markantem Zwiebelturm im Zopfstil errichtet enthalt mehrere Deckenfresken von Johann Michael Zink Das Hauptbild zeigt die Maria Immaculata in den Zwickeln werden Szenen aus dem Leben der Kirchenpatrone Mauritius und Georg gezeigt Der barocke Hauptaltar zeigt ein Bild des Heiligen Mauritius vor dem romischen Kaiser der Chorraum wurde 2000 von Michaela A Fischer neu gestaltet 5 6 Am Westausgang des Ortes in Richtung Elchingen befindet sich bei einem markanten Kalkfelsen die Kapelle St Leonhard im Rokoko Stil erbaut mit barockem Tafelbild Kulturdenkmaler Bearbeiten nbsp Katholische PfarrkircheKatholische Pfarrkirche St Mauritius St Georg und Maria Immaculata Leonhardkapelle Katholisches Pfarrhaus Laufender Brunnen Ofenstein Gasthaus HirschVereine BearbeitenDie Sportfreunde Dorfmerkingen wurden 1922 gegrundet und spielen in der Fussball Oberliga Baden Wurttemberg Ihre Heimspiele tragen sie in der Sportanlage Felsenstrasse aus seit 2019 Roser Arena genannt 1998 und 2017 gewann der Verein den WFV Pokal und konnte sich dadurch fur die erste Hauptrunde des nationalen DFB Pokals qualifizieren Zudem gibt es die Feuerwehr Dorfmerkingen eine Abteilung der Freiwilligen Feuerwehr von Neresheim 7 Grosse Tradition besitzt die Volksmusik in Dorfmerkingen Die Original Hartsfelder Musikanten gegrundet 1751 sind eine der altesten Kapellen in Suddeutschland Die Geschichte der Volksmusik in Dorfmerkingen lasst sich luckenlos bis 1738 zuruckverfolgen 8 Personlichkeiten BearbeitenAlois Beerhalter 1798 1858 Klarinettist und Violinvirtuose in Dorfmerkingen geboren Otto Gauss 1877 1970 Organist und Komponist in Dorfmerkingen geboren Literatur BearbeitenDorfmerkingen In Karl Eduard Paulus Hrsg Beschreibung des Oberamts Neresheim Die Wurttembergischen Oberamtsbeschreibungen 1824 1886 Band 54 H Lindemann Stuttgart 1872 S 267 274 Volltext Wikisource Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Dorfmerkingen Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Dorfmerkingen auf Leo BW Stadtteil Dorfmerkingen auf der Internetprasenz der Stadt NeresheimEinzelnachweise Bearbeiten Jahresbericht 2022 der Stadt Neresheim Statistisches Bundesamt Hrsg Historisches Gemeindeverzeichnis fur die Bundesrepublik Deutschland Namens Grenz und Schlusselnummernanderungen bei Gemeinden Kreisen und Regierungsbezirken vom 27 5 1970 bis 31 12 1982 W Kohlhammer Stuttgart Mainz 1983 ISBN 3 17 003263 1 S 445 Ergebnis Ortschaftsrat Dorfmerkingen 2019 Stadt Neresheim abgerufen am 2 Oktober 2021 Wappen Dorfmerkingen Konrad A Theiss Neresheim Dorfmerkingen In Kunst und Kulturdenkmale im Ostalbkreis Konrad A Theiss Aalen 2000 ISBN 3 8062 1542 1 S 241 Kath Kirche St Mauritius und St Georg Dorfmerkingen auf cargocollective com abgerufen am 1 April 2015 Freiwillige Feuerwehr Stadt Neresheim Musikverein Original Hartsfelder Musikanten auf blasmusik de abgerufen am 1 April 2015 Stadtteile von Neresheim Dorfmerkingen mit Dossingen Hohenlohe und Weilermerkingen Elchingen auf dem Hartsfeld Kosingen mit Hohlenstein Neresheim Stadtkern mit Schloss Neresheim und Stetten Ohmenheim mit Dehlingen Schweindorf mit Mortingen Normdaten Geografikum GND 7741415 9 lobid OGND AKS Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Dorfmerkingen amp oldid 235453244