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Der Dielbach ist ein etwa 5 6 km langer linker Zufluss der Sauer in der Sudpfalz DielbachBild gesucht BWDatenGewasserkennzahl DE 235814Lage Pfalzerwald Rheinland Pfalz Landkreis SudwestpfalzFlusssystem RheinAbfluss uber Sauer Rhein NordseeQuelle im sudwestlichen Wasgau49 7 17 N 7 38 57 O 49 1214 7 649238 330Quellhohe 330 m u NN 1 Mundung nordostlich von Ludwigswinkel in den Muhlweiher49 084634 7 680876 225 Koordinaten 49 5 5 N 7 40 51 O 49 5 5 N 7 40 51 O 49 084634 7 680876 225Mundungshohe 225 m u NNHohenunterschied 105 mSohlgefalle 19 Lange 5 6 km 2 Einzugsgebiet 7 632 km 2 Inhaltsverzeichnis 1 Verlauf 2 Muhlweiher 3 Natur 4 EinzelnachweiseVerlauf BearbeitenDer Dielbach entspringt auf einer Hohe von 330 m u NN im westlichen Wasgau in einem Laubwaldgebiet am Nordosthang des Hohen Kopfes nordwestlich vom Zigeunerfelsen Er fliesst in sud sudostlicher Richtung durch das Grosse Dielbachtal Nach etwa 600 m wird er auf seiner rechten Seite durch einen kleinen Zulauf gestarkt Der Dielbach umfliesst nun westlich den Dielkopf Nordlich der Wustung Faunerhof trifft er auf die Landesstrasse 478 und wechselt dann dort seine Laufrichtung nach Suden Sein Weg bei dem er von der L 487 begleitet wird fuhrt nun durch das Naturschutzgebiet Faunertal vorbei an der Wustung Faunerhof auf seiner rechten und dem Hirtenberg auf der linken Seite In seinen weiteren Lauf durch das Naturschutzgebiet wird er in einer Reihe von kleinen Weihern gestaut Er unterquert noch die L 478 und mundet schliesslich nordostlich von Ludwigswinkel auf einer Hohe von 225 m u NN unterirdisch in den von der dort noch Saarbach genannten Sauer durchflossenen Muhlweiher Muhlweiher BearbeitenDer Muhlweiher ist ein etwa 4 5 ha grosser Weiher Er ist an seiner tiefsten Stelle 4 m tief Die Farbe seiner Oberflache schwankt zwischen schwach braungelb und gelb Angelegt wurde er im 18 Jahrhundert fur das mit Wasserkraft betriebene Hammerwerk Saarbacher Hammer Im Jahre 1919 wurde er trockengelegt und als Wiese und Weide genutzt In den dreissiger Jahren wurde er erneut gestaut er dient seitdem als Fisch und Badegewasser 3 Natur BearbeitenIn seinem Quellgebiet und im grossen Dielbachtal herrscht Buchenbewuchs vor So kommen dort die Rotbuche aber auch die Traubeneiche vor Das Gebiet wird durch Altholzinseln und Totholz gepragt In der Krautschicht wachsen die Weissliche Hainsimse die Draht Schmiele der Breitblattriger Dornfarn der Wald Sauerklee und die Heidelbeere 4 Nordwestlich von der Wustung Faunerhof befindet sich ein Feuchtwiesen Rest mit Heideflachen und aufgeforsteten Fichtbestanden Der Bach ist dort begradigt und ohne den ortsublichen Uferbewuchs 5 Das Naturschutzgebiet Oberes Fauner Tal ist ein sehr artenreiches Biotop Dort kommen viele geschutzte Tier und Pflanzenarten vor Die Sussgraser sind mit der Spitzblutigen und der Flatter Binse mit der Feld Hain und der Wald Simse der Sumpf Blasen Schnabel Hirse und der Rispen Segge dem Roten Strauss dem Gewohnlichen Ruch dem Wolligen Honig und dem Rohrglanzgras dem Glatthafer der Rotschwingel und dem Breitblattrigen Rohrkolben besonders zahlreich vertreten An gefahrdeten Pflanzenarten werden Bach Quellkraut Echte Brunnenkresse Blutauge Berg Platterbse Sumpf Weidenroschen Wassernabel Niederes Labkraut Echtes Labkraut Sumpf Helmkraut Teich Wasserstern Gewohnlicher Froschloffel Rispen Segge Gewohnliche Sumpfbinse Rohr Schwingel und Einfacher Igelkolben genannt Als bedrohte Tierarten werden Spinnen Zebra Wespenspinne Libellen Gemeine Binsen Hufeisen Azur Blaugrune Mosaikjungfer Grosse Pechlibelle Grosser Blaupfeil Lurche Berg Teichmolch Teichfrosch Kriechtiere Waldeidechse und Vogel Bach Gebirgsstelze aufgezahlt 6 Einzelnachweise Bearbeiten Kartendienst des Landschaftsinformationssystems der Naturschutzverwaltung Rheinland Pfalz LANIS Karte Hinweise a b GeoExplorer der Wasserwirtschaftsverwaltung Rheinland Pfalz Hinweise Saarbacher Hammer Ministerium fur Klimaschutz Umwelt Energie und Mobilitat MKUEM Rheinland Pfalz Buchenwald am Grossen Dielbachtal Memento vom 10 Juli 2012 im Webarchiv archive today Feuchtwiesen Rest im Dielbach Tal Memento vom 19 August 2014 im Internet Archive Oberes Fauner Tal Memento vom 4 September 2012 im Webarchiv archive today Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Dielbach Sauer amp oldid 220137646