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Die Heimath ist eine Ode in alkaischem Versmass von Friedrich Holderlin Eine erste zweistrophige Fassung schrieb Holderlin Mitte 1798 Auf sechs Strophen erweiterte er sie im Sommer 1800 Die zweistrophige Fassung gehort zu seinen epigrammatischen Oden Zweistrophige Fassung im Taschenbuch fur Frauenzimmer von Bildung 1799Inhaltsverzeichnis 1 Uberlieferung 2 Texte 3 Interpretation 4 Heimat Gedichte Holderlins 4 1 Rukkehr in die Heimath 4 2 Heimath 5 Literatur 6 Einzelnachweise und AnmerkungenUberlieferung BearbeitenEin Manuskript der zweistrophigen Fassung existiert nicht mehr Erstmals gedruckt wurde die Fassung in Christian Ludwig Neuffers Taschenbuch fur Frauenzimmer von Bildung auf das Jahr 1799 Von der sechsstrophigen Fassung haben sich in der Wurttembergischen Landesbibliothek in Stuttgart zwei Manuskripte erhalten darunter das hier abgebildete aus dem Konvolut Homburg H 15 18 in dem eine fremde Hand die Uberschrift erganzt hat Gedruckt wurde die erweiterte Fassung zuerst im Wurttembergischen Taschenbuch auf das Jahr 1806 fur Freunde und Freundinnen des Vaterlands Holderlin wird hier nach der von Friedrich Beissner Adolf Beck und Ute Oelmann 1949 besorgten historisch kritischen Stuttgarter Ausgabe seiner Werke zitiert Die von Dietrich Sattler herausgegebene historisch kritische Frankfurter Ausgabe und die Leseausgabe von Michael Knaupp bieten damit identische Texte Die Leseausgaben von Gerhard Kurz und Wolfgang Braungart Gunter Mieth sowie Jochen Schmidt sind orthographisch modernisiert Die Heimath sechsstrophige Fassung nbsp Manuskript Homburg H 15 18 Strophen 1 bis 5 nbsp Manuskript Homburg H 15 18 Strophe 6 und Beginn der Ode Die Liebe nbsp Wurttembergisches Taschenbuch 1806Texte BearbeitenDie Heimath Zweistrophige Fassung Froh kehrt der Schiffer heim an den stillen StromVon fernen Inseln wo er geerndtet hat Wohl mocht auch ich zur Heimath wieder Aber was hab ich wie Laid geerndtet Ihr holden Ufer die ihr mich auferzogtStillt ihr der Liebe Laiden ach gebt ihr mir Ihr Walder meiner Kindheit wann ich Komme die Ruhe noch Einmal wieder Die Heimath Sechsstrophige Fassung Froh kehrt der Schiffer heim an den stillen Strom Von Inseln fernher wenn er geerndtet hat So kam auch ich zur Heimath hatt ich Guter so viele wie Laid geerndtet Ihr theuern Ufer die mich erzogen einst Stillt ihr der Liebe Leiden versprecht ihr mir Ihr Walder meiner Jugend wenn ich Komme die Ruhe noch einmal wieder Am kuhlen Bache wo ich der Wellen Spiel Am Strome wo ich gleiten die Schiffe sah Dort bin ich bald euch traute Berge Die mich behuteten einst der Heimath Verehrte sichre Grenzen der Mutter HausUnd liebender Geschwister Umarmungen Begruss ich bald und ihr umschliesst mich Dass wie in Banden das Herz mir heile Ihr treugebliebnen aber ich weiss ich weiss Der Liebe Laid diss heilet so bald mir nicht Diss singt kein Wiegensang den trostend Sterbliche singen mir aus dem Busen Denn sie die uns das himmlische Feuer leihn Die Gotter schenken heiliges Laid uns auch Drum bleibe diss Ein Sohn der Erde Schein ich zu lieben gemacht zu leiden Interpretation BearbeitenEnde 1793 trat Holderlin nach dem Abschluss seines Studiums im Tubinger Stift in Waltershausen bei Charlotte von Kalb seine erste Hofmeisterstelle an Anfang April 1794 schrieb er an die Mutter in Nurtingen 1 Der Gedanke an meine Heimath thut mir jezt unaussprechlich wol so gut mir s unter diesen Menschen ergeht Am 22 Mai 1795 aus Jena 2 Man lernt sehr sehr viel in der Fremde liebste Mutter Man lernt seine Heimath achten 3 Schon als Schuler hatte Holderlin Heimat in seine Gedichte eingestreut aber unbekummert unbetont eine Selbstverstandlichkeit 4 Erst in der Ferne erlebt und gestaltet er Heimat bewusst als Ort der Sehnsucht umschliessenden segenerfullten Raum Platz der Geborgenheit So erscheint sie in der wohl Ende 1795 konzipierten ersten Fassung der Elegie Der Wanderer die Holderlins eigentliche Heimatdichtung machtvoll eroffnet 5 Zur Zeit der Niederschrift der zweistrophigen Fassung von Die Heimath Mitte 1798 ging Holderlins zweite Anstellung als Hofmeister im Haus des Frankfurter Kaufmanns Jakob Friedrich Gontard Borkenstein 1764 1843 zu Ende Die Atmosphare im Hause Gontard war mittlerweile gespannt wohl weil dem Hausherrn die Zuneigung zwischen Holderlin und seiner Ehefrau Susette von Holderlin Diotima genannt nicht verborgen geblieben war Ende September verliess Holderlin Frankfurt und zog auf Rat seines Freundes Isaak von Sinclair nach Homburg vor der Hohe Im Juni 1800 kehrte er in seine schwabische Heimat zuruck zunachst nach Nurtingen dann nach Stuttgart Noch zwei weitere Hofmeisterstellen folgten in diesem stets ungesicherten durch Mittellosigkeit bedrohten Leben 1801 in Hauptwil in der Schweiz und 1802 in Bordeaux in Frankreich Immer kehrte er als Schiffbruchiger nach Hause Nie hatten sich seine Lebenshoffnungen erfullt 1798 kam das Leid um Diotima hinzu So war Heimat fur ihn ein Stuck Paradies aber wie dies unerreichbar lt K gt am und hatt die Konjunktive der ersten Strophe schliessen eine naive Integration aus In der zweiten Strophe wechseln Beschworung des Vergangenen Ihr theuern Ufer die mich erzogen einst Fragen und ein Bedingungssatz wenn ich Komme einander ab Von Fern zu Nah malt Holderlin vom Ufer des Neckar und seiner Nebenbache vielleicht auch vom Rhein dem Strome wo ich gleiten die Schiffe sah von den trauten Bergen der Schwabischen Alb bei Nurtingen zum Haus der Mutter dort zu ihr und seinen Geschwistern Stets veranschaulicht Holderlin Heimat indem er ihre Teile nacheinander und in einer gewissen Ordnung nennt entweder von oben nach unten oder lt gt von aussen nach innen oder wenn er geographische Namen nennt den Grenzen entlang 6 Weitere Beispiele sind die oben erwahnte Elegie Der Wanderer die 1800 entstandene Ode Rukkehr in die Heimath siehe unten und noch der Hymnenentwurf Ihr sichergebaueten Alpen von 1802 bis 1807 lt gt lassen Sie Ihre Ruhe durch keinen Gedanken an den Sohn storen der eben in der Fremde lebt und leben muss bis seine eigne Natur und aussere Umstande ihm erlauben auch irgendwo mit Herz und Sinnen einheimisch zu werden schrieb Holderlin Anfang Januar 1798 an die Mutter 7 Er wurde nirgends heimisch und er nahm Heimatlosigkeit als Bedingung seines Dichtertums an so in Der Main Zu euch vielleicht ihr Inseln gerath noch einstEin heimathloser Sanger denn wandern muss Von Fremden er zu Fremden und die Erde die freie sie muss ja leider Statt Vaterlands ihm dienen so lang er lebt und so in der letzten Strophe der sechsstrophigen Fassung von Die Heimath Die Gotter leihen dem Dichter das himmlische Feuer schenken aber zugleich heiliges Laid Noch in der letzten Zeile deutet sich im schein ich ein Aufbegehren gegen den status quo des erdgebundenen Menschen an und gegen den Umstand dass sein Streben allenfalls mit zeitweiliger geliehener Vers 21 Erfullung beantwortet wird 8 Froh ist der Schiffer aber das lyrische Ich leidet Viermal tritt das Wort auf bevor das Gedicht mit dem funften Auftreten zu leiden schliesst Vers 24 lt gt versprecht ihr mir Ihr Walder meiner Jugend wenn ich Komme die Ruhe noch einmal wieder hat Jenny Erpenbeck als Motto vor ihren Roman der Heimatzerstorung und Heimatlosigkeit Heimsuchung gestellt 9 Heimat Gedichte Holderlins Bearbeiten Heimat ist ein Schlusselwort von Holderlins Weltverstandnis darin stimmen die Interpreten so Wolfgang Binder Martin Anderle Walter Jens Rudiger Gorner und Gunvor Meling uberein siehe Literatur Nie ist in der deutschen Literatur Heimat als das grosse Voraus als kunftige Herberge und als utopischer Besitz wenn die Zeit sich erfullt hatte mit jener Instandigkeit beschworen worden wie in Holderlins Gedichten schreibt Walter Jens 10 Die Heimath im Titel tragen sieht man von der Elegie Heimkunft ab zwei weitere Gedichte Rukkehr in die Heimath und Heimat Rukkehr in die Heimath Bearbeiten nbsp Manuskript Homburg H 15 18 Der gute Glaube und Rukkehr in die Heimath nbsp Fur Herz und Geist 1801 nbsp Fur Herz und Geist 1801 nbsp Fur Herz und Geist 1801Das Gedicht ist in Form eine sechsstrophige alkaische Ode und Entstehungszeit Sommer 1800 mit der sechsstrophigen Fassung von Die Heimath identisch und Vers 1 bis 16 sind und im selben Manuskriptkonvolut Homburg H 15 18 erhalten Der Erstdruck findet sich in Fur Herz und Geist Ein Taschenbuch auf das Jahr 1801 Die Frankfurter Ausgabe und die Ausgabe von Knaupp unterscheiden sich von der hier wiedergegebenen Stuttgarter Ausgabe aber auch untereinander in einigen Interpunktionen und Gross Kleinschreibungen Mieth und Schmidt modernisieren wieder die Orthographie In Kurz und Braungarts Ausgabe fehlt das Gedicht Rukkehr in die Heimath Ihr milden Lufte Boten Italiens Und du mit deinen Pappeln geliebter Strom Ihr woogenden Gebirg o all ihr Sonnigen Gipfel seid ihrs wieder Du stiller Ort in Traumen erschienst du fernNach hoffnungslosem Tage dem Sehnenden Und du mein Haus und ihr Gespielen Baume des Hugels ihr wohlbekannten Wie lang ists o wie lange des Kindes Ruh Ist hin und hin ist Jugend und Lieb und Lust Doch du mein Vaterland du heilig Duldendes siehe du bist geblieben Und darum dass sie dulden mit dir mit dirSich freun erziehst du theures die Deinen auch Und mahnst in Traumen wenn sie ferne Schweifen und irren die Ungetreuen Und wenn im heissen Busen dem JunglingeDie eigenmacht gen Wunsche besanftiget Und stille vor dem Schiksaal sind dann Giebt der Gelauterte dir sich lieber Lebt wohl dann Jugendtage du RosenpfadDer Lieb und all ihr Pfade des Wanderers Lebt wohl und nimm und seegne du mein Leben o Himmel der Heimath wieder Rukkehr in die Heimath ist fur Wolfgang Binder wie die Die Heimath ein ergreifender Gruss an die Heimat Ausserung einer innigsten erschutterndsten Heimatliebe deren sprachliche Schonheit in der deutschen Heimatdichtung kaum ihresgleichen hat 11 An den woogenden Gebirgen dem geliebten Strom und seinen Pappeln Verse 2 und 3 erkenne man die Nurtinger Gegend wieder Gerade von dort aus bietet sich der Albrand viel zerklufteter wogender dar als etwa von Tubingen aus und die Pappeln die charakteristischen Uferbaume am unteren Neckar auch in Holderlins Geburtsort Lauffen beginnen hier 12 Aber auch wer die Gegend nicht kenne vermisse nichts in dem in sich gesattigten dichterischen Bild Das heilig duldende Vaterland Vers 11 bis 12 heisst im Gesang des Deutschen von 1799 allduldend zu verstehen aus der franzosischen Revolution und ihren Folgen nbsp Heimath im Homburger Folioheft Seite 38 Uberschrift und Vers 1 nbsp Heimath im Homburger Folioheft Seite 39 zwei Fassungen des ubrigen Texts nebeneinanderWieder evoziert Holderlin die Heimat von Fern zu Nah vom Neckar und der Alb zum Haus und den Jugendgespielen Trostlich versohnlich scheint die Ruckkehr in die Heimat hier weniger schmerzlich als in Die Heimath Nicht das Leid hat das letzte Wort sondern das Gebet seegne du mein Leben o Himmel der Heimath wieder Heimath Bearbeiten Heimath ist ein Entwurf oder das Bruchstuck eines Entwurfs zu einer Hymne Der Text gehort zu den in Edition und Interpretation schwierigen Manuskripten im Homburger Folioheft und wurde erstmals 1916 ohne die Uberschrift und Vers 1 in Band 4 der von Norbert von Hellingrath und Friedrich Seebass 1887 1963 begonnenen Ausgabe von Holderlins Werken gedruckt 13 In der Frankfurter Ausgabe erscheint er nicht als eigenstandiges Gedicht Die Ausgabe von Knaupp bietet einen mit der Stuttgarter Ausgabe identischen Text Kurz und Braungart Mieth sowie Schmidt modernisieren wieder die Orthographie Heimath Und niemand weiss Indessen lass mich wandeln Und wilde Beeren pfluken Zu loschen die Liebe zu dir An deinen Pfaden o Erd Hier wo und Rosendornen Und susse Linden duften neben Den Buchen des Mittags wenn im falben Kornfeld Das Wachstum rauscht an geradem Halm Und den Naken die Ahre seitwarts beugt Dem Herbste gleich jezt aber unter hohem Gewolbe der Eichen da ich sinn Und aufwarts frage der Glokenschlag Mir wohlbekannt Fernher tont goldenklingend um die Stunde wenn Der Vogel wieder wacht So gehet es wohl Die Uberschrift und die erste Zeile sind im Homburger Folioheft vom ubrigen Text durch eine grosse Lucke getrennt Was immer Holderlin dafur erwogen haben mag mit Indessen schiebt er es beiseite und wendet sich zu einer der schonsten Landschaftsbehandlungen lt in seinem Werk gt 14 Die Verben wandeln Vers 3 pfluken Vers 4 und essen Vers 5 lenken die Aufmerksamkeit zunachst auf Sinnliches Wandeln Pflucken und Essen loschen die Liebe Vers 4 im Sinne von stillen wie Hunger und Durst gestillt werden 15 Dann richtet sich der Blick allmahlich auf Rosendornen Linden Buchen und Eichen Der Duft der Linden bezieht die Luft in diese Heimat ein Der Mittag ist psychologisch ein Ruhepunkt im Zeitverlauf an dem Erfullung eingetreten ist Auch der Wechsel der Jahreszeiten scheint ausser Kraft gesetzt Die Lindenblute deute auf den Fruhling der noch gerade Halm der Ahren auf den Sommer die Reife der Beeren und das Sich Beugen der Ahren auf den Herbst 16 Aus diesem Mittag nunc stans stehendem Jetzt sinnt und fragt das Ich aufwarts Das sinnliche Erfahren der Heimat durch blosse Naturanschauung verwandelt sich in reflektierendes fragendes Sinnen 17 Wie antwortend tont der Glokenschlag Mir wohlbekannt Fernher tont goldenklingend um die Stunde wenn Vers 14 bis 16 Die Assonanz der Vokale o e und a die tonenden l und n Verbindungen geben dem Satz weitschwingende Resonanz 18 Der Glockenschlag setzt aber auch die Zeit wieder in Gang der Vogel halb ein heimischer Kauz halb die Eule der Minerva 19 erwacht Ein Ort mag sich zuweilen der Geschichte entziehen Aber damit es wohl gehe muss der Mensch zum Aufbruch bereit sein wie ein Vogel So gehet es wohl Verglichen mit den oben besprochenen Gedichten gestaltet Heimath weniger Leid und Sehnsucht als vielmehr ein Ruhen zumindest wenn man Gorners Ubersetzung von loschen mit stillen folgt ein Ruhen im Wissen dass der Mensch ein Wanderer ist dass er nicht mit einem Wort aus An die Madonna 20 falsch anklebend Der Heimath und der Schwere spottend Der Mutter ewig sizen Im Schoose darf Literatur BearbeitenMartin Anderle Die Landschaft in den Gedichten Holderlins Bouvier Verlag Herbert Grundmann Bonn 1986 ISBN 3 416 01913 X Wolfgang Binder Sinn und Geastalt der Heimat in Holderlins Dichtung In Friedrich Beissner Paul Kluckhohn Hrsg Holderlin Jahrbuch 1954 S 46 78 Rudiger Gorner Holderlins Mitte Iudicium Verlag Munchen 1993 ISBN 3 89129 223 6 Friedrich Holderlin Homburger Folioheft Homburg F Digitalisat der Wurttembergischen Landesbibliothek Stuttgart Abgerufen am 4 Januar 2014 Friedrich Holderlin Samtliche Werke Grosse Stuttgarter Ausgabe Herausgegeben von Friedrich Beissner Adolf Beck und Ute Oelmann Kohlhammer Verlag Stuttgart 1943 bis 1985 Friedrich Holderlin Samtliche Werke Historisch kritische Ausgabe in 20 Banden und 3 Supplementen Herausgegeben von Dietrich Sattler Frankfurter Ausgabe Verlag Stroemfeld Roter Stern Frankfurt am Main und Basel 1975 2008 Friedrich Holderlin Samtliche Werke und Briefe Herausgegeben von Gunter Mieth 2 Auflage Aufbau Verlag Berlin 1995 ISBN 3 351 02338 3 Friedrich Holderlin Samtliche Werke und Briefe Herausgegeben von Michael Knaupp Carl Hanser Verlag Munchen 1992 bis 1993 Friedrich Holderlin Gedichte Herausgegeben von Gerhard Kurz und Wolfgang Braungart Philipp Reclam jun Stuttgart 2000 ISBN 3 15 056267 8 Friedrich Holderlin Gedichte Herausgegeben von Jochen Schmidt Deutscher Klassiker Verlag Frankfurt am Main 1992 ISBN 3 618 60810 1 Walter Jens Nachdenken uber Heimat Fremde und Zuhause im Spiegel deutscher Poesie In Feldzuge eines Republikaners Deutscher Taschenbuch Verlag Munchen 1988 ISBN 3 423 10847 9 S 190 203 Gunvor Meling Heimat in Holderlins Gedichten Eine motivanalytische Studie Masterarbeit an der Historisch philosophischen Fakultat der Universitat Oslo 2013 Digitalisat Abgerufen am 16 April 2013 Andreas Thomasberger Oden In Johann Kreuzer Hrsg Holderlin Handbuch Leben Werk Wirkung S 309 319 J B Metzler sche Verlagsbuchhandlung Stuttgart 2002 ISBN 3 476 01704 4 Einzelnachweise und Anmerkungen Bearbeiten Stuttgarter Ausgabe Band 6 1 S 116 Stuttgarter Ausgabe Band 6 1 S 174 Erst die Fremde lehrt uns was wir an der Heimat besitzen mit dem ersten Satz von Theodor Fontanes Wanderungen durch die Mark Brandenburg zitiert Walter Jens ein Pendant zu Holderlins Satz So in Die Stille von 1788 Stuttgarter Ausgabe Band 1 1 S 42 43 lt gt Fernher sah ich schon die Kerze flimmern Schon wars Suppenzeit ich eilte nicht Spahte stillen Lachelns nach des Kirchhofs Wimmern Nach dem dreigefussten Ross am Hochgericht War ich endlich staubigt angekommen Theilt ich erst den welken Erdbeerstraus Ruhmend wie mit saurer Muh ich ihn bekommen Unter meine dankenden Geschwister aus Nahm dann eilig was vom Abendessen An Kartoffeln ubrig war Schlich mich in der Stille wann ich satt gegessen Weg von meinem lustigen Geschwisterpaar Ein einziges Mal treten hier Suppe und Kartoffeln in Holderlins Lyrik auf Binder 1954 S 61 Binder 1954 S 65 Stuttgarter Ausgabe Band 6 1 S 260 Anderle 1986 S 29 Jenny Erpenbeck Heimsuchung Eichborn Verlag Frankfurt am Main 2008 ISBN 978 3 8218 5773 2 Jens 1988 S 195 Binder 1954 S 52 Binder 1954 S 66 Friedrich Holderlin Samtliche Werke Herausgegeben von Norbert von Hellingrath und Friedrich Seebass Band 4 Dritte Auflage Propylaen Verlag Berlin 1943 S 254 Anderle 1986 S 68 Gorner 1993 S 102 Anderle 1986 S 68 Gorner 1993 S 102 Anderle 1986 S 69 Gorner 1993 S 102 Stuttgarter Ausgabe Band 2 1 S 214 Werke von Friedrich Holderlin RomanHyperion oder Der Eremit in GriechenlandDramaDer Tod des EmpedoklesLyrikAbbitte Abendphantasie Andenken An die Madonna An die Parzen An Zimmern Brod und Wein Der Abschied Der Archipelagus Der Gang aufs Land An Landauer Der Nekar Der Rhein Der Tod furs Vaterland Der Wanderer Der Winkel von Hahrdt Des Morgens Die Eichbaume Die Heimath Die Kurze Halfte des Lebens Heidelberg Heimath Hyperions Schicksalslied Ihr sichergebaueten Alpen Lebensalter Lebenslauf Meiner verehrungswurdigen Grosmutter zu ihrem 72sten Geburtstag Menons Klagen um Diotima Patmos Rukkehr in die Heimath Sokrates und Alcibiades Wie Meereskusten Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Die Heimath Holderlin amp oldid 218816305