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Das Defftig Ollnborger Groonkohl Aten in Berlin ist eine Veranstaltung der niedersachsischen Stadt Oldenburg die vor allem der Kontaktpflege in der Bundeshauptstadt dient Dazu kommen jedes Jahr Oldenburger Wirtschaftsfuhrer Politiker Wissenschaftler und Kulturschaffende mit Vertretern der Landes und Bundespolitik zusammen Dabei wird traditionell Grunkohl und Pinkel serviert Inhaltsverzeichnis 1 Geschichte 2 Essen 3 Gesellschaft 4 Kohlkonige 5 Weblinks 6 EinzelnachweiseGeschichte BearbeitenAuf die Anfrage des damaligen Oberstadtdirektors Jan Eilers ob Bundesprasident Theodor Heuss zu einem Besuch nach Oldenburg kommen wurde antwortete dieser Lassen Sie sich etwas echt Oldenburgisches einfallen und kommen Sie damit nach Bonn Dann mache ich auch mit 1 Daraufhin wurde die Idee des Grunkohlessens im Jahr 1956 geboren Seitdem wird die Tradition des Defftig Ollnborger Groonkohl Aten gepflegt 1998 wurde die Veranstaltung nach Berlin verlegt und das Essen im Opernpalais unter den Linden serviert Seit 2002 ladt die Stadt ihre Gaste in die Raume der Niedersachsischen Landesvertretung ein Seit 1956 fiel das Groonkohl Aten nur viermal aus 1962 wegen der Sturmflut 1962 1991 wegen des Zweiten Golfkrieges 2021 und 2022 infolge der Corona Pandemie 2 Essen Bearbeiten nbsp GrunkohlgerichtTraditionell werden die rund 300 Gaste mit 150 Kilogramm Kohl 500 Pinkelwursten 400 Kochmettwursten 20 Kilogramm gestreiftem Speck und 70 Kilogramm Kasseler verkostigt Der Grunkohl wird tags zuvor in Oldenburg gekocht und dann nach Berlin gefahren Als Nachspeise kommt Rote Grutze auf den Tisch Gesellschaft BearbeitenBeim Defftig Ollnborger Groonkohl Aten wird jahrlich eine Grunkohlkonigin oder ein Grunkohlkonig durch das sogenannte Kurfursten Kollegium 3 gewahlt Seit 1974 liessen sich alle Bundeskanzler als Kohlkonig kuren Kohlkonige Bearbeiten1956 Hans Bott Ministerialdirektor im Bundesprasidialamt 1957 Hans Joachim von Merkatz Bundesminister der Justiz 1958 Theodor Blank Bundesminister fur Arbeit und Sozialordnung 1959 Heinrich Hellwege Ministerprasident des Landes Niedersachsen 1960 Josef Rust Staatssekretar a D 1961 Gerhard Schroder Bundesminister des Innern 1962 ausgefallen wegen Hochwasserkatastrophe 1963 Heinz Maria Oeftering Erster Prasident der Deutschen Bundesbahn 1964 Eugen Gerstenmaier Prasident des Deutschen Bundestages 1965 Erich Mende Bundesminister fur gesamtdeutsche Fragen 1966 Carlo Schmid Vizeprasident des Deutschen Bundestages 1967 Karl Moller Niedersachsischer Minister fur Wirtschaft und Verkehr 1968 Walter Grund Staatssekretar im Bundesfinanzministerium 1969 Kurt Partzsch Niedersachsischer Minister fur Soziales 1970 Georg Leber Bundesminister fur Verkehr 1971 Hans Leussink Bundesminister fur Bildung und Wissenschaft 1972 Kai Uwe von Hassel Prasident des Deutschen Bundestages 1973 Walter Arendt Bundesminister fur Arbeit und Sozialordnung 1974 Lauritz Lauritzen Bundesminister fur Verkehr 1975 Rotger Gross Niedersachsischer Minister des Innern 1976 Hans Apel Bundesminister der Finanzen 1977 Hans Matthofer Bundesminister fur Forschung und Technologie 1978 Helmut Schmidt Bundeskanzler 1979 Ernst Benda Prasident des Bundesverfassungsgerichts 1980 Werner Remmers Niedersachsischer Kultusminister 1981 Gerhart Baum Bundesminister des Innern 1982 Annemarie Renger Vizeprasidentin des Deutschen Bundestages 1983 Ernst Albrecht Ministerprasident des Landes Niedersachsen 1984 Helmut Kohl Bundeskanzler 1985 Hans Dietrich Genscher Bundesminister des Auswartigen 1986 Oscar Schneider Bundesminister fur Raumordnung Bauwesen und Stadtebau 1987 Norbert Blum Bundesminister fur Arbeit und Sozialordnung 1988 Walter Hirche Niedersachsischer Minister fur Wirtschaft Technologie und Verkehr 1989 Ignaz Kiechle Bundesminister fur Ernahrung Landwirtschaft und Forsten 1990 Rita Sussmuth Prasidentin des Deutschen Bundestages 1991 ausgefallen wegen Golfkrieg 1992 Gerhard Schroder Ministerprasident des Landes Niedersachsen 1993 Karl Heinz Funke Niedersachsischer Minister fur Ernahrung Landwirtschaft und Forsten 1994 Klaus Kinkel Bundesminister des Auswartigen 1995 Rudolf Scharping Vorsitzender der SPD Bundestagsfraktion 1996 Joschka Fischer Vorstandssprecher der Bundestagsfraktion Bundnis 90 Die Grunen 1997 Klaus Topfer Bundesminister fur Raumordnung Bauwesen und Stadtebau 1998 Jurgen Ruttgers Bundesminister fur Bildung Wissenschaft Forschung und Technologie 1999 Otto Schily Bundesminister des Innern 2000 Michaele Schreyer Mitglied der Europaischen Kommission 2001 Angela Merkel Vorsitzende des Bundesvorstandes der CDU Deutschlands 2002 Sigmar Gabriel Ministerprasident des Landes Niedersachsen 2003 Guido Westerwelle Bundesvorsitzender der FDP 2004 Manfred Stolpe Bundesminister fur Verkehr Bau und Wohnungswesen 2005 Christian Wulff Ministerprasident des Landes Niedersachsen 2006 Gunter Verheugen Vizeprasident der Europaischen Kommission zustandig fur Unternehmen und Industrie 2007 Ole von Beust Erster Burgermeister von Hamburg 2008 Frank Walter Steinmeier Vizekanzler und Bundesminister des Auswartigen 2009 Annette Schavan Bundesministerin fur Bildung und Forschung 2010 Karl Theodor Freiherr zu Guttenberg Verteidigungsminister 2011 Philipp Rosler Gesundheitsminister 4 2012 Gunther Oettinger EU Kommissar fur Energie 5 2013 Peter Altmaier Bundesminister fur Umwelt Naturschutz und Reaktorsicherheit 2014 Huseyin Avni Karslioglu Botschafter der Republik Turkei in Deutschland 6 2015 Stephan Weil Ministerprasident des Landes Niedersachsen 2016 Johanna Wanka Bundesministerin fur Bildung und Forschung 2017 Andrea Nahles Bundesarbeitsministerin 2018 David McAllister ehemaliger Ministerprasident des Landes Niedersachsen 2019 Robert Habeck Bundesvorsitzender der Grunen 7 2020 Franziska Giffey Bundesministerin fur Familie Senioren Frauen und Jugend 2021 2022 ausgefallen wegen COVID 19 Pandemie 2023 Christian Lindner Bundesminister der Finanzen 8 Weblinks BearbeitenDefftig Ollnborger Groonkohl Aten auf der Seite der Stadt OldenburgEinzelnachweise Bearbeiten Stadt Oldenburg Bildergalerie Stadt Oldenburg Nicht mehr online verfugbar In oldenburg de Archiviert vom Original am 10 Februar 2015 abgerufen am 10 Februar 2015 Stadt Oldenburg Kohlessen in Berlin findet 2021 nicht statt In oldenburg de Abgerufen am 25 November 2021 Stadt Oldenburg Kurfursten Kollegium Stadt Oldenburg Nicht mehr online verfugbar In oldenburg de Archiviert vom Original am 10 Februar 2015 abgerufen am 10 Februar 2015 Landesvertretung Niedersachsen Memento vom 20 Marz 2011 im Internet Archive Oldenburger Ehrenamt Grunkohlkonig Rosler tritt von seinem Amt zuruck In haz de 10 Februar 2015 abgerufen am 10 Februar 2015 Groonkohl Aten Turkischer Konig furs Grunkohlvolk In nwzonline de 18 Februar 2014 abgerufen am 10 Februar 2015 Robert Habeck neuer Oldenburger Kohlkonig 64 Defftig Ollnborger Groonkohl Aten In Oldenburg Stadt Oldenburg 7 Februar 2023 abgerufen am 7 Februar 2023 Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Defftig Ollnborger Groonkohl Aten amp oldid 232559138