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Debowiec deutsch Eichholz ist ein Dorf im Nordwesten der polnischen Woiwodschaft Ermland Masuren das zur Gmina Lelkowo Lichtenfeld im Powiat Braniewski Kreis Braunsberg gehort Debowiec Debowiec Polen DebowiecBasisdatenStaat PolenWoiwodschaft Ermland MasurenPowiat BraniewoGmina Gmina LelkowoGeographische Lage 54 19 N 20 14 O 54 3167 20 2333 Koordinaten 54 19 0 N 20 14 0 OEinwohner Postleitzahl 14 521 LelkowoTelefonvorwahl 48 55Kfz Kennzeichen NBRWirtschaft und VerkehrStrasse DW 510 Glebock PienieznoDobrzynka DebowiecKildajny DebowiecEisenbahn kein BahnanschlussNachster int Flughafen DanzigKaliningrad Inhaltsverzeichnis 1 Geographie 2 Ortsname 3 Geschichte 3 1 Amtsbezirk Eichholz 4 Religionen 4 1 Pfarrkirche 4 2 Kirchspiel Pfarrei 4 3 Pfarrer 5 LiteraturGeographie BearbeitenDebowiec liegt zehn Kilometer sudlich der Staatsgrenze zwischen Polen und Russland Oblast Kaliningrad Konigsberger Gebiet und 27 Kilometer sudostlich der Kreisstadt Braniewo Braunsberg an der Woiwodschaftsstrasse 510 die von der polnisch russischen Grenze bis 1945 von Ludwigsort russisch Laduschkin uber Zinten Kornewo kommend bei Glebock Tiefensee uber Lelkowo Lichtenfeld nach Pieniezno Mehlsack fuhrt In Debowiec munden zwei Nebenstrassen aus westlicher Richtung Kildajny Kildehnen bzw ostlicher Richtung Dobrzynka Guttenfeld ein Bis 1945 bestand uber die zwei Kilometer entfernte Bahnstation Lichtenfeld polnisch Lelkowo Anschluss an die Reichsbahnstrecke von Konigsberg Preussen russisch Kaliningrad uber Zinten Kornewo nach Allenstein polnisch Olsztyn Ortsname BearbeitenDie Ortsbezeichnung Eichholz kommt in Deutschland wohl ebenso haufig vor wie der Name Debowiec in Polen Geschichte BearbeitenDas heutige Debowiec ist ebenso wie das fruhere Eichholz ein eher kleines Dorf Im Jahr 1910 waren in der Landgemeinde und im Gutsbezirk Eichholz insgesamt 450 Einwohner registriert Bis 1933 stieg ihre Zahl auf 467 und betrug 1939 bereits 484 Eichholz gehorte vor 1945 zum Landkreis Heiligenbeil heute russisch Mamonowo im Regierungsbezirk Konigsberg Kaliningrad in der preussischen Provinz Ostpreussen Seit 1945 ist Debowiec polnisch und heute ein Ortsteil der Gmina Lelkowo im Powiat Braniewski in der Woiwodschaft Ermland Masuren 1975 1998 Woiwodschaft Elblag Amtsbezirk Eichholz Bearbeiten Am 11 Juni 1874 wurde aus 14 Gemeinden bzw Gutsbezirken der Amtsbezirk Eichholz mit Sitz in Eichholz gebildet Zu den Gemeinden gehorten Bartken heute polnisch Bartki Eichholz Debowiec Gehdau Giedawy Kildehnen Kildajny Lichtenfeld Lelkowo Mungen Milaki Perbanden Przebedowo Schlepstein Slup Schonborn Zdroj Wohlau Wolowo Ausserdem waren die Gutsbezirke Eichholz Debowiec Muhlenfeld Mlyniec Weissels Wislina und Wilknitt Wilknity beteiligt Nach haufigen Umgliederungen und Einzel Eingemeindungen bestand der Amtsbezirk Eichholz ab 1 September 1931 aus folgenden Landgemeinden Eichholz Debowiec Kildehnen Kildajny Kollmisch Gehdau Giedawy Lichtenfeld Lelkowo Mungen Mlyniec Perbanden Przebedowo Schonborn Zdroj Wilknitt Wilknity und Wohlau Wolowo Diese Aufgliederung blieb bis 1945 erhalten Religionen BearbeitenPfarrkirche Bearbeiten Die Kirche von Eichholz stammt aus dem 15 16 Jahrhundert und wurde um 17 und auch im 19 Jahrhundert baulich verandert und restauriert Bis 1945 war sie ein evangelisches Gotteshaus bis sie dann als katholische Kirche eine neue Weihe und den Namen Kosciol pw Najswietszego Serca Pana Jezusa erhielt Eine Glocke stammt wohl aus der Kirche in Pellen heute polnisch Piele Kirchspiel Pfarrei Bearbeiten Das Kirchspiel Eichholz gab es schon in vorreformatorischer Zeit Bis 1945 gehorte es als evangelischer Pfarrsprengel zum Kirchenkreis Heiligenbeil heute russisch Mamonowo in der Kirchenprovinz Ostpreussen der Evangelischen Kirche der Altpreussischen Union Die vor 1945 zugehorigen etwa 2000 Gemeindeglieder wohnten in den 13 Kirchspielorten Schulorte Bartken Bartki Eichholz Debowiec Gehdau Giewady Kildehnen Kildajny Lichtenfeld Lelkowo Muhlenfeld Mlyniec Mungen Milaki Perbanden Przebedowo Schlepstein Slup Schonborn Zdroj Weissels Wislina Wilknitt Wilknity Wohlau Wolowo Heute gehoren zur Pfarrei Debowiec zwei Filialgemeinden Glebock Tiefensee und Lelkowo Lichtenfeld Sie ist in das Dekanat Pieniezno Mehlsack im Erzbistum Ermland der Katholischen Kirche in Polen eingegliedert Hier lebende evangelische Kirchenglieder gehoren zur Diozese Masuren der Evangelisch Augsburgischen Kirche in Polen Pfarrer Bearbeiten Von der Reformation bis zur Vertreibung im Jahr 1945 waren als evangelische Geistliche in Eichholz tatig Matthias Wenceslaus 1527 Peter Meibom 1547 Michael Stiefel 1550 1551 Andreas Hintz 1551 1575 Bartholomaus Kursener 1575 Friedrich Engelcke 1603 1605 Valentin Schultetus ab 1605 Johann Reimann 1658 1668 Martin Schultz 1668 1722 Samuel Bergau 1710 1734 Johann Christoph Mitwede 1735 1780 Christoph Albrecht Weber 1780 1792 Bernhard Heubachm 1791 1800 Johann Carl Huhn 1800 1813 Johann Friedrich Ernst Apitz 1813 1825 Theodor Laudien 1826 1827 Adalbert Julius L von Schawen 1827 1844 Carl Wilhelm van Bergen ab 1844 Friedrich Wilhelm Rousselle 1848 1859 August Theodor Feldkirch 1860 1873 August Theodor Thiem 1873 1898 Carl August Hermann Geiger 1899 1929 Bruno Wiebe 1929 1936 Werner Ebert 1936 1937 Friedrich Wilhelm Grunz 1937 1945Augenblicklich 2010 amtiert in Debowiec der katholische Pfarrer Piotr Piasecki Literatur BearbeitenWulf D Wagner Die Guter des Kreises Heiligenbeil in Ostpreussen 2005 Friedwald Moeller Altpreussisches evangelisches Pfarrerbuch von der Reformation bis zur Vertreibung im Jahre 1945 Hamburg 1968 Gmina Lelkowo Landgemeinde Lichtenfeld Ortsteile Schulzenamter Bienkowo Bonkenhagen Debowiec Eichholz Glebock Tiefensee Grabowiec Schonwalde Jachowo Hanswalde Jarzen Arnstein Krzekoty Gross Hasselberg Kwiatkowo Blumstein Lelkowo Lichtenfeld Lutkowo Ludtkenfurst Sowki Schonfeld Wilknity Wilknitt Wolowo Wohlau Wyszkowo Hohenfurst Zagaje Hasselpusch Ubrige Ortschaften Bartki Bartken Giedawy Kollmisch Gehdau Jarzenski Mlyn Arnsteiner Muhle Kildajny Kildehnen Medrzyki Lauterbach Milaki Mungen Mlyniec Muhlenfeld Mlynowo Muhlenhof Nalaby Nallaben Perwilty Perwilten Piele Pellen Przebedowo Perbanden Slup Schepstein Szarki Sargen Wilknity Mlyn Wilknitter Muhle Wola Wilknicka Rosenwalde Zdroj Schonborn Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Debowiec Lelkowo amp oldid 210382927